Google Clips: Kamera für Eltern und Haustier-Besitzer
Ein reines Produkt-Feuerwerk bei Google heute. Google Home Mini, Google Home Max, Pixel 2, Pixel 2 XL, das Pixelbook und dazu noch die Google Pixel Buds. Ebenfalls vorgestellt wurde Google Clips. Vor der eigentlichen Produktiniformation aber direkt das Feedback des Kollegen Westphal, der auf dem Google-Event zugange ist: Erst einmal nicht in Deutschland.
Google Clips ist eine leichte, handgeführte Kamera, mit der man spontane Momente von Menschen und Haustieren festhalten können soll. Nutzer können die Kamera auf den Couchtisch stellen, wenn die Kinder herumblödeln oder sie (die Kamera!) an einen Stuhl hängen, um eine Aufnahme ihrer Katze beim Spielen mit ihrem Lieblingsspielzeug zu machen. Es gibt auch einen Auslöser – sowohl an der Kamera als auch in der entsprechenden App.
Google hat Funktionen zum maschinellen Lernen direkt in Clips integriert, sodass die Kamera beim Einschalten nach guten Momenten sucht, die es zu erfassen gilt. Clips sucht nach stabilen, klaren Aufnahmen von Menschen. Man kann der Kamera helfen zu lernen, wer einem wichtig ist, sodass diese, wenn Freunde zu Besuch sind, diese fotografiert werden.
Die Clips werden kabellos von der Kamera zur Google Clips-Anwendung für Android oder iOS synchronisiert. Man kann Clips durchforsten um diese zu speichern oder zu löschen – oder ein Einzelbild auswählen, um es als hochauflösendes Foto zu speichern. Wer Google Fotos nutzt, der kann Clips in voller Auflösung gratis speichern.
Google meint, dass Privatsphäre wichtig sei – und das habe man auch versucht bei Clips kenntlich zu machen. Sie sieht aus wie eine Kamera und leuchtet, wenn sie eingeschaltet ist, sodass jeder weiß, was Clips macht und wann es aufgenommen wird.
Clips funktioniert am besten, wenn sie daheim mit der Familie und engen Freunden verwendet wird. Während Nutzer mit Clips fotografieren, lernt die Kamera, die Gesichter von Menschen, die wichtig sind, zu erkennen und hilft Nutzern, mehr Momente davon festzuhalten.
Abschließend findet das maschinelle Lernen auf dem Gerät selbst statt. Und wie bei jedem Punkt und jeder Aufnahme verlässt nichts die Kamera, bis Anwender es speichern und freigeben. Google Clips kommt bald in die USA – für 249 Dollar. In dieser ersten Ausgabe wurde Clips speziell für Eltern und Tierhalter entwickelt. Die Kamera funktioniert laut Google am besten mit dem Pixel, funktioniert aber auch mit dem Samsung S7 oder S8 und auf dem iPhone (ab 6).
Und die große Frage, die ich nun habe: WARUM NUR? Ja ja, AI, maschinelles Lernen und so. Aber man kann doch SO froh sein, dass diese Hand-Kameras ausgestorben sind. Man gute Kameras in Smartphones hat. Ich unke mal: Wird sich nicht wie geschnitten Brot verkaufen. Nicht mal ansatzweise.
warum musste ich bei der kamera zuerst an den film „the circle“ denken? egal ob sich die kamera gut oder schlecht verkauft, google wird sie weiterentwickeln und der vision aus dem film nacheifern 😉 irgendwann soll überall eine clips camera hängen…
der Vergleich mit der Handy-Kamera ist ja mal blöd… sein Handy stellt man nicht irgendwo zur Daueraufnahme hin… zum einen ist der Akku alle, zum anderen verpasst man dann die wichtige Scene sobald man es mal für was anderes braucht. Außerdem sieht die handlicher und robuster aus als ein Handy…. ich glaube schon das es sich ganz gut verkauft… so auf GoPro-Niveau in etwa
Einerseits finde ich Clips recht interessant, aber wie bei allen anderen vorgestellten Produkten finde ich auch Google Clips viel zu teuer…..
Und warum keine „normalen“ Videos und warum kein Ton ??
Quasi eine AI GoPro mit schlechter Qualität…
Hatte mich erst gefreut und dachte, oh eine kleine Kamera fürs Babyzimmer, um immer mal einen Blick werfen zu können… aber so taugt das wirklich nur fürs Garten-Barbecue oder für besondere Perspektiven und dafür ist der Preis etwas heavy!