Google Chromecast: Google soll 338,7 Millionen US-Dollar Strafe zahlen

Google hat mit dem Chromecast seit knapp 10 Jahren ein nützliches Gerät am Markt, mit dem man zügig Inhalte von einem Gerät auf einen Fernseher, Beamer oder was auch immer mit HDMI-Anschluss übertragen kann. Bei der Entwicklung hat man offensichtlich ein Patent des Software-Entwicklers Touchstream Technologies nicht berücksichtigt und stand diesbezüglich in den USA vor Gericht. In eben jenem wurde beschrieben, wie man Videos von einem Bildschirm zu einem anderen übertragen kann.

Das Gericht in Waco, Texas kam nun zu dem Schluss (via Reuters), dass Google das Patent verletzt hat und demzufolge einen Schadenersatz in Höhe von 338,7 Millionen US-Dollar zahlen muss. Laut Google-Sprecher Jose Castaneda werde man das Urteil nicht akzeptieren und in Berufung gehen, da man immer unabhängig an Technologien entwickelt hat.

Es geht also in die nächste Runde, mal sehen, wie Google sich vor der nächsten Instanz schlägt.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

7 Kommentare

  1. Das Teil ist echt gut. Was mich aber aufregt: Viele Apps sind nicht im PlayStore verfügbar, z.B. Chrome. Per APK brint man ihn dann zwar drauf, trotzdem nervt mich diese Einschränkung. Wenn ich eingschränkte Produkte will, die mir dinge Vorschreiben, kaufe ich Apple und nicht Android. Hoffe, dass Google hier mal etwas mehr liebe reinsteckt.

    • Du weist aber schon das der Chromecast ein Streaming-Stick ist. Fokus Apps und kein Gerät zum Internet surfen?

      • Falls das Problem hier Textverständnis ist: Das weiß er. Außerdem ärgern ihn die künstlichen Einschränkungen.

  2. Heisenberg says:

    Beste Produkt war chromecast Audio, schade dass es diesen nicht mehr gibt, auf dass er noch lange hält, und nicht noch mal beschnitten wird wegen irgendwelchen Patenten von so einer drecksfirma wie Sonos!

    • Hallo Heisenberg, „und nicht noch mal beschnitten wird wegen irgendwelchen Patenten von so einer drecksfirma wie Sonos!“ ist da nicht eher Google die Firma mit dem restriktiven Verhalten? Sonos ist für jegliche partner offen, seien es Streamingdienste oder z. B. Airplay 2 – alles ohne probleme. Und der Amazon -Sprachdienst läuft ganz selbstverständlich mit dem Sonos-eigenem Sprachdienst zusammen – mit Googles Sprachdienst geht das nicht da dieser Exclusivität verlangt. Darum ist er für Betrieb mit den neueren Era-Geräten auch gar nicht erst vorgesehen. Wenn es um Formatoffenheit geht, ist Sonos ganz vorne mit dabei.

  3. Hatte gar nicht mitbekommen das neben sonor noch jemand wegen der Chromecast gegen Google vor Gericht gezogen ist. Ist das eigentlich schon geklärt?

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.