girocard erreicht 2023 Zuwachs im Handel

Bei unseren Lesern kommt die girocard in den Kommentaren oft schlecht weg. Ich nehme da oft wahr, dass sie als unpraktische deutsche Insellösung gebrandmarkt wird. Doch am Ende sind es möglicherweise wenige Menschen, die einfach besonders laut schreien. Denn laut der verantwortlichen Euro Kartensysteme GmbH kam die girocard 2023 im Handel besonders häufig zum Einsatz.

Im vergangenen Jahr bezahlten Kunden an der Kasse erneut häufiger mit ihrer girocard als im Vorjahr: Mit rund 7,5 Milliarden Bezahlvorgängen zeigt die Statistik der Deutschen Kreditwirtschaft erneut ein Wachstum. Die Anzahl der Bezahlvorgänge mit girocard stieg im Vergleich zum Vorjahr (6,7 Milliarden) um 11,5 Prozent. Die Umsätze erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 7,1 Prozent – auf 304 Milliarden Euro (2022: 284 Milliarden Euro).

Die girocard wurde 2023 noch stärker genutzt.

Die girocard wurde 2023 noch stärker genutzt.

Was man als Erfolgsmeldung feiert, muss aber nicht unbedingt eine sein: Denkbar ist etwa, dass die Menschen generell weniger Bargeld genutzt haben und z. B. Kredit- und andere Debit-Karten vielleicht ein noch deutlich größeres Wachstum verzeichnen konnten. Das lässt sich also so isoliert schwer einordnen. Im vergangenen Jahr standen jedenfalls monatlich bis zu 1.132.000 aktive Terminals zur Verfügung, an denen die girocard akzeptiert worden ist. Dies entspricht einem Plus von rund 8,3 Prozent (2022: 1.046.000 Terminals).

Kartenzahlung wird auch für kleinere Beträge immer beliebter

Dabei wird Kartenzahlung auch verstärkt für kleinere Summen genutzt. So sank der Durchschnittsbon um 1,65 Euro (von 42,34 Euro 2022 auf 40,69 Euro 2023). Auch der Anteil an kontaktlosen Zahlungen im girocard-System nahm weiter zu und lag zum Jahresende 2023 bei rund 84 Prozent (Vorjahr 79 Prozent).

Aktuell arbeite man laut den Verantwortlichen in der Deutschen Kreditwirtschaft daran, in Kooperation mit dem Handel noch weitere Anwendungen für die girocard zu ermöglichen. Dabei betont man, dass die girocard für Beteiligte gegenüber anderen Systemen Kostenvorteile und alle modernen Funktionen biete. Wie seht ihr das?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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89 Kommentare

  1. Die verkaufen das so, als hätte man als Verbraucher die große Auswahl ..

    • Naja, drei Kartensysteme sind flächendeckend verfügbar. Reicht das nicht?

      • Bei Mobilfunkanbietern müssen’s vier sein, auch wenn’s der neue nicht auf die Reihe bekommt…

      • Wenn ich von meiner Bank oder Sparkasse ne Karte für ein Konto bekomme, habe ich relativ wenig Auswahl, was die Art der Karte angeht ..
        Wenn ich beim Händler bezahle, habe ich teilweise auch relativ wenig Auswahl, wenn das Terminal keine Kreditkarten frisst ..

        Ich sage nicht, das irgendwer besonders Schuld daran wäre, aber wenn die „Euro Kartensysteme GmbH“ sagt „letztes Jahr hatten wir viele Zahlungen mit der Girocard“, halte ich es für schwierig daraus einen Verbraucherwillen abzuleiten …

  2. In meiner Wahrnehmung stelle ich fest, dass viele Händler (Einzelhandel, Wochenmarkt) die Kreditkarten für ihre Terminals gesperrt haben und nur noch die Girocard akzeptieren, statt vorher auch die Kreditkarte.
    Der Grund liegt auf der Hand, Kreditkarte bedeutet höhere Gebühren.

    • Es wäre echt gut, wenn der Kunde die Gebühren… zumindest sehen würde.
      Bei den Karten fehlt ansonsten komplett der Preiskampf. Aktuell haben Händler nur die Option Kreditkarten komplett aus zu sperren.
      Das ist aber natürlich doof für Ausländer, die kein deutsches Konto besitzen.

      Aber wenn der Kunde sieht: „Girocard 2 ct und Kreditkarte 5 ct auf mein Franzbrötchen?“ (Zahlen ausgedacht), würde man eventuell doch die Girocard unterstützen.
      Und ja Bargeld kostet auch etwas, ist alles nicht so einfach.

      • Auch wenn der Händler die Gebühren ausweist, würde das zumindest bei mir genau gar nichts ändern. Die Kreditkarte ist für mich im Alltag einfach wesentlich komfortabler. Ich kann damit alles machen, was ich auch mit der Girocard kann, aber auch noch ein paar Dinge mehr. Zudem bin ich meist ohne Karten unterwegs, und längst nicht alle Girokarten lassen sich als Zahlungsmittel auf dem Smartphone hinterlegen.
        Natürlich ist meine Art der Nutzung nicht der Maßstab, aber in meinem Alltag finde ich es schon recht angenehm, mich nicht noch um eine weitere Karte kümmern zu müssen, die mir ansonsten keinen Mehrwert bringt.

    • Liegt wohl nicht nur an höheren Gebühren, sondern wohl auch an der Wartezeit bis das Geld dann beim Händler auf dem Konto gutgeschrieben ist. So jedenfalls hat mir das ein kleiner Händler mal erklärt.
      Bei Visa und Mastercard geht das wohl bis zu 10 Werktage, kann aber vermutlich auch an der Bank des Händlers liegen.

  3. In meiner Bubble nehmen immer mehr auch Kreditkarten an.
    Ich hatte mich neulich beim Bäcker, wo ich immer mit EC zahle, einen Kunden vor mir hatte, der per Handy bezahlt hat. Direkt ausprobiert und es wurde auch angenommen.

    Ich kann also nahezu überall jetzt mit Handy/KK zahlen, behalte die EC aber als Fallbacklösung.

    • Das hätte aber auch die digitale Girocard der Sparkasse / Volksbank sein können. Muss also nicht immer klappen, wenn derjenige vor dir mit dem Handy zahlt.
      Bei uns nimmt eine Bäcker-Kette aber auch seit ein paar Jahren Amex.

  4. Meine Bank bietet die Girocard nur noch gegen Aufpreis an. Mag zwar nur 1€ sein, aber mir geht es hier ums Prinzip.
    Davon ab, mit der Visa Debit kenne ich bisher nur einen Laden, nämlich meinen Friseur, der diese Karte nicht akzeptiert.
    Im Ausland sieht es eh wieder anders aus. Die Girocard wird sterben, früher oder später.
    Und tatsächlich bezahle seit einiger Zeit überall wo es möglich ist, mit Karte oder Smartphone. Und trotzdem…der Gedanke, dass Bargeld wohl mittelfristig sein Ende finden wird, gefällt mir allerdings gar nicht. Mir gehen jetzt schon diverse Bargeldobergrenzen gegen den Strich. Stein für Stein hin zum gläsernen Bürger.

    • Kann ich absolut nachvollziehen. Ich zahle für das technisch rückständige Produkt girocard ebenfalls kein Geld, auch keine 12 Euro im Jahr.

      • Was genau ist an der girocard „technisch rückständig“? Das einzige was mir einfällt ist der Magnetstreifen, der allerdings (noch) von Mastercard und Visa benötigt werden. Soweit ich weiß. braucht die girocard dieses Relikt nicht mehr.

        • Zum Beispiel weil sie nicht mehr funktioniert, sobald man nur einen Schritt aus Deutschland raus macht.
          Da muss dann MasterCard mit seinem Maestro-Logo aushelfen. Also warum nicht gleich ne MasterCard-Debitkarte?

          • Die meisten Sparkassen (meine leider noch nicht) bieten eine Mastercard-Debit- oder VisaDebit-Cobadge-Karte an. Da hat man dann eine Debit-Kreditkarte und eine Girocard in einem.

            Davon aber mal abgesehen: die Verbreitung ist kein technisches Problem, auch wenn sich das technisch durch das Cobadge-System kompensieren lässt.

        • Kannst ja mal versuchen in einem durchschnittlichen Online-Store mit Girocard zu bezahlen.

          • Hallo Dennis, für den durchschnittlichen Online-Store gibt es Paypal. Damit ist Store und Zahlungsdienstleister entkoppelt, der Store hat keine Karten- oder Kontodaten von mir. Und auch nicht die zig anderen Stores – die hat eben Paypal. Und die greifen direkt aufs Giro-Konto zu das kann man bei denen so reegeln. Also gar keine Karte und kein kartendienstleister mehr dazwischen. Geht also schon viel datensparsamer als seine Kreditkarten-Zugangsdaten über hunderte Stores zu verteilen.

          • Die Verbreitung ist kein „technisches Problem“. Und man kann mit einem Girokonto online mit Giropay bezahlen.
            Und um spitzfindig zu sein: Mit einer Girocard kann man genauso wenig online bezahlen wie mit einer Kreditkarte. Zumindest ich habe kein Lesegerät dafür.

        • – Deutsche Insellösung
          – im Ausland weitgehend nutzlos
          – keine Kautionsfunktion
          – keine Onlinenutzung
          – keine Google Pay / Apple Pay Nutzung (außer als Sparkasse Kunde ich weiß)
          – nervige PIN Abfrage nach dem Zufallsprinzip selbst bei Kleinbeträgen

          Besonders der letzte Punkt nervt mich sehr und disqualifiziert einen sinnvollen Einsatz der Girocard bei mir vollständig.

          • – Deutsche Insellösung:
            Und dadurch günstiger, weil wir nicht den gieriger Amerikanern ausgeliefert sind. Aldi zahlt z.B extrem wenig Gebühren und davon haben die Kunden auch was.
            – im Ausland weitgehend nutzlos
            Dafür gibt es das Co-Badge
            – keine Kautionsfunktion
            Dafür gibt es das neue Debit MC/Visa Co-Badge
            – keine Onlinenutzung
            Dafür gibt es das neue Debit MC/Visa Co-Badge
            – keine Google Pay / Apple Pay Nutzung (außer als Sparkasse Kunde ich weiß)
            „Außer“ die 40 Mio. Sparkassen Kunden
            – nervige PIN Abfrage nach dem Zufallsprinzip selbst bei Kleinbeträgen
            Über ApplePay nie

            • Balthazar backspace says:

              Es gibt Banken, bei den für die Karte keine extra Gebühr verlangt wird?
              Bin zu knauserig um 12€ im Jahr dafür zu zahlen nur um bei Rewe Bargeld zu bekommen oder was ist der Vorteil?

          • Hallo ElKnipso, „– nervige PIN Abfrage nach dem Zufallsprinzip selbst bei Kleinbeträgen
            Besonders der letzte Punkt nervt mich sehr und disqualifiziert einen sinnvollen Einsatz der Girocard bei mir vollständig.“ ist für mich ein zusätzlicher Sicherheitsaspekt verglichen mit Bargeld: wer wie auch immer doch mal an meine Karte gekommen ist kann nicht in schneller Abfolge immer 49,99 Euro-Beträge ohne PIN-eingabe abheben, bis ich den Verlust der karte bemerkt habe und sie sperren lasse. Habe sogar schon überlegt das Limit für PIN-lose Nutzung auf Null zu setzen. Schnell vier Zifffern eintippen ist kein Problem und die Karte damit eine sehr sichere Bezahloption.

            • Hallo Andreas. Darüber brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen. Deine Haftung ist gesetzlich bei Missbrauch auf maximal 50 Euro begrenzt, und selbst diese 50 Euro verlangt bei einem Missbrauch keine Bank von Dir die Dich als Kunde behalten will. Nebenbei bemerkt ist bei 150 Euro sowieso Schluss in der Regel bei kontaktlosen Zahlungen ohne PIN. Es ist halt super nervig, wenn man an der Kasse doch wieder für 1,99 Euro die PIN ins Terminal fummeln muss, und nicht einfach Karte dranhalten und weg.

    • Finde es lustig, dass du offenbar rege im Internet aktiv bist aber beim Kontoauszug die Grenze ziehst.
      Das ist bezüglich der Proportionen der Datenerfassung unfassbar ungleich.

      Mal von den tausend Vorlieben, Meinungen, Interessen abgesehen, die laufend über dich bei jeder digitalen Nutzung erfasst werden, abgesehen: was glaubst du was relevanter ist, der Kontoauszug über Summe x bei Rewe, wobei auf den Kontoauszug aus die Finanzbehörde niemand ohne weiteres Zugriff erhält, oder Payback wo die tatsächlich gekauften Artikel genau erfasst sind inklusive Einverständniserklärung die Daten zu verarbeiten? Egal ob mit Bargeld bezahlt oder nicht. Darum lassen sich die Händler Payback und andere solche Systeme ja überhaupt erst was kosten, Kartenzahlung alleine ist nahezu nutzlos als Datenquelle.

    • Bei derC24 kostenlos – habe ich nur wegen Tabak-/Lottohändlerin nachgeordert.

  5. Mir persönlich ist egal, welches Kontomodell oder welches Übertragungsprotokoll dahinter steht. Im Grunde möchte ich kein Bargeld haben, und im Idealfall kann ich mit meinem Handy zahlen.

    Hin und wieder finde ich Läden, die weder Visa noch Mastercard nutzen. Ich bin mir fast sicher dass das die wenigen sind, die entweder einen schlechten Vertrag mit ihrem Zahlungsdienstleister haben (bei dem Visa und Mastercard generell teurer sind als EC-Zahlungen), oder solche die nicht wissen, dass es Unterschiede zwischen Visa Debit und Visa Credit gibt. SumUp zum Beispiel verlangt für Visa Debit und Master Debit das gleiche wie für Girocard, lediglich Visa Credit und Master Debit sind teurer.
    Oder Läden, die hin und wieder Geld an der Steuer vorbei schieben. Der einzige örtliche Pizzaladen der keine Kartenzahlung anbietet legt unaufgefordert einen Thermopapierausdruck seiner Kasse bei auf dem in der Fußzeile deutlich steht, dass es sich nicht um keine Quittung sondern um eine Aufstellung von Zahlen mit manueller Summenbildung handelt.

    Das sind aber Gott sei Dank die absolute Ausnahme, weit überwiegend geht einfach „Karte“.

    Am Wochenende hatte ich ein für mich sehr überraschendes Gespräch mit meinem Vater.
    Er ist 70, zahlt sein Leben lang praktisch ausschließlich bar und fährt seit 45 Jahren in seinen 25km entfernten Geburtsort zu „seiner“ Sparkasse wenn er da Überweisungen einwerfen möchte.
    Am Wochenende hat er sich das erste Mal seitdem ich mich erinnern kann kritisch gegenüber „Kupfer“ (er meint damit Münzgeld) geäußert und positiv zur Kartenzahlung.
    Argument: Geht „mit Karte“ einfach deutlich schneller als „mit Kupfer“.

    Hätte ich nie gedacht, und ich begrüße die Entwicklung.

    • Hallo Stefan, bei mir – zwar noch keine 70 aber auch nicht mehr so wirklich lange hin – ähnlich. Bei mir war Voraussetzung daß es barrierefreie Zugangsmöglichkeiten fürs Homebanking gibt. Die hat meine Bank jetzt geschaffen und damit ist jetzt für mich kartenzahlung bequemer als mit Bargeld: denn ich mußte, weil ich die Scheine und Münzen nicht sehe, alles vorsortieren im stillen Kämmerlein , damit ich an der Kasse schnell zahlen kann – bekam dann ungeordnet Wechselgeld zurück und stopfte das erst mal irgenwo rein – und sortierte dann zu hause wieder. Kassenzettel waren nnatürlich nicht lesbar und auch für OCR oft ein Problem. Jetzt mit Karte geht alles gut, Girocard geht überall und ich hab die umsätze alle per HB-Oberfläche direkt per Sprachausgabe immer im Griff. Damit ist Kartenzahlung für mich sinnvoller als Bargeld geworden und ich setze Bargeld nur noch in bestimmten Fällen ein wo ich bewußt keine Datenspuren hinterlassen will. Ich bin kein Mensch der etwas macht nur weil es „modern“ oder „angesagt“ ist – ich mache es wenn es für mich einen handfesten Vorteil mit sich bringt von einem etablieerten Verfahren – Bargeldzahlung – auf ein Neues – elektronisches Bezahlen – zu wechseln. Hatte bislang nur einmal ein Problem – da hatte das Terminal keine Tasten für die PIN_eingabe sondern einen Touchscreen, natürlich ohne Sprachausgabe. Gut daß ich immer noch etwas Bares in der Tasche habe … aber das war sogar dem Geschäftsführer peinlich und er sagte er wolle das beim Hersteller der Bezahlterminals reklamieren. gut so. Lösungen die nicht barrierefrei sind gehören ausgetauscht.

  6. Sohnkarlsruhe says:

    Mir konnte noch keiner erklären, warum man kleine Beträge nicht auch mit Karte bzw nfc bezahlen sollte… irgendwie ist das in den deutschen Köpfen drin 🙂
    Ich bezahle seit Jahren alles mit der Smart Watch und Sparkassen girocard, die ja glücklicherweise bei Apple Pay als einzige girocard funktioniert. Finde die Bezahlung per Kreditkarte eher unpraktisch, da ich dann 2 Konten im Blick haben muss (wäre jetzt aber auch nicht schlimm)

    • Da kann man ja prima die Debitkarte nutzen… und schon geht wieder alles von einem Konto

      • Dachte ich auch, nachdem die Amazon Visa weg war. Nur das meine Provinzbank nach 35 Buchungen 20 Cent pro weiterer Buchung verlangt. Benutze nun wieder meine kostenlose MasterCard für die kleinen Dinge.

    • GooglePayFan says:

      Ich sehe das genau anders herum.
      Hab extra ein zweites Konto von dem die Kreditkartenbuchungen laufen, damit eben nicht zwischen den hohen Summen auf dem Gehaltskonto wie Miete, oder Versicherungszahlungen der Überblick verloren geht, wenn dort dutzende Buchungen über 2-3€ zwischen sind.

      • Dafür gibt es Tools wie Finanzblick, Finanzguru, Finanzfluss Copilot oder wer es offline mag Money Manager, Excel und co.

        Mehrere Konten gibt bestenfalls einen Grobüberblick, wie man genau finanziell da steht, wie viel Überschuss man hat, wo man gegebenfalls was einsparen könnte etc. sieht man nur mit vernünftigen Auswertungen.

      • Dafür gibt es Tools wie Finanzguru und Co.
        Wenn man die gesammelte Übersicht bevorzugt, kann man auch für seine Alltagsausgaben alles über eine echte Kreditkarte laufen lassen.

        Dann bekommst Du einmal im Monat eine Rechnung und da steht gesammelt alles drauf. Kurzer Blick drüber und gut ist.

    • Ich zahle bewusst alles mit Kreditkarte damit die 100 Beträge/Kleinstbeträge pro Monat nicht von meinem Konto abgebucht werden, das wäre absolutes Chaos. Lieber als Gesamtsumme gesammelt einmal im Monat als Abbuchung vom Girokonto. Trotzdem behalte ich natürlich jede Zahlung im Blick und das mache ich mit Outbank, wo ich alle Konten, Karten und Paypal, etc drin habe. So habe ich in Echtzeit im Blick über welche Summe ich insgesamt verfügen kann, mir kann jedoch egal sein, wo die Buchung gerade hängt, also noch auf der Kreditkarte und schon abgebucht vom Girokonto macht keinen Unterschied.

  7. Ich zahle gern bargeldlos, möchte das Bargeld aber nicht missen.

    • Warum?

      Du bekommst Geld vom Arbeitgeber aufs Konto überwiesen.
      Dann musst du zu einem ATM gehen, Bargeld abheben um in anderen Geschäften dein Bargeld wieder auszugeben. Das ist doch einfach nur Unsinnig. Es kostet deine Zeit das Bargeld zu holen und immer genügend dabei zu haben und es kostet das Geschäft auch Zeit und Arbeit. Bargeld zählen, Bargeld vorhalten, Bargeld zur Bank zu bringen. Weiterhin weiß man hinterher nicht mehr genau wieviel Geld man für was ausgegeben hat, wenn man nirgends nachschauen kann. Zahlt man mit Karte/Apple Pay usw. dann sieht man das direkt.

      Geschäfte/Händler/Handwerker welche nur Bargeld aktzeptieren werden zu einem gewissen Teil auch nicht alles korrekt versteuern.

      • „Geschäfte/Händler/Handwerker welche nur Bargeld aktzeptieren werden zu einem gewissen Teil auch nicht alles korrekt versteuern.“

        Das hast Du aber nett formuliert. Gehe davon aus, dass die „nicht alles sauber versteuert“ Quote in dem Bereich bei sehr nahe an den 100% liegt.

  8. Ich finde das total faszinierend. Ich zahle praktisch nur noch mit Kreditkarte bzw. Debitkarte via Apple Pay. Ich habe eine Girocard im Portmonee für den Fall der Fälle. Ich kann mich aber nicht mehr erinnern wann der mal eingetreten ist. Geht meiner besseren Hälfte genauso… Und in meinem Freundes- und Bekanntenkreis nehme ich das auch so wahr. Selbst mein Vater (78) zahlt seit einiger Zeit liebend gerne mit seiner Kreditkarte, weil ihn fasziniert, dass er dann eine Pushmitteilung aufs Handy bekommt 🙂

    • Peter Brülls says:

      Ist doch auch völlig verständlich. So kriege man jeder Buchung mit, weiß dass sie stimmt und und „muss“ nicht bei den pull-prinzip seine Buchungen am Monatsende kontrollieren.

    • Push Mitteilungen über Umsätze kann man bei meiner Bank auch einstellen.
      Da ich aber Paypal bei Google Pay hinterlegt habe, bekomme ich eh für jede Zahlung 3 Benachrichtigungen, von Google Pay, PayPal-App und Paypal-Email.

  9. ich kenne die technischen Hintergründe nicht, aber ich habe jahrzehntelang keine Problem mit der Girocard gehabt. Auch in Apple-Pay hinterlegt hatte ich kein einziges Mal in drei Jahren Probleme damit, weder beim kleinen Bäcker, im Tierfutterhandel oder im Blumenladen, die sich jahrelang gegen bargeldlose Bezahlung gesperrt haben. Schon klar, das war nur in Deutschland (und der Schweiz) aber ehrlich, das ist doch auch für die anderen Leute hier sicher 99% der Nutzung, oder nicht?

    • wenn ich das richtig im Kopf habe nutzt ApplePay das VisaCard-System im Hintergrund. Auch dann wenn das Geld danach vom Girokonto eingezogen wird. Ohne Kreditkartenakzeptanz würde also auch Apple- und Google Pay (MasterCard) nicht funktionieren.

      Das bekommt in der letzten Jahren an unsere Berufsschule der Kioskpächter heftig zu spüren. Er nimmt nur Bargeld und seine Automaten (noch mit DM beschriftet) geben auch kein Wechselgeld. Der Bäcker im Edeka gegenüber und natürlich der Edeka selber, akzeptiert Karten und so ist es möglich dort mit Uhren, Ringen Handys und eben auch allen Karten zu zahlen.
      Im Moment wird die Schuld allerdings noch bei den Schülern gesucht die nicht aus Loyalität im Kiosk kaufen.

      • > wenn ich das richtig im Kopf habe nutzt ApplePay das VisaCard-System im Hintergrund. Auch dann wenn das Geld danach vom Girokonto eingezogen wird. Ohne Kreditkartenakzeptanz würde also auch Apple- und Google Pay (MasterCard) nicht funktionieren.

        Das ist falsch. Über Apple Pay sind auch die girocards der Sparkassen verfügbar. Da läuft nichts über VISA. Allerdings unterstützen keine anderen Banken girocards über Apple Pay bisher. Diese stellen dafür virtuelle Karten von VISA oder MasterCard aus.

      • Stimmt nicht. Habe selbst kein Apple Pay, aber ich weiß von Bekannten: Es gibt Händler da geht die Zahlung via Apple Pay Sparkassen Girocard durch, wird aber bei Apple Pay DKB Debitkarte abgelehnt.

        Zugegebenermaßen ist es aber auch in meinem Umfeld extrem selten geworden, dass Girocards akzeptiert werden, Kreditkarten aber nicht. Mir fällt spontan nur ein Bioladen und Ärzte (z. B. Zahnarzt) ein. Zu dem Bioladen gehe ich nicht mehr und der Arzt darf mir eine Rechnung schicken.

      • Hallo Steffen, „Im Moment wird die Schuld allerdings noch bei den Schülern gesucht die nicht aus Loyalität im Kiosk kaufen.“ klar weil den modernen hippen Schülern der Mensch der sich im Kiosk etwas für seinen Lebensunterhalt verdient und dafür viele Stunden am Tag dort hinstellt damit die
        Schüler nicht so weite Wege haben völlig egal istt. Denen würden auch Foll-Essensautomaten reichen und sie machen sich keine Gedanken über den Wert und die soziale Funktion lokaler Dienstleistungen. tolle Schüler – Sozialkompetenz sechs, setzen. Übrigens könnte da ja mal die Berufsschule solidarisch sein und dem Kioskinhaber die nachrüstung/Umrüstung auf zeitgemäße Bezahlverfahren erstatten oder zumindest vorfinanzieren.

    • Hallo Denoni, das wird bei denen die die Girocard als „Provinziell“ diffamieren oft übersehen: eben diese 99,9 Prozent seiner Lebenszeit die das Gros der Bürger im Lande verbringt und damit im Lande zahlt- und da geht die Girocard allüberall. Einfach mal an die ‚DM-Zeiten zurückerinnern: wie oft im Jahr mußte man Fremdwährungen eintauschen – ja für die zwei oder drei Wochen Urlaub – sonst ging alles in DM. DM gleich Girocard, ich meine damit diesen zeitlichen Bezugsrahmen für die Nutzung im Inland. Also girocard passt für den Lebensmittelpunkt Deutschland der hier lebenden Menschen. Kreditkarte evtl. in Girocard includiert reicht als Lösung für die paar Tage dann völlig aus. Kein Grund die girocard abzuschaffen. Den Mehrnutzen der Kreditkarte brauche ich abgesehen von wenigen Tagen im jahr einfach nicht.

  10. Es wäre wünschenswert wenn bald eine gesetzliche Pflicht kommt, neben Bargeld, auch bargeldlose Zahlungen zu akzeptieren. Verpflichtend ohne einen Mindesteinkaufswert.

    Die theoretische Möglichkeit in der Bäckerei bargeldlos zu bezahlen nützt mir wenig wenn ich dafür mindestens für 10 Euro einkaufen muss…

    • Naja, gerade aus Sicht der Bäckerei oder jedem anderen kleinen Laden/Friseur etc. kann ich dessen Haltung absolut verstehen. Die Gebühren zahlt schließlich er/sie und nicht Du. Lass eine Pflicht kommen, was dann passtiert kannst Du Dir denken. Dann verzichte ich lieber bevor alles noch teurer wird als ohnehin schon die letzten Jahre.

      • Die Gebühren, die die für das eingenommene Bargeld zahlen, sind i.d.R. etwas höher. Vom Aufwand, das Bargeld zur nächsten Bank zu bringen, sofern keine Vor Ort ist, mal ganz abgesehen.
        Ich meide Läden, die keine Kartenzahlung akzeptieren – bis auf den stadtbesten Dönermann… Und selbst da kotzt es mich an, dass ich für jeden Döner Geld abheben muss. Bei der Diba sind nur Beträge ab 50€ kostenlos. Dann habe ich nach dem Döner mit Pommes noch 41,50 in Cash dabei.

        • Hallo Sven, die alte Milchmädchenrechnung: „Die Gebühren, die die für das eingenommene Bargeld zahlen, sind i.d.R. etwas höher. “ stimmt – aber: diese Kosten für das handling von Bargeld hatte jeder Händler schon immer. Sie sind sozusagen immanent für den Geschäftsbetrieb. Kosten für das vorhalten weiterer Zahlungsmöglichkeiten sind zusätzliche_ Kosten zu den immanenten Kosten des Bargeld-zahlungsverkehrs. Und wenn auch die Kosten pro 1000 Euro für elektronische Zahlsysteme günstiger sein sollten als die für die Abwicklung des Bargeld-zahlungsverkehrs, wären die Kosten für die elektronischen zahlungen immer noch _zusätzliche_ Kosten. Wenn dann ein(e) GeschäftsinhaberIn z. B. nur auf die Girocard als hierzulande etabliertestes elektronisches Zahlungsmittel setzt und nicht noch die Kosten für Kreditkartenzahlungen zusätzlich auf sich nimmt, ist das doch nur verständlich.

          • Viele Kosten, zum Beispiel die für die Bargeldentsorgung, Wechselgeld, Hartrollen, Versicherung usw. sind umsatzabhängig.

            Einer der Gründe warum die Supermärkte alles dafür tun das für sie lästige Bargeld so schnell wie möglich wieder loszuwerden und es den Kunden zum mitholen anzubieten.

      • Genau das wird eben nicht passieren.

        Bargeld kostet den Händler deutlich mehr wenn man wirklich alle Kosten berücksichtigt.
        Deswegen werben Händler die rechnen können schon seit Jahren damit gerne „ab dem ersten Cent“ bargeldlos zu bezahlen.

        Einige der offensichtlichen Risiko und Kostenfaktoren für Händler die Bargeld bevorzugen:

        – Falschgeld möglich
        – Kasse muss regelmäßig nachgezählt werden (Personenstunden = Kosten)
        – Falsches herausgeben von Geld = Kassendifferenz
        – Bargeld kann gestohlen werden vom Personal
        – Risiko für einen Überfall ist höher (Beispiel Tankstelle, Kiosk etc.)
        – Bargeld muss eingezahlt werden (Bargeldentsorgung kostet Gebühren, teilweise kostet dies pro Einzahlung)
        – Kleingeld muss ggf. auch eingezahlt werden (Hartgeld kostet bei der Einzahlung so gut wie immer)
        – Kleingeld muss ggf. in Rollen geholt werden
        – Ebenfalls ein Risiko überfallen zu werden, wenn man die Tages/Wocheneinnahmen einzahlen will
        – fehlender Umsatz von Personen die zufällig unterwegs anhalten/vorbeikommen und kein/nicht genügend Bargeld dabei haben

      • Unsinn.
        Kosten, die beim Verkauf eines Produkts anfallen, sind dem Käufer anzulasten.
        Jeder Kaufmann, der 1+1 zusammenrechnen kann, wird die Kosten umlegen. Und (bis auf einen mir bekannten Zahlungsdienstleister) fällt auch keine fixe Gebühr pro Zahlung ein (+Transaktionsgebühr), sondern ausschließlich eine prozentuale Transaktionsgebühr, die sich auch je nach Zahlungsdienstleister unterscheidet.
        Nur mal so als Beispiel: SumUp nimmt für girocard 0,9% (bzw. 1,9% für Kreditkarten).
        Bei einem belegten Brötchen beim Bäcker für 2,99€ sind das ~0,027€, wenn man mit der girocard bezahlt.

        Bargeld kostet dem Händler auch Geld. Er muss es beschaffen, zum Feierabend abrechnen, wieder zur Bank zurückbringen usw. (8 Cent für die Kassenabrechnung und zu guter Letzt etwa 4 Cent für die Bargeldentsorgung und Wechselgeldbeschaffung). -> https://www.nexi.de/de/insights/blog/2023/01/bargeld-das-sind-die-kosten-fuer-haendler

    • Du lebst in einem Land der Freiheit.
      Es steht jedem am Handel Teilnehmenden frei, sich für x, y oder z zu entscheiden.

    • Peter Brülls says:

      „Es wäre wünschenswert wenn bald eine gesetzliche Pflicht kommt, neben Bargeld, auch bargeldlose Zahlungen zu akzeptieren. Verpflichtend ohne einen Mindesteinkaufswert.“

      Nein, das wünschen Sie.

      Ich bin selbst Kartenzahler und meide Läden, wo es nur Berzahlung gibt.

      Aber diese Entscheidung sollte den Händlern überlassen werden. Auch, ob sie nur Kartenzahlung akzeptieren.

  11. GooglePayFan says:

    Ich benutze Girocard jedenfalls nur dort, wo ich nicht nicht einfach mit dem Smartphone, also mit Kreditkarte bzw. debit card zahlen kann. (Ich weiß, Girocard geht auch digital, aber nicht mit meiner Bank.)

    Ich verlasse zwar wirklich Geschäfte wieder, in denen ich nur bar zahlen kann, aber bei Händlern die nur Girocard akzeptieren, aber keine Mastercard oder Visa, kann ich das so konsequent noch nicht durchziehen. Und gefühlt sind mir da in letzter Zeit viele begegnet.

    Ich glaube zwar nicht, dass man Kreditkarten wieder deaktiviert, wenn man sie mal angenommen hat, wie mein Vorkommentator, ich aber ich glaube, dass viele Händler die jetzt NEU ein Gerät haben, das ohne Mastercard/Visa konfiguriert haben.
    Gibt auch andere Beispiele, Sumup Terminals nehmen meines Wissens nur MC/Visa, nicht Giro.

    • Läden die keine Kartenzahlung annehmen, oder erst ab 15 Euro, bekommen für diese Unverschämtheit bei Google Maps grundsätzlich 1 Stern. Da muss denen weh tun, damit sich was ändert.

      • Sorry, aber das ist doch dummdreist!

      • Wen man sonst nichts in seinem Leben zu tun hat, macht man sowas.

      • Ich glaube, dass du bei der Kategorie Läden, die das betrifft, die Wirkung überschätzt. Dönerstand und Bratwurstbuden, denen ist das total egal. Die haben entweder Stammkunden weil der Döner dort am besten ist oder Laufkundschaft – und zusätzlich begrenztes Interesse, dass man so genau nachvollziehen kann, was die verkaufen. Bäckerei/Metzgerei fast genauso. Gerade während Corona fand ich es unerträglich, wenn die das Bargeld kassieren und dann die Wurst aufschneiden. Für jede Negative beim örtlichen Metzger gab es dann drei Handwerker, die 5 Sterne für den besten Leberkäse weit und breit /was durchaus stimmt) 🙂 gegeben haben. Den (achtung Vorurteil) Chefs um die 60 ist total egal wa im Internet steht.

      • und sie werden sich darüber ärgern.
        nicht.

  12. >>Dabei betont man, dass die girocard für Beteiligte gegenüber anderen Systemen Kostenvorteile und alle modernen Funktionen biete.

    Na ja, wenn der Blick nicht der Sparkassenfürsten über den Kirchturm von Krähwinkel hinaus reicht, mag das vielleicht stimmen. Wer aber etwas weltoffener ist und gelegentlich im Ausland einkauft, egal ob Online oder Offline, wird schnell sehen, dass die EhhZehh-Karte doch nicht alle modernen Funktionen bietet.

    • Was sind denn „moderne Funktionen“? Für mich gehört auch dazu, an nahezu beliebigen Automaten kostenfrei Bargeld ziehen zu können. Gibt es überhaupt eine Girocard, die das ermöglicht?

  13. Ich bin vor einem halben Jahr von der Sparkasse zur DKB gewechselt. Davor hatte ich die Sparkassen Giriocard zwar auch in meinem AppleWallet habe aber ausschließlich die hinterlegte Kreditkarte genutzt.

    Jetzt nach einem halben Jahr ist es mir echt einmal passiert das die DKB Visa Debit Karte nicht angenommen wurde. Kann halt mal vorkommen, aber mir deswegen jetzt zusätzlich noch ne Girocard anzulegen macht für mich erstmal keinen Sinn. Dann wird der Laden in Zukunft halt gemieden, ich trage kaum noch Bargeld mit mir rum, wenn dann max. 20€, oft gar keins und zahle überall mit meiner AppleWatch (das schon weit bevor ApplePay offiziell nach Deutschland kam). Ich begrüße es auch sehr, das man mittlerweile selbst ein Brötchen mit Karte bezahlen kann.

  14. Ich zahle am liebst mit meiner Sparkassen Girokarte per Apple Pay, die einzigen wo das nie funktioniert, ist in der deutschen Bundesbahn, wenn man einen Kaffee haben möchte da brauche ich dann die Kreditkarte

    • GooglePayFan says:

      Das sollte bei der Deutschen Bahn (ohne Bundes) schon seit 2-3 Jahren anders sein.

      Aber weißt du wieso Kreditkarten Kreditkarten heißen? Weil die Bank dir einen Kredit einräumt. Und das weiß auch der Händler, bei dem du mit der Karte zahlst.
      Und das heißt, dass dem Händler egal ist, wie viel Geld gerade auf deinem Konto ist.
      Und das heißt, dass der bei einer Zahlung gar nicht erst diese Info bei der Bank deiner Kreditkarte erfragen muss.
      Und das heißt, dass das Kartenlesegerät keine Internetverbindung braucht.
      Und das heißt, dass Kreditkartenzahlung perfekt für Orte mit schlechtem Netz ist.
      Und das heißt, dass selbst im Zug oder im Flugzeug Kreditkarten sehr gerne genommen werden. Meist ausschließlich.

      • Manche Kreditkarten und die allermeisten Debitkarten von Mastercard und VISA (die bei der DB ebenso genommen werden) sind NICHT offline-fähig. Die Zahlung ist live online zu validieren. Auch der Kreditrahmen will schließlich nicht überzogen werden, genau so wie das hinterlegte Konto bei einer Debitkarte.

        Die genauen Validierungsbedingungen für viele Karten lassen sich z.B. hier einsehen: https://emv.smart-upstart.de/
        Besonders von Interesse ist die zweite Stelle des Servicecodes: Nur bei einer 0 ist eine offline-Verifizierung („schlechtes Netz“) zulässig.

  15. Schlecht ist es, wenn manche Geschäfte dann nur noch Girokarten akzeptieren und keine Debit- oder Kreditkarten anderer Anbieter. Dann kann man zB kaum mit dem Handy bezahlen. – Aber wir können ja froh sein, wenn Karten Überhaupt angenommen werden. Das muss deshalb zur Pflicht werden.

    Wir brauchen eine getzliche Pflicht für alle Gastronomen und Einzelhändler, neben Bargeld auch Kartenzahlung anzunehmen. Erst dann hat jeder die freie Wahl, wie er bezahlen will.

    Gemeinsame einheitliche Zahlungsmittel sind für einen gemeinsamen Wirtschaftsraum essentiell. Da können wir nicht warten, bis der letzte Sturkopf Kartenzahlung anbietet. Wer Gastronomie oder Einzelhandel betreibt muss Kartenzahlung annehmen oder dicht machen.

  16. Volksbank hat leider kein Apple Pay mit der Girocard drum habe ich auch keine mehr. Mein Konto ist ganz ohne Karte. Da habe ich mir anderswo eine VISA besorgt die Apple Pay unterstützt und das bleibt auch so, da die Volksbank daran auch in Zukunft nichts ändern will. Lieber machen die jetzt eine eigene App aber keiner berichtet darüber, dass Apple zwar NFC freigibt aber die Zahlung mit Absicherung über Apples eigenen Chip, Security Enclave, weiter nur mit Apple Pay möglich ist. Sprich, das Zahlen mit den Apps wird unsicher und die Zahlungen nachvollziehbar. Der Händler kann Profile erstellen.

  17. In unserem Einkaufscenter wurden zu Jahresbeginn Parkgebühren eingeführt (war vorher 3 Stunden kostenlos). Dafür hat man schicke neue Schrankenanlagen und Kassenautomaten installiert. Als ich das erstmal dort zahlen wollte, bin ich ja fast vom Glauben abgefallen – Kartenzahlung nur mit Girocard oder bar. Da muss ich jetzt meine Girocard behalten oder immer Klimpergeld mitnehmen.

    • Deshalb müssen die Banken gezwungen werden, ihren Konkurrenzkampf nicht auf dem Rücken der Verbraucher auszutragen. Es muss für Einzelhändler, Gastronomie und Automaten, die Pflicht geben, neben Bargeld auch alle Kartensysteme abzunehmen.

  18. Von meiner Sparkasse habe ich eine Girocard und eine Visa-Kreditkarte. Die Visa-Karte nutze ich vereinzelt beim Internetkauf und ab und zu im europäischen Ausland. Im Einzelhandel bezahle ich entweder bar oder mit der Girocard. Die Girocard wird in Deutschland, aber (bisher) auch im „Euroland“, quasi überall akzeptiert. Es ist allerdings auch eine, die noch ein Maestro-Symbol hat. Für mich ist der Hauptvorteil, dass die Zahlungen per Girocard zeitnah von meinem Girokonto abgebucht werden. So vermeide ich den unangenehmen Effekt, dass sich über die Kreditkarte wenig beachtet Zahlungsbeträge aufhäufen, die dann am Monatsende oder -anfang „plötzlich“ abgebucht werden. Ich bin gespannt, was genau meine Sparkasse als Alternative anbieten wird, wenn meine jetzige Girocard ausläuft.

    • Peter Brülls says:

      „ So vermeide ich den unangenehmen Effekt, dass sich über die Kreditkarte wenig beachtet Zahlungsbeträge aufhäufen, die dann am Monatsende oder -anfang „plötzlich“ abgebucht werden.“

      Halt genauso „plötzlich“ wie das minus im Girokonto, wenn man nur einmal im Monat einen Kontoauszug holt.

    • „Ich bin gespannt, was genau meine Sparkasse als Alternative anbieten wird, wenn meine jetzige Girocard ausläuft.“

      Kannst ja nachgucken, seit Mitte 2023 sollten alle deutschen Banken auf Alternativen umgestiegen sein und entsprechend online beschrieben sein. Es gibt auch eine inoffizielle Übersicht.
      Die meisten sind auf Mastercard-Debit oder Visa-Debit Cobadge umgestiegen.

  19. Ich würde gerne auf die Girokarte verzichten, aber bei Behörden, Ärzten, Frisören und Werkstätten kommt man meist nicht rum. Würde am liebsten alles mit Apple Pay zahlen.

  20. Apple Pay wir von der Sparkasse sowieso blockiert beziehungsweise kastriert. Wenn ich ins Centro fahre kann ich von 5 mal einkaufen einmal ohne Karte bzw Apple Pay bezahlen, der Rest wird durch Kartenanbieter blockiert. Traurige Entwicklung für Deutschland. Wir entwickeln und zurück.

    • Quatsch. Apple Pay wird nie von irgendjemanden blockiert. Jedes kontaktlosfähige Terminal (also 99,9% aller Terminals) können sowohl kontaktlos Karten als auch ApplePay akzeptieren.
      Was du nicht ganz verstehst sind die Kartensystem. Wenn du die Girocard in Apple Pay hast, dass ist es leider bisher so gewesen, dass du die Co-Badge Systeme (Maestro, Vpay), die du auf deiner physischen Karte hast, nicht über Apple Pay nutzen konntest. Wenn nun ein Geschäft keine Girocard akzeptiert, wird mit deiner Plastikkarte automatisch z.B. Maestro verwendet, bei Apple Pay mit Girocard schlägt die Zahlung fehl. Du würdest dann vermutlich Erfolg haben wenn du auf eine Kreditkarte in Apple Pay wechselst (falls du beide in deiner Wallet hast).
      Seit letztem Jahr gibt allerdings neue Bankkarten („EC-Karten“) mit neuen Co-Badge (Debit Mastercard, Visa Debit) und dieses neue Co-Badge taucht auch in Apple Pay auf. Wenn du also deine NEUE Girocard in Apple Pay hast, dann wird automatisch z.B. Debit Mastercard verwendet, wenn das Geschäft keine Girocard akzeptiert.

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