FRITZ!Box Fon WLAN 7390
Heute kam der Paketmann mal wieder zu mir. Er brachte mir ein kleines Paket aus Berlin. Inhalt: die FRITZ!Box Fon WLAN 7390, deren Teststellung ich vor gefühlten 100 Jahren erfragt hatte. Nun kam das gute Stück an und ich kann es mal drei Monate unter die Lupe nehmen. Nicht dass ich es nötig hätte, schließlich bin ich ja bereits in Besitz einer FRITZ!Box 7270. Aber alleine das Feature des Gigabit-LANs ließ die FRITZ!Box auf mich extrem sexy wirken.
Versteht mich nicht falsch – mit der FRITZ!Box 7270 ist auch Gigabit-LAN möglich, allerdings müsst ihr dazu die Box an einen Gigabit-LAN-Switch anklemmen. Und eben jener will natürlich auch mit Strom versorgt werden. Und da ich mal eben ein paar Hundert Euro an Strom nachlatzen durfte (kein Wunder), versuche ich nun die Anzahl der Geräte die laufen, zu minimieren.
So, hier mal wieder die obligatorischen Auspackfotos:
Das Anschließen geht ja ratz fatz. Kabelkompatibilität inklusive Netzteil ist ja zu 100% zum Vorgänger 7270 gegeben. Auch die weitere Einrichtung läuft FRITZ!Box-mäßig easy peasy ab. Anschalten, Daten eingeben – fertig. Noch kurz die Telefonnummern eingerichtet und meine beiden DECT-Telefone mit der Kiste verbunden.
Damit nicht alle WLAN-Geräte (MusicPal / Squeezebox / Laptop / MacBook / Netgear Digital Entertainer Elite EVA9150) neu eingerichtet werden mussten, habe ich meine SSID und den WPA2-Key des alten Mopeds übernommen.
So, technische Fakten gefällig?
- WLAN-Router mit DHCP-Server, IP-Masquerading/Network Address Translation
- Integriertes VDSL/ADSL-Modem für ADSL (6 MBit/s), ADSL2+ (16 MBit/s) und VDSL2 (100 MBit/s)
- WLAN-Funknetze nach 802.11n (bis 300 MBit/s Brutto je Frequenzband), abwärtskompatibel zu WLAN 802.11g, b und a
- WLAN-Unterstützung für gleichzeitige 2,4-GHz- und 5-GHz-Verbindungen (Dualband)
- WLAN-Verschlüsselung mit WPA/WPA2 Mixed Mode, WPA2, WPA, WEP-64 oder WEP-128
- WLAN-Eco-Mode reduziert Funkleistung und Stromverbrauch
- Integrierter Netzwerkspeicher (512 MB) mit NAS-Funktionalität (SMB, FTP, UPnP AV)
- FRITZ!Mediaserver verteilt Musik, Bilder, Video im Netzwerk an UPnP-AV-kompatible Empfänger
- Sicherer Fernzugriff über das Internet (VPN)
- Einsatz mit Windows, Mac OS und Linux
- Geräte-Abmessungen 226 x 159 x 47 mm, Tisch- oder Wandmontage möglich
- Durchschnittliche Leistungsaufnahme: 8-11 Watt
- Wahlweise Anschluss an VDSL/ADSL2+ und ISDN oder VDSL/ADSL2+ und analoges Festnetz
- Routerbetrieb möglich an Kabelmodem oder USB-Modem mit Mobilfunk-Internetzugang (UMTS/HSPA)
- Anschluss für 2 analoge Endgeräte
- Anschluss von ISDN-Telefonen bzw. -Telefonanlagen (Fon S0)
- Integrierte DECT-Basisstation (GAP/CAT-iq) für bis zu 6 Schnurlostelefone
- WLAN-Funknetze nach gängigen Standards
- Einfacher Aufbau einer WPA2-verschlüsselten Funkverbindung durch AVM-Technologie „Stick & Surf“
- 4 x Gigabit-Ethernet (10/100/1000 Base-T) für Anschluss und Vernetzung von Computern und Spielekonsolen
- 2 USB 2.0-Anschlüsse für USB-Geräte wie Drucker und Speichermedien zur gemeinsamen Nutzung im Netzwerk
Ich werden den Hobel mal unter die Lupe nehmen, wobei man ganz klar sagen muss, dass heutzutage eigentlich mit Gigabit-LAN ausgerüstet sein sollten, oder? Bedenkt man, dass die 7390 auf der CeBIT 2009 vorgestellt wurde, dann bin ich ganz schön spät dran dieses Mal…
Vorab möchte ich sagen: gut, dass es ein Testgerät ist. Für meine Belange würde auch weiterhin die mördergute FRITZ!Box 7270 langen. Allerdings ist Gigabit-Lan in der Box echt sweet und auch die nicht vorhandenen Standard-Antennen sind klasse. Wobei das wahrscheinlich den meisten Latte ist, die die Box irgendwo rumstehen haben. Der Preisunterschied ist für mich in diesem Fall aber nicht gerechtfertigt (für diese beiden Features).
Fragen? Fragen!
@ gabriel
Tja, lässt sich momentan nicht anders bewerkstelligen.. Bei den Raten die ich so gesehen habe, haue ich lieber ein Switch hinter.. Villeicht lässt sich AVM da noch was einfallen, mal abwarten. 😉
@Daniel S.: FritzBox 6360 ist die Kabelversion
@Nils: ein FritzFon MT-F an einer Gigaset-Basis hat öfter Verbindungsabbrüche. Nicht beim telefonieren (???), aber man merkt es schon mal beim wählen. Auch wenn es ein meter Sichtentfernung ist.
Info: Ja, eine Fritzbox mit DECT ist noch geplant (erst mal klären ob es was von 1und1 für eine Verlängerung gibt). Ohne FB mit DECT ist das Teil ja auch nicht besser als z.B. das S45.
Wie sieht es denn jetzt mit der Geschwindigkeit beim Kopieren von Daten von einem auf den anderen Rechner aus?
Ich las hier nur von einer HDD am FB-USB. Mal davon abgesehen dass da noch andere Faktoren mitspielen können, ist da ja noch der Punkt dass USB2 nur 480Mbit hat.
Kopiere ich von einer Vu+ auf einen PC habe ich ca. 95Mbit.
Das liegt an den 100Mbit der Vu+.
Da ist aber noch ein eTrayz. Und wegen der alten FB weiß ich nicht was die leisten könnte.
Eine 2TB-Hitachi erreicht ca. 120,6MB/s (100,2MB/s im Schnitt, mindestens 62MB/s). 1GBit wäre ja ziemlich genau diese Größe.
Und wenn ich wie beim 100Mbit-LAN „nur“ 95% hätte, sind das 118,75Mbit.
Es wäre schade um die Datenrate so einer Platte ausserhalb des PC (NAS), wenn man sie nicht komplett nutzen könnte (mal davon abgesehen was das eTrayz denn selbst durchlässt, das könnte man bei Bedarf noch wechseln wenn es zu langsam wäre).
Ein echter Benchmark von GBit-PC zu Gbit-PC über die 7390 wäre gut.
Nehmt doch HD-Tune, mountet das Fremd-PC-Laufwerk in Windows und testet es wie eine lokale Platte.
Oder geht das nicht bei HD-Tune?
Kann nur eines zur AVM FritzBox 7390 sagen und das ist:
Top-Teil bis auf die Problem mit der NAS-Funktion die bei der 7270 noch super hinhaut. Jetzt habe ich die 7570 hier und auch mit der bin ich im Moment noch hoch zufrieden. Aber das haben die etwas teueren Fritzen halt so an sich, das man damit zufrieden ist. 😉
Nicht so wie mit Speedports der Telekom die man erst wieder zur Fritz zurück flashen muss. Aber selbst dann fehlen manches Mal Features die die Telekom Technisch einfach weg gelassen hat. Zum Beispiel einen USB – Anschluss beim Pendanten der 7170. 🙁
So in Laden gehen ne Fritz kaufen und freuen….
Greetz nach Bremerhaven
Alex
Ich vergass den FHEM-Server der volle Hausautomatisation verspricht. 😉