Fossibot F2400: Powerstation mit 2.048 Wattstunden und LiFePO4-Akku im Test
Powerstations gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Die Hersteller haben in den letzten beiden Jahren verstärkt den deutschen Markt für sich entdeckt. So zählen wohl nicht nur Camper, sondern auch Prepper zur Zielgruppe. Aber mancher sucht vielleicht auch eine Möglichkeit, um im Garten oder auf dem Balkon Strom vorzuhalten, ohne lange Kabel ziehen zu müssen. Als aktuelles Modell liegt mir da zum Testen jetzt die Fossibot F2400 vor.
Dieses Exemplar kommt auf 2.048 Wattstunden und liefert maximal 2.400 Watt. Für die Akkus setzt man auf LiFePO4-Technologie, was die Langlebigkeit verbessert, aber auch den Preis erhöht. Zuletzt hatte ich da für euch die Ugreen PowerRoam 1200 getestet, die ebenfalls LiFePO4 einsetzt, aber nur die Hälfte der Kapazität der Fossibot F2400 anbietet.
Technische Eckdaten der Fossibot F2400
- Tragbare Powerstation
- Farbe: Schwarz
- LiFePO4-Akku
- Kapazität: 2.048 Wh, 51,2 V, 640000 mAh
- Kühlung: Sieben Lüfter
- AC-Ausgang: Nennleistung 2400 W, reine Sinuswelle, 6-Port-Ausgang, Peakleistung 4600 W
- Nennfrequenz: 50 Hz/60 Hz
- Ausgangsspannung: EU 220-240 V AC
- Wechselrichter-Effizienz: n= 90 %
- USB-A-Ausgang: QC 3.0 x2 (5 V3A/9 V2A/12 V 1,5 A)
- Typ-C-Ausgang: PD 20 W 3 100 W x 1 ( 5V3A 9V3A 12V3A 15V3A 20V5A)
- USV-Ausgang: EU (Ausgangsport 2200 W)
- DC Ausgang XT60: 12V/25A x1 DC5521: 12V3A Buchse x2
- Zigarettenanzünder: 12-V-10-A
- Eingang: Steckdose x1 Eingang AC
- Super Charge: 1100 W, EU (AC 220-240 V/50 Hz, 10 A)
- Solarladung : 12 V-48 V/15 A, maximal 500 W
- Auto-Laden: 12V/8A, 24V/10A
- Produktgewicht: 22 kg
- Produktgröße (L x B x H): 38,6 cm x 28,4 cm x 32,1 cm
- Lieferumfang: Powerstation, Netzstromkabel, Fahrzeugladekabel, Solarladekabel, Anleitung
- Preis: ca. 1.300 Euro
Zur Verfügung gestellt wurde das Testmuster ohne weitere Auflagen vom Händler Geekmaxi. Dort könnt ihr die Fossibot F2400 über den Code „KVRGB3BQ“ derzeit zum reduzierten Preis von 927,99 Euro erhalten. Obendrein gibt es die passenden Solarpanels mit 200 Watt über den Code „T4t8u5A9“ zum Preis von 339 Euro. Der Versand erfolgt aus der EU. Im Bundle mit einem Solarpanel beträgt der Preis derzeit 1.296 Euro über den Code „KVRGB3BQ“
Ausstattung und Verarbeitung der Fossibot F2400
Positiv ist mir direkt aufgefallen, dass die Fossibot F2400 an der Oberseite eine Klappe integriert. Darunter befinden sich die Kabel, bzw. dort lassen sie sich nach der Nutzung verstauen – praktisch. Vorne dürfte euch wiederum direkt der Drehregler auffallen: Mit dem könnt ihr den voraussichtlichen Ladestrom auf ein Maximum begrenzen. Warum man das wollen sollte? Nun, dann dauert zwar die Aufladung länger, aber das langsamere Laden schont den Akku. Obendrein entsteht weniger Abwärme, was die Lüfter und damit euer Gehör weniger strapaziert.
An der Oberseite sitzen auch zwei Griffe zum Tragen, denn mit 22 kg ist die Powerstation kein Leichtgewicht. Obacht: In der Anleitung weist Fossibot darauf hin, dass ihr beim Auf- und Entladen immer die Abdeckungen der Lüfter an der Seite öffnen solltet. Sonst wird es Temperaturprobleme geben. Ist die Station nicht im Betrieb, könnt ihr die Deckel schließen, damit keine Fremdkörper eindringen. Auch alle Anschlüsse vorne sind durch Abdeckungen geschützt. Das sehe ich als gute Sache an, denn selbst wenn es mal überraschend regnen sollte und ihr die Fossibot F2400 ins Trockene retten müsst, reduziert sich so das Schadensrisiko.
Kleine Minuspunkte bei der Verarbeitung gibt es für zwei Aspekte: Zum einen saß die Gummiabdeckung der unteren USB-C-Ports bei mir schon nach dem ersten Öffnen nicht mehr perfekt. Es war eine Fummelei die Gummi-Nupsis wieder sicher hereinzubekommen. Zum anderen ist die obere Abdeckung mit den Kabeln etwas klapprig. Ob sie sonderlich langlebig sein wird? Zusätzlicher Hinweis: Eine App-Steuerung bietet euch die Fossibot F2400 leider nicht.
Auch eine (durchaus helle) LED-Leuchte könnt ihr vorne aktivieren. Wer gerne sein Smartphone pfeilschnell aufladen will, wird sich darüber freuen, dass der USB-C-Port Power Delivery mit bis zu 100 Watt gewährleistet. Reicht aber nicht für Modelle wie mein Xiaomi 12 Pro, die schon mit 120 Watt laden können. Immerhin lassen sich dank der Leistung aber auch Notebooks versorgen. Das vordere Display zeigt euch dann, wie man es von der Konkurrenz kennt, welche Ausgänge gerade in Benutzung sind, wie der Akkustand ist und wie viel Strom zugeführt bzw. entnommen wird. Zudem erblickt ihr die geschätzte Restlaufzeit.
An der rechten Seite der Fossibot F2400 findet ihr hinter einer Abdeckung drei Schuko-Steckdosen. An der linken Seite verbergen sich wiederum hinter der Klappe die Ladeanschlüsse für Netzstrom oder Solarzellen.
Letztere sind in praktischen Tragetaschen verpackt. Ich vermisse aber ein Feature, das ich bei den Ugreen-Pendants schätzen lernte: Da zeigte ein kleiner Kreis an, wie man die Ausrichtung am besten optimieren kann. Dies fehlt bei den Fossibot-Paneelen. Ansonsten passt aber bei sowohl der Powerstation an sich als auch den Solarzellen aus meiner Sicht so weit alles.
Praxistest
Die Fossibot F2400 arbeitet mit einem LiFePO4-Akku, wodurch sich eine höhere Lebensdauer ergeben soll als bei „normalen“ Lithium-Ionen-Pendants. Laut Hersteller sollen auch nach 3.000 bis 3.500 Ladezyklen immer noch 80 % der Nennkapazität verbleiben. Die Aufladung dauert, wenn ihr bis an die Grenze geht, zwei Stunden. Dann werden natürlich auch die Lüfter eifrig aktiv. Die Solarladung dauert natürlich deutlich länger. Ihr könnt auch Netzstrom und Solar kombinieren, um maximal 1.600 Watt in den Akku zu pumpen – mit reinem Netzstrom sind es 1.100 Watt.
Für die Solarzellen gibt Fossibot da eine Effizienz von 23 % an. Ähnlich wie bei der Ugreen PowerRoam 1200 konnte ich hier bei knallender Sonne in Norddeutschland aber maximal 240 bis 250 Watt mit zwei Paneelen erreichen. Da die Kapazität der F2400 doppelt so hoch ist, dauert es entsprechend länger, bis der Akku komplett geladen wird. Fossibot weist da als Minimum vier Stunden aus, was ich aber für sehr praxisfern halte. Denn das gilt, wenn ihr wirklich volle 500 Watt aus euren Solarzellen ziehen könnt – was mit den offiziellen gar nicht möglich ist. Da müsste dann schon euer Balkonkraftwerk ran.
Wenn die Sonne voll draufknallt, ist mit den beiden 400-Watt-Panels eher realistisch, dass ihr von 0 auf 100 % schon das Set-up von morgens bis abends an einen sonnigen Standort stellen müsst. Aufgrund der Kapazität von 2.048 Wh dauert die reine Solarladung eben doch recht lange. Obendrein handelt es sich hier ja um zusammenfaltbare Solarzellen und da ist die Aufstellung im richtigen Winkel auch so eine Sache. Es ergeben sich schnell leichte Knicke, siehe auch mein Foto. Aber das sind keine spezifischen Probleme der Fossibot F2400. Mir geht es nur darum, dass ihr realistisch an die Solaraufladung gehen solltet.
Positiv möchte ich die geringe Lautstärke der Lüfter hervorheben: Habt ihr die Klappen korrekt geöffnet und ladet nicht gleichzeitig mit der Entnahme, werdet ihr die Lüfter nur wahrnehmen, wenn ihr mit dem Ohr direkt an der Station seid. Nutzt ihr die maximale Aufladung oder zieht während der Entnahme auch Strom heraus, werden die Lüfter zwar deutlich hörbar, stören aber auch nicht besonders. Generell ist die Betriebslautstärke sehr gering.
Dank USV ist es auch möglich, die Fossibot F2400 als kleinen Notstromversorger für z. B. die Gefriertruhe zu verwenden. Bei angeschlossenem Netzstrom tut sich dann nichts und die Powerstation leitet den Strom quasi nur durch, der Akku wird also nicht belastet. Fällt der Strom aber aus, springt die Station nahtlos an und übernimmt. Ob man das oft braucht, lasse ich mal dahingestellt – ist aber erwähnenswert. Wollt ihr übrigens zu viel Saft aus der Powerstation saugen, schaltet sie sich aus Sicherheitsgründen zuverlässig ab. Bis zu 2.400 Watt sind möglich und für sehr kurze Peaks die in den Specs genannten 4600 Watt. Das klappt ebenfalls zuverlässig.
Fazit zur Fossibot F2400
Die Fossibot F2400 fällt speziell dadurch auf, dass die im direkten Vergleich mit der Konkurrenz sehr günstig ist: Für den aktuellen Angebotspreis von 927,99 Euro über den Code „KVRGB3BQ“ bekommt ihr ein Modell mit 2.048 Wattstunden und LiFePO4-Akku sowie 2.400 Watt Leistung. USV ist ebenfalls möglich und es stehen ausreichend Anschlüsse zur Verfügung – auch USB-C mit 100-Watt-Power Delivery. Das ist preislich schon eine Ansage. Zumal ich im Betrieb keine echten Dealbreaker feststellen konnte.
Die Solarpanels mit 200 Watt bekommt ihr über den Code „T4t8u5A9“ derzeit zum Preis von 339 Euro. Da könnt ihr freilich aber auch auf Modelle anderer Hersteller zurückgreifen, es müssen nicht die Zellen von Fossibot selbst sein. Klarmachen sollte man sich nur, was man mit so einer Powerstation konkret vorhat, denn habt ihr das Ding am Ende nur herumstehen, ist das auch verschenktes Geld. Auch kann ich nichts zum Kundenservice oder zur Langlebigkeit sagen, falls ihr doch die Herstellergarantie in Anspruch nehmen müsst.
Leichte Minuspunkte vergebe ich in erster Linie für die Abdeckungen der USB-C-Ports, die bereits nach dem ersten Öffnen sehr störrisch waren. Ansonsten hat sich die Fossibot F2400 jedenfalls bei mir im Test gut geschlagen und in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis spielt diese Powerstation sicherlich vorne mit.
Update (11.06.2023):
Unser Leser Daniel hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass es bei der Fossibot F2400 im USV-Modus das Problem gibt, dass der Schutzleiter nicht durchgeschleift wird. Aus dem gleichen Grund entfernte EcoFlow diesen Modus etwa nachträglich über ein Firmware-Update von einigen seiner eigenen Powerstations.
Worum geht es konkreter? Nun, unter sehr spezifischen Umständen kann es da gefährlich werden und zwar unter den gleichen wie damals bei EcoFlow: Ist an die Powerstation ein Gerät der Schutzklasse I mit Metallgehäuse angeschlossen, das könnte etwa ein Kühlschrank sein, bei dem obendrein ein Schaden der elekritschen Isolation vorliegt, dann könnt ihr einen Stromschlag bekommen, wenn die Powerstation am Netzstrom hängt und mit dem Kühlschrank mit aktiviertem USV verbunden ist. Es flieht keine Sicherung raus.
Klingt nach einem Szenario, das nicht oft vorkommen wird – das stimmt. Dennoch ist das ein deutlicher Mangel, durch den ich meine Empfehlung einschränken muss. Ich werde mich deswegen noch einmal an den Hersteller wenden, um zu überprüfen, ob alle Chargen betroffen sind bzw. ob eine Korrektur geplant ist.
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Die Fossibot F2400 lädt solar mit bis zu 20A (nicht 15A wie im Artikel gelistet)
Ich besitze die Powerstation seit ~2 Monaten und kann sie nur empfehlen. Sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis.
Und wofür genau wird das Gerät verwendet?
ich habe die Fossibot ebenfalls schon länger und davon ein ausführliches Testvideo auf YouTube gestellt. Mein erstes Exemplar hatte Probleme mit der Batterieeffizienz aber das zweite ist sehr gut. die Videos von den Tests sind in Englisch unter MarioK zu finden wenn es jemanden interessiert.
Erfahrungen zu Geekmaxi und der Station:
Ich hab die Station nun auch seit ein paar Monaten und sehe Vor- wie auch Nachteile. Eine App gibt es nicht – das wusste ich aber vorher, fehlt mir mittlerweile aber doch ein wenig, auch weil das Display im hellen Licht als schwer abzulesen ist (unter dem Sonnenschutz geht es nach Druck auf den Power Button einigermaßen).
Die Gummiklappen für die USB Ports nerven tatsächlich – die bekommt man teilweise gar nicht mehr zu.
Die obere Klappe hält immer noch, aber geht ständig auf, wenn man die Kabel nicht perfekt reinlegt – ich hab schon welche raus, damit es seltener passiert. War nur eben praktisch, wenn es immer alles dabei ist.
Einer meiner USB A Ports ist ausgefallen, es wird Überlast gemeldet – ganz ohne Verbraucher. Ich hab ihn vll. 5 mal genutzt. Jetzt piept das Ding immer ein paar Mal wenn man USB aktiviert.
Einen Garantiefall bei Geekmaxi aufmachen versuche ich aktuell nicht:
Als ich bestellt habe, gab es Probleme mit der Seite, nichts bezahlt und storniert und neu bestellt und mit der Kreditkarte bezahlt. Es kam ne Weile nix, dann 2 Sendungsverfolgungslinks und sonst nix. Dann kamen 2 Panels und der Transportwagen (den ich sehr empfehlen kann). 3 Kartons, 2 Links, beides angeblich geliefert, aber keine Station – langsam kam Panik auf – ist der Händler wirklich seriös? Habe die Sendungsverfolgungen angeschaut und aufs Gewicht und wusste das konnten nur die Panels und der (sehr praktische!) Wagen sein, die Station passte vom Gewicht nicht. Ich hab sie angeschrieben und nie was gehört. Dann kam auf einmal die Station an (glaube 10-14 Tage später), der Link zur Verfolgung quasi gleichzeitig.
Ich hab an der Station schon Waschmaschinen, Trockner, Wasserkocher, Rechner per USB-C usw. betrieben, funktioniert alles einwandfrei. (Der Trockner zieht das Ding aber bei 60° Wäsche von voll auf quasi leer).
Mit den 2x200W Panels erreiche ich bei guter Ausrichtung und guter Sonne oft 250 Watt, Maximum war mal bei 350W (vermutlich weil da die Sonne stark, aber die Außentemperatur niedrig war – die Panels werden ja ineffizienter bei Hitze). Die Kabel an den Panels sind leider an den Abzweigungen schon recht schnell von der oberen Isolationsschicht getrennt worden – da bin ich noch sehr vorsichtig mit den Dingern umgegangen.
Zum Effizienzvergleich: Ich hab die Tage mal fast nebeneinander die 2 Panels aufgestellt und ca. 250W bekommen. Nebendran hab ich mein frisch gekauftes Trina Solar fürs Balkonkraftwerk mit 415W im gleichen Winkel gehabt und testweise angeschlossen: ca. 330W. Auch mit den stärkeren Effizienzverlusten in den ersten Monaten ist das zumindest nicht zu erklären.
Neulich hab ich mal testweise mittels Verlängerungskabel die Waschmaschine bei 60° dran gehabt, wo sie anfangs fast 2000W zieht. Zusätzlich noch meinen Anker Akkupack mit knapp 100W geladen. Das ging an sich gut. Hab nur gemerkt, wie die Station immer mehr leer geht und daher per Kaltgerätestecker dazu Saft gegeben neben den Panels, die an sich schon mit >200W geladen haben. Den Regler fürs Aufladen hab ich auf 300W gestellt, niedriger geht ja offenbar nicht. Bei der Leistungsaufnahme zeigte die Station dann aber >2500W an – d.h. sie zieht die 300 wohl zusätzlich – nur Durchschleifen was gebraucht wird geht dann wohl leider nicht wie es aussieht (quasi wie USB Betrieb).
Was die Lautstärke angeht bin ich sehr zufrieden – selbst wenn das Ding 30min bei 2kW Saft zieht, hört man die Lüfter zwar, aber nerven tun sie nicht (vll. wenn man sie direkt neben dem Bett hat ein wenig, aber als Betrieb vorm Zelt kein Thema). Vom Gewicht her passt es auch – kann sie vor mir her tragen – für meine Frau ein bissl zu schwer. Aber mit dem Wagen auf halbwegs ebenem Boden ist es echt super zu bewegen. Den Wagen kann man auch die ganze Zeit dran lassen.
Ich bin der Meinung das Ding ist sein Geld wert (grade jetzt bei dem Angebotspreis – bei mir war die Station teurer aber im Set war es nicht teurer dank eines Gutscheins). Allerdings würde ich nach der Erfahrung bei der Bestellung nicht mehr bei Geekmaxi bestellen und bei Amazon ist der Preisunterschied zu bekannten Marken nicht mehr so groß, vor allem wenn es da Aktionen gibt. Grade nach der neuen Geschichte von Ecoflow hätte ich lieber diese für mein Balkonkraftwerk, offenbar auch, weil man die Geräte vom Dritthersteller nicht so einfach anbinden kann. Aber wer das Ding tatsächlich für mobile Stromversorgung haben möchte und sich in den helleren Monaten öfter auch mal seinen Strom für starke Geräte draußen tankt, spart vielleicht nicht Geld damit, aber auf jeden Fall wird der Preis dadurch eher zu verschmerzen. An guten Tagen und mit mehrfacher Nachkorrektur der Panels hab ich das Gerät an einem Tag von fast ganz leer auf voll und kann damit dann wieder einiges befeuern.
Was die USB Leistung angeht: 1x100W USB-C, 3x20W USB-C habe ich schon parallel genutzt. Effektiv kam nicht überall das Maximum an, aber besser als bei allen anderen Ladegeräten und Akkupacks die ich sonst habe.
Jetzt warte ich, bis ich das Balkonkraftwerk endlich richtig aufs Dach machen kann und versuche dann doch mal Geekmaxi zu kontaktieren. Denn beides parallel nicht haben wäre extra schade im Sommer. Ich hoffe für die anderen, dass ich bzgl. des defekten USB A Ports ein Montagsgerät habe.
Die Fossibot F2400 und baugleiche Ecoplay 2400 und Aliroen 2400 aber auch Oukitel P2001 haben folgende Fehler:
Im USV Modus geht zwar der Hausstrom samt Schutzleiter ins Gerät. Rauskommt nur der Hausstrom ohne Schutzleiter. Ein defekter Toastwr mit Spannung auf dem Gehäuse bürgt einen Stromschlag, da der Strom so durch den Körper gegen Erde fließt. Schukosteckdosen ohne sind genauso verboten. Daher hat Ecoflow Powerstations, die den gleichen Fehler aufweisen, zurückgerufen.
Die o. g. Geräte werden mit Fehler nach wie vor über alle Kanäle und Shops verkauft. Ohne Warnungen.
Weiterhin sind 120V auf den Kontakten des Lade-Eingangs selbst im ausgeschalteten Zustand zu messen. Weiterhin hat der Metallknopf zur Ladeleistungs-Verstellung gegen Erde 16 Volt und es bizzelt leicht in den fingern.
Alleine aus erstem Grund, kein Schutzleiter im Überbrückungsmodus muss sehr sehr aufgepasst werden.
Meldungen zur nicht gegeben Produktsicherheit können an die Marktüberwachungen der Bundesländer oder an die Bundesanstalt http://www.baua.de gegeben werden.
All die oben genannten Designfehler können in etlichen Youtube Tests nachgeschaut werden.
Danke für die ausführliche Vorstellung. Wir liebäugeln für unsere größeren Outdoorshootings mit dem Kauf eines solchen Gerätes.
Viele Grüße
Marcus