Firefox für Android: Offene Erweiterungen ab dem 14. Dezember verfügbar

Bald, genauer gesagt am 14. Dezember, wird Mozilla die Unterstützung für ein offenes Ökosystem von Erweiterungen für Firefox für Android auf addons.mozilla.org (AMO) starten. In den vergangenen Jahren hat Firefox für Android nur eine begrenzte Auswahl an Erweiterungen offiziell unterstützt, da der Fokus darauf lag, die Kernfunktionen der Anwendung zu verbessern (wir berichteten).

Mozilla hat mittlerweile die nötige Infrastruktur für ein ausgeweitetes Ökosystem von Erweiterungen in Firefox für Android bereitgestellt. Es wird eine starke Nutzernachfrage nach zusätzlichen Erweiterungen für Firefox auf Android erwartet, so die Entwickler. Aktuelle Trends deuten darauf hin, dass man mindestens 200+ neue Firefox-für-Android-Erweiterungen auf AMO haben werde, wenn die offene Verfügbarkeit im Dezember startet.

Ab dem 14. Dezember 2023 werden Erweiterungen, die auf addons.mozilla.org (AMO) als Android-kompatibel gekennzeichnet sind, für Benutzer von Firefox für Android offen verfügbar sein. In Vorbereitung auf die Einführung offener Erweiterungen für Android hat man bereits einen Link zu „Alle Android-Erweiterungen erkunden“ auf der Android-Seite von AMO hinzugefügt, um das Entdecken neuer Inhalte zu erleichtern. Ebenso hat man ein paar Dutzend neue offene Erweiterungen für Android veröffentlicht. Interessierte finden sie unter der Sammlung „Empfohlene Erweiterungen“ auf der AMO-Android-Seite.

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7 Kommentare

  1. Das ist zwar sicherlich der Mozilla-Approved Pitch und ich freu mich, dass sie hier wieder etwas weniger restriktiv sind, aber viel stimmt hier auch nicht.

    1. Früher konnte man Store und Non-Store Addons auf Firefox for Android installieren
    2. Dann wurden Non-Store Addons ganz verboten, Store Addons wurden auf eine Handvoll begrenzt. Die einzige Möglichkeit, zumindest alle Store-Addons weiterhin zu beziehen war/ist die Firefox for Android Nightly. Dort musste man einen Account erstellen, die gewünschten Store-Addons in eine „Liste“ aufnehmen und diese Liste in Firefox For Android Nightly verlinken, bevor eine Installation möglich war. Ich glaube zumindest das geht mittlerweile wieder ohne Account-Voodoo.
    3. Jetzt werden (nur!) Store-Addons in der regulären Version wieder (offenbar zumindest teilweise) erlaubt.

    Was nicht stimmt:
    1. Dass es sich mit dieser Store-Pflicht um ein offenes Ökosystem handelt. Es könnte gar nicht zentralisierter sein, dieses „Ökosystem“. Es ist ganz wesentlich weniger offen als ihr eigentliches Addon Ökosystem am Desktop. Im Grunde kann jeder jedes Addon einfach weg DMCAn und sie haben einfach keine Lösung dafür. (Siehe z.B. die Anti-Paywall-Addons)

    2. Der Fokus der vergangenen Jahre mag zwar darauf gelegen haben „die Kernfunktionen der Anwendung zu verbessern“, aber Addons haben die ganze Zeit funktioniert – und warum auch nicht. Keine Ahnung was sie mit der „nötigen Infrastruktur“ meinen, die es angeblich brauche, um einfach wieder die Erweiterungen zu erlauben. No way ist das ressourcenintensiver als am Desktop.

    3. „Firefox-für-Android-Erweiterungen“ sind einfach nur ganz normale Erweiterungen, die sie jetzt auch wieder der Installbase der Hauptlinie zur Verfügung stellen. Das sind keine neuen Addons oder so.

    • Danke! Genau das denke ich auch!

      Ich verstehe Mozilla da echt manchmal nicht. Jedesmal, wenn die Mitbewerber einen shitty Move machen und ich mir denke „Oh Mann… ich glaub, ich muss mir Firefox mal wieder angucken…“ stelle ich fest, dass Firefox das nachmacht, statt eine Alternative zu sein.

      Ich verstehe bis heute nicht, warum man XUL nicht „modernisiert“ hat, statt es ersatzlos zu streichen. Das war DAS Merkmal für Firefox, dass man den selber verändern konnte. Ich hatte werweisswieviele Extensions, die einfach irgendwas zurückgebracht haben, was deren Designer entfernt haben. Das verbieten der Extensions war dann logischerweise der zweite falsche Schritt in die verkehrte Richtung.

      Im Grunde genommen sage ich seit 10 Jahren dasselbe: Firefox ist nicht für Leute, die Chrome oder Safari toll finden. Es ist legitim, die zu mögen, aber alle, die „sowas wie Chrome oder Safari“ mögen, haben bereits Chrome(Edge,…) oder Safari auf ihrem System drauf. Warum sollten sie das ersetzen? Firefox sollte lieber alles sein, was die Leute bei Chrome oder Safari nicht mögen.Stattdessen ist Firefox zur Kopie verkommen. Und dann nehmen die Leute irgendwann das Original.

      • Das ist ein guter Grund. Aber wie man sieht, reicht der nicht, um dem Browser die Marktanteile zu verschaffen, die er braucht, um zu überleben.

        • Ich verwende am Desktop LibreWolf und auf dem Handy Mull. Auf Android sollte man aber eigentlich Chrome verwenden wegen der besseren Site-Isolation und anderen Sachen.

          • Firefox Arbeit dran.
            Nein man sollte Keinen Chrome verwenden. Egal wo.
            Die geplanten Einschränkungen mit Erweiterungen des v3 Manifests dort sind eine knallharte Einschränkung von Ad und Tracking Blockern und so was darf man ihnen nicht durchgehen lassen.

  2. dann hoffen wir mal das Chrome nachzieht. Das vermisse ich aktuell sehr.

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