FIA will KI in Abu Dhabi für Streckenbegrenzungen trainieren

Foto von Jonathan Cosens Photography auf Unsplash

Die Fédération Internationale de l’Automobile(FIA) plant künstliche Intelligenz einzusetzen, um den Stewards zu helfen, nicht eingehaltene Streckenbegrenzungen zu erkennen. Die Ideallinie der Fahrer ist oft sehr eng an den Begrenzungen und wird auch schon mal überschritten. Während des Großen Preises von Österreich 2023 stand die FIA vor über 1200 potenziellen Verstößen gegen diese Streckenbegrenzungen.

Verursacht wurden die Meldungen von einem elektronischen Erkennungssystem im Boden der Strecke. Das wurde als Folge davon jetzt deaktiviert, weil es zu ungenau war. Stand jetzt überprüft zusätzlich ein Team von 4 Analysten das Filmmaterial, um gültige Vorfälle zu ermitteln, bevor sie an die Rennleitung berichtet werden.

Im Großen Preis von Abu Dhabi dieses Wochenende will die FIA jetzt eine KI namens „Computer Vision“ trainieren, damit dann ab 2024 das Tool die meisten falschen Verstöße herausfiltert. Die FIA erhofft sich davon eine deutliche Reduktion der gemeldeten Vorfälle, die eine menschliche Überprüfung erfordern.

Die Inspiration kommt aus dem medizinischen Bereich, wo KI offensichtlich negative Diagnosen aussortiert, sodass sich Spezialisten auf mehrdeutigere Fälle konzentrieren können. Bisher geht die FIA das Problem mit einer Verdoppelung der für die Begrenzungen zuständigen Personen im ROC (Remote Operations Center) an. Die sollen bei Erfolg der Technik wieder auf 4 reduziert werden.

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