Fairphone 5: Neue Infos zum kommenden Smartphone

Bei WinFuture gibt es allerhand Neues zum kommenden Fairphone 5. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 699 Euro ist das Gerät bewusst positioniert und liegt 120 Euro über dem Vorgängermodell. Neben einer guten Hardware bietet das Fairphone 5 auch Lösungen im Bereich des Umweltschutzes. Die Marke führt hierzu ein neues Klimaschutzlabel ein, das darauf abzielt, den CO?-Fußabdruck über die gesamte Nutzungszeit des Geräts zu reduzieren. Der Anteil an fair gehandelten Materialien und recycelten Komponenten beim Fairphone 5 beträgt nun 70 Prozent im Vergleich zu vorherigen 30 bis 40 Prozent.

Um die Reparierbarkeit weiter zu verbessern, hat das Fairphone-Team das neue Modell auf eine nochmals höhere Modulbasis ausgelegt. Das Fairphone 5 bietet jetzt nicht mehr nur acht, sondern ganze elf austauschbare Module, die als Ersatzteile direkt vom Hersteller bestellt werden können. Neu hinzugefügt wurden Module für die Kameras, den Dual-SIM-Karten- bzw. microSD-Slot und den Vibrationsmotor.

Zusätzlich zielt der Hersteller darauf ab, die Software-Laufzeit zu maximieren und verwendet daher den Qualcomm QCM6490 Octacore-SoC, der eine längere Supportdauer von insgesamt sieben Jahren bietet. Jener verspricht eine vergleichbare Leistung wie der Snapdragon 778G 5G. Fairphone garantiert Softwareupdates für das Fairphone 5 über einen Zeitraum von acht Jahren bis ins Jahr 2031.

Das Fairphone 5 setzt außerdem auf ein 6,46 Zoll großes OLED-Display, das eine Auflösung von 2770 x 1224 Pixeln bietet und dank einer maximalen Bildwiederholrate von 90 Hertz ein flüssiges Seherlebnis verspricht. Das Panel ist ebenfalls modular gestaltet, um einen einfachen Austausch bei Bedarf zu gewährleisten. Der Arbeitsspeicher des Fairphone 5 umfasst 8 GB, während der interne Flash-Speicher standardmäßig 256 GB bietet. Fairphone hat auch bei den Kameras deutlich aufgerüstet. Das Fairphone 5 verfügt über zwei 50-Megapixel-Sensoren auf der Rückseite, die mit Premium-Linsen ausgestattet sind und hochauflösende Aufnahmen im Ultraweitwinkel-Modus ermöglichen. Die Frontkamera bietet ebenfalls einen 50-Megapixel-Sensor und ermöglicht somit 4K-Videos.

Der Akku des Geräts hat eine Kapazität von 4.200 mAh. Weitere technische Merkmale umfassen Bluetooth 5.2, Wi-Fi 6E und ein nach IP55 zertifiziertes Gehäuse. Die Rückseite lässt sich einfach entfernen, um den Akku auszutauschen. Käufer haben die Wahl zwischen transparenten Gehäusevarianten oder den Farboptionen „Sky Blue“ und Grau. Die Vorstellung des Smartphones dürfte direkt vor uns liegen.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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22 Kommentare

  1. Das Fairphone mausert sich immer mehr von einem reinen Statement für Nachhaltigkeit hin zu einem durchweg guten, nachhaltigen Telefon. Mehrere Freunde besitzen eines (3er / 4er Modell) und die sind alle schon sehr zufrieden.
    Ich hätte leichte Bedenken in wie weit der Prozessor den Anforderungen in 6-8 Jahren gewachsen ist – aber jede Nutzung über 3-4 Jahre hinaus ist ja heutzutage schon nachhaltig.
    Für mich persönlich ist es leider nichts, da ich keine Kompromisse bei Leistung und insbesondere den Kameras machen möchte.

  2. Tja wie es scheint, werden sie den analogen Klinkenanschluss wohl auch mit dem 5er Modell nicht zurück bringen, oder?

    • Naja man braucht den Anschluss auch einfach nicht mehr… Das iPhone 7 hat 2016 damit angefangen und du bekommst nun 7 Jahre später auch für 30€ gute Bluetooth Kopfhörer an jeder Ecke.

      • Du verstehst halt auch nicht die Vorteile vom Klinkenanschluss 😉

        Sofortige, stabile Verbindung, fertig.
        Kein Rumgeeierre mit verbinden, keine Mikrowackler (extrem nervig!), kein Verbindungsabbruch aus welchen Gründen auch immer.

        Ich hab noch nie verstanden, wie Leute Bluetooth der Klinke vorziehen können…

        • Genau die Probleme hab ich immer mit Klinke gehabt…man musste immer mal wieder am Stecker drehen, weil die gerne mal locker werden. Dann haste immer wieder mal Kabelbrüche, man bleibt mit dem Kabel hängen..Mit BT Kopfhörern nix mehr..Auspacken, ins Ohr und schon verbunden.

        • Da verstehst du nicht die Nachteile von Klinke. Wackelkontakt, wodurch man dann überhaubt keine stabile Verbindung hat. Dazu kommen dann noch die Störgeräusche (bei Kopfhörern), wenn man es wagt das Kabel zu berühren oder es an der Kleidung reibt, da ist dann jeglicher Hörgenuss dahin. Bin mittlerweile seit Jahren komplett kabellos, sowohl Kopfhörer fürs Smartphone als auch das Headset beim zocken. So ein Kabel am Körper ist doch einfach nur unpraktisch und nervig, bleibst irgendwo hängen und aus ist die Musik.

        • Dein Stand ist von vor 10 Jahren!

          Verbinden ist ein Klacks, Mikrowackler sind komplett unbekannt (was bitte sollte das überhaupt sein? Sowas wie ein Wackelkontakt beim Kopfhörerkabel?) und Verbindungsabbrüche sind spätestens seit BT 5, also seit einigen Jahren, behoben.

          Die antike Klinke mit korridierenden Kontakten, Kabelbrüchen und der hohen mechanischen Anfälligkeit hingegen ist nicht ohne Grund längst Geschichte.

      • „Braucht man einfach nicht mehr.“

        Wer hat das bitteschön zu entscheiden? An so einem typischen Smartphone sind so einige Dinge, die man nicht „braucht“, die aber trotzdem ausgeliefert werden, weil Leute sie haben wollen oder die Industrie festlegt, dass das halt dabeizusein hat. Aus Sicht der Industrie „braucht“ man auch keine wechselbaren Akkus oder entsperrbare Bootloader. Ich brauche wiederum keine Notch, und aus Usersicht braucht man keine vorinstallierte, nicht entfernbare Junkware – trotzdem bekommt man kaum ein Smartphone ohne beides.

        Und du hast das Muster schon angedeutet: Apple fängt an, und die anderen machen es nach. Fest verbauter Akku? Hat Apple eingeführt, die anderen sind nachgezogen. Display mit Notch verschandeln? Apple hat es eingeführt, alle anderen kopiert. Glasrückseite für (buchstäblich) noch mehr Zerbrechlichkeit? Hat Apples iPhone 4 vorgemacht, die anderen sind auf den Zug aufgesprungen. Klinkenanschluss weglassen? Mittlerweile solltest du den Ablauf kennen…
        Lediglich bei Sony bleibt man bis heute von einer Notch verschont und bekommt einen Klinkenanschluss, und LG hat bis zu seinem Aussteig sogar die Smartphones mit den besten Kopfhöreranschlüssen überhaupt produziert, mit integriertem 32-Bit-DAC und zusätzlichem Kopfhörerverstärker.

        Apple ist außerdem führend, wenn es darum geht, das Recht auf Reparatur zu bekämpfen und seinen Usern die Kontrolle über die von ihnen gekauften Geräte zu entziehen. Auch das kopieren andere Hersteller mit Freuden, Android-Smartphones sind in den letzten Jahren immer unfreier geworden und die Reparierbarkeit stetig schlechter.

        • Naja, aber es hat doch schon einen Grund warum keiner mehr einen Klinkenanschluss verbaut. Die riesige Nachfrage danach wird es nicht sein. 🙂

          Ist genauso mit kleinen Smartphones die ja angeblich jeder haben will. Wenn es dann mal ein großer Hersteller (iPhone mini) macht floppt das Gerät auf ganzer Linie. Am Ende entscheidet der Markt was man braucht und was nicht.

        • Immerhin kannst Du Apple nicht vorwerfen, sie hätten angefangen den SD-Karten-Slot wegzulassen. 🙂

    • Da sie auch eigene kabellose Kopfhörer vertreiben, war damit wohl auch nicht zu rechnen.
      Ich frage mich, wozu diese 3. Aussparung bei der Kamera gut ist, da es von den Bildern ja eher nach einer Dual-Kamera aussieht?
      Wireless Charging hätte ich mir gewünscht, was wohl nicht kommen wird.

      • Vielleicht planen Sie ein Modul mit einer dritten Linse nachzureichen und brauchen dann die 3. Öffnung? Nur eine Vermutung.

      • Ich wollte unbedingt eine Tele-Kamera. Wenn man diese hier einbauen könnte, hätte ich keine Wünsche mehr offen.

  3. Es dürfte kurz vor uns liegen? In der Tat, das Event ist heute um 11:30 Uhr.

  4. Tja, wenn Fairphone irgendwann ein handliches Gerät (maximal 70mm Breite) rausbringen würde, und eben den Klinkenanschluss wieder zurückbringt, dann würde ich vermutlich zuschlagen.
    8 Jahre Software-Updates ist mal ne Hausnummer (ich nutze mein Oneplus 3 seit nunmehr über 7 Jahren).
    Aber handlich muss es eben für mich sein

  5. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie: Da legt der Hersteller beim Fairphone so großen Wert auf die Modularität, aber ist nicht in der Lage, mittels ebendieser zumindest optional weiterhin einen Klinkenanschluss anzubieten (vielleicht sogar gegen Aufpreis mit zusätzlichem Verstärker, wie seinerzeit bei LG). Wie kann man nur sein eigenes, gutes Konzept und großes Alleinstellungsmerkmal dermaßen torpedieren?

    Überhaupt wäre die Modularität eigentlich eine ideale Voraussetzung, um sich das Gerät im Detail nach seinen Wünschen konfigurieren zu können. Dennoch muss ich hier wie bei jedem anderen Hersteller fressen, was auf den Tisch kommt.

    Ich finde es auch nicht besonders schlau, beim Display auf eine derart krumme Auflösung statt einem Industriestandard mit 1080, 1440 oder 2160 Zeilen im Querformat zu setzen – so kann man darauf kein Video in seiner nativen Auflösung im Vollbild ohne Skalierungsverluste schauen, oder hat jetzt statt nur Balken links und rechts einen schwarzen Rahmen drumherum und nutzt das Display somit nicht richtig aus.

    • Sollen Sie für dich noch ein Fach für Audio-Kasetten einbauen?
      Komm mal ganz ehrlich…man hatte 7 Jahre Zeit, sich umzustellen. Manche Dinge ändern sind halt und man muss auf neue Sachen umsteigen.
      Kophörer-Anschluss haste glaub nur noch bei Sony

    • Die „Skalierungsverluste“ sollten sich bei den vergleichsweise kleinen Displays in Grenzen halten, wir reden hier ja nicht über einen 65“ Fernseher.

  6. Mit dem „Brauchen“ ist das so ne Sache. Wenn ich den Anschluss on-demand via USB-C zuführen muss, ist der Port für andere Zwecke nicht nutzbar. Oder lässt sich dort ein USB Hub dran betreiben? Wäre mir zumindest neu. Zumal das dann auch nicht wirklich praktikabel wäre. Eine dedizierte Buchse hätte schon ihren Sinn gehabt.

    • Natürlich gibt es solche Adapter z.B. der Sony EC270.

      • Für mich sieht der EC270 eher so aus, als könnte man durch den durchgeschleiften USB-C dann zusätzlich nur laden. Den eigentlichen USB Bus benutzt dann der DAC im Kabel für den Analogadapter.

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