Evernote: Große Neuerungen und Preiserhöhung angekündigt

Wir hatten in der Vergangenheit oft über Evernote berichtet. Evernote ist eine Software, die es ermöglicht, digitale Notizen in verschiedenen Formaten wie Text, Audio, Bilder und Videos zu erstellen, zu organisieren und zu teilen. Die Software ist für verschiedene Plattformen wie Windows, Mac, iOS und Android verfügbar und bietet zahlreiche Funktionen wie Tagging, Suchen, Synchronisierung und Zusammenarbeit in Echtzeit. Irgendwann schlief die Entwicklung ein, dafür wurden vielen Nutzern der kostenlosen Variante die Daumenschrauben angelegt. Kurz gesagt: Es ging bergab mit dem einstigen Liebling vieler Anwender. So weit bergab, dass man Evernote verkaufte. Der neue Betreiber hebt nun die Preise an, er verrät aber auch, dass man viel Arbeit in das Produkt gesteckt hat. Zuerst einmal: Evernote wird 12,99 Euro im Monat oder 99,99 Euro im Jahr kosten.

Für die große Mehrheit der Abonnenten ist dies laut der Entwickler die erste Preiserhöhung seit fast sieben Jahren, und seitdem hat sich das Evernote-Angebot erweitert, wie die folgende Tabelle zeigt. Am wichtigsten ist jedoch, dass man durch die Preiserhöhung die Entwicklung der wichtigsten Bereiche – Infrastruktur und Produktentwicklung – erheblich beschleunigen und Nutzern schneller einen größeren Mehrwert bieten kann.

2016 (letzte Preisanpassung) 2023
Notizbearbeitung Einfache Formatierungsoptionen Erweiterte Formatierungsoptionen
Semantische Stile
Vorlagengalerie
Produktivität Erinnerungen für
NotizenKontrollkästchen
Erinnerungen für Notizen
Aufgaben (und mehrere Erinnerungen für Aufgaben)
Kalenderintegration
Start-Ansicht
Backlinks
KI-Notizbereinigung [BETA]
Zusammenarbeit Notiz- und Notizbuch-Freigabe Notiz- und Notizbuch-Freigabe
Arbeitsbereiche für Teams
Echtzeitbearbeitung
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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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43 Kommentare

  1. elknipso says:

    Evernote hat jeglichen Bezug zur Realität verloren.

    Ich war zum Jahreswechsel schon bei der letzten Preiserhöhung raus weil der Preis unverschämt war für eine Notizen App. Und jetzt 100 Euro?

    Dekadenz und Größenwahn in Vollendung.

    • Protonstar says:

      Geht mir auch so. Keine Notizenapp der Welt kann 13 € im Monat rechtfertigen. Und der durchschnittliche Nutzer braucht sicherlich die wenigsten der Funktionen.

    • Preise sind der blanke Hohn. Unverschämte Profitgieri.

  2. Peter Pantone says:

    Das wird die Nutzerbasis sicherlich nicht erhöhen. Auf lange Sicht würde ich meine Daten dort nicht in Sicherheit wähnen. So eine Firma geht schnell mal den Bach runter, wenn sie nicht Marktführer ist. Evernote und SugarSync (kennt das noch jemand?) waren mal echt große Nummern. Lang, lang ist’s her.

    • elknipso says:

      Das ist wirklich schade, ich würde sogar immer noch für Evernote bezahlen, aber dann im Bereich 20-30 € pro Jahr maximal.

      So nutze ich nun kostenlos Microsoft OneNote und bin in dem Zusammenhang gleich einige nervige Bugs von Evernote los geworden.

      Einziger Wermutstropfen, dir OCR Suche ist nicht ganz so gut wie die von Evernote, dafür kann man seine Unterlagen besser strukturieren und der Editor ist um Welten Evernote überlegen.

      • Wenn man im Gegenzug sieht, dass Microsoft eine komplette Office-Suite für 6 Personen mit je 1 TB Speicher für etwas mehr als die Hälfte verkauft, steht Evernote ganz schön blöd da. Ich kann den Preis absolut nicht nachvollziehen.

        • Wenn es darum geht, den Preis nachzuvollziehen, ist der Vergleich mit Office 365 nicht sinnvoll. Der Unterschied ist ganz einfach durch „Economy of Scale“ zu erklären. Man bezahlt nicht für den Speicher, man bezahlt für die Entwickler und deren Gehalt wird bei Evernote eben auf weniger Nutzer umgelegt.

          All das hat natürlich nichts mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis aus der Sicht eines Nutzers zu tun. Hier sind 13 Euro im Monat einfach viel zu viel. Besonders wenn man bedenkt, dass ich niemals den Zugriff auf meine über die Jahre gewachsenen Notizen verlieren möchte und im Grunde für immer bezahlen muss. Ich persönlich nutze OneNote ein Abo und Obsidian kostenfrei. Obsidian setzt auf Markdown und ist local first

        • elknipso says:

          Der Preis für Office 365 ist sehr gut, habe ebenfalls das Familienabo für um die 50 Euro pro Jahr im Angebot.

          Selbst wenn ich das Abo nicht zusammen mit meiner Frau nutzen würde wäre der Preis für die 1 TB Cloud Speicher schon sehr günstig.

          • Und mit einem Trick kannst du die 1 TB auch noch aufstocken ohne mehr dafür zu bezahlen, indem du einfach einen weiteren Nutzer anlegst und in OneDrive einen gemeinsamen Ordner freigibst. Der erscheint dann in deinem Hauptkonto ebenfalls in OneDrive und schwupp hast du ein weiteres Terabyte Speicher dazu. Kann man natürlich beliebig mit den 6 möglichen Nutzern strecken.,

  3. Balthazar Backspace says:

    Für kommerzielle Nutzer noch interessant, im Privatbereich total überteuert. Evernote öffnet dafür Raum für Alternativen.

    Mittlerweile ist es absurd wie viele Dienste im Verbrauchersegment auf Abo setzten. Ohne große Mühe knackt man schnell die 30€.

    • Die meisten Firmen, auch kleine, beschäftigen feste Mitarbeiter. Und die möchten auch gerne kontinuierlich bezahlt werden, sonst werden die traurig. Früher mussten Leute mit Versprechungen und sonstigen Anreizen dazu gebracht werden ein Update zu bezahlen, das hat eher die Featuritis befeuert. Abos sind die ehrlichere Finanzierungsform, da sie einen kontinuierlichen Umsatz bescheren – allerdings sollte die Software dann auch kontinuierlich gewartet und verbessert werden, klar. Bei Apps ist die Sache noch schlimmer, da erwarten die Leute doch glatt, dass man mit einem einstelligen Eurobetrag beim Kauf auf Jahre hinaus Updates bekommt. Ja klar, die Leute die so was fordern, arbeiten ja auch zum Nulltarif, oder wie? Die Preisvorstellung von Evernote ist allerdings … äh, sehr sportlich. Ich glaube nicht, dass die damit Erfolg haben werden.

      • Auf meinem PC befindet sich Kaufsoftware für geschätzt über 2000 Euro. Ich zahle wirklich gerne für die von mir genutzte Software, aber wenn jemand dieser Entwickler aufs Abomodell wechselt, dann versuche ich eine Alternative zu finden. Diese Abos läppern sich erstens zusammen und kommen ohnehin meist mit merkwürdigen Preiserhöhungen bei der Umstellung daher. Aber der größte Nachteil ist: Sobald du ein Abo nicht mehr weiterführen willst, kommst du nicht mehr an deine Daten! Deshalb ist diese Art der Finanzierung ein No Go. Und deshalb bleiben Abos bei mir die absolute Ausnahme – und ich wünsche allen Entwicklern, die aufs Abomodell wechseln, dass sie damit gehörig auf die Nase fallen. (Aber es werden sich sicher genug Leute finden, die diesen Mist mitmachen.)

        • elknipso says:

          So sehe ich das ebenfalls. Ein Software Abo verbietet sich aus den genannten Gründen von selbst.
          Ich zahle ebenfalls gerne für gute Software, aber nur als Einmal Kauf, nicht im Abo.

      • sorry aber ich kaufe Sofware einmalig mit zumindest Updates für die Hauptversion und dann wieder wenn ne neue Hauptversion mir Vorteile bietet… dabei werden durchaus auch mal einige Versionen übersprungen, denn für kleinste Änderungen zahl ich sicher kein Major Upgrade.
        Abo und die Software ist raus und zwar first strike! Real simple!
        Dann gibt es auch noch Software die sigar Lifetime bieten, die finanzieren sich auch… das ist also kein Argument!

        Aber selbstverständlich ist das eine Sache die jeder für sich selbst entscheiden muss.

      • elknipso says:

        Es hat doch früher auch funktioniert. Einmaliger App Kauf für einen einstelligen Euro Betrag und durch die Masse an Käufern kam genug Geld zusammen um die Entwicklung für Jahre zu bezahlen, während denen man immer weiter natürlich noch Einnahmen durch neue Nutzer hatte.

        Software Abos haben leider komplett Überhand genommen. Wenn ich sehe, dass selbst die Taschenrechner App auf meinem iPad mittlerweile ein Abo möchte dann kann man sich nur noch an den Kopf fassen.

      • elknipso says:

        Und bei dem Punkt „Abos sind die ehrlichere Finanzierungsform, da sie einen kontinuierlichen Umsatz bescheren“ muss ich Dir ganz klar widersprechen.

        Abos setzen für die Entwickler vollkommene Fehlanreize.
        Früher mussten die Entwickler Leistung abliefern in Form von Programmverbesserungen und neuen Funktionen um eine neue Hauptversion zu rechtfertigen für die es wieder Geld gab.

        Wenn nun eine App im Abo bezahlt wird dann erhalten die Entwickler sowieso feste Einnahmen und haben erst einmal keinen Anreiz mehr ihr Produkt sinnvoll zu verbessern.

        • Naja, der Anreiz das Produkt zu verbessern ist halt die Nutzer bei der Stange zu halten. Wenn ein Produkt einfach nur einstaubt und Feedback aus der Nutzerbase ignoriert, laufen die Abo-Kunden weg.

      • Du scheinst sehr geblendet vom Marketing der Firmen zu sein.

        Schau doch mal zurück in die Vergangenheit. Softwareentwickler die Jahrzehnte vor dem Abzock-Abos Software angeboten hatten? Ich erinnere mich da an AK-Mail. Die uneingeschränkte Lizenz hat man für kleines Geld gekauft, vollständiger Mailclient. Konnte man auf 30480934890 Desktopgeräten benutzen.

        Was das Argument „Update-Versorgung“ betrifft, wie viele der Updates sind denn wirklich eine Verbesserung heute? 10 neue Emojis, damit man ein Update rechtfertigen kann? Bei AK-Mail gab es tolle neue Sachen regelmässig, gratis.

        Sicherheitsupdates muss es selbstverständlich immer kostenfrei geben.

        Einzig Kosten für den Serverbetrieb und Datenvolumen könnte man in Rechnung stellen.

        Bei 1Password wäre das 2 Cent pro Jahr pro Kunde für die 100 KB die man im Moment verbraucht, bei Evernote vielleicht 50 Cent pro Jahr bei der Masse an Nutzern und den extremen Volumeneinschränkungen. Das würde man dann als Firma x 100 nehmen und den Kunden in Rechnung stellen. 2 Cent mal 100 sind dann aber nicht ganz 50 Euro im Jahr..

        Schaut euch mal die Teamseite von 1Password an: https://1password.com/company/

        Mehr als 500 (!!!) Mitarbeiter. Wenn nicht alle im Marketing und Support zuständig sind, müsste es im Sekundentakt neue Funktionen geben.

        PS: Arbeite selbst bei einem Softwareunternehmen (Name erwähne ich nicht, sonst würde einem hier das Wort im Mund umgedreht werden). Updates gibt es selbstverständlich gratis. Alle 4-5 Jahre kommt eine neue Hauptversion raus, für die nimmt man dann wieder Geld, natürlich für Bestandskunden 50% günstiger, immerhin haben die uns ja vorher schon unterstützt.

        Abos bringen einfach das tausendfache für Firmen, nur das ist der Grund. Jeder kann ohne leben, man kann durch Einmalkäufe sogar Gehälter von Mitarbeitern damit bezahlen, JAHRE.

        • 1Password hat alleine 9 leitende Personen (was tun die 4 „Founder“ anderes als Geld kassieren??)

    • Der kleine Muck says:

      Gerade bei Notiz-Apps sind halt Server/Backup Kosten vorhanden die immer anfallen. Auch wenn du dir zu Hause was eigenes hinstellst werden Kosten fällig ( Strom, ggf. schnellere I-Net Leitung für mehr upload). Der gröste Kostenpunkt deine Arbeitskraft fällt weg da du dich ja selber nicht bezahlst fällt aber Evernote an. Wenn du es billiger kannst mach ein Geschäft draus. Aber ohne berechenbares Monatliche Zahlungen wird es schwer sein einen dauerhaftes Geschäft daraus zu machen

      • Da heute nahezu alle solche Firmen auf eigene Server komplett verzichten und alle nur mehr bei Cloud-Firmen wie Microsoft oder Amazon machen, fällt fast der komplette Support von Servern flach!

  4. Evernote ist ein Notizblock im Internet. Das ist genial. Meiner Meinung nach sollte der Service nochmal mindestens das Doppelte kosten.

  5. Christer says:

    Ich denke das ist damit das Ende von Evernote. Ich habe Evernote früher sehr gerne benutzt. Aber die ganzen Preiserhöhungen bei Evernote sind ein Witz. Wie hier schon geschrieben wurde, hat Evernote den Bezug zur Realität verloren.

    20-30 Euro pro Jahr würde ich für Evernote gerne bezahlen. Aber 100 Euro ganz sicher nicht. Man muß mal bedenken wie viele Cloud Space ein paar Notizen beanspruchen.

    Nein Danke

  6. irre. Also wer bereit ist mehr als 5€/Monat für ne Notiz-App zu latzen ist entweder wirklich ein Pro-User, würde mich mal interessieren was der so alles macht, oder hat nicht mehr alle Latten am Zaun.
    Habe auch kein Mitleid wenn ein Unternehmen dann mit solchen Geschäftsmodellen hopps gehen sollte, zwar schade um die Technik und viele Arbeitsplätze, aber erklärbar, alles ist eben nur so stark wie das schwächste Glied.
    Konzept ist anscheinend die vorhandenen Kunden zu melken.

  7. Kann mich den misten Leuten hier nur anschließen. Am einfachsten und sichersten ist es Notizen der Markdown Sprache abzulegen. Zukunftssicher für die nächsten 1000 Jahre. Gibt auch wirklich sehr gute Editors die nichts kosten.

    • Da kann ich mich nur anschließen. Ich hab schon vpr langer Zeit meine Notizen auf das Markdown Format umgestellt. Selbst wenn ich mal keine „echte“ Notiz App haben sollte, da reicht ein ganz normaler Text Editor um das ganze strukturiert lesen zu können. Syncron wird das ganze dann noch per Syncthink gehalten und Backup? Na dafür gibts noch die Externen Festplatten.
      Lieber Open Source und ab und an den Entwicklern mal eine Spede zukommen lassen, da hat man meist mehr davon.

  8. Thunfisch says:

    Hmm, wie migrieren ich nun zum neuen OneNote???

  9. Swedenborg says:

    Ich glaube, die meisten Leute hier sehen das mit ihrer privaten Brille.

    Nutzt man Evernote „richtig“, dann ist es deutlich mehr als nur eine Notizen-App. Es gibt Leute, die leben da drin und haben sämtliche Dokumente gespeichert. Denen ist am Ende egal, ob das 13 oder 43 Euro kostet. Und genau diese Anwender hat Evernote im Auge. Aus meiner Sicht keine schlechte Strategie.

    Ich habe Evernote auch nur für Notizen genutzt, allerdings ist die Suche bisher unübertroffen. Da kann leider kein Konkurrent mithalten. Dafür habe ich gerne gezahlt (40-50 Prozent-Aktionen gab es ja häufig). Seit Januar bin ich mit Obsidian unterwegs, weil bei Evernote der Datenverlust in den iOS-Apps überhand nahm. Nach dem Sync war meist ein Teil oder die gesamte Notiz weg.

    So richtig warm geworden bin ich zwar mit Obsidian nicht ( Sync bei iOS nur über iCloud und bescheidene Suche, keine API), aber zumindest gehen keine Fragmente mehr verloren.

    • Dieser Kundenkreis ist aber auch der, der im Bereich Serverkapazität die höchsten Kosten verursacht. Ich empfinde das Tarifmodell von Evernote als nicht so besonders clever. Da gab es zwischen „Free“ und „Personal“ schon vorher eine recht große Lücke, die mit der Preiserhöhung riesig geworden ist. Da wäre durchaus Raum für einen zusätzlichen Tarif für Kunden, denen die 100€ zu teuer sind, die aber auch nicht jeden Monat 10GB auf den Server kübeln wollen. Irgendwas in Richtung 300-500MB Upload, unbegrenzte Endgeräte, 2-3€ pro Monat. Na ja, vielleicht kommen die bei Evernote noch selbst auf den Trichter, wenn die Kundschaft mit den Füßen abstimmt.

      Ich bin seit Jahre zahlender Kunde bei Evernote, aber ob ich bereit bin für diesen Dienst zukünftig 100€ pro Jahr zu bezahlen, muss ich mir noch überlegen. Von den Features aus den obigen Tabelle, die zwischen 2016 und 2023 dazu gekommen sind, nutze ich kein einziges, weil für mich völlig irrelevant.

      • Swedenborg says:

        Klar gibt es da eine große Lücke. Wir würden wahrscheinlich auch beide das 500 MB-Paket buchen. Mir würden auch die 10 MB im Monat reichen (mir fehlen nur weitere Geräte).

        Aber genau das ist das Problem. Wenn zu viele Kunden das kleine Paket buchen, verdienst du weniger Geld. Außerdem musst du dich mit den kleinen Anbietern konkurrieren. Deshalb finde ich es nachvollziehbar, sich jetzt in Richtung Pro und Business aufzustellen. Sie kennen die Zahlen und haben eine starke Marke. Bin da sehr gespannt.

        Ich gehe den Weg nicht mehr mit, aber aus technischen Dingen. Die Suche (wie erwähnt) vermisse ich aber jeden Tag.

  10. Viel weniger zahle ich auch nicht für Standard Notes, aber das ist es mir wert. Dorthin bin ich von Evernote gewechselt. Kein Steinzeit-Markdown, sondern ein moderner und komfortabler Editor, ähnlich wie der von Notion. Ende zu Ende verschlüsselt. Cross-Plattform. Online Sync.

  11. Ich habe gestern meine kompletten Evernote-Notizbücher zu Joplin exportiert. Joplin läuft bei mir lokal auf den Macbook und synchronisiert auf meine Nextcloud ( eine von mehreren Möglichkeiten ). Joplin bietet Markdown, der Import der Evernote-Notizbücher war vollständig inkl. Formatierung und PDF’s darin – was brauch ich mehr und das zudem kostenlos.
    Evernote werde ich also kündigen, spart wieder einige Euros im Jahr.

  12. Ich hab Evernote gerade gekündigt. Ich war seit 2010 zahlender Kunde. Aber diese Preispolitik bin ich einfach nicht mehr bereit zu unterstützen. 100 Euro für ne Notizapp. Totaler Irrsinn.

  13. Thorsten says:

    Hallo,

    Zitat:
    „Der neue Betreiber hebt nun die Preise an, er verrät aber auch, dass man viel Arbeit in das Produkt gesteckt hat.“

    Seit zwei einer längeren Zeit, zwei Jahre, vielleicht auch länger, fehlt eine für mich „wichtige“ Funktion.
    Ich nutze die Synchronisation von Windows Ordnern zu Evernote, dies funktioniert wie gehabt – jedoch war es „früher“ mal möglich, auszuwählen, die Inhalte des Ordners nach Synchronisation zu löschen.

    Viele Male den Support bemüht, wurde vertröstet, bekam bei Verlängerung des Tarifs Gutscheine, sollte vorher auf die free Version umsteigen um den Gutschein nutzen zu können und und und.

    Mal schauen, wie lange ich das noch mitmache, Tom hat Joplin für mich persönlich ins Rennen gebracht, schaue mir das mal an.

    Ich benötige Sync von Windows Ordnern, Nutzung auf einem weiteren Windows Client sowie iOS und iPad OS.

    Thorsten

  14. Ich bin vor längerem auch zu Joplin gewechselt, weil das völlig für mich ausreicht.

  15. *seufz*
    Evernote hat für mich leider zwei Killer-Features, die ich so noch nirgends anders gefunden habe…
    Vielleicht wisst Ihr ja mehr:

    Handling von PDF-Dateien inkl. integrierten Reader und Volltextsuche durch alle PDFs…
    Eingebundene Bilder lassen sich mit Doppelklick auf Originale Größe / Formatfüllend anzeigen

    • Frederik says:

      Windows oder Mac-Nutzer?
      Falls Mac, schau dir DEVONthink an. Ich bin glücklich von Evernote hierhin gewechselt. Für mich ist DEVONthink der Hauptgrund einem Mac zu haben.

  16. 100 € pro Jahr ist schon echt ne Hausnummer. Das toppt auch nochmal deutlich die 60 € jährlich und damit die 5 € monatlich die es bislang waren. Da in der Family eh noch nicht alle der Microsoft 365 Family User genutzt werden werd ich mich demnächst mal eingehend damit beschäftigen und ggf. vor der nächsten Abbuchung kündigen und umziehen.
    Bei dem Preis ist bei mir einfach ne Schmerzgrenze erreicht. Viele der in der letzten Zeit neu hinzu gekommenen Features interessieren mich nicht im Geringsten, zB die Kalendereinbindung oder die Aufgaben.

  17. Wie kann ich meine Notizen in OneNote importieren – die Funktion wurde ja anscheinend von MS abgeschaltet. Oder gibt es da nur noch so techie Lösungen mit eigenem Server?

  18. Puddingbrumsl says:

    Mir ist der Abschied auch mehr als schwer gefallen, ich bin EN-Nutzer seit 2008, immer im Abo, aber jetzt habe ich, nach dem ich es seit ein paar nicht nachvollziehbaren Updates, beendet.

    Ich nutze jetzt Notion, auch wenn mir das PDF-Handling und die Suche von EN fehlen.

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