Elgato stellt Teleprompter für Livestreamer vor

Elgato hat in dieser Woche einen Teleprompter speziell für Streamer vorgestellt. Allerdings kann über das Gerät nicht nur Text abgelesen werden. Der Prompter kann auch Twitch-Chats oder Zoom-Anrufe darstellen. Allerdings lohnt sich der neue Elgato Prompter wohl auch nur ab einem gewissen Publikum. Denn 299,99 Euro müsst ihr für das Gerät dann schon ausgeben.

Auf dem Elgato Prompter könnt ihr jedes Fenster und jede App spiegeln. Gegenüber anderen Modellen ist ein Vorteil, dass ihr zudem kein Tablet oder Smartphone benötigt, weil das Elgato-Modell bereits einen Screen mit 9 Zoll Diagonale integriert. Freilich bewirbt man das hauseigene Modell auch als gute Ergänzung zum Stream Deck.

Elgato erklärt, mit der Hilfe des Prompters werde es z. B. auch möglich, gleichzeitig darüber einen Twitch-Chat im Blick zu behalten und in die Kamera zu schauen. Dazu wird es bei Moderationen eben leichter, seinen Text im Auge zu behalten. Die individuelle Konfiguration erledigt ihr über den Camera Hub, die kostenlose Begleit-App für Windows und macOS. Ein Plug-in für’s Stream Deck gibt es natürlich ebenfalls.

Auch für Videokonferenzen und entsprechende Präsentationen soll der Elgato Prompter eine Hilfe sein. Der Prompter ist zu einer ganzen Reihe an Webcams und Kameras sowie Smartphones kompatibel – da bietet euch Elgato auch hier mehr Informationen an. Dort findet ihr Listen der kompatiblen Modelle. Selbst der Aufbau soll leicht von der Hand gehen, da ihr nur ein USB-Kabel zur Verbindung benötigt und die Backplates tauschen könnt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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7 Kommentare

  1. Das Teil habe ich auf der Gamescom gesehen. Die Idee ist recht nett, passt nur nicht ganz zu meinem Setup im Wohnzimmer.
    Ich frag mich nur wie lesbar das ganze ist wenn man noch Beleuchtung im Hintergrund hat.
    So wie das auf der GC aufgebaut war, war die Beleuchtung hauptsächlich frontal und im Hintergrund nur leicht gedimmte farbige Beleuchtung.
    Rein technisch finde ich das interessant, auch wenn ich Twitch nur nebenher als Hobby betreibe.

    • Was dem Teil fehlt, ist eine gescheite Seitenverkleidung, wie man sie bei Promptern z. B. von Autoscript im professionellen Bereich hat, die dafür sorgt, dass seitlich kein Licht einfallen kann und der Prompter-Text somit besser ablesbar ist.

      Vorbildlich ist auf jeden Fall, dass die Steuerung sowohl per Drehregler als auch Fußpedal möglich ist, und dass Elgato selbst zahlreiche gängige Kamera-Setups auf die Kompatibilität geprüft hat.

      Die Auflösung des Displays mit 1024 × 600 (SV etwa 5:3) Pixeln mag einem niedrig vorkommen, ist aber in einem für Prompter normalen Bereich, nur dass die zumeist noch mit 1024 × 768 (4:3) oder 1280 × 1024 (5:4) arbeiten.

      • Würde mich jetzt nicht wundern wenn es die Verkleidung als kostenpflichtiger Zusatz gibt.
        Beim Micro sind Popschutz und Spider ebenfalls teure Zusätze.

      • Mit welchem Fußpedal? Wusste ich gar nicht. Und welchen Drehregler?
        Da hatte ich bei Elgato angefragt, wie ich die Geschwindigkeit regeln kann etc. weil das funktioniert bei anderen Telepromotern mit einer Fernbedienung zum dem jeweiligen Gerät, das am Teleprompter eingespannt ist. Aber Elgato konnte mir bis heute leider keine zufriedenstellende Antwort geben.

  2. Finde ich prinzipiell gut und spannend. Aber typisch Elgato eben auch wieder sehr teuer. Wer es braucht hat sich inzwischen zudem meist etwas aus iPad oder Smartphone mit entsprechendem Kit zusammengebaut. Gibt es zwischen 50 und 200 Euro und macht das Gleiche. Aber finds cool. Könnte nützlich sein, solange nicht wieder irgendwo die Software hängt oder der Support nach einigen Jahren fehlt und nichts mehr funktioniert.

    • Wenn man sich anschaut, was die Geräte im Profibereich kosten, wirken 300 Euro geradezu human. Bei Autoscript kostet allein schon der Handcontroller mindestens das Doppelte, mit Softwarelizenz, Videosignalwandler und schließlich dem eigentlichen Prompter (Spiegel, Monitor und Verkleidung für die Kamera) landet man da für ein neues Setup bei einem fünfstelligen Betrag. Dafür sind die Möglichkeiten deutlich vielfältiger und die Geräte quasi ewig im Einsatz. Abzuwarten ist daher, wie sich der Elgato-Prompter im Langzeittest schlagen wird.

  3. Ich habe mir den Prompter bestellt, er sollte im Dezember kommen. Jetzt habe ich noch einmal nachgeschaut, jetzt ist die Lieferung schon auf März 2024 verschoben. Ist einfach nur ein Witz, was die da veranstalten? Ein neues Produkt auf den Markt bringen, das nicht lieferbar ist. Das finde ich schon sehr schlecht für alle Beteiligten!

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