EcoFlow: Smarte Heizlösungen für Solarenergie vorgestellt – Luft-Wasser-Wärmepumpe und Heizstab

Derzeit sind die Temperaturen wohl eher frühlingshaft bis sommerlich. Da passen die neuen Heizlösungen des Herstellers EcoFlow für Energielösungen eher weniger ins Bild. Die bohren ihr Portfolio um die EcoFlow PowerHeat, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sowie den Smart Heizstab EcoFlow PowerGlow auf.

Die Lösungen von EcoFlow richten sich an Privatnutzer und sollen sich nahtlos ins EcoFlow-Ökosystem integrieren lassen. So sei es möglich, überschüssige Solarerträge in die Raumheizung und Warmwasserbereitung zu stecken. Kombinierbar ist das Ganze mit den Speicherlösungen. Ein zusätzliches Meter für die intelligente Steuerung ist nicht notwendig.

Bei der PowerHeat handelt es sich um eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Der Umgebungsluft wird Wärme entzogen und in das wasserbasierte Heizsystem im Haus gespeist. Man arbeitet hier mit dem „umweltfreundlichen“ Kältemittel R2900, welches den gesetzlichen Bestimmungen der BAFA ab 2028 bereits jetzt genügt.

PowerGlow soll die überschüssige Photovoltaikenergie zur Warmwasserbereitung nutzen. PowerGlow kann nahtlos in PowerHeat integriert werden und als elektrische Zusatzheizung für die Wärmepumpe dienen, die sich automatisch einschaltet, wenn die Wärmepumpe nicht genügend Wärme erzeugen kann. Kompatibel sind sämtliche Aufdach-Photovoltaikanlagen.

Die neuen Heizungslösungen sind an die EcoFlow-App angebunden und lassen sich darüber steuern und in Heizleistung und Energiemanagement anpassen. Hier lässt sich die Raumtemperatur und die Temperatur des Warmwassers sowie Heiz- und Kühlzyklen nebst Heizvorliegen hinterlegen. Für PowerGlow gibt es unter anderem eine automatische Temperaturregelung sowie Einstellungen für die Solarnutzung.

Der Smart Heizstab PowerGlow ist ab Mai erhältlich und die Luft-Wasser Wärmepumpe PowerHeat wird voraussichtlich ab Ende Juni verfügbar sein. Preise hat EcoFlow bisher noch keine kommuniziert.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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11 Kommentare

  1. Sohnkarlsruhe says:

    Was ich nicht verstehe ist, warum sollte ich einen ineffizienten heitzstab zum Wasser erwärmen benutzen, wenn die Wärmepumpe das viel effizienter macht? Ich habe meine Wärmepumpe so eingestellt, dass sie nur tagsüber Wasser erwärmt und somit über die solaranlage Strom bezieht. Warum sollte ich Energie mit so einem Staab verschwenden?

    • Gunar Gürgens says:

      Ein Kumpel von mir hat ne Holzheizung und sich so nen Heizstab in den Speicher gesteckt. Im Sommer muss er kein Holz mehr nachlegen, sondern das wird komplett von der Solaranlage gemacht. Spart mehr Geld, als die Einspeisung bringen würde.

    • Vielleicht weil es eine sehr niederschwellige Lösung ist, einen Heizstab in die bestehende Infrastruktur einzubinden? Man kan mit der Investition in eine Wärmepumpe noch warten und trotzdem einen Teil der selbsterzeugten Energie dazu nutzen Gas/Öl zu substituieren, auch wenn es nicht so effektiv ist wie eine Wärmepumpe.
      Oder, wie geschrieben: Wenn die WP an Ihre Grenzen kommt wegen Temperatur der Umgebungsluft…

    • Im Regelfall ist der Heizstab deutlich schneller als die Wärmepumpe, auch wenn er deutlich mehr Energie durchbläst. Man müsste unter dem Strich einfach mal ausrechnen, was rentabler ist. Wenn ich gerade 8 kW Überschuss habe mit 3 kW das Warmwasser für z.B. 20 Minuten aufzuheizen, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist und die restlichen 5 kW ins Netz zu geben, oder meine Wärmepumpe mit 1,5 kW für 2h laufen zu lassen und den Rest ins Netz einzuspeisen. Da dürfte man zugunsten der Wärmepumpe rauskommen.
      Aber was ist wenn du den Überschuss nur kurz hast, da du in der Übergangszeit bist und ansonsten wieder Bezug für die Wärmepumpe aus dem Netz bräuchtest? Ich gebe dir recht, dass die Wärmepumpe vermutlich meist die sinnvollere Lösung ist, in bestimmten Situationen mag das aber durchaus Sinn ergeben.

      • Richtig, der Heizstab lässt sich schnell regeln. Gerade bei PV ohne Speicher und regelmäßig durchziehenden Wolken kann man schlecht den Überschuss mit der Wärmepumpe verarbeiten. Der Heizstab kann sofort an und aus geschaltet werden.
        Der Wirkungsgrad bleibt natürlich schlechter, aber es geht ja nur um überschüssigen Strom der sonst für die geringe Einspeisevergütung verkauft werden müsste.

    • Ich habe seit August letztem Jahr ebenfalls eineen Wasserbehälter (300 Liter) mit Wärmepumpe im Keller.
      Auch diese Lösung hat einen zusätzlichen Heizstab drin, der bislan noch NIE zum Einsatz kam.
      Über eine Überschussregelung wird die Wärmepumpe gestartet und nutzt Sonnenstrom zum Aufheizen.
      Aber auch so würde nur die Wärmepumpe genutzt werden.

      Der Heizstab ist nur zu einem Zweck da:
      Die deutliche schnellere Erhitzung des Wassers.
      Mir fällt da nur ein Fall ein, der eintreten könnte:
      5 Köpfige Familie, alle 5 in Schlamm gefallen und alle müssen duschen.
      Jetzt duscht nicht jedern ur 5 minuten sondern einer 10, der andere übertriebene 15 Minuten.
      Da bleibt für die letzten 2 kein heisses Wasser mehr zur Verfügung.
      Also wird über den Heizstab das Wasser deutlich schneller erhitzt, damit die letzten 2 Duschen können.

      Bei mir lief der Heizstab noch nie

  2. RedVision81 says:

    Die Idee ist nicht neu, hat Solvis schon länger im Portfolio inkl. modulierendem Heizstab und Pufferspeicher.

  3. Wer wird dann aber die Ecoflow Wärmepumpe warten? Die hiesigen Firmen verbauen Viessmann und Co bei Wärmepumpen. Da wird sich niemand mit Ecoflow auskennen und somit wird auch niemand die anfassen wenn sie gewartet oder repariert werden muss. Handwerker sind eh Mangelware, da fässt niemand ein Gerät an, das er nicht kennt.

    • Keine Angst, wenn deine Viesmann und Co WP kaputt ist, dann wird der hiesige Betrieb auch nicht weiterhelfen können. Das macht dann der Service vom Hersteller mit entsprechenden Kosten. Gewartet werden muss bei einer WP nix. Filter und MAG kann auch deine lokale Firma kontrollieren.

  4. > an arbeitet hier mit dem „umweltfreundlichen“ Kältemittel R2900, welches den gesetzlichen Bestimmungen der BAFA ab 2028 bereits jetzt genügt.

    Das Kältemittel ist zumindest mir unbekannt und wahrscheinlich ist nur eine Null zuviel und es ist „R290“ (=Propan), oder?

  5. Ich nutze dazu HomeAssistant, eine Fritz-Steckdose und einen günstigen 600W Heizstab. Über den PowerOpti lese ich am Stromzähler den überschüssigen Strom aus und dann wird über eine HoneAssistant – Automatisierung der Heizstab ein und aus geschaltet. Schont dem Kompressor der Wärmepumpe.

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