Dropbox gibt unbegrenzten Speicherplatz im Advanced-Tarif auf

Dropbox ändert die Speicherpolitik seines Advanced-Plans. Die bisherige „So viel Platz wie Sie benötigen“-Regel wird durch ein gestaffeltes Modell ersetzt. Die Änderung erfolgt aufgrund von Missbrauchsfällen, bei denen Kunden den Speicher für persönliche Zwecke wie Krypto-Mining oder Weiterverkauf nutzten.

Um diese Probleme zu lösen, führt Dropbox eine begrenzte Speicherkapazität ein. Kunden mit drei aktiven Lizenzen im Advanced-Plan erhalten 15 TB gemeinsamen Speicherplatz für ihr Team, wobei jede zusätzliche Lizenz 5 TB Speicher erhält.

Über 99 % der Advanced-Kunden, die weniger als 35 TB Speicher pro Lizenz nutzen, können ihre bestehende Speicherplatzmenge für fünf Jahre beibehalten. Kunden mit mehr als 35 TB Speicher pro Lizenz werden individuell kontaktiert, um über Möglichkeiten für zusätzlichen Speicherplatz zu sprechen.

Neue Speichererweiterungen können ab dem 18. September erworben werden, so das Unternehmen. Bestehende Kunden haben ab dem 1. November die Möglichkeit, Speichererweiterungen hinzuzufügen. Die Migration der Kunden zum neuen Modell erfolgt schrittweise ab dem 1. November.

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14 Kommentare

  1. Leider gibt es immer welche die es übertreiben müssen, und darunter leiden dann halt alle.

    • Leider gibt es immer wieder Firmen, die vollmundig gemachte Werbeversprechen nicht einhalten können. Wenn ich *unbegrenzt* Speicher anbiete muss ich das auch liefern, oder ich mache gleich ein sinnvolles Angebot.

  2. Dirk der allerechte says:

    Dropbox gibt nachweislich Inhalte an Strafverfolgungsbehörden weiter, nicht der Tatverdächtige wurde in diesem Fall ermittelt sondern ein so genannter Beifang zur Steuerhinterziehung Sachstand anhängig Landgericht Düsseldorf.
    Von diesem Dienst würde ich die Finger lassen

    • Hast du für deine Behauptung auch eine Quelle? Wenn man danach googlet (Dropbox Düsseldorf Steuerhinterziehung) findet man genau nichts.

      Im übrigen auch ganz schön naiv zu denken, dass ein amerikanischer Cloudanbieter nicht mit deutschen Polizeibehörden zusammenarbeitet. Sie unterliegen dabei amerikanischen Recht und antworten nicht auf Anfragen direkt aus Deutschland. Auch Steuerhinterziehung ist übrigens eine Straftat. Bei solch einer kriminellen Energie sollte man seine Daten schon besser im Griff haben.

      • > Im übrigen auch ganz schön naiv zu denken, dass ein amerikanischer Cloudanbieter nicht mit deutschen Polizeibehörden zusammenarbeitet.

        Ja, dieses. Und das wäre doch auch zurecht ein riesen Eklat, wenn sich ergeben würde, dass das einer von denen nicht machen würde. Völlig utopisch.

        … unabhängig davon: Im Ideal sollten auf Cloud-Plattformen ausschließlich verschlüsselte Daten liegen. Klar, das ist mir Cloud-Office Anwendungen und so nicht immer möglich, aber ich glaube das Gros der Daten, die wirklich Kapazität brauchen, gerade Backups z.B. lassen sich im Regelfall sehr gut verschlüsselt ablegen. (Cryptomator, etc.)

  3. Da würde ich mal sagen: F**k… Und muss mir für mein knapp 23TB Fotoarchiv wohl eine alternative suchen…

    • Sag mir gerne Bescheid wenn du eine gefunden hast 🙂
      Ich suche auch schon länger. Aktuell bin ich bei TresorIt, aber das hat einige Schwächen.

      Gruß & Dank
      Nessy

      • kommt drauf an was dir der speicher wert ist. meine urlaubsvideos liegen in einer hetzner storage box. 20 tb kosten hier unter 50 euro im monat. nicht wenig geld aber dafür meiner ansicht nach sorgenfrei.

        • wieso nicht einmalig eine 20TB Platte kaufen und lokal speichern und als Backup Backblaze private nutzen. das kostet 70€ pro Jahr und du hast unbegrenzten Backupspeicher. damit würdest du doch deutlich günstiger kommen?

          • weil es immer einen haken hat, wenn unbegrenzter speicher nur 70€ im jahr kostet. ja, nur weil etwas mehr kostet, ist es nicht garantiert besser. dennoch kann ich mit meinem backup bei hetzner deutlich besser schlafen.

    • Das Risiko hast du doch immer, wenn du entsprechende Pauschalangebote derart ausnutzt. Dann halt doch pro GB zahlen oder selbst ein/zwei NAS aufziehen. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

    • Nimm Backblaze… für $7 (ab Oktober $9)/Monat gibt es unbegrenzten Backupplatz, sogar in EU Region und mit eigener Passphrase.
      Ist kein Syncservice, aber eine gute Lösung für ein Online-Archiv-Backup für den Worst-Case.

      Persönliche Daten (z.B. Rechnungen, Zeugnisse, Finanzunterlagen etc.) speichere ich dort allerdings nicht, persönliche Bilder hingegen schon.

  4. Dropbox ist seit Jahren nicht mehr nutzbar. U.a. wegen den Umgang mit den Kunen. Bin da zum Glück vor Jahren weg und hoffe das die beschaft werden. für das, was sie machen.

  5. > Die Änderung erfolgt aufgrund von Missbrauchsfällen, bei denen Kunden den Speicher für persönliche Zwecke wie Krypto-Mining oder Weiterverkauf nutzten.

    Wie darf ich das Verstehen? Es geht doch im Speicherplatz, nicht um irgendwelche Server?! Und die gesamte Bitcoin Blockchain liegt ja auch erst bei ca. 0,5TB, falls diese Dazen dort gespeichert werden würden…

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