DKB senkt die Tagesgeldzinsen ab 1. Februar 2024 auf 1,75 %

Die DKB hatte letztes Jahr die Zinsen auf das Tagesgeld erhöht: 3,5 % p. a. führte man ab dem 1. August 2023 für Neu- und auch Bestandskunden ein. Zu loben ist, dass man eben anders als die meisten anderen Kreditinstitute auch diejenigen bedacht hat, die schon ein Konto bei der DKB haben. Allerdings: Die Zinserhöhung gilt bedauerlicherweise nur bis inkl. 31. Januar 2024.

Die DKB hat inzwischen verlauten lassen, dass ab dem 1. Februar 2024 ein reduzierter Zinssatz von 1,75 % p.a. gilt. Daran möchte ich euch erinnern, falls ihr dort Geld geparkt habt, das ihr nach Reduzierung der Zinsen lieber auf z. B. ein anderes Tagesgeldkonto transferieren wollt.  Generell betreiben da ja manche ein regelrechtes Hopping, was eben auch der Tatsache geschuldet ist, dass die Banken da häufig eher kundenunfreundlich agieren.

So führen unterschiedliche Banken, zumeist nur für Neukunden, temporär beschränkte Zinserhöhungen ein. Das ist schade, denn die Europäische Zentralbank hat die Leitzinsen bisher nicht gesenkt, sodass die Kreditinstitute eigentlich in der Lage wären, die höheren Zinsen einfach »durchzuziehen«. Stattdessen nutzt man sie aber jeweils meistens als Lockangebote.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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44 Kommentare

  1. Dernamenlose says:

    Bin erst vor kurzem von der Ing zur C24 Bank gewechselt, auch wegen den höheren Zinsen insbesondere auf das Girokonto selbst. Hoffe das bleibt noch so.
    Die Ing hatte Bestandskunden leider komplett außen vor gelassen.
    Wem das Tagesgeld Hopping zu viel ist, für den wären Geldmarktfonds eventuell was: https://www.finanztip.de/investmentfonds/geldmarktfonds/

    • Danke für den Tipp mit den Geldmarktfonds <3

    • Meine Geduld mit der DKB war jetzt nach 18 Jahren ebenfalls erschöpft und ich habe mir ein Konto bei C24 eröffnet und bin auf Anhieb sowohl von der App, den Funktionen als auch dem Support der innerhalb von Minuten (!) bis maximal Stunden antwortet auf Anhieb sehr angetan gewesen.

      Habe bei der DKB die Geduld verloren nachdem ich mir einige Jahre lang dachte, dass sie schon noch bald wach werden und wieder den Anschluss an den Markt finden. Der letzte Tropfen der das Fass zum überlaufen brachte war der Umstand, dass die DKB auf manche Support anfragen überhaupt nicht geantwortet hat und auf andere mit einer Verzögerung von mindestens 2 Wochen, in der Regel jedoch 4 Wochen. Das ist schlicht inakzetabel.

      Werde nun nach und nach immer mehr von meinem DKB Konto auf C24 umstellen.

      • Du wirst es meiner Meinung nach nicht bereuen… bin jetzt schon seit über einem Jahr Kunde und der Support ist immer freundlich sowie schnell. Die App wird stetig weiterentwickelt und die Zinspolitik ist wirklich sehr angenehm. Auch toll ist, dass – wenn man mal Bargeld braucht – wirklich überall dies kostenlos abheben kann und auch noch eine Girocard für die Notfälle hat.

      • metacortexx says:

        Bei mir waren’s zwar nur 7 Jahre aber auch ich bin von der DKB weg zur C24. Was mich am meisten genervt hat, dass man immer erst am 11. oder 12. die Kontoauszüge des Vormonats bekommt und mittlerweile sogar die Girocard Geld kostet. Nichts gegen Visa Debit aber hier gibt es leider immer noch genug Geschäfte die „nur EC-Karte“ akzeptieren.

  2. Finds eh immer traurig, wie wenig man als Bestandskunde wert ist. Bei der ING auch so. Total kundenfeindlich.

    • Ja, ist wie mit dem Stromanbietern. Die Firmen mögen die sogenannten „Schläfer“ 😂
      Also Kunden die zu faul zum Wechseln sind. Bin auch bei der ING mit dem Giro.
      Hab aber mein Geld aber für 4% bei der TR geparkt. 😂
      Denn ich lass mich von der ING nicht veräppeln.

  3. Na da freut sich wohl Trade Republic..

    • Ich bin auch mal gespannt, wie lange das bei TR noch mit den 4% Zinsen gut geht…
      Kann mir nicht vorstellen das die das dauerhaft weiter laufen lassen.
      Vor allem wenn nun die ersten Banken wieder reduzieren.

  4. Deshalb liegt der „Notgroschen“ auch nicht mehr dort, sondern bei der Konkurrenz.

    Nachdem ich das Geld abgezogen hatte, kam doch glatt eine „Danke für ihre Treue…“-Mail von der DKB, in der sie einen Treuebonus von 10€ auslobten. Der wurde auch Ende Dezember auf das Konto auszahlt. Mehr ist man als jahrelanger Bestandskunde nicht mehr Wert.

  5. Digital Native says:

    Hoffentlich sinken die Zinsen bald wieder auf das Niveau von 2021. über ETFs kann man trotzdem gut Geld machen. Nur kann man sich so aktuell keine Immobilie leisten. Die Boomer Generation sitzt in ihren unsanierten Häusern aus den 60er Jahren und will vollkommen realitätsferne Summen. Der einzige Hebel geht da über die Zinsen.

    • vollkommen richtig. Verrückt was da teilweise für Preise aufgerufen werden von den Boomern.
      Wenn ich mir dann teilweise die Häuser anschaue…

    • Da werden noch viele Jahre ins Land gehen bis sich das Preisniveau wieder der neuen Realität angepasst hat.
      Ist ja auch verständlich und menschlich, die Verkäufer haben halt noch die Preise von vor 2-3 Jahren im Kopf als wirklich jede noch so üble Bruchbude für utopische Preise weg ging.

    • Ich kann die Aussage nicht nachvollziehen, auch wenn ich sie in letzter Zeit häufiger höre.

      Damit die Exponentialfunktion des Zinseszins einen signifikanten Anteil ausmacht, muss die Laufzeit enorm sein. Jedenfalls deutlich über dem, was was man im Sinn hat, wenn man von „Tagesgeld“ spricht.

      Wenn ich 100000€ zu 5% auf 1 Jahr anlege, bekomme ich 5000€ an Zinsen. Wenn ich das gleiche Geld auf 10 Jahre anlegen, bekomme ich 63000€ Zinsen. Hört sich wie ein großer Sprung an, wären linear aber nur 6.3% jährlich.

      Klar, Zinsen darf man in seiner Finanzierungsplanung nicht vernachlässigen. Wer aber heute anfängt auf eine Immobile zu sparen und versucht, den dafür notwendigen Reichtum zum Großteil über die Zinsen konservativer Produkte zu erreichen wird sich keine Immobilie kaufen.

      • Der relevante Punkt ist, dass die meisten sagen ich kann pro Monat z.B. 1000€ abzahlen. Ist der Zins höher kauft man deshalb aber nicht unbedingt ein kleineres Haus sondern reduziert die Tilgung. Und damit hast du über Jahre hinweg deutlich höhere Kosten

    • Na, dann kauf dir halt ein Grundstück und bau neu!
      Wir haben vor 30 Jahren ein Haus gekauft, 5 Jahre alt. 1994 lagen die Immobilienzinsen bei etwas 9%, wir haben über 50% finanzieren müssen.

    • Einfach warten bis sie sterben.
      Die Erben verkaufen das Zeug dann billiger.

  6. MeinNametutnichtszurSache says:

    Dafür kommt bei der DKB wohl ein Festgeld über 6 Monate mit vernünftigem Zinssatz.

  7. Als Tipp: Zeitgleich mit der Senkung der Zinsen fürs Tagesgeld bietet DKB am 01. Februar ein Festgeld mit 3,5% Zinsen an. Kleinste Laufzeit hier 6 Monate. Für alle, denen das Hopping zu doof ist (so wie mir) und die das Geld nicht kurzfristig benötigen.

    • Danke für die Info! Klarna hat aktuell bei 18 Monaten 3,80%, was aktuell ja ganz gut ist.
      und Tagesgeld immer noch bei 3%. (wenigstens etwas :D)

  8. C24: 2,5 % selbst auf das Girokonto (!). Plus Girokarte kostenlos.
    DKB hatte sowas auch mal, als sie neu und innovativ waren. Inzwischen leider abgehängt, auch App-mäßig.

  9. Für Zinshopper habe ich mit „Fleks Horten“ ein Tagesgeldangebot bei der Ikano-Bank gefunden. Für Neuverträge gilt bis 31.07.2024 ein Zinssatz von 4,21% p.a. Der reguläre Zinssatz beträgt derzeit 2,76% p.a. und greift nach dem Aktionszeitraum.

    https://ikanobank.de/tagesgeld/fleks-horten-tagesgeld

    • man muss hierbei beachten: Zinszahlung immer am 31.12., Also keine monatliche bzw quartalsweise Zinszahlung,

      • Richtig! Das schmälert den Zinseszinzeffekt. Für solche Aktionsangebote sollte man das verschmerzen können.

      • Es sei du kündigst nach Ablauf der 4,21% Verzinsung, dann greifen 14 Tage.

        • Danke für den Hinweis. Dann heißt es, „Die Karawane zieht weiter“, wenn die Zinsaktion beendet ist.

          • …noch ein „kleines“ Problem: der Zinssatz ist nur noch heute verfügbar. Ich habe mein Antrag vorhin schon gestellt, Leider wird Post-Ident genutzt, sodass die Eröffnung des Kontos weit hinter dem 29.01.24 liegen wird.

    • Hab ich jetzt auch so gemacht. Saurer Apfel und nur Schwedische Einlagensicherung (bis 100000€), aber da Ikano zu IKEA gehört, halte ich das Ausfallrisiko grundsätzlich für gering. Trade Republic bewusst nicht genommen, da auf den Verrechnungskonten gar keine Einlagensicherung greift. (das Geld aller Kunden wird auf Gruppenkonten mit Mio Einlagen zusammen abgelegt. Die taugen eher für 0€ Trades bzw. auch nicht, wie man bei Gamestop bereits sehen konnte).

      • Die Ikano Bank gehört nicht zu Ikea, keine Ahnung, woher du diese falsche Info hast. Die Ikano Group gehört allerdings der Familie Kamprad (der Vater war Unternehmer und hat unter anderem Ikea gegründet), ist jedoch völlig eigenständig und hat ihren Sitz in Luxemburg.

        • Du laberst Durchfall, Florian. 🙂 https://de.wikipedia.org/wiki/Ikano_Bank – 51% Kamprad, 49% IKEA Holding. (was je nach Erbenstruktur wieder 100% der IKEA-Clan ist). Und darum gehts hier auch, solvente Eigentümerstruktur über die reichste Familie Schwedens, kein Neo-Broker mit Gemeinschaftskonten ohne Einlagensicherung.

          • Du wiederholst, was ich sage, und widersprichst dir dann im gleichen Satz mit deinem verlinkten Wikipedia Artikel selbst, Andreas. 

            Nochmal: Die Ikano Bank ist der Ikano Group unterstellt, die 51 % der Mehrheit an der Ikano Bank hält. Eben genau aus dem von dir genannten Grund sollte – es wird mit hoher Wahrscheinlich nicht passieren – zeitnah die Bank pleite gehen, Ikea sich da als Miteigentümer rausmogeln kann und nicht als Unternehmen eintreten muss. Dafür müssten sie auf >50% Anteil und somit als Eigentümer dastehen. Vorher geht es an die Ikano Group. Nur weil der Vater der Familie u. a. Ikea und die Ikano + Ingka Group gegründet hat, sind das trotzdem zwei paar Schuhe. Das war übrigens ein bewusster Schritt, früher war es nämlich tatsächlich die „Ikea Bank“, dann wurde sie abgestoßen und als eigenständig umstrukturiert. Es gibt hunderte Gründe diesen Schritt zu gehen, Steuern, Haftung, Zahlen schieben, in neue Geschäftsbereiche vordringen, die Liste gerne fortführen.

            Also bitte mit Falschinformationen vorsichtig sein, könnte jemand glauben und nachnachplappern. Aldi Nord zahlt Aldi Süd ja auch nicht die Miete, wenn sie morgen pleite sind, nur weil es eine (Gründer-)Familie ist. Höchstens vielleicht aus Nächstenliebe oder um die nächste Weihnachtsfeier nicht ganz so ungemütlich zu gestalten.

            Tut aber ja auch nichts zur Sache, Banklizenz und Einlagensicherung sind ja durch die EZK vorhanden.

            Und ja, von Neo-Brokern halte ich auch nichts. Die kommen und gehen mir persönlich zu schnell. Aber sicherlich für junge Leute, die mit kleineren Summen hantieren, ganz witzig, um günstig den Umgang mit Investitionen zu lernen.

      • Du redest aber auch viel Hören-sagen-Unsinn, Alex.
        Die Trade Republic Verrechnungskonten sind bei den Partnerbanken alle bis mind 100.000€ abgesichert:
        https://www.finanztip.de/wertpapierdepot/trade-republic-einlagensicherung/

        https://www.test.de/Zinsen-Zwei-Prozent-bei-Trade-Republic-5959785-0/

        Was man nur beachten sollte ist, dass die gesetzl. Einlagensicherung pro Bank gilt, d.h. bist du bereits Kunde bei der Deutschen Bank mit bspw. 90.000€ und über Trade Republic im Hintergrund auch mit dem Verrechnungskonto bei der DB gelandet (kann man nicht selbst wählen bei Kontoeröffnung von Trade Republic) und legst dort 20.000€ an, sind trotzdem nur insgesamt 100.000€ abgesichert.

      • Ergänzung: Die 100.000€ Absicherung pro Person gilt auch im Fall von Treuhandsammelkonten, s. Finanztip Link.

      • Hatte ich zwar auch so in Erinnerung, das scheint sich aber in letzter Zeit geändert zu haben. Spätestes seitdem es Visa-Debit-Karten von denen gibt.

        Allerdings schreiben die einerseits Gemeinschaftskonto, andererseits aber 100000€ Einlagensicherung pro Kunde. Siehe „Wie ist mein Geld abgesichert“ hier:
        https://traderepublic.com/de-de/zinsen

        Ist aber alles Hörensagen, ich bin kein Kunden dort

  10. Jo, hab meine Kohle auch schon abgezogen.

  11. Ich bin eigentlich DKB Kunde, aber ich hatte jetzt schon Tagesgeld-Konten bei ING, Volkswagen Bank und neuerdings bei comdirect. Wir leben in merkwürdige Zeiten…

    • Bei mir ging es auch von der DKB zur ING, von der ING zur DKB und jetzt ab 01.02. zur VW Bank mit 6 Monaten 3,8% Zinsen. Die 2. Runde Zinsen bei der ING konnte ich leider nicht mitnehmen, da das Tagesgeld fürs Depot bestehen bleiben muss. Mal schauen, wie es Ende Juli aussieht. Vielleicht kann ich dann noch ein gutes Angebot mitnehmen, bis ich die Zinsen dann wieder auf Noramlwerten einpendeln.

  12. Welche Wahl hatte die Bank im Sommer denn, als sie auch ihren Bestandskunden 3,5% angeboten hat? Die Leute waren dabei, nach der Niedrigzinsphase knallhart ihr Geld abzuziehen. Von daher finde ich das Wort „loben“ im Artikel etwas fragwürdig.

    Dass die Bank jetzt auf 1,75% geht, ist ebenfalls nicht zu rechtfertigen. Wir wissen ALLE, wo der Leitzins der EZB gerade liegt. Die Festgeldangebote der Bank sind eigentlich auch nur ein unnötiger Versuch, um eine „Bindung“ des Kunden zu erreichen.

    Knallhart wechseln, wie den zu teuren Stromanbieter…

  13. Bye DKB! 4% bei Scalable bis 1 Mio Guthaben … Kostet 4.99/Monat. Die 60 Euro/Jahr holt man über die höheren Zinsen schnell wieder rein.

    • Die vier Prozent gibt es aber auch nur auf die ersten vier Monate bei Scalable. Oder meinst Du ein anderes Angebot von denen?

  14. Jepp letztes WE gingen die Kohlen zur comdirect für 6 Monate.
    Nach all den Jahren muss ich mir bzgl DKB doch was einfallen lassen. Bis mai läuft noch ein Festgeldkonto.
    Comdirect gefiel mir auf Anhieb was das Zusammenspiel von Konto und App angeht.

  15. 03.02.2024 Die DKB hat den Zinssatz für das Festgeld stillschweigend gesenkt.
    Am 30.1. gab es für 1 Jahr noch 3,5% Nun nur noch für 6 Monate

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