DHL testet den Paketversand ohne gedruckte Labels

Ihr könnt Pakete via DHL inzwischen auch versenden, ohne selbst ein Label auszudrucken. Stattdessen zeigt ihr dann in der Filiale einen QR-Code und dort wird der Paketaufkleber gedruckt und auf eure Sendung gepappt. Aber es bleibt bisher dabei: Grundsätzlich kommt ein Label auf den Karton. Genau das könnte sich ändern, denn in bestimmten Regionen erprobt DHL mit ausgewählten Kunden offenbar den Paketversand ganz ohne Label.

Stattdessen können die Kunden handschriftlich die Paket-ID auf den Karton schreiben. Das soll dann ausreichen, wie Paketda! berichtet. In einer E-Mail an die Kunden erklärt DHL, es genüge, die PAK-ID (beginnend mit „PAK“) der online gekauften Paketmarke oder die RET-ID (beginnend mit „RET“) einer Retoure gut leserlich mit einem Filzstift auf die Oberseite einer Sendung zu schreiben. Die PAK-ID oder RET-ID findet man unterhalb des QR-Codes einer Versandmarke, die per Mail eintrudelt.

Noch ist das Ganze aber ein Pilotprojekt für ausgewählte Kunden, die per E-Mail informiert worden sind. Beworben wird diese Methode derzeit nur für die Paketmitnahme von einem Ablageort. Klar sollte auch sein, dass diese Frankierung per Stift nur bei Paketen in Kartons funktioniert, nicht bei unverpackten Retouren an Amazon. Auch macht DHL klar, dass unleserlich geschrieben Codes dafür sorgen, dass Pakete dann eben doch liegen bleiben müssen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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24 Kommentare

  1. Nutzen wir hier in der Schweiz für den Briefversand. So kann man via SMS, App, … eine Pin anfordern, die als Briefmarkte fungiert. Funktionierts bestens.
    https://www.post.ch/de/pages/post-app-fuer-smartphones/digitalstamp

    • Machen wir in Deutschland auch so.

    • Das gibt’s in D ebenfalls für Briefmarken und funktioniert prima.
      Hier geht’s aber um Paket-IDs.

    • Gibt’s in Deutschland auch schon seit längerem für Brief 🙂

    • Oliver Wegner says:

      Nutzen wir in Deutschland auch schon lange für den Briefversand. Codes bekommt man ganz simpel über die Post & DHL App. Sehr bequem.

      • funktioniert bei den selbstgeschriebenen Briefmarken inzwischen auch irgendwie das Tracking?
        Als es neu war hat es nicht funktioniert, so dass ich seitdem die Briefmarken Ausdrucke, und den QR-Code kann man einfach zum Tracking in der DHL App einscannen.
        Hat sich da inzwischen was verbessert?

    • Hier geht es ja offenbar noch einen Schritt weiter. Nur ID drauf ersetzt damit im Gegensatz zum Brief auch noch, dass man eine Adresse aufschreiben muss – so deute ich das zumindest. natürlich doof, wenn kein Absender drauf ist und die ID nicht lesbar ist

  2. Scheitert das nicht schon am Übertrag in das Lesegerät? Die Zusteller sind ja jetzt schon genervt wenn das Handlesegerät die Codes nicht fressen will.

    • Naja rein theoretisch ist es jetzt nicht so schwer in der App auf dem MDE (Der Scanner) eine Texterkennung zu integrieren. Da läuft auch nur Android drauf 🙂

  3. Funktioniert bei Briefporto ja schon ansatzweise. Also warum nicht noch einen Schritt weiter gehen.

    Ich möchte dann aber nicht in einem DHL Lager in „Suchanteilung“ arbeiten.

  4. Ich hab kürzlich was an Amazon zurückgeschickt.
    Von Amazon hab ich nen QR-Code und einen 10-stelligen (glaub ich) Code bekommen.
    Die Packstation hat weder Display noch Eingabefeld noch QR-Code-Leser.
    Der 10-stellige Code war im BIld des QR-Codes enthalten.

    Man steht also vor der Packstation, läd sich die DHL-App runter und tippt dann Text von einem Bild in einer App (Browser) in eine andere App (DHL). Ich sag mal so: Die User Experience hätte besser sein können.

    • Das ist der im Artikel beschriebene bisherige Fall. Da wird der störanfällige Drucker gespart, geht bei Versandoption „in verpackt“ auch an normalem Packstationen. Spätestens bei der Entnahme wird aber ein Label draufgeklebt. Das soll sich jetzt laut dem Artikel ändern.

    • Von „meinen“ Packstationen hat nur eine keinen QR-Code-Leser. Die bevorzuge ich bei der Nutzung, weil da verbindet sich das Handy per Bluetooth und dieser ganze Scan-Quatsch entfällt.
      Aber wenn man darüber was verschickt, druckt der DHL-Bote das Label und klebt es auf das Paket, wenn man das nicht vorher selbst zu Hause erledigt hat.

  5. Was ich so höre lernen Kinder heutzutage eh kaum noch richtig Schreiben per Hand. Die bevorzugen wohl die Handy oder Computertastatur. Ob das dann in Zukunft so ideal ist sich auf „leserliche Schrift“ zu verlassen? Besser fände ich wenn man bei DHL das Label direkt auf den Karton drucken könnte. Z.B. mit einem Laser-Handstück, so ähnlich wie ein Barcode-Scanner (muss natürlich sicher sein, also so schwach wie möglich und nur auslösend wenn z.B. die Gesamte „Druckseite“ bedeckt, also auf dem Karton aufgelegt ist).

    • Und wer kauft sich dann so ein Gerät?
      Das kann dann mit dem Lesegerät für den e-Ausweis zusammen verstauben….

    • Kokolores

    • Meine Kinder gehen beide zur Schule und was du „so hörst“ ist einfach BS. Alte Leute hetzen ja gerne gegen die Jugend um davon abzulenken, dass sie der Jugend die Zukunft vermasselt haben mit ihrem gierigen, faulen und egoistischen Verhalten über Jahrzehnte hinweg. (Klima, Staatsschulden, Umweltgifte…)

  6. Ist doch toll – das Datenschutzsicht. Bis dato sieht man, wer an wen was verschickt.
    Und bei Briefen funktioniert es ja auch schon.

  7. NanoPolymer says:

    Was im Briefversand geht wird konsequent für Pakete weitergeführt. Gute Entwicklung. Bevor die Packstationen kamen war das teils ein Aufriss dieses Label auszudrucken.

  8. Ich weiß nicht. Ich glaube ich werde weiterhin meine Label selbst ausdrucken und auf das Paket kleben. Da weiß ich dann, dass es leserlich ist, alles wichtige drauf steht und sogar Redundanzen drin sind, falls das Label beschädigt werden sollte. Peace of Mind für 2 Minuten arbeit nehme ich (noch) gerne mit. Wenn das dann gut ausgetestet ist, viele Millionen Pakete erfolgreich so zugestellt wurden, probiere ich das vielleicht auch mal mit dem Filzstift. Müsste ich aber den Kindern klauen, sowas habe ich gar nicht in meinem Arbeitszimmer…

  9. Ich muss für jedes Paket immer noch eine Marke ausdrucken, hab lange keinen Drucker mehr. Das finde ich besonders bei Amazon Retour nervig. Andere berichten sie könnten das ohne…

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