Cloud: Wuala bricht Versprechen an Kunden, ändert alte Pressemitteilung

Wuala ist einer der ersten Consumer-Cloudspeicher gewesen, die ich hier im Blog vorstellte. “Damals 2007” gab es verschiedene Möglichkeiten, Speicher kostenlos zu bekommen: Einladungen, Codes oder das zur Verfügung stellen des eigenen Plattenplatzes.

Wuala Logo

Am 11. Juni veröffentlichte Wuala einen Beitrag, der weitreichende Änderungen beinhaltete. Man schwenkt auf das Bezahlmodell um. Kein Speicher für lau, man hat zu zahlen. Und ganz ehrlich? Dagegen ist nichts einzuwenden, Dienste müssen halt irgendwie Geld verdienen, damit Mensch und Maschine gezahlt werden kann. Ich habe mir die Pressemitteilung von damals aufgehoben und ich bitte euch, einmal den fett markierten Text ins Auge zu nehmen.

Bildschirmfoto 2014-10-23 um 12.20.18Remaning customers will keep their free storage. Bestandskunden behalten also ihren irgendwann mal erworbenen Speicher. Klingt fair, oder? Schaut euch mal die Pressemitteilung an – Stand heute:

Bildschirmfoto 2014-10-23 um 12.22.16Da fehlt also einfach mal eine Passage. Macht ja nichts, der Speicher bleibt Bestandskunden ja erhalten. Halt! Bleibt er eben nicht, denn seitens Wuala hat man im Nachhinein nicht nur die Pressemitteilung abgeändert, man stößt seinen Kunden auch noch einmal per Mail vor den Kopf. „Moin Kunde – du bist vielleicht lange dabei, aber egal: der kostenlose Speicher ist ab Ende des Jahres weg! Rette dich und werde Zahlkunde“

wualaMan rudert also zurück, cancelt den Bestandskunden den freien Speicher und sagt: friss (zahl (dann bleibt auch dein alter Free-Speicher)) oder stirb.

Das alles wäre ja nicht so schlimm, hätte man dem Kunden nicht vorab gesagt: alles klar, bleibt kostenlos, was du vorher erworben hast. So hat das einen extrem faden Beigeschmack, da eine transparente Kommunikation fehlt.

Zum faden Beigeschmack erwähne ich noch einmal: Wuala hat sich immer die sichere, neutrale Schweiz ans Revert geheftet. Blödsinn – das Unternehmen gehört mittlerweile zu Lacie, die wiederum dem US-Unternehmen Seagate gehören. Und da gab es ja schon einmal Sperrungen, weil man sich dem Druck der US-Regierung beugen musste.

Behauptung: Wuala ist nun tot und wird entweder künstlich am Leben gehalten oder schließt spätestens 2016. Die letzten Kostenlos-Kunden ist man ab dem 1. Januar 2015 los. Ironie: pünktlich zur Mail mit den Kündigungen schreibt Wuala ein Sonderangebot aus: wer sich beispielsweise 100 GB mietet, der bekommt noch einmal 100 GB als Promo. (danke Jürgen für die Infos!)

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

134 Kommentare

  1. Hallo zusammen,

    nun, ich denke auch, dass Wuala nicht mehr lange existieren wird und man sich deshalb um Alternativen umhören sollte.

    Ich kann hier Your Secure Cloud ( https://www.yoursecurecloud.de ) nur empfehlen, die Daten werden noch am Computer verschlüsselt und anschließend ebenfalls verschlüsselt auf einem Deutschen Server abgespeichert. Dabei wird das eigentliche Passwort jedoch nicht mit auf den Server übertragen.

    Für alle die dennoch einen Server zuhause haben wollen, kann ich OwnCloud (http://owncloud.org) oder Seafile (http://seafile.com) empfehlen. Jedoch, wie schon oft in den Artikeln erwähnt, mit dem Nachteil einer womöglich langsamen Internet-Geschwindigkeit und dem vergleichsweise schlechten Schutz vor einen Computer Angriff oder Feuer, Überschwemmung, etc.

  2. Das ist nun zwar alles schon eine Weile her, ich fasse aber der Übersicht halber trotzdem noch einmal die schönsten Momente zusammen:

    – Bei nicht verlängerter Speichererweiterung wurde nicht wie ursprünglich versprochen der Speicher in den Nur-Lese-Modus versetzt, sondern man wurde komplett davon ausgesperrt, schlimmer noch, die Daten gelöscht wenn man das Abo nicht erneuert hat.

    – Eine technisch total verbockte Portierung auf ein neues Speichersystem, bei welcher schätzungsweise 90% der Daten nicht portiert werden konnten und vom Kunden hätten neu hochgeladen werden sollen. Durch die miserable bis nicht existende Kommunikation haben die meisten User davon nichts mitbekommen, und somit den Grossteil ihrer vermeintlich gesicherten Daten verloren. Was für ein Speicherdienst!

    – Die stillschweigende Abschaltung der Web-Oberfläche. Keine Ankündigung, keine Erklärung vom Support, einfach eines Tages nur noch 404.

    – Die im Artikel dokumentierte Abschaltung des kostenlosen Grunddienstes, die man nachträglich noch schnell verschärft hat um den Speicher auch wirklich den letzten Kunden noch wegzunehmen. Der Standpunkt ist erneut, Wuala-typisch, „ihr müsst halt selbst schauen wo ihr mit euren Daten bleibt.“

    – Die Deaktivierung der Kommentarfunktion im Blog, sowie erst das Einfrieren und kurze Zeit später das restlose Löschen des Kundenforums. Es braucht wohl nicht weiter erläutert zu werden welche Art von Unternehmen ein Interesse daran hat, öffentliche Diskussionen über ihren Dienst wo immer möglich zu unterbinden.

    Wem jetzt immer noch nicht das Licht aufgegangen ist, dass es absolut fahrlässig wäre nicht auch um die bezahlten und Business-Dienste von Wuala einen grossen Bogen zu machen, der kann seine Daten auch gleich bei Rapidshare „sichern“.

    Unter den ursprünglichen Entwicklern der ETH war Wuala eine feine Sache. Damit hatte Wuala unter LaCie aber innert kürzester Zeit rein gar nichts mehr zu tun. Wie man das Vertrauen seiner Kunden (ob kostenlos oder zahlend), gerade in diesem Business, innert nur einem Jahr wiederholt auf solch krasse Weise missbrauchen kann, und dann noch zu erwarten im Markt weiter bestehen zu können, ist mir schleierhaft. Ganz grosser Zirkus den hier irgendwelche Managertypen mit null Ahnung von der Materie abgezogen haben. Und hoffentlich eine Warnung an einige verblendete Cloud-Aposteln allgemein.

  3. Das darf doch nicht wahr sein. Ich hatte (!) einen freien Account. Den haben die mir jetzt auf „quota überzogen“ gesetzt. So weit so gut. Aber unter Windows konnte ich da nicht mehr dran. Die App wechselt zwischen dem Filebrowser und der Warnbox und es gibt keinerlei Möglichkeit, an meine Daten heran zu kommen. Ich kann noch nicht mal notfallmässig schauen, welche Daten da noch relevant sein könnten. Der wechselt die Fenster im 3 Sek. Takt.
    Und stoppen lässt sich das nervige Fenster auch nicht. Ich muss den über den Task Manager rausschmeissen.
    Sowas von UNSERIÖS!

  4. Ich nutze Wuala seit 2010 und seit 2011 mit Bezahl-Business-Account.
    War immer ein grosser Fan von Wuala.

    Seit 2 Wochen geht aber praktisch nichts mehr.
    Wuala mehrfach deinstalliert und installiert auf WinXP und Win8.
    Half mal kurzfristig. Jetzt geht nichts mehr.

    Kann keine Kundendaten mehr hochladen. Bekomme keine Fehlermeldungen.
    Nach 10 MB upload bleibt Wuala einfach stehen. Ende.

    Ob hier jemand dafür bezahlt, dass der Dienst zugemacht wird?
    Alles sehr seltsam. Auch in Google ist nichts aktuelles zu Wuala zu finden.

    Gründer Dominic hat wohl ein neues Projekt und beschäftigt sich
    mit Web-Optimierung. Sehr schade. Er hatte mit Wuala so einen schönen Dienst ins Leben gerufen.

    Bin jetzt umgestiegen auf TeamDrive.

  5. Patrick Klauser says:

    Hab mal versucht Wuala anzurufen heute. Keine Chance. Bei Lacie AG in Basel probiert, die meinten Wuala gehört seit 6 Monaten nicht mehr zum Unternehmen!!!

    Im Wuala Impressum steht aber immer noch Lacie AG.

    Meine Daten kann ich nicht downloaden, da der DL immer abbricht. Export funktioinert nicht, Ordner-DL ebenfalls nicht. KATASTROPHE!

    Tippe auch drauf, dass der Laden bald dicht macht.

  6. Ich hatte mein gesamtes Foto-Archiv bei Wuala gesichert. Hatte 5GB kostenlos und 50GB gekauft, die ich bis dahin 2x verlängerte. Nachdem ich auf Anfragen nie Antworten erhielt und dann die Beschwerden im Netz immer mehr wurden, entschied ich mich dafür, meine 50GB nicht mehr zu verlängern und den Account löschen zu lassen. Kurz im Jänner 2015 ein Mail an Wuala geschickt, dass ich meinen Account gekündigt haben möchte. Da ich nie eine Antwort erhalten hatte, dachte ich auch dieses Mal, dass ich noch genug Zeit hätte meine online gesicherten Daten zu verwalten und zu löschen. Ausserdem lief mein Account ja auch noch bis Mitte Februar 2015. Aber da habe ich mich ziemlich geschnitten. ca. 1/2h später bekam ich bereits Antwort, dass die mein Konto bereits gelöscht hätten. TOLL, ich konnte natürlich nicht mehr an meine Daten, da ich über dem Limit war (klar 50GB weniger), somit sind 27GB Daten irgendwo auf deren Server und ich konnte nicht mehr drauf zugreifen. Ich fragte dann noch nach, was der Scheiß eigentlich soll, ohne das Abo auslaufen zu lassen einfach sofort zu kündigen –> Antwort –> ich habe doch per MAil gewünscht, dass mein Account gelöscht werden soll. HAHA, das war der Witz des Tages.

    Nun suchte ich eine Alternative, und kam nach stundenlangen, ja sogar tagelangem Suchen auf keine ordentliche Lösung, die verschiedene Ordner in Echtzeit up to date hält, die verschlüsselt sicher wirkt und wo man ohne jedes einzelne Bild herunterladen zu müssen per Handyapp eine Art Gallerie zur Verfügung hat.

    ICh entschied mich nach vielen Tests für MOZY Home Backup. Soll ein führendes Backup-Unternehmen sein, aber ist eben eher nur ein Backup. Echtzeit-Sync läuft nicht so wie bei Wuala und es gibt auch keine ordentliche App wo ich schnell Bilder herzeigen kann.

    Somit geht die Suche weiter und ich freue mich über jede Alternative.
    Strato HiDrive wäre mein totaler Favorit, leider kann ich das Angebot als Österreicher nicht wahrnehmen — sehr SCHADE.

    Livedrive, SpiderOak, usw. habe ich alle schon ausprobiert, kommen aber alle nicht an das ran wie einfach Wuala war.

    Also wird weiter gesucht ob irgend ein würdiger Nachfolger für Wuala auftaucht.
    NAS und Zugriff habe ich zwar, ist aber durch die Internetleitung stark limitiert.

  7. @Wolfgang

    Ich bin gerade durch Zufall auf diesen Artikel gestoßen und kann dir gerne einen kostenlosen Demoaccount bei unserem Cloud-Dienst anbieten (Your Secure Cloud). Schreibe mir einfach auf unserer Website eine kurze Nachricht (-> https://www.yoursecurecloud.de/kontakt).

    Gruß
    Marcus

  8. Bisher zum Ende 2014 war der Dienst kostenlos, dann auf Bezahlung umgestellt. Dagegen ist grundsätzlich nicihts einzuwenden. Aber: die Nachricht über die Umstellung habe ich nicht wahrgenommen und heute festgestellt, dass ich nicht mehr an meine Daten komme. Der Kundenservice reagiert zwar prompt, aber unwillig mir eine einmalige Download-Möglichkeit anzubieten. Stattdessen wird mir geraten. Warum sollte ich bei denen zahlender Kunde werden, wenn Wuala mir von heute auf morgen den Zugriff auf meine Daten sperrt? Hände weg von diesem Anbieter!!!

  9. Nebst all dem bereits erwähnten hat Wuala auch Personen, die keinen bezahlten Individual-Storage hatten aber Mitglieder in einer bezahlten (teuren!) Business-Gruppe sind, im Lauf ihrer Free-User-Aufräumaktion ausgesperrt. Sowas geht echt gar nicht…

  10. Nachdem hier genug gejammert wurde (begründet oder auch nicht), würde ich eigentlich einige Tipps zu vergleichbaren Anbietern erwarten. Ist aber leider fast nix dabei. Wenn ich mir nur schon die Anleitung zum Ausschliessen von Dateien bei Your Secure Cloud durchlese, bekomme ich schon fast Durchfall. Entweder versteh ich da was falsch oder die sind tatsächlich noch nicht im Drag and Drop-Zeitalter angekommen.
    Bedingung für „meine“ Cloud wäre:
    – Ein einfach zu konfigurierendes Programmfenster in dem ich auswählen kann welche Daten auf meinen verschiedenen Accounts automatisch und ohne mein Zutun synchron gehalten werden.
    – Die Möglichkeit von einzelnen Daten ein BackUp zu erstellen und davon einige Versionen (10?) auf sicher zu haben.
    – Serverstandort Zentraleuropa.
    – Datenübertragung und Speicherung verschlüsselt.
    – Benötigte Grösse maximal 20GB
    – Es darf durchaus was kosten.
    – Allenfalls Zugriff via Webbrowser.

    Massstab für die Funktionen wäre DropBox (Datenabgleich einwandfrei, BackUp nicht ausprobiert, mittlerweile aufgegeben) oder Wuala, mit deren 20GB-Account ich bisher sehr zufrieden bin. Datenabgleich auf Mac und Windows einwandfrei, Geschwindigkeit recht gut, preiswert und das BackUp macht was ich davon erwarte.

  11. @ Hans

    Vielen Dank für den Hinweis, ich habe mir gerade die betroffene Anleitung angeschaut. Diese bezieht sich allerdings noch auf unser altes System. Natürlich haben wir dieses Problem in der Zwischenzeit auch viel effizienter gelöst und werden die Anleitung demnächst aktualisieren.

    Natürlich sollte ein Cloud-Anbieter seine Funktionen auch so einfach wie möglich halten, jedoch ist es nunmal so, dass mit zunehmenden Möglichkeiten auch die Einfachheit diese zu bedienen, sinkt. Dafür gibt es bei uns jedoch auch einen deutschsprachigen Support 🙂

    Dennoch denke ich, dass Ihre Anforderungen durchaus ganz gut zu unserem Clouddienst passen, hierezu erstelle ich Ihnen gerne bei weiterem Interesse einen Testzugang.

    Meiner Meinung nach gibt es im Moment nur sehr wenige Anbieter, die aktuell wirklich auf dem Markt mithalten können, da die Konkurrenz (Dropbox, Google Drive) einfach zu groß ist. Zudem kosten Server, die in Deutschland stehen, deutlich mehr Geld, v. a. auch deshalb, weil amerikanische Anbieter mit anderen Datenschutzrichtlinien arbeiten und sich somit ganz anders finanzieren (z.B. NSA, etc.).

    Für Your Secure Cloud steht dagegen jederzeit die Sicherheit der uns anvertrauten Kundendaten an oberster Stelle. Deshalb verzichten wir auch auf jegliche Zusammenarbeit mit amerikanischen Unternehmen. Was mit einem Serverstandort in Deutschland beginnt, setzt sich mit einem SSL-Zertifikat aus der Schweiz fort – Obwohl amerikanische Zertifikate deutlich günstiger zu erwerben wären.

    MfG
    MM

  12. Superwolf says:

    Ich habe lange Abende, Tag ein, Tag aus gelesen, gesucht und verglichen. Ich habe auch alle möglichen Anbieter ausprobiert. Mozy, Sugarsync, Backblaze, Crashplan usw. aber überzeugen konnte mich eigentlich keiner so wirklich. Derzeit habe ich meine Fotos bei JottaCloud liegen bis ich etwas Wuala-Vergleichbares gefunden habe.

  13. Hallo Superwolf,
    Mir geht es etwa gleich. Und solange Wuala, bei denen habe ich den 20GB-Bezahlaccount, existiert werde ich bei denen bleiben.
    Und ob Your Secure Cloud zu meinen Favoriten gehören wird, bezweifle ich. Jemand der nicht mal seine FAQs auf dem laufenden hält, ist eigentlich schon durchgefallen. Denn immerhin ist es das Gesamtpaket das den Eindruck bestätigt oder eben auch nicht.

    Was ich eigenartig finde: Gibt es wirklich Leute welche die Originale auf eine Gratiscloud auslagern ohne davon noch Kopien zu haben? Ich weiss nicht, aber so blöd kann man doch fast nicht sein. Oder irre ich mich da? Mir käme es jedenfalls nicht mal in den Sinn auf einen Bezahlaccount die Originale auszulagern und sie daheim zu löschen.

    Noch läuft Wuala. Benutzt wird es nur als BackUp und zum Daten synchronisieren. So gesehen besteht keine Eile. Und wenn es dereinst und über Nacht abgeschaltet wird, ist es zwar schade aber auch kein Beinbruch.

  14. Superwolf says:

    Ich bin jetzt bereits eine Weile bei Jottacloud, aber das ist kein Wuala-Ersatz, eher eine weitere Dropbox. Somit werde ich höchstwahrscheinlich zu Mozy Backup wechseln. Ist zwar auch US, aber irgendwie gibt es nichts leustbares hier in Österreich wie Wuala.

  15. Oder man bleibt bei Wuala weil es ja nach wie vor funktioniert. Dass es mittlerweile nicht mehr gratis ist, stört mich nicht da ich kurz nach den ersten Versuchen zur 20GB-Variante gewechselt habe. Was aber das Vorgehen mit den bestehenden „Gratis-Kunden“ nicht rechtfertigen soll.
    Und das mit dem „wird es bald nicht mehr geben“ halte ich noch für ein Gerücht.

  16. Ich wollte mich mal wieder bei Wuala einloggen, und die haben einfach meine Daten gelöscht, bei Nachfrage was passiert sei, sagt der Support sie hatten mich mehrmals per mail informiert und es wäre meine Schuld, mehrere freche Mails vom Support erhalten inhaltlich sei ich ein unfähiger Computeruser und man hoste Daten nicht nur in der Cloud, Fazit: Vorsicht bei Wuala lieber zu einem anständigen Hoster wie OneDrive, da werden die Daten nicht gelöscht.

  17. Superwolf says:

    Ich bin jetzt bei Mozy, habe dort einen 50GB Account genommen und aus. Die ewige Sucherei nach etwas verschlüsselten, mit Ordner-Verwaltung und und und, ähnlich wie Wuala muss ein Ende haben. Wenn ich nach einem Jahr nicht mehr dabei bleiben will kann ich ja wieder wechseln, aber es sieht vielversprechend aus. Für mein Foto-Backup vom in Ordnung. Meine Dokumente hab ich ebenfalls hoch geladen. Die waren teilweise zwischenzeitlich auch auf Dropbox oder GDrive gespeichert, somit die diese Variante bei Mozy doch noch sicherer sein. Aber was ist heute schon sicher.

  18. Wer noch Alternativen sucht, sollte vielleicht auch mal einen Blick auf das wiederbelebte (und in den Kommentaren schon mal erwähnte) MEGA werfen. Wie bei Wuala gibt es End-zu-End-Verschlüsselung, 50 GB sind kostenlos, darüber bewegen sich die Preise im ähnlichen Rahmen wie bei der Konkurrenz. Ich nutze den Dienst nur sehr wenig, hatte aber bisher keine Probleme, und die Geschwindigkeit aus Europa ist gut.

    Andere Kommentarschreiber haben auch die Verwendung als Backup erwähnt. Hier würde ich noch die beiden Dienste CrashPlan und Backblaze empfehlen. Beide kosten sehr wenig Geld (um die US$ 5 pro Monat) ohne fixes Speicherlimit. Der Unterschied zu üblichen Cloud-Speicherdiensten ist dann eben, dass sie sich rein auf Backup spezialisieren. Es wird gespiegelt, was auf den lokalen Festplatten ist. Kein grosses Ordner verwalten, Dateien jonglieren, Teilen, oder sonstige Zusatzfunktionen. Aussuchen was rauf soll, hochgeladen wird im Hintergrund, und bei Bedarf können Dateien, Ordner oder ganze Platten wieder heruntergeladen werden. Zusätzlich bieten beide Dienste Mobil-Apps an, mit welchen man auch unterwegs kurz einzelne Dateien aus dem Backup laden kann.

    Ich erwähne diese beiden unter vergleichbaren Diensten, weil sie auf Wunsch ebenfalls die End-zu-End-Verschlüsselung mit selbstdefiniertem Schlüssel unterstützen. Das ist bei den meisten Konkurrenten wie Carbonite oder Mozy nicht der Fall.

    Ich bin immer noch daran die Dienste abzuwägen, aber soweit sehr zufrieden mit beiden. Bei Backblaze läuft der Upload aus Europa momentan (dank Multithreading) deutlich schneller, und die Bedienung ist einfacher (prinzipiell sucht man nur Partitionen aus, und gesichert wird alles). CrashPlan richtet sich an etwas erfahrene Anwender und bietet mehr Optionen, man sucht manuell und auf Wunsch feiner aus was gesichert werden soll. Ausserdem bietet CrashPlan aus derselben (kostenlosen) Applikation die zusätzliche Sicherung auf lokale Speicher oder andere Computer an.

  19. Superwolf says:

    Bei Mozy kann man für die Verschlüsselung ebenfalls vom Serverseitigen Schlüssel auf einen privaten Schlüssel für End to End umsteigen. Kann man in den Optionen der Software einstellen.

  20. @Superwolf: Gut zu wissen, danke. Das war als ich damals die verschiedenen Dienste verglichen habe glaube ich noch nicht der Fall. Schön zu sehen dass sich dieses Prinzip scheinbar langsam weiter zu verbreiten scheint.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.