Betriebssysteme: Es tut sich nicht viel

Wir analysieren regelmäßig die Statistiken verschiedener Dienste. Es ist klar, dass sich von Monat zu Monat keine großen Schwankungen zeigen, jedoch lassen sich  ab und an Trends ausmachen. Es ist davon auszugehen, dass Windows 11 bald einen Zuwachs verzeichnen wird, da Microsoft ab April aktiv das Update von Windows 10 auf Windows 11 für weitere Geräte anbieten wird.

Statcounter spricht davon, dass im März Windows 11 aber leicht verloren hat, Windows 10 aber hinzugewonnen hat. Ich tippe auf normale Schwankungen, die immer mal vorkommen. Grundsätzlich bringt der letzte Monat ein leichtes Plus für die Plattform Windows, aber auch macOS gewann 0,8 % hinzu.

Minimal hinzugewonnen hat Linux, auf dem gleichen Stand wie im letzten Monat ist ChromeOS, wobei man festhalten muss, dass diese beiden Systeme in der Statistik nur unmerklich mehr Anteil haben als die, die den Status „Andere / Unbekannt“ haben.

Valves Hardware- und Software-Umfrageergebnisse zeigten übrigens eine leichte Abnahme von Windows-11-Rechnern, die jeden Monat auf Steam zugreifen. Derzeit liegt Windows 11 bei etwa 41,61 %. Windows 10 liegt bei 54,40 %. macOS macht am Steam-Kosmos aktuell nur 1,38 % aus. Bin mal gespannt, wie das im Oktober 2025 aussieht, wenn Windows 10 aufs Abstellgleis kommt. Wie auf den Lebenszyklusseiten Windows 10 Enterprise und Education und Windows 10 Home und Pro dokumentiert, wird der Support für Windows 10 am 14. Oktober 2025 eingestellt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Ich bin mit Windows super zufrieden. Es wird stetig weiterentwickelt und läuft einfach. Deshalb sind die Alternativen auch ziemlich uninteressant für mich.

  2. 2 Anmerkungen:
    1. „Unbekannt“ könnten unter anderem auch Linux-User sein, die aus Datensparsamkeitsgründen ihren User Agent komplett leer lassen oder sonstwie deaktiviert haben
    2. Auf meine privaten (Linux-)Laptop verwende ich uBlock Origin und Statcounter ist auf der Blockliste (Default sogar, ich habe die nicht draufgesetzt). Das heißt, Statcounter bekommt überhaupt gar keine Infos über mein Betriebssystem, da ihre Scripte nicht ausgeführt werden.

    • Da magst Du Recht haben, allerdings verwende ich u. a. uBlock Origin neben Linux auch auf den verbliebenen MacOS‘ und sogar Windows auf Arbeit. Die würden die Statistik dann ja genauso „verfälschen“.

      • Da hast Du Recht, vielleicht hält sich das die Waage.
        Tendenziell sind aber viele Linux-User sehr datenschutz-bewusst und der Anteil von User-Agent Spoofern und uBlockern wird höher sein als auf anderen OS, denke ich

  3. Hier meine Statistik:
    Umzug Anfang 2024 von Windows 10 auf Linux (Server = Debian/ Desktops und Notebooks = Mint)
    Mobil Android 14

    Ich entsorge doch nicht lauffähige Hardware (ca. 10 Jahre alt) nur weil Windows 11 meint, das muss so sein…

  4. Mich stört die Strategie von Google ungemein. Statt vollständig auf Linux zu setzen, um A) den Linux-Standpunkt zu festigen und B) einem weiteren Fragmentieren vorzubeugen, nutzt man teilweise die Vorteile von Linux und den Kernel, baut jedoch darauf eine Insellösung auf, die nur halbwegs funktioniert, aufgrund von Restriktionen und fehlender Integration von Funktionen.

    Aktuell verfolgt Google folgende Strategie:
    Android (einschließlich eigenem Desktop-Modus),
    ChromeOS (als Desktop-Betriebssystem) und
    läuft damit gegen Linux an, obwohl dieser nur einen Marktanteil von 2,27% hat. Dadurch bleiben Linux und ChromeOS einfach irrelevant. Die Zusammenarbeit zwischen ChromeOS und Android entfernt sich immer weiter voneinander, bis ChromeOS möglicherweise eingestellt wird (bei Googles Graveyard ist dies nicht ungewöhnlich), da es nicht Drölf Milliarden DollarvEinnahmen in 2 Monaten für Google generiert.

    Meiner Meinung nach wäre es logischer gewesen, ChromeOS komplett auf Linux aufzubauen, ChromeOS als Desktop-Modus für Android zu nutzen und Linux sowie Android näher zusammenzubringen.

    • Und wie soll Google damit Geld verdienen?

      • Marktmacht ist Geld und steigert den Umsatz durch andere Produkte. Durch eine Verbreitung von 2.27% mit ChromeOS hast du aber natürlich recht

      • So wie die professionellen Linux-Distributionen auch: Mit Support und Service.
        Und da sich Privatleute selten Support leisten, bleibt noch Service. Und das baut Google doch ohnehin mächtig aus.
        Die Google Fotos App ist um Grunde ohne aktiviertes Google Drive/Google One zur Fotokatalogisierung und -kategorisierung wertlos. Und daher versucht sie mich auch ständig dazu zu nudgen, meine Fotos in die Cloud zu sichern.

        Ebenso könnten ja andere Google Services nur noch über Abo verfügbar sein. Wenn es einen Mehrwert bringt, zahlen auch genügend Leute dafür.
        Von daher: Ja, Google könnte auch einfach eine „normale“ Linux Distribution herausgeben und über die Integration von (Premium-) Diensten Geld verdienen

        • So ist es. Ich hätte das Abo auch wenn Google nicht die Qualität der Bilder verschlechtern würde.
          Sie versprechen bei besten Einstellungen nur dass die Auflösung gleich bleibt. Aber komprimiert werden sie trotzdem nochmal. Da ich das nicht will ist das Abo nutzlos für mich. Deswegen Apple one auch wenn ich hauptsächlich Android benutze

    • Also dass ChromeOS wirklich essentiell Linux kanibalisiert, halte ich denn doch für ein Gerücht. Das impliziert ja, dass ChromeOS-Nutzer/-Käufer sich für ChromeOS und bewußt explizit gegen Linux entscheiden .. ich denke den weitaus meisten ChromeOS-, wie auch Android-Nutzern ist es völlig Bockwurst, was da im inneren für ein Herz pocht, Hauptsache man ist im Google-Öko-System

  5. Black Mac says:

    … läuft damit gegen Linux an, obwohl dieser nur einen Marktanteil von 2,27% hat.

    Du gehst also davon aus, dass Linux mehr Zulauf hätte, wenn es ChromeOS nicht geben würde? Oder ChromeOS auf Linux basiert? Gewagte These. Der Kernel von macOS besteht aus Teilen von Mach und FreeBSD. Das bringt allerdings Linux keinen Schritt weiter und wenn es morgen kein macOS mehr geben würde, liefe die grosse Masse zu Windows über.

    • Nein, ich gehe jedoch davon aus, dass Google mit 2,27 % keine Relevanz hat, genauso wenig wie Linux mit 4,03 %. Aber zusammen wäre das ein großer Schritt nach vorne. Das ergäbe insgesamt 6,30 % und es würde keine weitere Fragmentierung geben.

      Durch die Insellösung muss man sich explizit noch einmal mit einem Betriebssystem auseinandersetzen, auch in Bezug auf die Softwaretechnik. Google hätte hier einen Standard für Linux etablieren und die Linux-Community vereinen können.

      Jetzt wenn du auf Google setzen möchtest, musst du dich mit 2 Desktop Varianten auseinander setzen, einmal der Desktop Modus von Android und einmal ChromeOS. Das macht alles nur noch viel komplizierter, geschweige davon das man mit Linux eine starke Basis gehabt hätte und damit nur noch ChromeOS und Android hätte näher miteinander verknüpfen hätte müssen

      • Diese Gedanken machen sich 95% der Android-/ChromeOS-Nutzer eben überhaupt nicht. Der Desktop-Modus von Android ist für die allermeisten, wenn überhaupt nur schmückendes Beiwerk. Die allermeisten werden nicht einmal wissen, dass ihr Mobile das kann, geschweige denn, das Mobile als ernsthafte Alternative für eine Desktop-/Laptop-Lösung in Betracht ziehen …

        Und Deine These, dass Google die Linux-Welte hätte einigen können, erscheint mir geardezu absurd, weil eben genau die Art der kommerziellen Nutzung wie sie Google verzeihlicher Weise aus ökonomischen Gründen anstrebt/anstreben muss, niemals dazu führen würde, dass sich die freien Linux-Entwickler unter deren Führerschaft begeben würden …
        Auch aus Ubuntu ist nicht DAS Linux geworden, sondern lediglich eines, mit hohem Marktanteil

  6. Dass da tatsächlich immer noch XP vertreten ist – faszinierend.

    • In unseren Wissenschaftslaboren stehen, wegen extrem propritärer Spezial-Hardware auch noch ein paar Windows-XP-Rechner, aber verdammt noch mal, die haben keinerlei Zugang nach außen oder zu anderen Netzen und sind da völlig isoliert im Einsatz.
      Daher finde das weniger faszinierend, als vielmehr erschreckend, dass damit immer noch Leute öffentlich im Netz unterwegs sind. Womöglich in Entwicklungsländern, wo Geld für neuere Hardware rar ist

    • gibt auch Fahrkarten Automaten, die, wenn mal nen Hänger auftritt, erahnen lassen, welches Betriebssystem da als Unterbau dient ^^
      Und die Bankautomaten… aber die wurden wohl schon alle auf Win7 umgestellt

  7. Auf meinen pc Läuft Windows. Rein wegen dem Zocken. Für mehr nutze ich den aber auch nicht.

    Auf meine Laptop, welchen ich die meiste Zeit nutze läuft Linux. Handy muss ein iPhone 13 mini herhalten.

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