AVM FRITZ!Box 7490: Neuer Energiesparmodus wird getestet

Spannende Neuerung für die betagte FRITZ!Box 7490. Sie bekommt gerade FRITZ!OS 7.51-104203 innerhalb des FRITZ!Labors verpasst. Als neue Funktion von FRITZ!OS 7.51 gibt es einen neuen Energiesparmodus, in dem WLAN, LAN und USB besonders stromsparend betrieben werden sollen. Das Ganze muss von euch auf Wunsch in den Einstellungen aktiviert werden. Doch es gibt noch weitere Neuerungen, die wir euch im Changelog festgehalten haben.

Änderungsprotokoll

Verbesserungen im FRITZ!OS 7.51-104203 innerhalb FRITZ!Labor

Internet:

  • Behoben An DS-Lite Anschlüssen konnte es bei manueller Abschaltung von IPv6 (Fehlkonfiguration) zu wiederholten Einwahlversuchen der FRITZ!Box kommen
  • Behoben An TIM-Anschlüssen (Telecom Italia) führte die Einrichtung einer WireGuard-Verbindung zu wiederholten Trennungen der Internetverbindung
  • Behoben Bei länger andauernder  LAN-LAN-Kopplung über IPSec zu CISCO-Gegenstellen konnte es bei aktivierter Paketbeschleunigung zu Verbindungsverlusten kommen
  • Behoben MyFRITZ!-Freigaben (Gerätefreigaben) konnten unter Umständen nur über IPv4 aufgelöst werden

WLAN:

  • Verbesserung Performance-Optimierungen

Mesh:

  • Behoben Bei deaktivierter Einstellungsübernahme übernimmt der Repeater dennoch ein „WLAN AUS“ der WLAN-Zeitschaltung (LAN-Brücken mode)

 

So installiert man eine Laborversion auf der FritzBox
  1. Lest und bestätigt den angezeigten Hinweis auf der Labor-Seite von AVM zu eurer FRITZ!Box.
  2. Klickt auf „Download“ und speichert die Datei auf eurem Computer.
  3. Entpackt die Labor-Datei (*.zip).
  4. Führt das Update über die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box durch und wählt in der Fußzeile „Ansicht: Erweitert“ aus.
  5. Wählt im Menü „System / Update“.
  6. Wählt die Registerkarte „FRITZ!OS-Datei“. Sichert die Einstellungen eurer FRITZ!Box. Die Ausführung muss zusätzlich bestätigt werden.
  7. Wählt über „Datei auswählen“ die Firmware-Datei aus, die ihr zuvor heruntergeladen habt.
  8. Klickt auf „Update starten“.
  9. Folgt den Anweisungen auf dem Bildschirm.

Während des Updatevorgangs blinkt die Leuchtdiode „Info“ der FRITZ!Box. Diese erlischt, wenn der Update-Vorgang abgeschlossen ist. Habt etwas Geduld, dieser Vorgang kann einige Minuten dauern. Sobald das Update abgeschlossen ist, wird die FRITZ!Box neu gestartet und ist anschließend wieder betriebsbereit.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Anstatt einfach mal das Fritz!OS mit all seinen wichtigen Neuerungen so wie es ist als finale Version freizugeben und in einer kleinen Nachfolgeversion dann die Sache mit dem Energiesparmodus nachzureichen, bastelt AVM weiter und weiter und weiter… Wie viel Monate sollen jetzt noch ins Land gehen? Jede Fehlerbehebung vor einer finalen Freigabe ist natürlich sinnvoll, keine Frage…

    Zum Energiesparmodus: Ich frage mich, ob das wirklich etwas neues ist, oder nur eine gebündelte Einstellung für:

    – LAN auf 100 Mbit/s statt Gigabit (reicht ja durchaus in vielen Fällen)
    – WLAN mit niedrigerer Sendeleistung (sinnvoll in einer eher kleineren Wohnung)
    – USB Einstellung auf 2.0 statt auf 3.0 (sollte man ohnehin bei der Box machen)

    Wenn das „nur“ ne gebündelte Einstellung ist, dann würde in letzter Konsequenz dann auch noch der DECT-Eco Modus mit dazu gehören.

    • ich stimme dir absolut vollkommen 100% 1000% zu. Alles on Point.
      Vor allem mit den Monaten.

      Da sind so viele exotische Fehler behoben und es endet einfach nicht. Wofür gibt es die Minor Version?

    • Der DECT-Eco Modus kann nicht verwendet werden, wenn man den DECT-Repeater hat. Warum nicht alles separat lassen, ging doch bisher auch schon?

    • DECT-Eco muss ja auch von den Endgeräten unterstützt werden. Es wäre sinnlos, das in die „gebündelte Einstellung“ mit reinzunehmen.

      Eine gute Idee von AVM, es so einfach wie möglich zu machen. Entweder man nutzt den ausgewogenen Modus (empfohlen) oder den Energiesparmodus. Einen Radio-Button anzuklicken, sollten die meisten User hinbekommen. Für die Freaks sind ja auch die bisherigen Einstellmöglichkeite weiterhin vorhanden.

      Warum man bei jeder neuen Labor- oder Betaversion erst mal meckert, erschließt sich mir nicht. Ich finde es besser, als eine total verbugte Final freizugeben und dann nachzuarbeiten.

      • Thorsten G. says:

        Es werden hier ja wieder neue Features eingeführt. Das kann man ja endlos so weiterführen, dann wird man nie annähernd bugfreie Versionen erreichen.

        • Das ist quatsch.
          Einen festen Releaszyklus gibt es nicht, aber es gibt immer finale Versionen.
          Und Labor (sagt ja schon der Name) ist unmal zum Testen.
          Wer das nicht will (wie ich), kann auch entspannt auf die nächste Final warten.
          Besser eine bugfrei Final, als jeden Monat ein neues Relaease.
          Was meint ihr wieviel Boxen davon auf dem Markt sind.
          Irgendwas halbfertiges auf den Markt zu werfen wäre fatal.
          Für AVM und den „normalo“ Kunden.
          Viele Leute haben wahrscheinlich noch nie ein Update gemacht und vermissen nichts.
          Ich finde den langen Support und die stetig wachsenden Funktionen einfach nur vorbildlich.

          • „Einen festen Releaszyklus gibt es nicht, aber es gibt immer finale Versionen.“

            Das ist doch genau der Punkt: Solange man immer wieder neue Funktionen in die Laborversion einbaut, wird es keine finale Version geben. Statt neue Funktionen in eine andere Laborversion einzubauen und die aktuelle Laborversion fehlerfrei zu bekommen und irgendwann für alle veröffentlichen zu können, wird lieber etwas Neues mit potenziellen Fehlern eingebaut. Bis diese neue Funktion mal endlich weitestgehend fehlerfrei ist, gibt es wieder eine neue Funktion.

            Genauso war es auch beim Firefox, bis sie auf feste Releasezyklen (und der idiotischen Zählweise bei den Versionsnummern) umgestellt haben. Neue Funktionen werden in die finalen Versionen übernommen, wenn sie stabil laufen. Alle anderen Funktionen müssen noch warten. Das ist deutlich besser, als zu warten, bis alle experimentellen Funktionen stabil sind.

    • Mimimi. Die 7490 bekommt ja dann gleich die fehlerbereinigte Nachfolgeversion. Ist doch bei gefühlt jeder der letzten großen Updates so gewesen. Die ersten Fritzboxen bekommen das Update und kurz danach kommt ein Bugfix-Update, was dann auch für mehr Fritzboxen zur Verfügung steht.
      Und für einen Großteil der Nutzer, die die Fritzbox nur als Providergerät bekommen haben, ist das alles vermutlich nicht so interessant. Alle anderen können auf Wunsch auch die Laborversion nutzen, sobald sie stabil läuft…

  2. Hallo RolliC, ich habe mit den Energiespareinstellungen für DECT und WLAN schlechte Erfahrungen gemacht. Auch wenn ich nur eine 2-Zimmer bzw. 4-Raum-wohnung habe werden bei herabgesenkter WLAN-Leistung die Störungen durch andere WLANS gerade im 2,4 GHz-Bankd im ECO-Modus sehr stark. Wie früher im CB-Funk: auf die Dauer hilft nur Power. Gleiches bei DECT: scho im Schlafzimmer Abbrüche bei verminderter Sendeleistung zum DECT-Router im Wohnzimmer.

    • Irgendwelche Auswirkungen muss die verringerte Sendeleistung ja haben. Bei optimalen Bedingungen mag sowas funktionieren. Aber wo sind die im alltäglichen Betrieb schon gegeben? Wer Wert auf stabile Verbindungen legt, der muss eben entsprechende Sendeleistungen einsetzen. Energie sparen hat auch Grenzen.

  3. Ich habe ein 7490 als Access-Point hinter einer 7590.

    Während ich die 7590 immer auf der Stable laufen lasse, läuft die 7490 seit einer Weile auf der Laborversion.

    Beim Update auf diese Version ist sie nicht mehr vollständig hochgefahren. WLan war an, ließ aber keine. Verbindung zu. In der Weboberfläche der 7590 war sie zu sehen, aber sie war nicht zu erreichen.

    Nach einem Neustart lief aber alles wieder rund.

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