Augen auf beim TV-Kauf: Darauf solltet ihr bei Ultra-HD-Angeboten achten
Das Ende des Jahres naht – und damit bald auch die CES 2017, welche Anfang Januar stattfindet. Ich persönlich freue mich dieses Mal besonders auf die Messe, weil ich darauf hoffe, dass viele Hersteller Ultra-HD-Fernseher zu attraktiven Preisen vorstellen. 2017 könnte das Jahr sein, in dem die Hardware endlich reift. Da ist es kein Wunder, dass aktuell nahezu alle Hersteller bzw. Händler aggressiv die Generationen von diesem Jahr raushauen. Zugreifen kann sich zwar lohnen, ihr solltet aber unbedingt auf einige Faktoren achten, zu denen sich größtenteils sogar die Datenblätter der Anbiete ausschweigen. Um euch eine kleine Hilfestellung beim Durchstöbern der Sales zu geben, habe ich hier einige Punkte aus meiner eigenen Recherche gesammelt.
Wer meine Beiträge hier im Blog verfolgt, hat wohl mehr als deutlich mitbekommen, dass ich mich unheimlich für Ultra HD interessiere. Gleichzeitig habe ich mehrfach meinem Frust mit aktueller Hardware Luft gemacht: Welche Rolle wird Dolby Vision in Zukunft spielen? Wird HDMI 2.1 auch für HDR 10 dynamische Metadaten mit sich bringen? Und wann kann ich mich abseits der Marketing-Schlagwörter auf die technischen Daten verlassen, ohne seitenlange Forenthreads zu wälzen, um den Angaben auf den Grund zu gehen? In letzter Zeit habe ich viel recherchiert, da auch mich die aktuellen Angebote von Amazon, Media Markt, Saturn und Co. nahezu verführt hätten. Doch jeder der Fernseher, der mich interessierte, hatte mindestens einen deftigen Haken. Die wichtigsten Stolperfallen möchte ich daher hier für euch zusammenfassen. Die Reihenfolge ist beliebig, denn je nach euren Vorlieben und Sehgewohnheiten könnte der eine oder der andere Punkt schwerer wiegen.
1. RGBW-Panels
Aktuell kommen vor allem in Einstiegs-Fernsehern mit Ultra HD oftmals nur RGBW-Panels zum Einsatz. Vor allem LG setzt jene ein – etwa bei seinen Serien UH600V und UH6109. Ausgewiesen wird das durch den Hersteller aber nicht. Die Konkurrenz von Samsung hat bereits recht deutlich über RGBW-Panels hergezogen, wie ihr hier nachlesen könnt. Dort gibt es auch zusätzliche, technische Details, die ich hier nicht mit allen Feinheiten wiedergeben will, weil der Beitrag dadurch allein schon den Rahmen sprengen würde. Worauf es ankommt: RGBW-Panels setzen anstelle der klassischen RGB-Pixel teilweise weiße Pixel ein. Dadurch verbessert sich zwar die Lichtausbeute, jedoch fehlen nun farbige Pixel, so dass dadurch zwangsweise die Farbauflösung leidet.
Oft werden TVs mit RGBW-Panels in Foren als „Fake 4K“ bzw. „Fake Ultra HD“ kritisiert. Am Ende gewinnt man eben Helligkeit, büßt dafür aber Schärfe ein. Die Technik hat Vor- und Nachteile, ich persönlich würde mir aber keinen Fernseher mit RGBW-Panel kaufen – wodurch z. B. viele LG-Modelle leider herausfallen. Gerade jene werden aktuell oft sehr günstig angeboten. Schade ist, dass LG die RGBW-Panels nicht transparent in seinen Datenblättern ausweist. Bevor ihr also bei einem vermeintlich tollen Angebot zuschlagt, rate ich euch kurz im Einzelfall zu recherchieren. Allerdings setzen nur einige Hersteller, wie eben LG, RGBW-Panels ein. Samsung verzichtet beispielsweise darauf – würde seine eigene Pressemitteilung sonst ja auch ad absurdum führen.
2. 8-bit vs. 10-bit
Echtes HDR10 funktioniert nur vollständig, wenn der Hersteller ein 10-bit-Panel einsetzt. Das garantiert die verbesserte bzw. erweiterte Farbdarstellung. Das ist bei aktuellen Fernsehern aber im Grunde erst ab der Oberklasse der Fall. Ein Beispiel: Amazon bietet heute den LG 55UH7709 mit 55 Zoll, HDR und Dolby Vision sowie RGB-Panel für gerade einmal 949 Euro an. Muss doch einen Haken haben? Ja, leider ist das in der Tat so. Denn erst wenn man abseits der Händler- und Herstellerseiten recherchiert, stößt man darauf, dass der LG 55UH7709 nur ein 8-bit-Panel nutzt. Technisch kann der TV also gar kein natives HDR unterstützen.
Wieso gibt LG es dann dennoch an? Nun, der spezifische Fernseher ist nur ein Beispiel für etwas, das auch andere Hersteller haargenau so handhaben: Das Gerät nutzt gewiefte Techniken wie FRC (Frame Rate Control) bzw. Dithering, wodurch quasi bei der Farbdarstellung trotz 8-bit-Panel 10-bit-Darstellung „erschummelt“ wird. Je nach Hersteller und Modell kann das allerdings mal gut oder mal schlecht funktionieren. Wer aber HDR wirklich in guter Qualität nutzen möchte, sollte auf ein echtes 10-bit-Panel achten. Leider wiesen dies auch viele Hersteller in ihren Datenblättern nur sehr intransparent oder gar nicht aus.
Wichtig ist: HDR-Unterstützung oder bewusst vage gehaltene Formulierungen wie „HDR-Verarbeitung“ oder gar Marketing-Schlagworte wie „HDR Super“ erlauben keinerlei sichere Rückschlüsse auf den Panel-Typ. Falls ihr nach einem Fernseher sucht, den ihr auf lange Sicht nutzen wollt, würde ich sehr empfehlen ein Modell mit 10-bit-Panel zu kaufen. Auch hier verbleibt dann leider meistens nur die Oberklasse, was viele, aktuelle Angebote entwertet. Doch bei jenen gibt es ohnehin noch weitere Probleme mit HDR
3. Edge LED, Kontrast und Helligkeit
HDR und Dolby Vision nutzen besonders starke Helligkeitsunterschiede / Kontraste, um Weiß und Schwarz sowie die Farben zu betonen. Wer aber einen Fernseher mit Edge-LED-Beleuchtung nutzt, fragt sich vielleicht, wie die Hintergrundbeleuchtung das erreichen soll? Zurecht, denn schließlich stecken nur an den Rändern der Geräte die Beleuchtungen. Das führt in der Praxis zu Effekten wie Backlight Bleeding / Clouding bzw. am Ende einer sehr ungleichmäßigen Ausleuchtung. Im Alltag kann es passieren, dass ihr bei einem dunklen Bild, meinetwegen einer Nachtaufnahme in einem Film, deutlich wahrnehmt, dass die Mitte des Bildes dunkler ist als die Ecken links und rechts. Hier gibt es aber nicht nur Unterschiede zwischen Edge LED und dem qualitativ überlegenen Direct LED / Full LED, sondern auch eine enorme Serienstreuung. Für HDR spielt die Hintergrundbeleuchtung jedenfalls eine große Rolle, denn gerade hier kommt es auf die Feinheiten bei Farben sowie Licht und Schatten an.
Deswegen gibt es etwa auch nur so wenige Fernseher mit der Kennzeichnung für Ultra HD Premium. TVs mit Ultra HD Premium müssen gewisse Standards bei der maximalen Helligkeit aber auch bei den Schwarzwerten erfüllen. Wollt ihr aktuell auf der sicheren Seite sein, ist das also durchaus eine Hilfe.
4. 50 Hz
Im Einstiegssegment bieten die meisten Ultra-HD-Fernseher leider nur 50 Hz. Wie wichtig oder unwichtig das für euch ist, hängt davon ab, wie empfindlich ihr bei der Bewegtbilddarstellung reagiert. Stark vereinfacht: Je höher die Hz-Zahl eines TVs, desto flüssiger werden Bewegungen dargestellt. Es ist z. B. deswegen kein Wunder, dass die Hersteller zu 1080p-Zeiten mit geradezu irrsinnigen Hz-Werten wie 2.500 Hz (bei meinem Panasonic TX-P65VT50E) hantiert haben, um ihre Fernseher zu bewerben.
Aktuell ist es darum ruhiger geworden, da gerade Einstiegs- aber auch Mittelklasse-TVs mit Ultra HD meistens nur 50 Hz bieten. Das kann gerade bei Games ein Nachteil sein, da eine erhöhte Anfälligkeit für Motion Blur besteht. Schnelle Bewegungen sehen dann verschwommen aus. Auch für die Fußballfans unter euch kann dies aber ein durchaus wichtiger Aspekt sein. Achtet also darauf, gerade wenn ihr am TV zocken wollt, Geräte mit mehr Hz zu erwischen. Auch hier kann man sich aber leider nicht wirklich auf die Herstellerangaben verlassen, da jene meistens mit allerlei Denken um die Ecken zu ihren Hz-Angaben kommen. So lohnt es sich auch hier im Einzelfall erstmal zu recherchieren, wenn ein Anbieter etwa „200 Hz“ ausweist – oft sind es de facto dann aber technisch streng genommen nur 100 Hz.
Fazit
Es gibt noch deutlich mehr Feinheiten, auf die ihr achten könnt – bei vielen geht es aber um persönliche Vorlieben. Input-Lag,die Anzahl der HDMI-Anschlüsse, Smart-TV-Funktionen… Ich habe bewusst in diesem Post vier technisch eher komplexe Aspekte herausgegriffen, zu welchen sich die Hersteller leider meistens ausschweigen – selbst in den offiziellen Datenblättern. Das ist schade, denn mir persönlich vergeht so nahezu wieder die Lust am Kauf eines Ultra-HD-TVs, da ich bei jedem einzelnen Modell oft selbst in den gängigen Foren nur mit viel Mühe Details herausfinde. Diese Recherche kann ich euch deswegen auch in diesem Beitrag leider nicht abnehmen. Denn von Modell zu Modell gibt es jeweils eigene Tücken. Vielleicht helfen euch die genannten Ansatzpunkte aber ja schon ein wenig, um die Spreu vom Weizen zu trennen.
Zumal es sich derzeit ohnehin anbietet nicht vorschnell bei einem vermeintlichen Schnapper auf den Bestellbutton zu klicken: Es hat ja seine Gründe, dass aktuell so viele Fernseher günstig zu haben sind – zum Beispiel bei Amazons Cyber Monday Woche. Die CES 2017 steht wie gesagt fast schon vor der Tür. Dann folgen die neuen TV-Generationen und die Lager wollen geleert werden. Am Ende sollte aber auch eines klar sein: Seht ihr einen Fernseher, der euch rundum überzeugt, dann könnt ihr 8-bit natürlich auch 8-bit sein lassen und das Auge die Entscheidung treffen lassen. Ich selbst warte jedenfalls weiter bis Januar und werde mich dann vermutlich wieder lange über die neuen Ultra HD TVs des Jahres 2017 belesen.
Ich bin aktuell auch auf der Suche nach einem neuen TV. Mittlerweile bin ich schon von den ganzen UHD-TVs abgerückt und gucke derzeit nach einem guten FHD-TV. Bin aktuell beim Samsung UE55J6289 stecken geblieben, da er wohl ein 100Hz Panel besitzt. Derzeit habe ich auch sowieso noch keine Inhalte, um den 4k-TV zu füttern.
Mich würde interessieren. gibts es einen unterschied zwischen
4K 60P und 4K 60Herz. Denn mein TV LG 55UF6959
http://www.lg.com/de/tv/lg-55UF6959
spielt keine 4k videos mit h265 ab und auch astra UHD Sender werden zwar empfangen aber nicht ausgestrahlt
Schöner Artikel, aber vielleicht noch eine Anmerkung: Der Titel lautet „Darauf solltet ihr bei Ultra-HD-Angeboten achten“ und dann kommen die Zwischenüberschriften wie „RGBW“, „50 Hz“ etc. – wer hier zu faul ist, den Inhalt durchzulesen, würde im schlimmsten Fall genau diese Zwischenüberschriften dann für seine Checkliste nehmen und denkt, RGBW, nur 50 Hz und Edge-LED wären super 😉 Hätte die Zwischenüberschriften evtl. anders gewählt oder wie es halt bei 8-bit vs. 10-bit ist.
Da ich den Inhalt aber ja gelesen habe: Top! 🙂 Sehr gute Liste, die ich mir mal als Favorit hinterlegt habe, denn ich denke, dass einiges davon auch in 2 Jahren immer noch relevant sein dürfte. Denn Edge-lit LED und Direct LED gab es vor ca. 5 Jahren als ich mir meinen TV gekauft habe, ja auch schon. Damals, heute und auch in der Zukunft wird auch das mit den Hz-Angaben relevant sein.
Nur halt doof, dass man trotzdem noch viele Angaben hinterfragen und nachrecherchieren muss. Wenn ich das richtig gelesen habe, müsste das UHD-Premium-Logo doch hilfreich sein, oder? Darf das nicht eigentlich nur verwendet werden, wenn auch ein 10-bit-Panel zum Einsatz kommt? Wird nämlich in dem Absatz nicht erwähnt.
@ SteeBee
Danke erstmal fürs Lob! Der Artikel ist sozusagen auch die Frucht meiner nächtelangen Recherche, um selbst endlich mal einen TV als Ersatz für meinen 2008er-Sony zu finden. Den Plasma im Wohnzimmer aktuell angemessen ersetzen zu können, habe ich erstmal abgeschrieben, da ich da aktuell definitiv Rückschritte bei Schwarzwerten / Ausleuchtung machen müsste – die High-End-OLEDs sind z. B. für mich zu teuer. Aber den Sony mit CCFL-Beleuchtung zu toppen dürfte da einfacher sein. Obwohl der ein schönes Gerät war / ist – mein erster HD-TV und läuft heute noch :-).
Für Ultra-HD-Premium müssen die TVs 10-bit unterstützen, ich bin jetzt aber nicht zu 100 % sicher, ob 8-bit plus FRC da nicht als Umweg auch gelten würde. Ich meine aber, es muss echtes 10-bit sein. UHD Premium erhalten aber aktuell eh nur die Oberklasse-Geräte, wo meine Bedenken aus diesem Post kaum greifen. Entsprechend muss man da aber auch tief in die Tasche greifen. Müsste man nach der CES mal gucken, was da vielleicht aus diesem Jahr so runtergesetzt wird :-).
@vaginet
An sich sind das verschiedene Aspekte: 60p meint, dass 60 Vollbilder pro Sekunde dargestellt werden – im Gegensatz zu 24p bei Blu-rays z. B. Aktuell gibt es aber, zumundest auf Ultra HD Blu-ray, keinen derartigen Content mit 60p. Das sollte mit deinem Problem aber an sich nichts zu tun haben und die 50 / 60 Hz Aspekte wären vor allem interessant, wenn du in den USA wohnen würdest: Es gibt einige 1080i-Blu-rays die z. B. auf US-Playern und einigen, älteren TVs dort nicht funktionieren. Laut Datenblatt müsste dein TV wiederum HEVC und mit 50 / 60 Hz keine Probleme haben. 60p, was bei Ultra HD im Standard auch als HFR (High Frame Rate) eingebunden ist, kann er wohl nicht. Aber das ist aktuell eh erstmal irrelevant, da es keinen passenden Content gibt.
@Andre: Danke auch von mir für den interessanten Artikel. Beeindruckend wie tief du da im Stoff stehst. Kannst du eine pauschale Aussage/ Empfehlung zu den 2016er Philips TVs, insbesondere die Modelle >= PUS7101 geben? Ich habe derzeit einen Philips TV aus 2010 und mich total an Ambilight gewöhnt, möchte das nicht mehr missen. Vielleicht kennst du auch ein hilfreiches Forum zu den „Behind-the-scenes“-Angaben von Philips Geräten … Danke dir, Enrico
@Marko
Von einem Sony Fernseher mit Android TV würde ich generell die Finger lassen. Ich habe selbst einen, und die Software auf dem Ding ist schlicht und ergreifend eine absolut Zumutung.
Android TV ist zwar mittlerweile nicht mehr ganz so katastrophal verbugt wie noch vor einigen Monaten aber es vergeht immer noch kaum eine Woche in der das Ding nicht irgendwas hat wie die seltsamsten Bugs, Hänger oder gleich komplett einfriert. Wenn der Fernseher nicht so extrem günstig gewesen wäre, zusammen mit der wirklich exzellenten Bildqualität, hätte ich den schon längst verkauft.
HZ Zahl ist sowas von Fake da keine echte Bilder hierzu existieren. TV Übertragungen geschehen auch meist mit nur max 50HZ ab 24 Bilder/Sek angefangen haben nur BlueRays der besonderen Art vielleicht mehr im Petto. Es scheint für das Menschliche Auge vielleicht etwas besser zu sein aber selbst mit der syncronen Frequenz ergibt sich im Hirn eine Art Microruckler ähnlich wie bei dual Grafikkartenbetrieb in einem Spielerechner wo die Frames nicht zueinander Syncron von der Zeiteinblendung ablaufen.
Diese Fakezahlen a la 200HZ und ähnliches erinnert starkt an die FAKE 3D mit Shuttering Technologie. Da ist die FullHD Auflösung mit 1/8 Zeit pro Auge in der Abwiklungszeit von 8/8 Frames der Brille auch nicht besser. Da geb ich mir lieber 1/2 Auflösung pro Auge durchgehend mit der Poltechnik zufriedener.
@ Enrico Ambilight bei Philips finde ich auch gut, aber sonst bin ich kein großer Fan des Herstellers bzw. an sich ist Philips ja auch nur noch eine Marke, hinter der mittlerweile in den USA / Europa jeweils unterschiedliche Hersteller aus Asien stehen. Aber mit den einzelnen Geräten habe ich mich da nicht so intensiv beschäftigt. Ich selbst recherchiere sehr gerne z. B. im AVS Forum (englisch), was echt gut ist und natürlich im Hi-Fi Forum (deutsch).
Viele Specs musste ich mir auch mühsam von Sites wie dieser raussuchen: http://www.displayspecifications.com/
Vorsicht aber: Ich habe da auch in Einzelfällen Falschangaben gesehen. Am besten also nochmal prüfen in einer zweiten Quelle. Aber an sich ist das eine gute Site, um Eckdaten rauszufinden :-).
@André Westphal
Wenn überhaupt ein TV mit HDR & schnick schnack dann eh nur noch ein OLED da hat man auch kein RGB fucking „W“ dünnpfiff vor den Augen. Damit würde man deine Punkte 1 & 3 eh vergessen können. Vielleicht gar Punkt 2, ist aber nur eine Vermutung meinerseits zu Punkt 2 und keine fundierte Kenntnisse hierzu. Meine Überlegung ist da OLED mehr kann hier wohl auch endweder andere Technikgrundbedarf oder ohnehin schon 10bit eingebaut??? Punkt 4 hab ich ja oben schon behandelt bzw du selbst hingewisen das häufig eh nur getrickst wird somit fast Wurscht ist.
@André: Tausend Dank!
Endlich mal wieder ein Artikel, der sich mit TECHNIK beschäftigt – ein großes Danke dafür.
Seit mir nicht böse, aber in der letzten Zeit mutiert Caschys Blog leider gefühlt immer mehr zu News über Apps, die 100. Smartphonevorstellung oder ähnliches.
Ja, einige Apps sind schon echt interessant, das weiß ich ja.
Allerdings kenne ich Caschys Blog eher aus der Zeit, wo mehr Hilfe, coole Tutorials, coole Software (dann auch gerne Apps!) und so Sachen vorgestellt wurden oder auch Testberichte. Wo man nach dem Lesen dachte: „Wow“.
Wird leider seltener hier. „Dann lies halt was andres!“ – ja klar, weiß ich. Würde aber gerne bei Caschy bleiben 🙂
Wo in Lüneburg oder Hamburg werde ich (74) in TV- und/oder Soundfragen gut beraten (50/90 km)?
Sehr guter Artikel, André. Eine wirklich hilfreiche Kaufberatung. Für mich leider zu spät, aber ich habe diese Recherche und alle Deine Überlegungen bereits in den letzten Wochen für mich selber angestellt (und ordentlich gespart) und habe mir schlußendlich einen LG OLED65E6D gekauft, der in den nächsten Tagen bei mir eintrifft. Und ich bin echt heiß drauf muss ich zugeben 😉
Habt ihr mal eine konkrete Empfehlung für einen TV über 40 “ unter 500 Euro?
Mein Vater sucht gerade einen. Anwendungsprofil: Filme, Serien, Fotos ansehen, keine Spiele. Eine USB-Recording-Funktion (wie bei Samsung Smart TV) will er auch haben, um Filme auf einer externen USB-Platte aufzunehmen.
Danke für eure Tipps! 🙂
Hab mich mit den Paneln und HDR noch nicht auseinander gesetzt. Aber ich bedanke mich jetzt schon für diese Infos. Mein neuer Fernseher wird es dir danken 🙂
Der Panasonic 65 DXW 904 erfüllt alle diese Eigenschaften.
Ich habe diesen Fernseher seit Anfang des Jahres und bin sehr zufrieden.
Außerdem ist es des Jahres BestModell in der Preisklasse.
@ Paul Der Pana ist ja auch Oberklasse-Segment, wie gesagt greifen da auch die Probleme, die ich hier anspreche, zum Glück nicht. Da würde ich selbst aktuell aber noch nicht das Geld hinlegen wollen, wegen kommendem HDMI 2.1, dynamischen Metadaten, Dolby Vision…Ist mir noch zu unsicher. Deswegen tendiere ich dazu meinen Plasma im Wohnzimmer erstmal zu behalten und nur im Schlafzimmer aus der Mittelklasse was hinzustellen. Und genau in dem Bereich bestehen leider die ganzen Probs aus dem Artikel :-D. Aber Gratulation zu dem Gerät – hätte ich auch gerne, wenn ich die Kohle über hätte :-).
@Arne
Bei den Preisvorstellungen würde ich ein 1080p-Gerät nehmen, vielleicht auch was gebrauchtes,was früher mal Oberklasse war und ein paar Jahre alt ist. Vielleicht auch einen gebrauchten Panasonic Plasma – VT20, VT30, VT50 Serien kriegst du nachgeschmissen und die sind bildtechnisch alle sehr, sehr gut.
Hallo was sagt Ihr zum Panasonic 65DXW784??
Taugt er was für 4K und HDR??
Interessant ist im Zusammenhang mit der Frequenzangabe auch der sogenannte Soap Effekt, der durch Frame Interpolation entsteht.
Mich hat HD lange abgeschreckt, da das Material nicht wie ein Kinofilm, sondern eher wie die Doku dazu aussah.
Bei meinem HD Beamer kann ich es glücklicherweise abschalten, bei TV sollte man da auch drauf achten.
Hier nochmal ein Artikel mit Infos dazu: http://www.hifi-forum.de/viewthread-144-7292.html