„Assassin’s Creed Jade“ erscheint erst 2025, neue Schwerpunkte bei Tencent

Tencent ist ein chinesisches Unternehmen, das auch im Gaming-Bereich ein Gigant ist. Der Anbieter hält sich allerdings oft eher im Hintergrund und investiert stattdessen fleißig. Beispielsweise hat man auch seine Finger bei Epic Games und Ubisoft drin. Doch in Zukunft wolle sich Tencent laut einem Bericht von Reuters stärker auf eigene Marken und weniger auf die Franchises anderer Anbieter fokussieren.

Deswegen habe Tencent auch hunderte Entwickler von „Assassin’s Creed Jade“ abgezogen, einem gemeinsamen Mobile Game von Tencent und Ubisoft. Im Ergebnis soll sich das kommende Action-Adventure, das im alten China angesiedelt ist, auf 2025 verschoben haben. Die Entwicklung an jenem Titel läuft schon seit mindestens vier Jahren.

Tencent nimmt an, dass man nicht die erhofften Margen aus dem Projekt ziehen werde und ist wohl zudem aufmerksam geworden, nachdem vermeintliche Nischen-Titel wie „Genshin Impact“ zuletzt im mobilen Bereich abräumen konnten. Feierte man also zuvor Erfolge mit Kooperationen mit westlichen Studios und Publishern wie etwa für „Call of Duty“ oder „PUBG“, so strebt man jetzt nach In-House-Marken, um höhere Gewinne mitzunehmen bzw. mehr Kontrolle auszuüben.

Tencent will keine hohen Lizenzgebühren mehr abführen

So musste Tencent in der Vergangenheit zusätzlich zu den Provisionen von Google und Apple auch noch an seine Partner Lizenzgebühren in der Höhe von 15 bis 20 % der Einnahmen abführen. Rechnet man dann noch die Marketingkosten dazu, fällt die Gewinnmarge zu schmal aus. Tencent bewegt sich deswegen aktuell in eine andere Richtung. Neue Partnerschaften betrachtet man zudem kritischer und ist weniger großzügig bei den Lizenzgebühren – mehr als 10 % wollen die Chinesen offenbar nicht mehr abtreten.

Der CEO und Gründer von Tencent, Pony Ma, hatte schon klargestellt, dass er mehr von der Videospiele-Sparte erwartet. Im Dezember 2023 stampfte man z. B. auch ein Mobile Game, basierend auf dem Franchise „Nier“ von Square Enix, ein, da man kein passendes Modell zur Monetarisierung finden konnte. Andere Projekte wie das Zombie-Spiel „Undawn“ floppten trotz aufwändiger Marketing-Kampagnen mit Will Smith als Fürsprecher.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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