Apple soll Entwicklung von „Apple Glasses“ auf unbestimmte Zeit verschoben haben

Seit vielen Jahren toben Gerüchte durch das Netz, dass Apple an der Entwicklung eines Mixed-Reality-Headsets dran ist. Der eine oder andere geht davon aus, dass wir eben jenes Produkt bereits dieses Jahr zu Gesicht bekommen, in der Zwischenzeit hieß es aber, dass Apple wohl noch einmal auf 2025 verschieben musste. Neben den Headset(s) wird Apple aber auch die Entwicklung einer AR-Brille nachgesagt, die unter dem Namen „Apple Glasses“ gehandelt wird. Das Produkt soll dabei eine mehr oder weniger „normale Brille“ sein, die AR-Overlays anzeigen kann.

Bloomberg berichtet, dass die Entwicklung auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, da Apple es bisher nicht geschafft hat, die benötigten Komponenten mit dem notwendigen Formfaktor und Gewicht zu entwickeln. Neben der Verschiebung hat man angeblich auch die Projektkapazitäten stark zurückgeschraubt.

Man konzentriert sich jetzt wohl voll auf die Mixed-Reality-Headsets. Diese sollen ja in verschiedenen Modellen auf den Markt kommen. Dabei soll auch eine preiswertere Variante sein, die sich an den Otto-Normal-Verbraucher richtet.

Hintergrund:

Augmented Reality (AR) fügt virtuelle Elemente in die reale Welt ein, die den Anwender durch eine Kamera, eine Brille oder einen Head-Mounted-Display (HMD) sieht. Diese Elemente können Text, Bilder, Videos oder 3D-Modelle sein und sind meistens so konzipiert, dass sie die reale Welt ergänzen, z. B. durch zusätzliche Informationen oder Unterhaltung. Ein Beispiel wäre eine App, die einem Nutzer ermöglicht, ein Möbelstück in seiner Wohnung zu platzieren, bevor er es kauft.

Mixed Reality (MR) geht einen Schritt weiter, indem es die virtuelle Welt und die reale Welt miteinander verschmelzen lässt. Hierbei gibt es zwei Typen: die erweiterte Realität (ER) und die volle Realität (VR). In erweiterter Realität (ER) sind virtuelle Objekte so platziert, dass sie Teil der Umwelt des Anwenders werden und er sie auch ohne das HMD wahrnehmen kann, während in volle Realität (VR) die virtuelle Welt die reale Welt vollständig ersetzt. Ein Beispiel für MR wäre ein Spiel, bei dem virtuelle Gegner auf eine reale Umgebung projiziert werden und der Spieler sie mit einem Controller bekämpft.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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17 Kommentare

  1. Apple kocht halt auch nur mit Wasser. Mehr als eine Quest Pro wird da nicht drinnen sein.
    Und eine Quest Pro ist noch viel zu klobig und schwer für den Massenmarkt.

  2. Das einzige was Apple erfindet, sind neue Höchstpreise.

    • Machen sie das nicht alle. War gerade beim Edeka, der ist nicht besser XD
      Sich bei einem Anbieter von Premium Produkten über hohe Preise zu beschweren ist aber schon ziemliches Stammtischniveau

      • Wenn man sich 2008-xxxx ein iPhone gekauft hat, war das nicht günstig, aber nicht viel zu teuer. Derzeit sind die Preise aber mehr als abgehoben, vor allem weil iPhones Mal bezahlbar waren.

        • Seltsame Aussage, dass ein Smartphone mit einem Marktanteil von 29,7% in 2022 als „unbezahlbar“ bezeichnet wird.

        • Ja, der Einstiegspreis für die aktuellen Standardgeräte:
          – iPhone 14 128GB ist 999 Euro
          – Google Pixel 7 128GB 649 Euro
          – Samsung Galaxy S22 128GB 649 Euro.

          Für den Preis der Android UVP bekommt man bei Apple in etwa ein iPhone SE mit 128 GB.

          Das wäre so, als wenn Mercedes fast doppelt so teuer wäre wie Audi oder BMW, in der selben Klasse. Und wenn man eine neue Mittelklasse Limousine kaufen will, man eine A-Klasse W169 angeboten bekommt.

          • Schlechter Vergleich. Zumindest was Samsung angeht. Das Teil hat nach Vorstellung genauso um die 1000€ gekostet. Nur verfällt der Preis halt einfach viel schneller als bei den iPhones. Die sind wesentlich wertstabiler und man bekommt nach Jahren noch gutes Geld für sein altes. Außerdem steht das S23 vor der Tür. Und Google muss mit diesen Preisen locken, um Marktanteile zu bekommen.

            • UVP vom S22 war 849 Euro beim erscheinen, noch immer 150 Euro günstiger. Sind halt auch nicht viele so dumm und zahlen für alte Technik noch den vollen Preis.

              Die Preise sind bei allen Anbieten gestiegen, aber bei Apple unverhältnismäßig stark und das war die Aussage vom Ursprungspost.

  3. Den einzigen sinnvollen Einsatz von Mixed AR sehe ich bei HeadUp Displays im Auto. Solange es kein Apple Car gibt wäre das ein Nischenprodukt, denke ich

    • Naja, stell dir vor das Dinge wäre so groß und leicht wie eine normale Brille aber mit Displays für AR.
      Ich glaube das würde schon die meisten ansprechen

      Bis dahin ist es nur ein noch ein weiter Weg. Akku und Prozessor wird man auch nie so kleine bekommen. Könnte mir das eher als Companion zum iPhone vorstellen, so wie die Apple Watch. Aber die Gerücht hören sich ja anders an und da wundert es mich wenn Apple vorerst damit gescheitert wäre.

  4. Ich behaupte mal, dass Apple auch auch den iTV auf unbestimmte Zeit verschoben hat.
    Den iStaubsauger ebenfalls (kann ich ja behaupten, dass Apple dran arbeitet).

  5. Überrascht mich nicht. Der Preis der kursierte war alles andere als attraktiv. Wer hätte das kaufen sollen? Mich würde es nicht wundern wenn überhaupt keine Brille mehr kommt.

  6. Mixed AR hätte schon sinnvolle Anwendungen – z. B.. neben einem Baum oder einem haus ein „Schild“ mit Gattungsname für den Baum oder die anzeige freier wohnungen oder die einträge des Klingeltableaus an der haustür incl. Öffnungszeiten z. B. der Arztpraxis im 3. Stock. … alles durchaus alltagsrelevant. weil man nicht erst näher an die dinge herantreten muß und die Info „en passent“ bekommt. Wenn man dann noch entsprrechende Filter setzen kann – hebe nur Häuser mit freien 3-Zimmer-Wohnungen hervor – ist das ein Mehrwert der richtig gut ist.

    • Lustige Ideen, aber mal zwei spontane Einfälle: wer soll die Schnittstellen programmieren, wer die Daten erheben und auf Nutzerseite: wie soll man da nur die Dinge in sein Sichtfeld lassen, die man sehen will… bleibt ja fast nur noch ein Filter wie bspw. auf geizhals mit hunderten einzeln zuschaltbaren Kategorien/Werten

  7. Dem ersten Beispiel könnte ich ja noch was abgewinnen, aber die beiden anderen?! Ich laufe ja nicht durch die Stadt, und dann fällt mir ein, ich müsste mal spontan zum Arzt, und schaue welcher, den ich so erblicken kann, hat gerade geöffnet. Auch bei der Wohnungssuche laufe ich doch nicht durch die Straßen, in der Hoffnung, das da irgendwann die richtige Wohnung angezeigt wird?! Beim Autofahren und auf dem Fahrrad wird die Nutzung wohl in der Form auch nicht erlaubt sein/werden.

    Ich sehe da eher die Anwendung beim „Testen“ von Möbeln/Kleidung in den eigenen vier Wänden, oder dem Konsum von Medien auf virtuellen Bildschirmen/Leinwänden ohne vollständig abgekoppelt zu sein, wie bei einer VR-Brille. Beim Spazieren möchte ich eher weniger mit Anzeigen aller Art abgelenkt werden. Ich glaube auch nicht, dass es sich durchsetzen würde im öffentlichen Raum mit einer solchen „großen“ Brille herumzulaufen. Die Bedenken bei Datenschutz/Filmen/Fotografieren etc. werden da in der Öffentlichkeit, wie bei Google Glass damals, viel zu groß sein.

    So richtige Einsatzszenarien im privaten Umfeld sehe ich da nicht. In der Industrie sehe ich da deutlich eher und mehr Einsatzgebiete.

    PS: Ich habe eine Oculus ähhh Facebook, ach ne Meta Quest die ich auch gerne und regelmäßig nutze. Bin dem Thema VR/AR also alles andere als abgeneigt.

  8. Erinnert mich irgendwie an das Apple-Auto, das ja auch seit vielen Jahren erfolglos entwickelt wird.

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