Apple Fitness+: Der Fitness-Service im Ersteindruck

Apple hat mit Fitness+ schon länger seinen ersten Fitness-Service mit der Apple Watch am Start. Doch erst seit Mitte der Woche ist der Dienst auch hierzulande nutzbar. Ich habe mir das Ganze mal etwas angeschaut und mir eine erste Meinung gebildet. Doch zuerst kurz was zu meiner Vergangenheit. Was habe ich bisher ausprobiert? Nachdem ich auch mal 25 Kilogramm schwerer war, kam vor acht Jahren die Erkenntnis, im höher werdenden Alter vielleicht auch mal etwas für die Gesundheit zu tun. Angefangen mit Kalorienzählen und Fitnessstudio bin ich aufs Rennrad umgestiegen und vor sechs Jahren dann bei Freeletics gelandet.

Kann man zu Hause machen, gute Alternative für schlechtes Wetter und so weiter. Freeletics stand damals gerade am Anfang und die Auswahl an Workouts war noch eingeschränkt, also nahm ich das Joggen dazu. Dann mal ein kurzes Intermezzo bei adidas Training – da war die Auswahl an Übungen größer. Und nun bin ich wieder bei der Kombination aus Freeletics und Joggen gelandet. Ich versuche jeden Tag Sport zu machen, ist mittlerweile auch fest in den Ablauf integriert. Als Apple den Service dann vorstellte, wollte ich direkt wissen, wie sich das Ganze im Vergleich zu anderen Diensten, die mir so über den Weg liefen, macht.

Zuerst sollte man sich fragen, ob diese Art Service überhaupt etwas für einen ist. Wir haben es hier mit angeleiteten Workouts zu tun, die allesamt von „übertrieben freundlichen“ Coaches durchgeführt werden. Das typisch amerikanische „Gehabe“ mit guter Laune und viel Motivation ist garantiert. Ich habe das auch belächelt und war mir anfangs nicht sicher, ob ich mehr darüber lachen muss, als dass ich sportlich dabei bin.

Tatsächlich: Ab und zu muss ich bei manchem Trainer schmunzeln aber in der Tat finde ich diese Go-Go-Go-Mentalität beim Sport sogar gut. Wer beim Bankdrücken schon mal dagelegen hat und die letzte Wiederholung nicht wollte, schätzt einen Kollegen, der danebensteht und anfeuert sehr. Da geht meist mehr, als bei alleinigen Versuchen seinen inneren Schweinehund und den Schmerz der letzten Wiederholung zu überwinden.

Fitness+ gibt es im Probe-Abo. Da ist dann ein Monat kostenlos. Mit einer neuen Apple Watch kommen 3 kostenlose Monate zu euch. Probiert ihr das aus, könnt ihr in der Fitness-App auf dem iPhone, dem iPad oder dem Apple TV aus HIIT, Yoga, Core, Krafttraining, Pilates, Tanzen, Laufband, Rudern und einem Cooldown (Dehnen) auswählen. Meditation gibt es als reine Achtsamkeitsübung auch.

In jeder Kategorie könnt ihr Workout-Längen wählen (5, 10, 20, 30 oder 45 Minuten), die von verschiedenen Trainern mit verschiedenen Playlisten durchgeführt werden. Die Trainer werden immer von zwei Kollegen begleitet. Eine oder einer von den beiden macht im Hintergrund die einfachere Variante der Übung, die der Coach gerade zeigt, was ich gut finde. Denn gerade, wenn es besonders weh tut, kann man zur Not auf die leichte Übung wechseln.

Was ich vermisse: Ich würde mir wünschen, dass ich die Auswahl zwischen Warm-ups, den Hauptworkouts und den Cooldowns habe. Es gibt keine separaten Warmups bei Fitness+. Bei den längeren Sachen ist immer eine Aufwärmung dabei, bei den kürzeren nicht. Ich fände es auch gut, wenn der Cooldown auch zum Training davor passen würde. Das heißt: Wenn ich ein HIIT-Training mache und mir die Beine danach wie Feuer brennen, nützt es mir wenig, wenn ich die Stelzen im Cooldown nicht dehne. Da würde ich mir mehr Integration zwischen den Passagen wünschen.

Ich konnte bisher noch nicht alles probieren, aber ich habe HIIT, Core, Tanzen, achtsame Cooldowns und Meditation gemacht und bin bisher sehr angetan. Wer keine Einzelworkouts auswählt, kann sich bei Programmen für Anfänger, Schneesaison-Trainings, Trainings für ältere Menschen oder für Schwangere bedienen. Alle Übungen sind gut angeleitet und werden von den Coaches auch sehr gut gezeigt. Die Playlisten sind auch großartig. Bei der Demonstration legt man Wert auf Präzision, was ich schön finde. Ungenauigkeit bei kraftvollen und schnellen Übungen bringen meist kein gutes Ergebnis oder können auch zu Verletzungen führen. Das ist ein großer Vorteil dieser Dienste.

Freeletics zeigt eingangs und während des Workouts ein Video der Übung, aber wenn man „maximales Tempo“ als Vorgabe hat, starrt man dort nicht hin. Vorteil bei Freeletics ist, dass ich im Tempo variieren kann und unabhängig trainieren darf. Ich muss mich nicht am Trainer orientieren und kann autark mein Tempo durchziehen. Kann man theoretisch hier auch. Nachteil bei Freeletics ist, ich bin – wenn ich nicht in der Gruppe trainiere – allein mit mir und meiner Playlist. Hat alles Vor- und Nachteile und man sollte das für sich Passende rauspicken.

Während des Probierens habe ich auf dem iPhone, dem iPad und dem Apple TV trainiert. Ich verstehe nicht, warum man nicht auch eine Fitness-App für den Mac anbietet. Airplay to Mac schafft hier Abhilfe. Optimal trainiert es sich meiner Meinung nach mit dem Apple TV. Dort und auch auf den kleinen Bildschirmen bekommt ihr die aktuelle Zeit, euren Herzschlag und die verbrannten Kalorien in der oberen linken und die Ringe in der oberen rechten Ecke angezeigt. Beim Start der Fitness-App auf dem Apple TV wählt ihr den Benutzer aus und bestätigt auf der Apple Watch, dass ihr trainieren wollt. Workout auswählen und Go. Funktioniert alles reibungslos. Zusätzlich zeigt euch der Bildschirm noch eine Vergleichsanzeige an, wie ihr im Vergleich zu anderen Nutzern abschneidet – also ob ihr mehr, gleich viele oder weniger Kalorien verbrennt. Kann man ausschalten, da dafür eure Fitness-Daten übertragen werden müssen.

Was leider nicht geht: Ihr könnt nicht zusammen an einem Apple TV trainieren. Es kann nur ein Benutzer mit der Box gekoppelt werden, Gruppen-Trainings gehen aktuell nur über SharePlay. Schade. Wollt ihr aber mit einem Freund ein Training absolvieren, ruft ihr per FaceTime an, öffnet die Fitness-App und wählt das Training aus. Beim Start werdet ihr gefragt, ob ihr SharePlay nutzen wollt und los geht es.

Wenn ihr den Dienst auch für das Thema Achtsamkeit und Wellbeing nutzen wollt, könnt ihr die Meditationssessions ausprobieren. Jede geführte Session ist einem bestimmten Thema gewidmet – wie Weisheit, Ruhe, Dankbarkeit, Freundlichkeit etc. Muss man sich drauf einlassen und ich finde es bisher ganz angenehm. Abschalten und wirklich entspannen muss ich selbst noch „lernen“. Ist gar nicht so leicht, sich zu zwingen, mal nicht an die schnelle Welt um sich herum zu denken.

Zu guter Letzt gibt es noch „Zeit fürs Gehen“. Dabei handelt es sich um eingesprochene Geh-Workouts. Diverse Größen aus Film, Musik etc. erzählen ihre Geschichte, wie sie sich entwickelten, Probleme überwunden haben, etc. Ganz interessant und gut eingesprochen. Apropos: Alles ist Englisch. Bei den Workouts gibt es Untertitel, die ihr in verschiedenen Sprachen aktivieren könnt, wenn notwendig.

Was bleibt mir noch zu sagen? Die App ist noch etwas gewöhnungsbedürftig und die Navigation ist vor allem auf dem iPhone nicht unbedingt intuitiv. Ich suchte beispielsweise meine Mediathek und wurde dann ganz unten fündig. Die Apple-TV-App ist irgendwie übersichtlicher, aber da passiert sicher auch noch was.

Bleibe ich dabei? Ja, aktuell bin ich ziemlich motiviert. Mal schauen, wie das auf die längere Zeit ist und ob Apple kontinuierlich neue Trainings nachschiebt, um die Varianz hochzuhalten. Da man auch nicht unbedingt Equipment braucht, ist das was für diejenigen, die Sport lieber zu Hause treiben, weil der Weg zum nächsten Studio zu lang ist. Auch Anfänger können damit sicher gut etwas anfangen.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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40 Kommentare

  1. Bei mir ähnliche Hintergrundgeschichte und Motivation. Bisher konnte mich aber bei allem nur Nintendo Ringfit dauerhaft motivieren (als Samsung-Nutzer). Der Gamification Part passte über die Jahre besser zu mir, als das Samsung Fitness Gedöhns. Werfe hier aber def. mal einen Blick rein.

  2. Wäre interessant wie es sich im Vergleich zum Nike Trainings Club schlägt. Hat das vielleicht auch schon wer ausprobiert?

  3. Danke für die Review! Eine Info wie viel der Dienst nach dem Probemonat kostet fände ich noch sinnvoll (evtl. hab ichs aber überlesen..).

  4. Hab’s auch nun seit Deutschlandstart und es motiviert den A… hochzukriegen

    Bin auch gespannt, wie es sich weiter entwickelt.

    Kommt ein Rehabereich? Nicht jeder ist in der Lage alles zu machen oder nach einer OP dadurch etwas Anleitung erhält, wie bei Physiotherapeuten. Ich weiß, wovon ich rede. Man geht hin, kriegt etwas gezeigt, was man zu Hause machen soll und macht dennoch nichts

    Was mir auch fehlt ein individueller Trainingsplan….Montag Dienstag etc und am Besten eine Erinnerung, dass es Zeit wird fürs Training

    • Ja, so etwas wie einen Reha-Bereich fände ich auch Klasse. Die ganzen Trainings und auch die Angebote der Krankenkassen richten sich immer nur an Gesunde. Die, die nicht mehr so können wie sie wollen sind da in den Allerwertesten gekniffen. Und Krankengymnastik bekommt man auch nur eine bestimmte Anzahl bevor man wieder warten darf. Und dann muss man noch die Termine mit der Arbeit in Einklang bringen.

    • Hi Manuel,

      wenn du jeden Tag isst, brauchst du da auch einen individuellen Essensplan? Oder eine Erinnerung das du essen musst? Du tust es einfach. Und das Leben nimmt seinen Lauf.

      Das Problem ist nicht derTrainingsplan oder die Erinnerung. Es ist dein Blick dorthin wo du gerne wärst und dann wieder zur Realität blickst und dann bist du enttäuscht.

      Such dir eine Übung aus, die du jeden Tag oder jeden zweiten Tag machen kannst die Spaß macht aber auch herausfordernd ist, schreib dir dein Ziel auf. Mach Erinnerungen im Handy. Jeden Tag etwas. Und wenn du nur eine Bewegung machst und am nächsten Tag zwei. Mach es einfach. Wenn dir 10 Minuten oder 20 Minuten zu anstrengend sind dann mach 5 Minuten oder 3, oder 2. Aber dann zieh es einfach durch. Der Tag hat 24h Stunden. Investiere die Zeit in die Minuten. In einem Jahr, wenn du jeden Tag 1 Minute trainiert hast, hast 365 Tage trainiert und 365 Minuten trainiert.

      Im laufe des Jahres wirst du stärker, du wirst Erfolge sehen. Dann wirst du automatisch mehr Minuten investieren. Weil es dir besser geht. Wenn ein Baby ohne Wissen laufen lernt, indem es immer wieder nach dem hinfallen aufsteht oder krabbelt und eines Tages immer besser wird, warum brauch wir Erwachsene immer eine Motivation oder einen Schicksalsschlag?

      Blick nicht vor oder zurück. Konzentriere dich nur auf die paar Minuten.

  5. Hi,

    also man muss sicherlich sehr eng im Apple Ökosystem stecken, um für den Gegenwert, den man bekommt, so viel Geld auszugeben.

    Auf der positiven Seite stehen aus meiner Sicht tatsächlich die nahtlose Integration mit Apple TV und Apple Watch. Ist echt cool die Ringe und eigenen Daten beim Trainieren direkt am TV zu sehen. Die Trainings (Tanz, HIIT etc) sind ganz gut gemacht, aber haben jetzt auch kein Alleinstellungsmerkmal.

    Auf der negativen Seite stehen bei mir folgende Aspekte:
    – nur englische Sprache verfügbar
    – geringe Auswahl an Trainings
    – nur ein User kann sich verbinden, auch wenn man zu zweit trainiert
    – hohe Kosten / nur als Teil von Apple One Premium verfügbar

    Ich werde sicher nach dem Probemonat wieder das Abo auslaufen lassen. Ich brauche weder Apple TV+ noch die 2 TB ICloud. Apple Music und 50GB iCloud kosten mich 16 EUR statt fast 30 Euro für das große Paket. Da zahle ich lieber weiter Netflix dazu und mache meine Trainings bei Gaby Fastner & co auf YouTube…

    • Wieso „nur als Teil von Apple One Premium verfügbar“?

      Fitness+ kann man auch einzeln für 9,99 € im Monat oder 79,99 € pro Jahr abschließen.

    • 79€/Jahr finde ich nicht wirklich teuer. Fitness + kann übrigens auch ohne Premium gebucht werden und seriously- 5 Sätze englisch? Ich würde es als Synchronisation weniger gut finden

    • Teuer?
      10€ Pro Monat – für bis zu 6 Personen nutzbar
      Im Gegensatz zu Freeletics ein Schnapper – natürlich viel im Gegensatz zu kostenlosen YouTube Workouts von Pamela Reif

      Eine Frage hätte ich aber dennoch:
      Neben den Videos steht F22 oä
      Ich gehe von „Folgen“ aus? Man kann nur bei manchen Workouts keine 1 bzw Reihenfolge finden
      Bitte um Aufklärung um was es sich genau handelt

    • Nen Zehner im Monat finde ich jetzt nicht besonders übertrieben viel.

  6. Schöner Beitrag und guter Test!
    Perfekt, um es mal ausprobieren.

  7. Werde es auch mal ausprobieren, finde es aber extrem ärgerlich, wenn wirklich nur ein Nutzer pro Apple TV möglich sein sollte.

  8. Gäbe es den Watch-Zwang nicht, würde ich es mir auch Mal anschauen. Dafür kaufe ich aber sicherlich keine Zweituhr neben meiner Garmin…

    • Welcher „Watch-Zwang“?

      • Er meint, dass man für Fitness+ eine Apple Watch benötigt. Aber gerade das is doch der USP bei der Sache…und hält die Leute im Ökosystem. Insofern nicht nur absolut nachvollziehbar, sondern für Kunden mit echten Mehrwert.

  9. Wo finde ich denn die Vergleichsanzeige? Bei meinen Workouts wurde diese bisher nirgends angezeigt.

    Muss ich das irgendwo in den Einstellungen aktivieren?

    • Oliver Posselt says:

      Das ist die pinke Leiste, die sowohl direkt beim Training erscheint, als auch in der Auswertung sichtbar ist. Gibt es nur bei längerem Workouts, zumindest ist sie bei den 5ern nicht bei.

  10. Hab mir erst im Sept. ein Peleton+ gekauft.
    Bin mit dem Konzept super zufrieden.
    In meinem HomeGym habe ich auch noch ein WaterRower – perfekt! Bei Fitness+ gibt es Ruder Workouts.

  11. Ganz ehrlich? Was sind schon 79,99 im Jahr?
    Fitnessstudios verlangen solche Preise im Monat. Und sicherlich zahlt hier fast jeder User 69,99 für Amazon Prime …. 😉

  12. Was ich bei Fitness+ nicht verstehe. Warum ist das nicht ohne Apple Watch möglich? Was interessiert mich mein Puls; hauptsache Sport.
    Würde Fitness+ gerne nutzen aber sehe keinen Sinn eine Apple Watch zu besitzen. 🙁

    • Geht mir genau so. Hab es mir gerade angeschaut auf dem atv und wollte es nun testen, merke aber dass ich eine Apple watch dafür brauche, welche ich mir nicht Mal kaufen könnte weil ich kein iPhone habe und mir auch keins zu legen möchte (mag Android einfach um Welten lieber). Wie bekloppt ist dass denn Mal wieder von Apple?

      • Das ist nicht bekloppt, sondern aus Apple’s Sicht absolut sinnvoll. Und wenn man eine Apple Watch hat ist der Mehrwert nicht nur groß, sondern macht Fitness+ auch einzigartig.

        Für Android User gibt’s sicherlich bessere Lösungen. Aber das war ja wohl schon davor klar 😉

        • Ich wollte es auch gerade testen. Und es nur, wenn man eine Apple Watch hat?!?! Warum nicht für alle öffnen und dann sind spezielle Funktionen nur mit der Apple Watch nutzbar? Das würde doch evtl. noch mal Leute dazu bringen, eine Apple Watch zu kaufen.
          Und das sage ich als Mac, iPad und AppleTV Nutzer. Nur eben ohne iPhone & Apple Watch.

  13. Blöde Frage, aber sind die Workouts nachbarfreundlich? Hintergrund ist, dass es hier sehr hellhörig ist und ich befürchte, dass meine unteren Nachbarn ausflippen wenn jedes zweite Workout mich stampfend fast ihre Decke durchbrechen lässt.

    • Also das was ich bisher gemacht habe in den Anfängerkursen passt das.

    • Oliver Posselt says:

      Klar hast du vor allem bei den HIIT und Tanz-Trainings auch Hüpfer dabei. Zur Not kannst du bei denen aber auf die einfachere Variante wechseln, die sind meistens ohne Jump.

  14. Würde mich mal der Vergleich zu Gymondo interessieren, so bezüglich Auswahl und Durchführung/Präsentation der einzelnen Workouts.

  15. Jeder muss natürlich wissen, was es einem Apple Fitness persönlich wert ist. In Relation zum Produktionswert steht es jedenfalls nicht. Mit den Milliarden Nutzern von Apple ist das auf den einzelnen Nutzer im Prinzip gar nichts. Da wäre Apple mit nem Fünfer pro Monat noch immer mehr als gut bedient. Ich mag allerdings die gute Integration ins Ökosystem und werde mir daher möglichst verbilligte Karten mit App Store Guthaben besorgen. Die Mühe würde ich mir normalerweise nicht machen, aber hier kommen wir in einen Bereich der Marge, der selbst für Apple obszön ist. Meinen 10 Euro Beitrag stehen höchstens Kosten im Centbereich pro User, wenn nicht gar darunter, gegenüber. Ein Gym ist Galaxien entfernt von so einer Marge.

    • Das sind durchaus marktübliche Preise, es ist sogar leicht günstiger als beispielsweise Gymondo. Und wenn Du tatsächlich der Meinung bist, so ein Dienst ließe sich für ein paar Cent pro User aufsetzen: be my guest! Gründe einen Fitnessbetrieb online, wachse wie irre und übernehme in drei Jahren den Weltmarkt. Du weißt ja scheinbar, was andere nicht wissen oder die zu gierig sind. 😉

      • Dir ist schon klar, dass ist nicht Apple bin, oder? Die Kosten im Centbereich gelten nach dem Skalleneffekt bei Milliarden von Usern, nicht wenn ich eine Bude hochziehe. Da sind die Kosten pro User natürlich deutlich höher. Gymondo ist auch irgendeine deutsche Bude, die eine überschaubare Anzahl von Usern haben dürfte. Jedenfalls im Vergleich zu Apple.

  16. Ich war ja sehr gespannt auf Fitness+ und finde nach einer Woche Test die Umsetzung technisch sehr gelungen.
    Leider bin ich scheinbar nicht ganz Zielgruppe, ich empfinde selbst die „Kraft“-Einheiten eher als zu Cardiolastig.
    Im Kraftbereich sind auch leider viele Hilfsmittel notwendig(hauptsächlich Hanteln) die ich nicht zuhause habe.
    Mit der App von Marc Lauren kriege ich das gezielter auch ohne Hin.
    Bei den Yogaeinheiten fehlt mir persönlich die Möglichkeit die Musik abzuschalten, da sie meine Konzentration stört.
    Aber an sich ne gute Sache um Abends nochmal schnell seinen Aktivitätring zu schließen.
    Das Niveau ist meines Erachtens eher Einsteigerbereich, was nicht heißt dass man nicht trotzdem gut ins Schwitzen kommen kann.
    Das es keine Übersetzung gibt, finde ich beim Training nicht schlimm(im Gegenteil), aber für die Hörbegleitung zum Gehen hätten sie imho schon ein paar deutsche Sprecher organisieren können.
    Bzw verstehe ich nicht warum sie es nicht eher auf den Deutschen Markt gebracht haben, wenn sie außen den Menues sowieso nichts übersetzen
    Als kompletter Fitnessstudioersatz ists imho zu wenig, als Zusatz für ne schnelle Runde zwischendurch perfekt. Dafür ist es mir allerdings zu teuer.

  17. Privater Tipp: Sollte dir Freeletics oder Apple Fitness+ zu langweilig sein, richte mal einen Blick auf Kernwerk. Ist das etwas individuellere Freeletics, was viele freien Athleten ausprobieren, wenn ihnen Freeletics nicht mehr den Kick gibt…

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