Anker Solix: Neue Powerstations vorgestellt
von Felix Frank | Kommentare deaktiviert
Anker hat sich mit seiner Solix-Marke im Bereich der Balkonkraftwerke und Powerstations aufgestellt. Im Rahmen der IFA 2023 gibt es für das Solix-Portfolio Neuzugänge zu vermelden.
Da wäre zum einen die Anker Solix C1000, eine portable Power Station, wie Anker sie nennt. Anker setzt hier auf LiFePO4-Akkus und eine Kapazität von 1.056 Wh. Das Ganze passt in eine Powerstation mit knapp 13 Kilogramm und folgenden Abmaßen: 376 x 205 x 280 Millimeter. Aufgeladen wird der Akku wahlweise per Solar-Modul. Der maximale Input liegt bei 600 Watt – damit wäre die Powerstation binnen 1,8 Stunden gefüllt. Viele Modelle sind da auf geringeren Input limitiert.
Anker setzt auf Maximum Power Point Tracking (MPPT), um die Effizienz zu steigern. Optional kann man den portablen Akku auch an eine haushaltsübliche Steckdose klemmen. Da ist man mittels 1.300-Watt-Input in einer knappen Stunde (58 Minuten) befüllt. Vier AC-Steckdosen mit 1.800 Watt Power (2.400 Watt Maximallast) sind vorhanden. Zudem zwei USB-C-Anschlüsse (1x 100 Watt, 1x 30 Watt) und zweimal USB-A (2x 20 Watt).
Weiteren Output liefert man mit dem „Zigarettenanzünder-Stecker“ (Bordspannungssteckdose/Automobilsteckdose mit 120 Watt). Anker bietet wieder eine Kontrolle per App an. Spannend: Man kann die Akkukapazität über ein Expansion-Pack um weitere, 1.056 Wh erhöhen und damit verdoppeln. Hierzu wird das Erweiterungsmodul (Anker Solix BP1000 Expansion Battery) mit einem eigenen Expansion-Port verbunden.
Mit dem Anker Solix F3800 steht zudem ein wahrlicher Bolide ins Haus. Mit 3.840 Wh gar nicht mehr ganz so portabel, aber es sollen Rollen an der Unterseite helfen. Per Steckdose kann man in eineinhalb Stunden (2.900 Watt) vollladen. Per Sonnenenergie ist man bei 2.400 Watt Input ebenfalls in unter 2 Stunden wieder voll.
Die Solix F3800 unterstützt bis zu 6 weitere Akku-Packs, welche die Gesamtkapazität auf bis zu 26.880 Wh aufstocken. Vorhanden sind 5 herkömmliche Steckdosen. Anker beziffert die gesamte Leistung auf 6.000 Watt. Gleich dreimal gibt es einen USB-C-Anschluss mit jeweils 100 Watt. USB-A ist (12 Watt) zweimal vorhanden, die Boardspannungssteckdose mit 120 Watt Output nur einmal. 2.900 Watt soll das Biest abgeben, womit der Akku auch als kleine Notration für Elektroautos dienen könnte.
Die Anker Solix C1000 ist später in diesem Jahr auf der Anker-Webseite, Amazon und im ausgewählten Fachhandel für 1.199 Euro erhältlich. Der Anker Solix B1000 Erweiterungsakku wird 799 Euro kosten. Nähere Details zu Preisen und der Verfügbarkeit des Solix F3800 gibt Anker bald bekannt.
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