Android 15: Private Space kann sensible Apps und Daten verstecken

In Android 15 wird mit „Private Space“ ein neues Privatsphäre-Feature einziehen, um sensible Apps oder Daten zu verbergen. Wer auf einem Gerät ohne „Stock Android“ unterwegs ist, der wird eine solche Funktion vielleicht bereits kennen. Mit Android 15 sollen Funktionen wie „Secure Folder“ aber unter Android zum Standard werden, die dem Ganzen sehr ähnlich ist.

Stand jetzt hat Google die neue Funktion noch nicht verkündet, das macht man für neue Android-Funktionen erfahrungsgemäß auch erst zum Release oder gar zur Google I/O im Mai. Die Funktion ist aber bereits funktionstüchtig und könnte in einer der kommenden Android-15-Beta-Versionen freigegeben werden.

Google empfiehlt für den privaten Bereich ein separates Google-Konto anzulegen, damit Daten und Verlauf nicht außerhalb des Kontos angezeigt werden, das kann man aber frei entscheiden. Festlegen muss man zur Nutzung auch noch eine Bildschirmsperre, mit der steht und fällt die Sicherheit des privaten Bereichs.

Für den privaten Bereich sind bereits eine Handvoll Apps vorinstalliert, wie die Google Kamera, Chrome oder eine Kontakte- sowie Dateien-App und der Play Store. Es lassen sich aber jederzeit auch weitere Apps fürs private Profil installieren.

Verwendet man eine App im privaten Bereich, so wird dies durch ein Sperrsymbol in der Statusleiste gekennzeichnet. Dieses wird auch in Benachrichtigungen von Private-Space-Apps angezeigt. Wird der private Bereich ausgeblendet, werden Apps auch nicht mehr in der App-Liste angezeigt und der private Bereich selbst ist „undercover“. Man muss explizit danach suchen und den Schalter umlegen.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

8 Kommentare

  1. Hmm so ganz verstehe ich das Prinzip nicht. Bei OneDrive hat man ja auch so einen Tresorbereich… Ich möchte, dass meine Daten alle möglichst sicher sind und will mir keine Gedanken machen, was davon jetzt wichtiger oder unwichtiger oder was auch immer ist… Beim Handy das gleiche. Alles auf meinem Gerät ist im Prinzip sensibel, nicht einige Apps oder Daten mehr als andere.

    • Apps mit sensiblen Daten, wie beispielsweise emails laufen bei mir mit Samsung im privaten Berreich. Hier heißt das sicherer Ordner. Zum öffnen von Outlook wird bei mir der Fingerabdruck benötigt. Auch Benachrichtigungen per PopUp werden angezeigt, der Inhalt ist aber ausgeblendet. Die Personen um mich herum geht es nichts an von ich emails bekomme, auf das einblenden der Benachrichtigung will ich aber dennoch nicht verzichten. Es gibt auch unsensible Apps SwitchBot, Roborock, Wetter Apps Wikipdia fallen mit da auf die schnelle ein…

      • woodstock says:

        Was ist denn der Unterschied dazu, wenn ich mein ganzes Handy mit Fingerabdruck entsperre?
        Sorry, aber ich hab’s noch nicht verstanden…

  2. Find my Device und Private Space gibt es bei Samsung schon ne Ewigkeit. Bin gespannt ob diese verbesserter Desktop-Modus am Samsung Dex ranreicht. Da gibt es aus meiner Sicht zumindest nichts zu beanstanden.

  3. bei Xiaomi gibt es das Second Space feature. Das kann man nach der Einrichtung komplett aus dem Hauptprofil „verstecken“ und es dann nur per speziellem Fingerprint oder Code entsperren. Das halte ich für wirklich versteckt. Das halte ich für eine wirklich Private Space …

  4. Da sollte man dan Banking Apps installieren ?
    Was noch ?

  5. GooglePayFan says:

    Kann man wenigstens vernünftig leugnen, dass man Private Space nutzt? Also sinnvoll wäre es, wenn es auf jedem Gerät gleichermaßen aktiviert bzw. nicht aktiviert angezeigt wird und der Inhalt erst nach Eingabe des richtigen Entsperrcodes angezeigt wird.
    Bei einem falschen Code sollte natürlich nichts passieren, bzw. ein leerer Space angezeigt werden, in keinem Fall jedoch „falscher Code“.

  6. Das ganze Konzept ist einfach Blödsinn meiner Meinung nach. Es stellt sich doch sofort die Frage, was mit den Dingen ist, die nicht im „Safe“ sind. Sind die unsicher? Und wenn ja, warum wird nicht einfach der sichere Bereich auf das ganze Handy ausgedehnt und alles ist sicher? Also ich finde das ganze wie gesagt nicht überzeugend.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.