Amazon startet Ratenzahlung für Echo, Fire TV und Co.

Amazon hat in diesem Jahr sein Echo-Line-up mit Geräten wie dem Echo Show & Co nicht nur vervollständigt, sondern mit Echo 2 und Echo Plus auch eine komplett neue Generation vorgestellt. Nun möchte man diese Produkte natürlich auch an den Mann bringen und hat sich dafür etwas einfallen lassen. Möchte man nun einen Echo in den Einkaufswagen legen, wird dem potentiellen Käufer nicht nur die übliche Zahlungsart angeboten. Neu ist die Aufteilung des Betrages in fünf monatliche Raten.

Andere Online-Händler bieten schon etwas länger eine Ratenzahlung an. Nun scheint auch Amazon auf den Dampfer aufzuspringen. Diese Angebote findet man aber nur bei Amazon-eigenen Produkten, wie dem Fire TV, Fire Tablets oder Echo-Modellen. Dort aber auch noch nicht für alle. Konkret heißt es im Erklärungstext:
Zahlen Sie Sie Ihr Gerät in fünf gleichen monatlichen Raten: keine Finanzierungskosten, keine Zinsen oder versteckte Gebühren, keine Anmeldung erforderlich.

Wenn ihr einen Echo mit der Raten-Option kauft, wird in 30-Tages-Zyklen eine von fünf gleich großen Raten bei euch abgebucht. Es gibt jedoch auch ein paar Bedingungen, die euer Konto erfüllen muss. So müsst ihr in Deutschland, Österreich, Luxemburg oder der Schweiz wohnen, das Konto muss mindestens ein Jahr alt sein und ihr dürft euch keine Zahlungsverzögerung geleistet haben.

Ich persönlich bin kein Freund von Ratenzahlung bei solchen relativ überschaubaren Beträgen. Aber das sollte letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Seht ihr diese Option bereits, wenn ihr ein gültiges Produkt kaufen möchtet?

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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26 Kommentare

  1. Tja, man muss den Kunden die Hauswanzen halt schmackhaft machen……

  2. Bei mir ist keine Ratenzahlung hinterlegt.
    Liegt das daran, dass ich kein Bankkonto hinterlegt habe, sondern eine Visa Karte?

  3. Bei mir wird es auch nicht angeboten. Bin seit 2004 Kunde und hatte bislang keine Zahklungsverzögerungen. Aber, wie mein Vorredner, habe ich nur Kreditkarten hinterlegt. Aber ich halte es wie Oliver: Raten mach ich nicht gerne, erst recht nicht bei solchen kleinen Beträgen…

  4. Eine alte Wirtschaftsweisheit besagt: ist eine 0%-Finanzierung möglich, nutze diese.
    A) Die Inflation macht das Gekaufte günstiger (der Euro von morgen ist 2% weniger wert)
    B) jeder Euro auf dem eigenen „Konto“ bringt Zinsen

    Also: sofern man keine Strafzinsen bezahlt, immer mit 0% finanzieren.

  5. Bei mir ebenfalls nicht. Kunde seit 2002, zahle auch immer mit Kreditkarte.

  6. Sieht für mich, wie ein Beta-Test aus das wird bestimmt für alles funktionieren.
    Das dürfte Otto richtig unter druck setzen, deren geschäftsmodell ist ja Ratenzahlung und dicke Zinsen:P

  7. Ratenzahlung für einen 150€ Luxus Artikel … oh da bekomme ich Kopfschmerzen

  8. Kunde seit 2001 … Ratenzahlung wird bei mir bei den Produkten angezeigt / angeboten. Auch wenn es nicht in Frage kommt für mich.

  9. Habs eben geprüft: Bei mir war die Zahlung theoretisch möglich. Ich habe bei mir im Konto seit Jahren 2 Zahlungsmöglichkeiten drin: Abbuchung per Sparkassenkonto und Mastercard von Barcley. Hatte bisher über die Jahre gelegentlich Rückbuchungen, wenn ich vergessen hatte Geld auf das „Amazon“-Giro-Konto zu überweisen. Trotzdem könnte ich nun per Ratenzahlung bestellen, da die Option anklickbar war. Ich habe die Bestellung aber abgebrochen, da ich mir nicht sicher bin, ob ich die 2. Generation wirklich haben möchte. Stichwort: Audioqualität…

  10. Wenn man das Geld für ein solches Luxusgut nicht flüssig hat, sollte man sich überlegen, ob der Kauf überhaupt sinnvoll ist. Man mag mich oldschool nennen, aber Ratenzahlungen kommen für mich nur in Frage, wenn ich etwas essentiell benötige. Unterhaltungselektronik zählt auf keinen Fall dazu. Aber so kann man die Leute auch zum Konsum verleiten, auch wenn sie eigentlich das Geld dafür nicht haben und das Zeug nicht unbedingt brauchen.

  11. Na klar, machen wir es den Leuten noch leichter in die Schuldenfalle zu geraten. Gerade die junge Generation, die finanztechnisch nichts auf die Kette bekommt wird sich freuen, mit 22 schon die erste Privatinsolvenz.
    Wer bei solchen Beträgen einen Ratenkauf abschließt, hat im Leben schon viel falsch gemacht.

  12. Funktioniert dies nur im Desktop-Browser – oder auch mobil oder auch in der Android etc. App?

  13. Wer so wenig verfügbares Einkommen hat, dass er für einen kleinen dreistelligen Betrag eine Ratenzahlung braucht, der sollte einsehen, dass der Echo derzeit einfach nicht im Budget ist. Ich finde es hochbedenklich dazu Ratenzahlungen anzubieten und hätte mir offen gesagt von meinem Lieblingsblog gewünscht dieses Angebot links liegen zu lassen und nicht noch zu promoten. Denn das tut diese Erwähnung hier nun einmal, nachdenklicher Schlusssatz hin oder her.

  14. Gut, dass Amazon hier nachzieht. Ich nutze auch regelmäßig die „in 14 Tagen bezahlen“ Funktion bei Paypal, obwohl ich über die nötigen Mittel verfüge.
    Die Kunst ist seine Einnahmen/Ausgaben im Blick zu behalten – wer das kann, sollte meiner Meinung nach die 0% Finanzierung nutzen.

  15. @Jo
    „alte Wirtschaftsweisheit“ muss heute aber nicht mehr stimmen, da es keine Zinsen mehr gibt.

  16. „alte Wirtschaftsweisheit“: Ratenkredite (egal ob mit 10 oder 0%) Zinsen können in der Schufa auftauchen. Und wenn dann wg. eines Ratenkredits für einen Echo Dot die ev. notwendige Autofinanzierung nicht geht … na ja, ist eh umweltfreundlicher 😉

  17. @paradoxus

    Hier tippe ich mal, dass Amazon das über ein internes Rating löst und keine gesonderte Auskunftei anfragt. Kostet auch Geld, auf dem Amazon dann wegen eines niedrigen Betrages sitzenbleiben würde, da 0% Finanzierung.

    Das Ausfallrisiko für Amazon bei der internen Bonitätsprüfung überschaubar.

  18. Wer ein Spielzeug für 100 Euro auf Raten kaufen „muss“ hat ganz andere Probleme meiner Meinung nach.

    @jo
    Das ist eine schlechte Idee, eine ganz schlechte. Durch diese ganzen unnötigen Minikredite für irgendeinen Elektronikkram verschlechtert sich Dein Schufa Scoring und dann bekommt man schlechtere Konditionen für einen Kredit wenn es wirklich darauf ankommt, wie zum Beispiel bei einem Hauskauf.

  19. Sicher, dass sich das Schufa Scoring dadurch verschlechtert? Niemand weiß ja so recht, wie die den Score zusammenwürfeln, aber wenn es eine Aussage über die Zuverlässigkeit bei der Begleichung von Krediten sein soll, dann sollte man ja ein besseren Scoring bekommen, wenn man Kredite hat und auch immer begleicht, als wenn man nie einen Kredit hatte und somit die Schufa keine Auskunft hat, wie dein Zahlungsverhalten bei Krediten ist.

  20. @Chris: Ja, du hast natürlich recht, das ist wahrscheinlicher, auch daher schrieb ich ja „könnte“. Kommt eh darauf an, was im Kreditvertrag steht. Andererseits sollte es die Marge abkönnen, wenn A, auch nur abfragt. Sie müssen ja nicht mal eintragen.

    @Just me: Ich weiß ja nicht, der „gesunde Menschenverstand“ sagt einem doch auch ohne Score, dass eine Person, die bereits für 100 EUR einen Kredit aufnimmt, problematischer sein kann als eine Person, die alle 9-10 Jahre ein Auto erfolgreich finanziert. Kann natürlich sein, dass das Schufa-Scoring so eine MyDealz-Optimierer-Variante drin hat, aber woher weiß die Schufa, warum man so drauf ist und einen Echo finanziert bzw. eben finanzieren *muss* 😉
    Wie dem auch sei: Ausprobieren, ein paar Echos finanzieren, und nach einem Jahr mal die kostenlose Abfrage bei der Schufa machen … wer meldet sich?

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