Amazon Project Kuiper: Anlage im Kennedy Spacer Center geplant

Amazon plant für sein Satelliten-Projekt namens „Project Kuiper“ eine Anlage im Kennedy Space Center. Kuiper soll ein Netzwerk von Satelliten im niedrigen Erdorbit werden, um erschwingliche Breitbandverbindungen rund um die Welt dort zu ermöglichen, wo es für Menschen kaum andere Internetoptionen gibt – quasi eine Alternative zu SpaceX.

Die Anlage im Kennedy Space Center, das Artikelbild zeigt ein offizielles Mock-up von Amazon, ist da der neueste Baustein. Dort sollen die Kuiper-Satelliten für die Raketen von Blue Origin und der United Launch Alliance (ULA) aufbereitet werden, bevor sie sich auf den Weg ins All machen. Amazon beteiligt sich damit auch am Spaceport Improvement Program von Space Florida. Gemeinsam will man die Infrastruktur verbessern und auch neue Arbeitsplätze in Florida aufbauen.

Im nächsten Jahr möchte Amazon für Project Kuiper gerne mit den ersten Launches loslegen. Die neue Anlage sei dabei ein Schlüsselobjekt. Dabei werden die Satelliten selbst laut Amazon noch vor Jahresende in Kirkland (Washington) in Produktion gehen. Die Anlage in Florida dient dann dazu, die dort angelieferten Satelliten für den Start in den Orbit flottzumachen. Rund 120 Mio. US-Dollar investiert rund 120 Mio. US-Dollar in den Bau der Anlage sowie in das notwendige Equipment.

Amazon will durch Project Kuiper nicht nur selbst neue Arbeitsplätze schaffen, sondern es sollen durch das Projekt auch Tausende von Arbeitsplätzen bei Zulieferern in unterschiedlichen US-Bundesstaaten gesichert sein. Man möchte eine Infrastruktur von 3.200 Satelliten aufbauen. In den kommenden Monaten möchte man den Grundstein legen, indem man zwei Prototypen-Satelliten ins All schickt, um das Netzwerk und die Subsysteme zu testen. 2024 will man dann im großen Stil loslegen, insofern alles nach Plan verläuft.

Caschy hatte ja erst kürzlich über Amazons Project Kuiper berichtet. So rechnet man für die Satelliten nämlich mit einer Lebensdauer von 7 Jahren. Nach Ablauf dieser Frist müssen sie jeweils ausgetauscht werden.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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