Amazon Prime Video: Werbe-Einblendungen starten wohl am 29. Januar 2024

Bereits im September kündigte Amazon an, dass man auch in Deutschland innerhalb von Prime Video Werbeeinblendungen vornehmen wird. Wer keine Werbung wünscht, kann diese gegen einen zusätzlichen Obolus abschalten – 3 Dollar sollen es in den USA sein. Laut The Verge hat Amazon jetzt ein Datum für den Start der Werbemaßnahmen bekannt gegeben. Der 29. Januar soll es sein. Amazon hat das Datum wohl über eine Mail kommuniziert:

„Wir streben an, deutlich weniger Werbung als lineares Fernsehen und andere Streaming-TV-Anbieter zu haben. Es ist keine Aktion von Ihnen erforderlich und es gibt keine Änderung des aktuellen Preises Ihrer Prime-Mitgliedschaft“, schrieb das Unternehmen. Kunden haben die Möglichkeit, zusätzlich 2,99 $ pro Monat zu zahlen, um weiterhin Werbung zu vermeiden.“

Ich bin selbst Prime-Kunde und habe bisher noch keine derartige Post in meiner Inbox gehabt. Es ist also unklar, ob das Datum auch für Deutschland ziehen wird. Solltet ihr schon eine Information erhalten haben, dann lasst gern einen Kommentar da. Generell wird sich am Prime-Preis (zumindest mit Werbung) nichts ändern. Lediglich die werbefreie Option wird für einen Aufpreis sorgen.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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90 Kommentare

  1. Die kriegen alle den Hals nicht voll.

    • Wenn mich jetzt amazon auch noch beim sowieso schon spärlichen Prime Video Angebot mit Werbung nervt wird Prime ganz gekündigt. Das lohnt sich dann einfach nicht mehr.

      • ITnachHausetelefonieren says:

        Genau das habe ich heute gemacht, nachdem die offizielle Mail von Amazon bei mir eingetrudelt ist. Nach 13 Jahren Mitgliedschaft ist nun Schicht im Schacht.

        Dabei hätte ich sogar die zusätzlichen 2,99 EUR in Erwägung gezogen, wenn sie dafür auch die Freevee-Sachen werbefrei gemacht hätten. Die kann ich mir nämlich jetzt leider schon nicht angucken.

        Ja, ich erinnere mich noch gut an Free-TV-Werbung, aber ich kann mir das während der Sendungen einfach nicht mehr antun.

  2. Eigentlich schon längst überfällig Prime zu kündigen. Sollte jetzt tatsächlich die Werbung kommen, ist das Maß für mich voll. Ich hoffe, dass sehr viele es ähnlich machen.

  3. Wir werden keinen Aufpreis zahlen, sondern PrimeVideo nicht mehr nutzen … Prime selbst hat wegen dem Versand noch eine Gnadenfrist.
    Von den Streamingdiensten ist dann nur noch Netflix übrig geblieben bei uns, alle Anderesind inzwischen schon gekündigt.

    • für 90 euro kann man sich schon ordentlich viele Packet nach Hause liefern lassen und schaut vielleicht dann wieder mehr in der Bucht nach …. ich für meinen teil werde im März dann kündigen und schauen was die für Comeback Programme starten, was mich mal interessiert ist das eigentlich ein Grund für ein Sonderkündigungsrecht ?

      • Um dir die Spannung wegen eines „Comeback“ Programmes zu nehmen – da kommt gar nichts. Habe vor einem halben Jahr gekündigt, nachdem ich gemerkt habe, dass die Lieferung an einen amazon Locker auch kostenlos und teilweise sogar schneller ist, da kam absolut gar nichts. Nichtmals eine Email, ob ich vielleicht zum Vollpreis zurückkehren möchte. Denen geht es so gut, dass man kündigt ist denen völlig egal.

        • Kann ich bestätigen, Prime ist am 24. ausgelaufen. Nix Wiederkehrerangebot. Ich habe einen Locker in der Nähe und auch schon dahin bestellt. Ist kostenlos. BTW, meist sind im Prime Preis eh die Kosten für den Versand eingepreist, gerade wenn man mit Preisen in der Bucht vergleicht.

          • was bitte ist ein „Locker in der Nähe“?

            • die packstationen von amazon heißen locker (schließfächer).

              • wie im Gym… irgendwie albern

                • Peter Brülls says:

                  Wieso denn das? Ist doch ganz exakt dasselbe – ein Schließfach eben. Bei näherer Betrachtung sinnvoller als „Packstation“, denn da wird nichts ver- oder gepackt.

                  • Eben, warum nennt man das Ding nicht Schließfach? Meine älteren Familienmitglieder assoziieren „Locker“ nicht spontan mit „Schließfach“ und sind verunsichert. Und warum? Weil man zwanghaft ein Gen Z Wording verwendet. Das, Brülls, ist albern und unnötig.

                    • Peter Brülls says:

                      Weil Amazon eine internationale Marke ist.

                      Und für Sie immer noch Herr Brülls.

                    • Wenn sich das auf irgendwelche abstrakte Internationalität beruft, ist es nicht nur albern und ungeschickt, sondern zudem auch von erbärmlicher Arroganz.

                    • um genau zu sein, hat jeder amazon locker einen namen. und da der steht dann bei meiner bestellung auch explizit daneben. man holt seine sendung also nich beim locker ab, sondern bei name xy. was viel persönlicher und in großstädten viel unverwechselbarer ist.
                      wie oft hab ich von großstädtern schon gehört, „mist, jetzt war ich aus reflex bei der falschen packstation“. kann dir da nur in kompletter unachtsamkeit passieren.

                      zudem könnten sie auch MASTERSPINT3000 oder Guhliatori heißen. warum müssen die einen deutschen namen tragen? discounter is hier doch ebenso allgegenwärtig gebräuchlich, auch bei den alten.

        • Aber natürlich amazon bekommt die schnauze nicht voll genug jetzt auch noch Werbung schalten für die Kunden mit Abo und wer es nicht möchte zahlt nochmal extra die haben doch A… offen …. Kündigung ist raus

    • Wobei 89€ nur für kostenlosen Versand schon eine Hausnummer sind – da muss man schon echt viel Kleinkram unter 39€ bestellen, damit sich das rechnet.

      Bis jetzt war das für mich/uns so eine Art Mischkalkulation. Meine Frau hatte Prime Music genutzt und wir haben dann und wann was über Prime Video gesehen. Prime Music hat Amazon schon letztes Jahr faktisch zerstört, Prime Video kräftig ausgedünnt und in kürze solle es faktisch auch unbrauchbar gemacht werden (außer man legt nochmal 36€ pro Jahr drauf).

      Bleibt nur noch der Versand. Ich hab mich mit Bestellungen bei Amazon in der Vergangenheit echt nicht zurück gehalten (ich hatte schon Prime als das noch 29€ im Jahr gekostet hat) und bin nach der Durchsicht meiner Bestellhistorie der letzten drei Jahre zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich bei 89€ pro Jahr für mich nicht rechnet und hab dem entsprechend gekündigt.

    • und was ändert das für Amazon… ihr bezahlt doch weiter. ob ihr Prime Video nutzt oder nicht. So funktioniert Protest nicht.

      • Ich für meinen Teil könnte auf Prime ganz verzichten und mir entsprechendes auch an den Hermes-Shop (gratis) liefern lassen, doch meine Frau hält dran fest …. wir bestellen quasi „alles“ bei Amazon, da kamen letztes Jahr 174 PrimePakete zusammen (übrigens 627 Filme/Serien und 0 Musik, da wir extra Amazon Musik Unlimited haben – nur um die Statistik zu ergänzen).

      • Das ist wohl auch nicht als Protest gemeint, da Prime Video nicht der Grund ist warum man das hat. Prime Video ist jedenfalls für mich nur ein Anhängsel, zum restlichen Dienst. Die könnten das von mir aus auch einstellen oder raus nehmen.

        • Ganz genau!

        • Peter Brülls says:

          „Das ist wohl auch nicht als Protest gemeint, da Prime Video nicht der Grund ist warum man das hat.“

          Naja, da hat jeder seine andere Rechnung. Für mich war VISA mit Amazon CashBack und Prime Versand an mehrere Adressen und Video das Gesamtpaket.

          Das ist nun auf einen Schlag unattraktiver geworden. Wären jetzt als0 7,50 € im Monat nur für den Versand oder eben voraussichtlich 10,5 € im Monat für Versand + Video. Nee… dann wahrscheinlich doch Pakete sammeln.

      • Weniger Klicks, weniger Werbeeinnahmen. Wobei es im Post wohl nicht darum ging Amazon zu schädigen.

        • Weniger Serverkosten für die Übertragung der Videos. Weniger Zugriffe, geringere Lizenzgebühren. Vielleicht lohnst du dich dann sogar noch mehr für Amazon.

    • Frank Wilhelm Aberknall says:

      Prime Ist mit Abstand die schlechteste aller Streaming Plattformen (gar nicht wegen des Inhalts, sondern wegen der technischen Umsetzung) und wird von mir kaum genutzt.
      Ich habe das nur wegen der Paket-Flatrate, und wegen der werde ich das auch noch behalten. Anderenfalls hätte ich den Mist längst gekündigt.

    • Netflix ist bei mir als erstes gekündigt worden

    • Wir sind jetzt schon seid 2 Jahren raus aus allen Abos und vermissen nichts. Kann es echt nicht mehr hören wie alle bei jeder Maßnahme heulen das jetzt aber endgültig reichen würde und kaum einer wirklich kündigt.
      Versand bei Prime ist kein Grund da an Packstation auch so kostenlos.

      • Peter Brülls says:

        „Versand bei Prime ist kein Grund da an Packstation auch so kostenlos.“

        Packstation ist auf meiner Strecke notorisch Mist. Zumal ich auch noch ein gutes Stück Telearbeit habe und es dann schätze, wenn es an einem solchen Tag einfach direkt nach Hause geliefert wird.

        Aber gut, wir haben eine DHL Filiale im Kiosk um die Ecke, das ist ja wohl auch kostenlos. Dann ging das. Allerdings lasse ich diverses Zeug auch direkt an meiner Mutter senden, wenn ich sie für bestelle. Das viele dann weg, beziehungsweise müßte dann noch mal gerechnet werden.

    • Ich verstehe den Gedanken, aber nur für den Versand sind 90 Euro im Jahr halt deutlich zu teuer.

  4. Dirk der allerechte says:

    Was bedeutet denn jetzt die Werbung ist die dazwischen? Also zwischen Filme oder ist die Werbung vor und nach dem Film?

    • Peter Brülls says:

      Siehe im früheren Artikel: ,„werden Prime Video-Titel in Deutschland ab 2024 in begrenztem Umfang Werbung enthalten.“ Also Werbeunterbrechungen. Da bin ich dann raus.

      2008 das letzte Mal Werbung im Fernsehen gesehen, in einem Hotel in Australian. Danke, brauche ich nicht mehr.

      • dirk der allerechte says:

        Danke Peter ok dann bin ich auch raus habe auch schon ewig keine Werbung mehr gesehen auch ein Jahrzehnt her und weiterhin will ich keine Werbung sehen.

      • Werbung ist grundsätzlich ein Diebstahl von Lebenszeit und daher abzulehnen. Da bin ich ganz bei Dir.

  5. Da ich Prime Video so gut wie nie nutze ist es mir erstmal egal.
    Aber klar: wenn ich es nutzen würde, würde ich es als ziemlich unerverschämt empfinden. Einer der Hauptgründe für (bezahltes) Streaming ist ja werbefreiheit. Damit haben Netflix & Co ja früher auch groß geworben, wenn ich mich richtig erinnere. Und nun, wo man an die Wachstumsgrenzen kommt wird Werbung wieder zu Thema… Da die Aufregung bei solchen Themen leider meist größer ist als die Konsequenz wird es sich vermutlich aber durchsetzen nochmal extra zur Kasse gebeten zu werden für „echte“ Werbefreiheit.

  6. Habe schon gekündigt. Abo läuft zum Februar aus.

  7. Prime sollte in NoPrime umbenannt werden. Wird Prime dadurch wenigstens wieder günstiger?

  8. Eine weitere Preiserhöhung.
    Im Grunde eine Frechheit einen bezahlten Service noch mit Werbung zu versehen.
    Aber ja, die armen Aktionäre weinen sich sonst in den Schlaf.

  9. Ich hab schon gekündigt, seitdem klar war das diese Werbeeinblendungen irgendwann kommen.
    89€ dafür, dass mir mein Paket ohne Klingeln um 21:30 Uhr vor die Tür geworfen wird anstatt einen Tag später zu kommen? No way!

  10. Ich könnte mir das leisten, aber ich werde es nicht tun. Ich denke, ich werde gar nicht erst auf die Mail warten und direkt kündigen. Ich habe Prime monatlich und kann daher fix raus. Vermutlich wird auch der Prime-Preis nächstes Jahr nach oben angepasst, der ist in Deutschland ja auch viel günstiger als in den USA. Adios Prime.

    • Peter Brülls says:

      Naja, müßte das mit der Werbung nicht eh ein Sonderkündigungsrecht beeinhalten? Vor allem wenn sie die Option „3 € für ohne“ dann anbieten?

      Ich vermute, dass sich an den Jahresabos bis zum Ende der jeweiligen Periode nichts ändert.

  11. Wie alle jetzt wieder schreiben: „ich werde jetzt kündigen, bla bla blub“ und dann wie bei Netflix tatsächlich eh kaum jemand kündigen wird…
    die Welt wird wohl immer voller mit Heuchlern 🙁

    • Nicht immer verallgemeinern:
      Disney+ gekündigt
      Paramount+ gekündigt
      AppleTV+ nach 1 Jahr gratis nicht verlängert
      Netflix wurde im Tarif redzuiert auf 2 Streams statt 4 (seit die Kids ausgezogen sind)
      PrimeVideo wird nicht extra für Werbefreiheit bezahlt (bleibt lediglich als Paketflat erhalten)

      • Ausnahmen bestätigen die Regeln, trotzdem glaube ich auch diesmal nicht das es große Zahlen an kündigenden geben wird… nicht mal ansatzweise.

        • Peter Brülls says:

          „Ausnahmen bestätigen die Regeln, trotzdem glaube ich auch diesmal nicht das es große Zahlen an kündigenden geben wird… nicht mal ansatzweise.“

          Ist übrigens nicht das, was „Ausnahmen bestätigen die Regeln bedeutet.“ Da geht es um menschengemachte Regeln und wenn da eine Ausnahme genannt wird, erkennt man, dass es eine gibt.

          „Sonntags kein Parkverbot“ zum Beispiel.

    • Die Wortmeldung hier sind wohl auch nicht repräsentativ. Es gibt auch genügend Menschen denen ist das einfach egal, Hauptsache Medienkonsum.

      • Peter Brülls says:

        Früher haben die Medien auch Geld kostet. Ob ich 16 € für ’ne DVD/Blu-Ray/VHS Kassette ausgebe, die ich ein, zweimal sehe, oder Streaming bezahle, ist mir erst mal egal. Solange ich das jeweilige Angebot für mich ausreichend nutze.

        Dafür verstehe ich nicht, wieso jemand Geld ausgibt um irgendwo am Stand zu liegen oder auf einem Standfest 6 € für ein Bier auszugeben. Vom. Spielzeug „Auto“ ganz zu schweigen.

        Bei Amazon Prime sieht es jedenfalls sehr nach kündigen aus. Ist ja auch kein Beinbruch. Die Karte fällt weg, ist für mich schon eine Preiserhöhung. Jetzt soll Video teurer werden – wäre für mich allein kein Problem, wenn ich es nicht schon nicht nur sehr selten nutzen würde.

        Umstellung wäre nur das Bestellen, aber kostenlosen Versand gibt es ja auch an DHL Filialen – die ist hier um die Ecke. Und wenn ich feststelle, dass ich diesen Versandkrams vermisse und mehr Porto bezahle, weil ich doch was an meine Mutter schicken lassen, statt es beim Besuch mitzunehmen, dann kann ich ja wieder neu abschließen.

        Ist ja nicht so, dass man eine lebenslange Sperre kriegt, wenn man Prime kündigt.

    • Das ist leider richtig, aber ich habe wirklich meine Prime Mitgliedschaft im November beendet. Dazu alle Streaming Dienste außer Netflix (das ist bei mir im Streaming TV bis September 2024 kostenlos mit drin, danach wird das auch gekündigt.) Tatsächlich hatte das einen zusätzlichen Effekt. bei Amazon habe ich seit November nur einmal bestellt um kostenlosen Versand zu haben. Vieles wäre sonst mal eben bestellt worden, aber das ist vorbei.

  12. Ich muss wirklich immer etwas lachen wenn Jemand meint, er habe Prime nur wegen der Versandflatrate. Erst mal liefert Amazon sowieso ab… 39 Euro glaub ich versandkostenfrei. Dann ist Amazon bei vielen Dingen wirklich nicht mehr üb3ermäßig günstig im Preis. Man kann das ja gerne mal für die eigenen Bestellungen des vergangenen Jahres durchrechnen. Für 89 Euro muss man verdamm häufig und vor allem Kleinzeug bestellen.

    Unser Prime endet Ende Januar…

    • Peter Brülls says:

      Ach, lassen Sie das doch die Leute selbst entscheiden. Tatsächlich fällt bei uns eine Menge Kleinzeug an. Genau da ist Amazon nach meiner Erfahrung preislich unten und bei der der Verfügbarkeit oben. Lokaler Einzelhandel taugt eigentlich nur bei Spezialgeschäften und Kleidung/Lebensmittel. Ich wohne direkt neben Oldenburg , immerhin 170.000 Einwohner, und ich werde allzuoft enttäuscht, wenn selbst einfache Dinge nicht vorhanden sind. Von Mangelhaften Service – besagte Spezialgeschäfte ausgenommen – ganz zu schweigen.

      Bei höherpreisigen Sachen sind viele andere Versandhändler durchaus konkurrenzfähig, dann gucke ich da auch. Aber wenn man sich bestimmte Sachen, die teuer und nicht kurzfristig angeschafft werden müssen, auf einen Preiswächter setzt, ist auch Amazon oft preisgünstig.

      Bleiben Service – bisher für mich ungeschlagen, auch wenn sie im Bereich Gewährleistung anfangen zu schwächeln – und besagtes Kleinzeug. Wenn ich etwa Federn brauche oder Sturmhaken oder Scharnierrepeatursets brauche, dann brauche ich die meistens doch zeitnah.

      Aber ja, ich werde mal 2023 nachrechnen und schauen, was ich realistisch etwas später gebündelt hätte bestellen können, zumal es ja wohl auch andere Versandoptionen sind. 89 € nur für den Prime-Versand – Karte ist ja nun weggefallen und Werbung tue ich mir nicht an – ist in der Tat eine Hausnummer.

      • Wir haben die Erfahrung gemacht, dass bestimmte Handarbeits-Utensilien z. B. häufig auch bei ebay-Händlern günstiger zu bekommen sind, als bei Amazon, z. B. Stricknadeln gewisser Marken etc. Da lohnt sich der Blick durchaus. Amazon verlangt für die Händler recht hohe Gebühren. Dadurch kann es für die Händler lukrativer sein, auf anderen Plattformen zu verkaufen.

        Hinzu kommt, dass Amazon ab 39 Euro ohnehin versandkostenfrei liefert. Wir haben hier außerdem das Glück, mehrere Amazon-Locker in der Umgebung zu haben. Auch dort hin ist der Versand kostenlos.

        Die Geschwindigkeit des Amazon Premiumversands ist aber ernsthaft richtig mies geworden. Ich hab gerade nen Prime-Artikel bestellt, der kommt Freitag und das geht noch. 3 – 5 Tage Lieferzeit für Prime-Artikel sind keine Seltenheit.

        • Peter Brülls says:

          Ebay ist die zweite Stelle bei der ich immer suche und das ist zu oft ein Clusterfuck. Gerade bei Kleinzeug, wo es mir völlig egal ist, ob es nun 7 oder 9 Euro kostet. Und letztlich schlägt man sich bei eBay eben immer mit einzelnen Händlern rum.

          Für mich ist das nur bei Privatverkäufern interessant und exotisches aus Japan.

          Bei Lieferzeiten kann ich nicht meckern – jetzt in den Feiertagen ist es alles krumm, aber sonst habe ich Prime Artikel tatsächlich normalerweise an dem Tag, für den sie angekündigt werden. Und das ist meistens der nächste, dann der übernächste und dann in der Tat „irgendwann“ weil von sonstwo zugeschickt.

          Aber bei 89€ – Karte fiel ja nun weh und Werbeunterbrechungen akzeptiere ich nicht mehr – geht es sehr in Richtung „rechnet sich für mich nicht“. Sendet amazon nicht auch kostenlos an DHL Filialen?

  13. Prime Video wird nicht benutzt, da die nichts haben was mich interessiert. Da wird sich also für mich nichts ändern.
    Das Prime Abo selbst werde ich behalten, allein in 2023 hab ich 39 Bestellungen mit unter 40€. Was kostet derzeit ein Paket? 5€? Da ist das Prime Abo doppelt bezahlt.

  14. Ich habe gekündigt und das bleibt auch so. Mir geht es nicht um die 3€, sondern um die Art, wie sie mir das Geld zusätzlich aus der Tasche ziehen wollen. Die Leistung wird absichtlich verschlechtert, und ich muss zahlen, um wieder den alten Zustand herzustellen? Nö!

  15. Bin mal gespannt, ob Pihole die Werbung entfernen kann. Mal habe ich „Glück“ und kann verschiedene Sachen Joyn o.ä komplett ohne Werbeunterbrechung sehen ( dann hakt es für ca. 1 Sekunde), mal klappt es aber auch nicht.

  16. Also Prime Video nutze ich auch nur im bergrenzten Umfang.

    Habe nun nach Wegfall der Amazon Visa Card, die „Amazon Business PRIME Amerxan Express Card“ mit 2% CashBack auf Amazon,de und 0.5% bei allen anderen. Dazu war es nötig, einen Amazon Business Account zu erstellen, der mir aber ohne jeglichen Nachweis genehmigt wurde.

    Den Nachteil des Business-Acciunt habe ich noch nicht gefunden, Dachte, dass die Käufe dann kein Widerrufsrecht haben, aber das scheint so nicht zu sein.

    Die Anex-Card kann aber mit den gleichen Vorteilen auch im normalen Account eingesetzt werden.

    Solange Cashback und Prime sich zumindest die Waage halten, werde ich wohl nicht kündigen. Auch weil ich schon ab und an das Gefühl hatte, dass Amazon gegenüber Prime-Kunden kulanter ist.

    Für NonPrime-Kunden gibt es auch eine Amex-Card mit 1,5% Cashvack

    • Das Problem könnte sein, dass Amex einen Nachweis will, da diese eine geschäftliche Tätigkeit voraussetzen. So was kann zur Kündigung durch Amex führen. Bei geschäftlichen Karten gibt es keine Begrenzung der Gebühren, sondern es können 3 Prozent Gebühren berechnet werden für den Händler. Die Banken sind angewiesen das zu kontrollieren.

  17. Was soll man da noch sagen… Als „Prime“-Kunde der ersten Stunden, sag auch ich langsam Servus.
    Jetzt noch Werbung beim Streamen, unfassbar.

    Ich bin aktuell dabei alle meine Abos zu hinterfragen und zu kündigen (und wir haben/hatten viele). Raus sind schon AppleTV, Joyn und Disney. Netfix haben wir nur wieder, weil Waipoo dadurch billiger wurde (50% Aktion).
    Was hat Amazon Prime denn wirklich neues?

    Zudem, das Gesamtbild passt einfach bei PRIME nicht mehr.
    Meine „Lieblingsmeldung“ bei „Prime“-Versand: „Der Artikel ist nicht an ihren Lieferort lieferbar.“, ein Deostift(!) der nicht in eine Packstation passt. Davon hätte ich hunderte Beispiele. Die wollen mit aller Macht, dass deren eigener inkompetente Lieferdienst die Pakete in den Dreck vor die Tür schmeißt. Ja, alles erlebt, direkt vor Starkregen im Sommer, besten Dank.
    Dann dieser unsägliche Marketplace…

    Alles was mal gut bei Amazon war, ist doch lange vorbei.
    – Bessere Garantie und Service? Zwei kleine Beispiele: LG Kopfhörer (DT90) defekt nach zwei Monaten, Amazon verweist auf den Hersteller. Megakomplizierte, erst als ich darauf hingewiesen habe, dass zumindest in Deutschland der Händler das Problem hat… Logitech, der gleiche schei***. Der völlig unverständliche Mitarbeiter (ehrlich, man will keine Vorurteile haben, aber…) hat mir dazu geraten aus einer Logitech MX-Tastaur den Akku zu entfernen (verschraubt und verklebt), dann würden die Tastaturanschläge wieder passen… Noch fragen?
    – Versand? Früher konntest Du wählen, mit welchen Dienstleister (DHL, Hermes…) als Standart versendet wird. Ich habe mich ja nicht ohne Grund bei einer Packstation angemeldet.
    – Und die Preise, sorry, mit jeder Preissuchmaschine finde ich bessere Angebote, sehr oft mit Versand und Paypal mit Käuferschutz.
    – unkomplizierte „Rückerstattung“ auf das Amazon Konto, bei dem das Guthaben aber seit neustem, nicht mehr bei Marketplaceanbietern verechnet werden kann.

    Technik bestelle ich schon lange Galaxus oder Coolblue… den Rest gerne auch bei kleinen Händlern direkt… und nur wer an eine DHL Packstation liefert.

    • Das mit den schlechteren Service ist mir auch schon aufgefallen. Vor ein paar Jahren war es kein Problem, alles mögliche zurück zu geben (habe ich nicht exzessiv genutzt). Mittlerweile muss man sich mit Menschen herumschlagen, die unserer Sprache nicht mächtig sind und wahrscheinlich in Mumbai sitzen. Unwürdig.

      • Peter Brülls says:

        Naja, zurückgeben wurde wahrscheinlich zu oft ausgenutzt. Aber dass man sich bei der Gewährleistung rumschlagen muss ist in der Tat unbequemer geworden als vor ein paar Jahren.

        Aber PayPal und Käuferschutz? Wollte PayPal auch jedesmal erst mal abwimmeln. Ich höre immer die Händler jammern, dass PP soooooo händlerfeindlich sei und sofort erstatte. Aber als Kunde kann ich das für mich nicht bestätigen. „Haben Sie versucht den Händler direkt anzuschreiben?“ Ey PayPal, der hat nicht geliefert und seine Webseite steht auf „Domain reserviert.“ ¯\_(ツ)_/¯

      • Bedanke dich bei den Refund-Betrügern, da wurde die Kulanz kriminell ausgenutzt.

    • Das entspricht absolut unseren Erfahrungen. Speziell der Kontakt mit dem Service ist schwierig. Übrigens, es hat meiner Meinung nach nix mit Vorurteilen zu tun, wenn man ehrlich und klar benennt, dass die Verständigung mit den Mitarbeitern teilweise mindestens schweirig ist aufgrund der tatsächlich existierenden Sprachbarriere.

      Amazon Logistics ist noch ein Problem für sich. Wenn man einen Liefertrag ändert, z. B. von Freitag auf Samstag, dann wird das praktisch nicht berücksichtig. Der Zustellversuch erfolgt trotzdem freitags und zwar zu Zeiten, die kaum kalkulierbar sind, von morgens 9 – abends 21 Uhr war schon alles dabei. Das funktioniert so einfach nicht. In der Praxis liefern andere Händler darüber hinaus auch noch schneller als Amazon. Ich beziehe mich bewusst auf Prime-Artikel.

    • Peter Brülls says:

      „Meine „Lieblingsmeldung“ bei „Prime“-Versand: „Der Artikel ist nicht an ihren Lieferort lieferbar.“, ein Deostift(!) der nicht in eine Packstation passt. Davon hätte ich hunderte Beispiele.“

      Ich hatte gerne 5.

      • Der Deostift enthält gewisse Chemikalien, die in einer Packstation nicht gelagert werden dürfen!
        Häufig mit entsprechenden Symbol auf dem Karton gekennzeichnet.

        Andere kritische Materialien sind bestimmte Akkus, da ist die Lagerung auch an manchen Orten ausgeschlossen und entsprechend häufig gekennzeichnet.

  18. Erhält man da eigentlich ein Sonderkündigungsrecht für Prime?

    • Du kannst davon ausgehen. Schließlich werden die Nutzungsbedingungen zum Nachteil der Kunden angepasst. Oder die Werbung startet erst mit Verlängerung des Jahesabos.

      • Peter Brülls says:

        Vermute mal, dass das so ist. Da sie ja zwischen mit und ohne unterscheiden, brauchen sie die Jahresabos nur virtuell auf bezahlt setzen.

    • ITnachHausetelefonieren says:

      Wofür Sonderkündigungsrecht? Du kannst jeder Zeit kündigen und bekommst anteilhaft dein Geld zurück (oder lässt es zur nächsten Verlängerung auslaufen, je wie es beliebt)

  19. Erst Wegfall der AMAZON VISA, zukünftig Werbung beim Streaming. Ich habe jetzt nach 10 Jahren PRIME zu Mitte Januar gekündigt

  20. Ich bestelle kaum online und schaue auch kein Prime Video. Amazon Prime nutze ich nur wegen den Twitch Geschenken und das lohnt sich richtig.

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