Alexa soll künftig der Stimme von Verstorbenen neues Leben einhauchen
Im Rahmen der re:Mars-Konferenz in Las Vegas hat Amazons Senior Vice President Rohit Prasad über Neuigkeiten geplaudert. Prasad zeichnet sich auch für Alexa verantwortlich, entsprechend konnte er da etwas aus dem Nähkästchen plaudern, was für Funktionen die Sprachassistentin künftig erwarten.
Spannende Funktion, die da aber sicherlich noch etwas auf sich warten lässt: Die Synthetisierung von Sprache. Ein kurzer Audioclip reicht da aus, um da längere Texte zu generieren. Amazon nannte da das Szenario einer verstorbenen, geliebten Person – beispielsweise der (Ur-) Großeltern. Die Technologie ist in der Lage, mit dem Input einer Sprachaufnahme von einer Minute, eine komplette Gutenachtgeschichte vorzulesen. Zum Vergleich: Für sonstige Stimmaufnahmen steht da jemand über Stunden im Studio und spricht diverse Aufnahmen ein. Dafür, dass wir das Feature noch nicht in naher Zukunft sehen werden, spricht mitunter, dass man weder Zeitplan noch weitere Einzelheiten nannte.
Spooky
Wie creepy ist das den bitte? Ich hoffe das kommt nie!
Das mag ja augenscheinlich erstmal nett klingen für die hinterbliebenen. Aber ob das zur Trauerbewältigung beiträgt? Ich weiß ja nicht. Mir wär das definitiv zu spooky.
wenn eine person tot ist, ist diese tot. gibt funktionen die möchte man nicht haben. auch wenn es technisch möglich ist.
Gruselige Idee. Einfach nur gruselig.
Moin,
alles schön und gut. Aber aktuell versteht Alexa oft die einfachsten Sachen nicht. Selbst Alexa Stop nicht. Hilft nur die Dinger Stromlos zu machen. Das ist nicht nur bei mir so. Auch im Bekanntenkreis. Absolut nervig zur Zeit. Ich überlege schon etwas anderes zu versuchen. Bloß was ? Ich nutze den Timer z.B beim Kochen. Multiroom Musik. Zeitgesteuerte Musik. Hue Lichtsystem.
Wolfgang
Kann dir nur sagen bei Google das exakt gleiche Problem! „OK Google Stop“ das Ding reagiert nicht auf stop. Ich hab das Gefühl je mehr die rein packen desto schlechter ist die Erkennung.
Liegt vermutlich daran das das Ding Alexa heißt und nicht ok Google.
@DerPan Sorry aber ich hatte überlesen das du vom Google Sprachassistenten gesprochen hattest. Hatte es leider erst nach dem abschicken gelesen und löschen kann man Kommentare nicht.
hier von der HomePod mini Front, habe ein ähnliches Problem beim meinem HomePod und als ich noch Alexa nutzte auch da – meine Lösung war/ist das Ding wirklich einmal die Woche vom Strom zunehmen (also egal ob sie ein Problem hat oder nicht).
Seit dem keine Probleme mehr, auch wenn es nervig ist…
Oh, oh, das ist ja direkt aus einer der ersten „Black Mirror“ Folgen entnommen… Und dort endete es ziemlich gruselig… 😉
Das ist schon wirklich wild… Als Black Mirror damals rauskam habe ich gesagt, dass die Folgen ziemlich akkurat sein könnten in vielerlei Hinsicht. Und tatsächlich scheint einiges davon bereits zum Greifen nahe… Was für eine Welt.
Darauf hat die Welt gewartet…
Da viele (Ur-)Großeltern wohl noch Mundart gesprochen haben, wird das hinten und vorne nicht passen.
Ich sehe da auch ein allgemeines Missbrauchspotential, wenn nicht wirksam dafür gesorgt werden kann, dass keine Sprechproben von Lebenden ohne deren Einverständnis verwendet werden können.
Wer träumt nicht von einer Zukunft in der die in allen Räumen omnipräsente, verstorbene Mutter einem sagt, dass sie dich nicht verstanden hat. 😀
Ich sehe da auch nichts sinnvolles drin. Tot ist tot, und ich habe schon viele Familienmitglieder verloren. Aber ich sehe Potenzial für Betrugsmöglichkeiten.
Sieh an, Amazon kann auch geschmacklos…
Ich lasse mich gerne von Muhammed Ali berieseln.
Dumme Idee. Wozu soll das gut sein?
Und das kombiniert mit der Google-KI LaMDA, die gerade durch die Presse geht.
Hier ein veröffentlichtes Interview mit ihr
https://cajundiscordian.medium.com/is-lamda-sentient-an-interview-ea64d916d917
Das ist doch einfach nur krank.