1Password unterstützt mehr Browser

artikel_1passwordIch zahle gerne für gute Software und 1Password war damals auf allen Plattformen dabei. Seitdem man das Modell umgestellt hat, bin ich da etwas verstimmt und würde wahrscheinlich eher zu anderen Lösungen greifen – denn nicht jeder will Mac- und Windows-Version für teuer Geld bezahlen, sondern zieht den Einzelkauf vor. Aber nun egal – es soll hier um Neuerungen geben, die 1Password heute bekannt gegeben hat. Neben den bereits erhältlichen Erweiterungen hat man nun die Unterstützung für den Vivaldi Browser, Brave und Opera in seiner Developer-Version bekannt gegeben. Zu den weiteren Neuerungen von 1Password 6.3 für den Mac gehört die Möglichkeit, eine verbesserte VoiceOver-Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Wie initial erwähnt: Leider nicht mehr in Sachen Preispolitik wirklich zu empfehlen, müsste ich zu anderen Lösungen greifen, die den gleichen Komfort bieten – sprich Erweiterungen und Multi-Plattform am Desktop und Mobil, dann wäre es wohl Enpass…

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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13 Kommentare

  1. Ich wollte erst zu 1Password, weil es hier oft als positiv hervorgehoben wurde, aber wegen dem neuen Preismodell hab ich mich dann doch für Enpass entschieden, die sowieso kostenlos sind auf dem Desktop und Mobile nicht besonders teuer.

  2. Ich würde wahrscheinlich selbst den dreifachen Preis bezahlen. Das letzte Killer-Feature für mich wurde erst kürzlich hinzugefügt: Nach dem Neustart des iPhones kann man sich sofort per Fingerabdruck an der App anmelden, ohne einmalig das – hoffentlich – sehr lange und komplizierte Passwort eingeben zu müssen.

  3. Deliberation says:

    Ich bezahle nicht einmal ein Drittel von dem, was 1Password kostet. Lastpass kostet 12 Euro im Jahr, kann auf allen Plattformen genutzt werden und unterstützt ebenfalls den Login per Fingerabdruck nach dem Neustart des iPhone.

    Bei Enpass sollte man darauf hinweisen, dass man die Mobile App bei mehr als 20 Einträgen für knapp 10 Euro auf Pro upgraden muss. Das ist noch immer sehr günstig, aber eben nicht wirklich kostenlos.

    Wer noch mehr Alternativen ausprobieren will: Keepass (X), Dashlane, Keeper, RoboForm oder keeper sind einen Blick wert.

  4. Ich ärgere mich auch über das preismodell, aber wenn ich ehrlich bin, ich würde es bezahlen, wenn ich nicht anders könnte. Denn 1password ist für mich schlicht die Software, die meine Sicherheit zementiert. Klar gibt es andere Lösungen, aber mir ist es lieber, die haben ihr Auskommen als sich am Ende nicht am Leben halten zu können.

    Man zahlt für so viel Mist und ausgerechnet bei der Sicherheit soll ich sparen?

  5. Ich frage ich immer wieder, ist sowas sicher? Es sind dann alle Passwörter in einer Datei. Wenn diese in falsche Hände gerät, merke ich das nicht mal.

  6. Niklas K. says:

    @Ki Richtig, alle deine Passwörter sind in einer Datei. Aber ohne das Masterpasswort ist diese quasi nutzlos, da sie verschlüsselt ist. Also: Wenn man über ein sicheres Masterpasswort verfügt, was ein Computer in 100 Jahren nicht per Brute-Force-Methode knacken kann, sollte nichts schief gehen.

  7. Deliberation says:

    Und wenn man es richtig macht, nutzt man so einen Dienst nicht ohne 2-Faktoren-Authentifizierung.

  8. Kann mich jemand aufklären wie 1Password das mit den Fingerabdrücken hinkriegt? Das klingt um ehrlich zu sein mehr als unsicher…

  9. drinkkakao says:

    @Deliberation: Die 2 Faktor Authentifizierung funktioniert doch nur im Falle, dass man seinen Vault auf Dropbox hat. Für diejenigen, die über WLAN synchronisieren wüsste ich nicht, wie das gehen sollte. Danke für kurze Aufklärung.

  10. Ich nutze 1Password seit einiger Zeit parallel mit meinem bisherigen passwordsafe(.de) auf Windows sowie den iOS-Geräten.

    Ganz ehrlich, 1 Password ist derzeit solange mein Notebook noch unter Windows läuft, nur die 2.Wahl, weil der Passwordsafe einfach einfacher zu bedienen und nutzen ist, gerade auf den iOS-Geräten.

    Mich nerven neben dem neuen Bezahlkonstrukt an 1Password mehrere Sachen:
    – die schlechte Importfunktion, es ist nicht möglich, Software-Licensenkeys richtig zu importieren, diese verwalte ich nämlich über meinen Passwordsafe. 1P macht daraus immer nur normale Login-Einträge
    – unter iOS fragt mich 1Password alle Nase lang nach dem Master-Password, was soll das ? Wozu nutze ich die TouchID-Funktion. Das haben die Entwickler vom Passwordsafe deutlich besser integriert, den entsperre ich nur mit TouchID
    – die Bedienung unter Windows ist noch umständlicher als es sein müsste.

    Preise: da tun sich beide nicht viel, der Passwordsafe kostet einmalig 29,- + 10,-/Jahr für Softwarewartung und alle Updates, die iOS-App ist kostenlos. Synchronisation erfolgt bei mir über WLan, dabei nutze ich eine Export-Filterfunktion um nur einen Teil meiner Passwörter auf die Mobilgeräte zu synchronisieren, z.b. eben die ganzen Software-Keys benötige ich auf dem Smartphone nicht.

  11. Deliberation says:

    @John Doe: wie 1Password das mit den Fingerabdrücken hinkriegt? Na indem die App für iOS Apple Touch ID und die für Android Nexus Imprint unterstützt. Und was soll daran unsicher sein?

    @drinkkakao: ist das bei 1Password so? Ich wüsste nicht, warum das so sein sollte. Schließlich schreibt die Fingerabdruckfunktion nichts anderes als das Masterpasswort. Und das benötigt man immer, egal ob man im WLAN oder auf Dropbox ist. Vielleicht ein weiterer Grund, lieber ein anderes Programm zu nutzen. 😉

  12. Mal was grundlegendes: Einmal-Passwörter (bestenfalls zeitbasiert), zweistufige Überprüfung (Bestätigung in zwei Schritten) und Zwei-Faktoren-Authentifizierung sind drei verschiedene Dinge.

    Echte 2FA hat man nur wenn der Sicherheitscode an ein anderes Gerät geschickt wird das man auch selbst entsperrt (das ist der zweite Faktor).

    Beispiele:

    Wenn man sein 1Password-Vault über Dropbox synchronisiert und man die zweistufige Überprüfung so einstellt das der Sicherheitscode an ein anderes Gerät geschickt wird, erst dann hat man Zwei-Faktoren-Authentifizierung.

    Wenn man Authy oder den Google Authenticator auf dem gleichen Gerät nutzt, in den man sich gerade in ein Konto einloggt, dann ist das zwar zweistufige Überprüfung, aber keine 2FA.

  13. @ Deliberation
    Auf iOS ist es so dass Touch-ID einen temporären Code verifiziert, der den Vault entsperrt, nicht das Masterpasswort. Der Code wird vorher vom Masterpasswort generiert/authentifiziert. In der Keychain gibt es eine Ablage für Codes/Passwörter die das Gerät nicht verlassen. Diese nutzt Agile Bits dafür.

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