Snapdragon X Plus: Kleiner Bruder zum Snapdragon X Elite vorgestellt

Qualcomm hat mit dem Snapdragon X Elite bereits im vergangenen Jahr eine neue CPU vorgestellt. Dieser ist vorrangig für Notebooks gedacht. Die ersten Modelle sollen Mitte des Jahres ihren Einstand geben. Noch bevor erste Modelle auf dem Markt sind, kündigt Qualcomm mit dem Snapdragon X Plus einen weiteren Chipsatz für die Snapdragon-X-Serie an. Dieser ist dem Elite-Chip etwas unterzuordnen. Auch hier sollen erste Modelle noch Mitte des Jahres starten.

Basis ist auch beim im 4-nm-Verfahren gefertigten Snapdragon X Plus eine 10-Kern-CPU (64-bit) von Qualcomm Oryon, die allerdings „nur“ mit 3,4 anstelle von 3,8 GHz taktet. Mit von der Partie ist eine Adreno GPU mit bis zu 3.8 TFLOPs. Der Chipsatz erlaubt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher (LPDDR5x). Speicher lässt sich per UFS 4.0 oder PCie Gen 4 (NVME SSD) anbinden. Mit von der Partie: der Snapdragon X65, ein 5G-Modem sowie WiFi-7-Unterstützung.

Die Hegaxon NPU soll mit 45 TOPS zu den schnellsten in einem Notebook zählen und diverse KI-Funktionen, wie das Generieren von Code in Visual Studio Code mit Codegen oder von Musik in Audacity auf dem Gerät mit generativer KI zu erledigen. Als Beispiel nennt man weiter auch Live-Untertitel für OBS-Studio und eine Übersetzung in 100 Sprachen.  Neben der Performance schreibt sich Qualcomm auch die Effizienz des Chips auf die Fahne.

Die technischen Daten des Snapdragon X Plus

Zum Vergleich: Die technischen Spezifikationen des Snapdragon X Elite:

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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10 Kommentare

  1. Gibt es so eine Art Benchmark/Leistungsvergleich zwischen dieser CPU und den aktuellen Konkurrenten von Apple, AMD und Intel? Oder ist das nicht möglich?

  2. RegularReader says:

    Die sagen der ist schneller als der M3? Der normale? Dann würden die ja verglichen mit dem M3 Pro / M3 Max noch ziemlich zurückhängen.

    • Das ist aber nicht mal das Problem. Ohne gute x86-Emulationsperformance wird der Snapdragon meilenweit hinter den Intel CPU hinterherhinken.
      Rosetta 2 hat bei den Apple Silicon Chips 30-40% Leistung gekostet. Snapdragon X verliert über 100% seiner Leistung in x86 Anwendungen.

      • Also geht der Chips dann aus? Denn mehr als 100% kann man ja nicht verlieren oder verstehe ich da etwas falsch

        • Sorry, da hast du natürlich Recht. Richtig wär es, dass der Snapdragon X 100% höhere Leistung in nativen Anwendungen hat als bei x86.

          Einfacher gesagt verliert der Snapdragon X 50% seiner Leistung in x86 Anwendung während es bei den M Chips von Apple nur 10-20% sind.

      • RegularReader says:

        Sofern man von Windows ausgeht. Als Linux-Gerät kann das Teil ja jetzt bereits mehr als nur brauchbar sein, da läuft ja vieles bereits nativ auf ARM.

      • Ne, die Leistung der Emulation von Qualcomm ist schneller als Rosetta 2.

    • Ja und Nein. Der M3 Pro und Max sind einfach nur aufgebohrte Varianten des M3. Beim M1 gab es auch zuerst den M1 und später hat man mehr Kerne und so draufgeworfen um den Pro und Max zu erstellen. Ähnliches wird Qualcomm auch machen.

  3. Nochmal etwas direkter „Nebeneinander“: https://imgur.com/a/2pXLUgD

    Der Snapdragon X Plus sieht da ziemlich gut aus. Die wichtigsten Unterschiede:
    – Kein Dualcore Boost
    – 3.4 statt 3.8 GHz Basisfrequenz.
    – 10 statt 12 Kerne.
    – GPU der Low-End X Elite-Variante (aber die Varianten liegen auch nicht weit auseinander).

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