iOS 8.4 ohne Privatfreigabe

In den Apple Supportforen tummeln sich gerade erboste Nutzer. Sie stellen fest, dass die Privatfreigaben mit iOS 8.4 nicht mehr funktionell ist. Nutzer konnten hier beispielsweise Librarys mit Musik am Mac freigeben, sodass man auf diese von einem iOS-Gerät zugreifen konnte. Mit der Veröffentlichung von iOS 8.4 fehlt diese Möglichkeit nun, beziehungsweise ist es nur noch möglich auf Videos zuzugreifen – die Musik fehlt völlig.

iPhone frau

Fünf Geräte konnten bislang auf die Privatfreigabe eines Rechners zugreifen, was nun der Grund für das Deaktivieren auf iOS-Seite ist, ist bislang offenbar unklar. Fakt ist, dass es bislang unter „Known Issues“ bei Apple in den Betaversionen von iOS 8.4 lief. Unter den bekannten Fehlern wies Apple bei der Beta 4 von Apple iOS 8.4 hin: „Home Sharing and Genius Mixes are not currently available.“

Hoffnung? Erst einmal nicht, denn auf den Supportseiten weist Apple mittlerweile in der englischen Fassung nur noch auf das Sharing von Videos hin, während die deutsche Seite zur Stunde noch nicht dahingehend aktualisiert ist. Bislang betroffen sind nur iOS-Geräte, von Mac zu Mac geht noch alles, wie bisher auch. Dennoch eine unschöne Sache, die ich mir bislang nur mit dem Start von Apple Music erklären kann. Hier kann der Nutzer bei der Premiumnutzung seine Lieder in der Cloud nutzen und hat hier für eigene Geräte eine Abspielmöglichkeit.

Ansonsten muss man festhalten: am besten greift man beim Streaming im Rahmen einer Freigabe auf keine Lösungen vom Diensteanbieter direkt zu, sondern wendet sich Server-Software von Dritten zu. Plex wäre hier meines Wissens eine Option.

(via appleinsider)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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14 Kommentare

  1. Krasses Systemupdate. Die bekannten Sicherheitslücken werden nicht geschlossen, aber Bloatware mit Apple Music zwangsweise reingedrückt. Dafür nimmt man den Nutzern unangekündigt, still und heimlich was weg. Sollen die Schafe halt für Apple Music bezahlen.

  2. so siehts eben aus wenn man sich zu sehr in abhängigkeit begibt. wenn man nicht wechselt ist es wohl noch nicht schlimm genug 🙂

  3. Originalleser says:

    Konflikt Family Sharing mit Streaming?
    Auf einem iPad (8.4) zu Mac (10.10.4 / iTunes 12.2.0.145) funktioniert das jedenfalls ohne Probleme.
    Also Aufruf der Music App auf dem iPad (kein iTunes Match, kein Streaming-Probe-Abo) und die gesamte Bibliothek auf dem Mac ist abrufbar.

  4. Originalleser says:

    Falschmeldung! 😉
    Habe da wohl zu schnell geschrieben. Sorry

    Beide Beiträge können gelöscht werden.

  5. Ich könnte mich echt ärgern überhaupt das Update gemacht zu haben. Seit dem Update kann ich mir unter Einstellungen -> Musik nicht mehr alle Titel von iTunes Match anzeigen lassen. Kann also keine neue Musik auf’s iPhone runterladen. -.-

  6. Genau das sollst du doch nicht! Als braver Apple-Untertan soll man jetzt Apple Music bezahlen!

  7. Der Privatfreigabekram wird durch ein anderes System ersetzt, welches kompatibler ist mit dem neuen AppleTV, Streaming und Bedienung durch die Uhr.

  8. Der Nutzer hat die Gelegenheit, die Freigabe zu vermissen, natürlich nur wenn Apple jetzt wenigstens die Netzwerkprobleme in den Griff bekommen hat.

    Es waren immer die Router Hersteller schuld, ganz übel was ich an Kommentaren so über AVM gelesen habe. Vor allem weil ich schon länger einen TPlink als Accesspoint für Mobilgeräte einsetze, fand ich die Konzentration der Supporter auf die Fritz!Boxen ziemlich seltsam.

    Wenigstens ist bei OSX diese seltsame Trim Sperre für Nicht-Apple SSD endlich aufhebbar, wenn auch mit massiven seltsamen Warnungen gespickt. Aber so sind’s halt, eine Baustelle behoben, zehn neue eröffnet.

  9. Das mit der Trim-Sperre war schon krass, so dass man die teuren Apple SSD Festplatten kaufen musste.

  10. Immerhin scheint der hohe Akkuverbrauch nur ein vorübergehendes Ereignis zu sein.

  11. Eine TRIM-Sperre gab’s nie, das ist Schwachsinn. Seit Yosemite (OS X 10.10.4) sind Kernel-Erweiterungen signiert und Apple liefert eben nur Treiber für Hardware, die sie auch verbauen.

    Man musste auch keine teuren Apple SSDs kaufen. Apple nutzt seit geraumer Zeit Mini PCI-E für ihre SSDs (weil ein normaler SATA die SSD ausbremsen würde). Es gab eh keine mit diesem Anschluss am Markt (mal von denen abgesehen die im Dell mini oder Eee PC verbaut sind). Intel hat sich jetzt nach Jahren aufgerafft und macht das endlich mit M.2 zum Standard.

    Um in älteren Maschinen eine Standard-SSD einzubauen konnte man die Signierung von Kernel-Erweiterungen ausschalten. Mal ganz davon abgesehen dass sich in 2015 kein Schwanz mehr für TRIM interessiert. Denn die Garbage Collection von SSDs ist gut genug und braucht keinen Support mehr vom Host OS.

    Blogschreiber und Trolle die nicht wissen wovon sie reden machen daraus eine TRIM-Sperre.

    Mit dem Bericht hier ist es nicht anders. Seit mehreren Betas erwähnen die Release Notes nun, dass Home Sharing und Genius Mixe noch nicht implementiert sind. Mit Sicherheit hängt es damit zusammen dass OS X jetzt wieder auf discoveryd (Netzwerdämon) setzt und Kompatibilität mit Bonjour und iOS hergestellt werden muss.
    Aber lasst uns erst mal vermuten dass Leute, die Home Sharing einsetzten nun zu Apple Music gezwungen werden sollen.

    Aber wo währt ihr nur ohne den täglichen Anti-Apple-Hype. Wenn Home Sharing dann in einer der nächsten Updates enthalten ist reitet ihr schon auf dem nächsten Schwachsinn rum.

  12. Ja, und die Weisheit von Großen Bruder, der eigene hochgeladene Musik mit einem Kopierschutz versieht, erfassen wir Schafe natürlich auch nicht. Wir Bösen!

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