Google Street View: Datenschützer weist noch einmal auf Widerspruchsmöglichkeit hin

Einen Zusammenhang zwischen den Meldungen gibt es sicherlich nicht: Google Street View ist in Kasachstan, einem Land in Zentralasien, verfügbar. Wir in Deutschland haben hier erst seit Mitte letzten Jahres neues Material eingespielt bekommen. Schon seitdem war klar – und darüber wurde auch berichtet, dass Nutzer vor und jederzeit auch nach Veröffentlichung des neuen Bildmaterials darüber entscheiden können, ob die Ansichten der Häuser oder Wohnungen auf den neuen Bildern unwiderruflich unkenntlich gemacht werden sollen.

Dennoch wird aktuell auf der Plattform Freiheit, die vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI betrieben wird, noch einmal darauf hingewiesen, dass die alten Widersprüche (die von ganz früher) nicht mehr gelten. Wann und wo man Widerspruch einlegen kann, warum das niemand zwingend machen muss, aber es können sollte, erklärt Prof. Dr. Alexander Roßnagel, Sprecher der Plattform Privatheit und Hessischer Beauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in diesem Beitrag.

Dort wird, vermutlich für weniger technikaffine Nutzer, noch einmal erklärt, dass Google nicht im öffentlichen Interesse handelt, sondern eben im eigenen Geschäftsinteresse. Zwar werden auch die guten Seiten von Google Street View genannt – aber eben auch die, die schon damals ins Feld geführt wurden: Ausspionieren durch Diebesbanden und vieles mehr.

Nach Informationen des Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit gab es seit Juni 2023 bzw. dem Upload des neuen Materials etwa 100.000 Widersprüche. Roßnagel führt diese Zahl auf mehrere Dinge zurück. Viele Menschen würden Street View nicht wahrnehmen, darüber hinaus sind viele nicht auf die potenziellen Risiken, die damit einhergehen, aufmerksam gemacht worden.

Die Kenntnis über die einfache Möglichkeit, dieser Datenerfassung zu widersprechen, ebenso wie die Kontaktdetails, an welche der Widerspruch gerichtet werden sollte, sind nicht allgemein bekannt. Darüber hinaus fehlt es vielen, die über diese Informationen verfügen, an der Motivation, tatsächlich einen Widerspruch einzulegen.

In unserer damaligen Umfrage zum Thema gaben 79 % der Befragten an, ihr Haus nicht verpixeln lassen zu wollen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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39 Kommentare

  1. Geht das nun wieder los? Wenn die Medien jetzt wieder hetzen, wird halb Deutschland wieder weiß sein. Dann aber bitte auch Apple zensieren. Dann ziehen die beiden sich aus Deutschland zurück und wir sind wieder der einzige weiße Fleck auf der digitalen Landschaft. Richtig nervig!!

  2. German Angst!

  3. Ich finde dies kleinkariert und sehe die Angst der Menschen in den Gesichtern. Was genau ist den das Problem?
    Und bei der 3D Vogelperspektive von den anderen Karten, da gibt es kein Einsruch? Eventuell ist dies ein Recht, was ich nicht deutlich genau erkennen kann. Ich respektiere vieles, aber hier sehe ich ewig gestrige.

    PS: Genau so wie die Gesichter zu verpixeln. Die ganze Welt denkt, dass in Deutschland dien Familienfotos wie Fotos von Straftätern ausschauen, weil man da alles verpixelt.

    • Ja, diese ständige und teils übermäßige Verpixelung geht mir gehörig auf den Geist.
      Ob in Dokus oder sonst wo. Am besten ziehen wir den Gaußschen Weichzeichner einfach rigoros über ALLES! Dann hat auch keiner einen Grund sich zu beschweren! :->

      Ich las mal (ich meine auf Reddit) von einem, dessen Opa verstorben war, der bis zu seinem Tod nebenan wohnte. Der User sah aber durch Zufall per Street View, wie sein Opa (das war dann wohl einige Jahre her) gerade Müll zu seiner Mülltonne brachte und zur Straße schaute, als das Street View Fahrzeug vorbeifuhr. Leider verpixelte Google das Gesicht und degradierte seinen Opa quasi zum nichtssagenden Hintergrund, was den User sauer machte.

      Ob das G’schicht’n aus’m Paulanergarten sind, weiß ich nicht. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass das vielerorts so passiert (ist).

    • Ich finde das legitim und jeder kann selbst entscheiden, ob er verpixeln will. Ich persönlich möchte Google meine Daten nicht umsonst geben, auch nicht, wenn sie mich dafür bezahlen würden, daher wird wo immer möglich Widerspruch eingelegt. Die gleichen Daten für OpenStreetMaps, sollten die jemals etwas ähnliches wie StreetView planen, würde ich sogar selbst fotografieren und hochladen.

      Generell finde ich es einfach dreist, was sich die großen Tech-Konzerne herausnehmen und bin doch überrascht, wie teilnahmslos viele das hinnehmen oder wie egal es den meisten ist. Zugegebenermaßen ist es eher abstrakt die Gefahren dahinter zu erfassen.

      Interessanterweise wurden die Streetview-Daten in meinem Ort nicht einmal von Google selbst erfasst, sondern von einem local guides. Da kann man sich nur an den Kopf fassen, dass die Leute freiwillig und kostenlos für einen privaten Konzern erfassen, anstatt für ein Open Source Projekt wie z.B. Open Street Maps.

      Letztendlich hat z.B. Google Maps keinen großen Wert. Der kommt erst durch die ganzen Bewertungen, Kommentare, Bilder usw., die von den Freiwilligen beigesteuert werden.

      • wie du selbst bereits erkannt hast bietet OSM keinen solchen Service.

      • Viel Spaß beim Fotografieren und Hochladen.

        https://www.mapillary.com

        • Danke, aber doch wieder verworfen, das gehört ja zu FaceBook (Meta). Mit dem Zuckerhut möcht ich aber echt nix zu tun haben.

          Es gab bis vor ein paar Jahren mal die Google-App „Streetview“, wo man wunderbar 360-Grad-Aufnahmen machen konnte. Hab die sehr gern benutzt, wurde aber eingestellt. Weiß jemand, ob es auch anders geht (u.a. für die Google-Apps-Nutzung). die Streetview-Funktion ist eine meiner liebsten Features, um virtuell um die Welt zu reisen. Mit Street-View-Studio sind nur kompatible Kameras zugelassen, nicht mehr da schöne mobile, wo die „alte“ App das 360-Grad-Foto schön zusammengesetzt hat.

          • Mein Pixel 6 hat ne 360 Grad Funktion. Das nutze ich regelmäßig im Urlaub, wenn ich mal zwei Minuten Zeit habe.
            Die Google Kamera App konnte man auch schon lange vorher auf andere Smartphones, wie Samsung, aufspielen. Das mache ich deshalb schon seit Jahren. Ne Google Suche sollte helfen.

            • wäre iPhoner, daher geht die native App nicht von Google. Glaub mir, eine so gute App wie die damals von Google (Street View) hab ich nicht mehr gefunden. die KI hat das nahezu perfekt zusammengesetzt. Im App-Store sind nur irgendwelche fadenscheinige Chinesen zu finden.

      • Einfach nur Facepalm…. Welche Daten gibst du Google genau?

      • Wenn ich ein verpixeltes Haus stehe, wird das von mir fotografiert und samt Adresse und Hausnummer bei Google Earth/Maps hochgeladen. Hatte ich jedenfalls vor Jahren so gemacht. Aus Prinzip. Weil ich darf und kann. Die Straßenansicht gehört allen.

      • Welche Daten gibs du genau an Google weiter?
        Das dreckige ungewaschene Fenster? Die seit drei Tagen im Hof hängende Wäsche? Das nichtgedämmte Haus?
        In ein verpixeltes Haus würde ich gerade einbrechen. Da gibbet sicher reiche, wenn auch verpixelte Beute.
        Deutschland dein Datenschutz. Verrückte Welt? Nein, verrücktes Deutschland !

        • Google ist doch sonst an jeder Ecke die Datenkrake? Meine Frage, bist du ein Spanner? Verrückte Menschen.

      • Hallo KeinName, „Die gleichen Daten für OpenStreetMaps, sollten die jemals etwas ähnliches wie StreetView planen, würde ich sogar selbst fotografieren “ Das verstehe ich nicht: geht es Dir darum bilder Deines hauses , der Gegenstände auf deinem Balkon oder Terasse nicht öffentlich im netz haben zu wollen – dann ist es egal auf welcher Plattform, dann müsstest du überall widersprechen. Wenn du die digitale Welt in „gute“ und „böse“ einteilst, nur weil die einen eben ein Wirtschaftsunternehmen sind und die anderen auf nicht-kommerzieller Basis arbeiten ist das m. E. Hybris, daß Du meinst festsetzen zu können wer „gut“ und „böse“ ist. Dem Einbrecher der sich aus der Ferne ein erstes Bild über die lokalen Verhältnisse bei Dir macht ist es nämlich egal ob das bild nun bei Google, Apple oder open Street map zu finden ist. Der Mißbraucher Deiner Daten, hier also der Einbrecher , ist der „böse Bube“, nicht das Unternehmen welches die bilder macht oder online stellt. die gleiche Überheblichkeit der Linux-Nutzer die meinen nur weil „Linux“ ein „gutes“ System ist und all die andern macOS, Chrome oder Windows sind „böse“ weil kommerziell dann darauf drängen daß alle doch unbedingt auf Linux umsteigen sollen. Ohne mich . Ich nehme das was für mich am unkompliziertesten und einfachsten ist. Und das ist und wird nie linux sein. Und wenn ein Dieb bei mir einbricht und vorher über StreetView ausbaldowert hat wie es bei mir aussieht und welche Fluchtwege er ggf. nutzen kann dann gehört dem dieb auf die finger gehauen und nicht Google.

        • „Ich nehme das was für mich am unkompliziertesten und einfachsten ist. Und das ist und wird nie linux sein.“

          Ist dieses „nie Linux“ nicht genau die gleiche Überheblichkeit, die Du bei den Linuxnutzern verurteilst?

          Ich finde Linux deutlich unkomplizierter und einfacher. Vor allem besser anpassbar. Aber das ist nur meine Meinung. Was Du damit machst, ist mir egal. Genauso egal, wie Dir die Lesbarkeit Deiner Texte ist.

          • Wieso sind meine texte unleserlich? Ich kann sie gut lesen … und du wohl auch sonst hättest du nicht antworten können. Windows oder macOs sind fertig eingerichtet, ich muß nix kompilieren, nix zusammensuchen und hier und da ein Modulchen einbauen. Ich nutze meinen PC als Gerät um dinge zu machen von entertainment bis zu ernsthaften Dingen wie Textbearbeitung. Ist wie eine couch: Ich sitze drauf baue sie aber nicht selber zusammen, sondern lasse sie mir liefern und aufstellen. Darum kein Linux und kein Ikea. Also ganz gesunde und sachorientierte Gründe.

            • Ein Text mit fehlenden Kommas und ohne jede Strukturierung (Absätze) ist zwar lesbar, aber nur mit Aufwand. Ich empfinde das als Beleidigung (siehe Netiquette). Andere, die z. B. eine Leseschwäche haben, können es möglicherweise gar nicht lesen.
              Eine falsche Großschreibung ist ebenfalls nicht hilfreich. Auch wenn man den Text dann noch lesen kann, es geht einfacher mit korrekter Rechtschreibung. Die gibt es nicht aus Spaß. Kleinere Fehler verzeihe ich ja noch, jeder macht Fehler (auch wenn sich das mit Rechtschreibkorrekturprogramme vermeiden lässt). Aber bei Dir häuft sich das.

              „Fertig eingerichtet“ ist Windows nicht. Ich muss bei der Installieren (und bei manchen Updates) warten, dass Windows meinen PC einrichtet. Was auch immer da passiert. Linux braucht so einen Quatsch nicht. Konfigurieren muss ich Windows und Linux danach trotzdem. Das liegt aber auch daran, dass ich mir von meinem OS nicht vorschreiben lasse, wie ich meinen PC zu bedienen habe.

              Bei Linux musst Du auch nichts kompilieren. Es ist (meistens) auch schon alles vorhanden. Je nach Distribution ist sogar schon eine komplette Officesuite mitsamt Textverarbeitung vorinstalliert.
              Die Einrichtung unter Windows war aufwändiger als bei Linux (Manjaro in meinem Fall). Konfiguriert habe ich danach beide. Der Einstieg in ein neues OS ist natürlich etwas aufwändiger, aber das ist bei Windows oder macOS nicht anders.

              Aber, wie ich bereits geschrieben habe, verstehe ich, wenn man zu faul ist, sich die Mühe für einen Umstieg zu machen. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. Das liegt aber nicht an Linux (oder Windows/macOS).

  4. Deutschland… mehr muss man nicht wissen. In anderen Ländern gibt es Maps viel länger, existiert ein Zusammenhang zwischen Einbrüchen und dem Service?

    Bin ich froh, nächstes Jahr hier weg zu sein,

  5. Lässt sich leider technisch nicht umsetzen, aber einfach die, die verpixeln, für den Dienst sperren. Wer nicht gibt bekommt auch nichts.

  6. Bei Gesichtern und Nummernschildern gehe ich noch mit, aber verpixelte Gebäude finde ich schrecklich. Mit hilft es enorm, wenn ich mir die Umgebung anschauen kann, bevor ich irgendwo hinfahre. Wenn die Gebäude in der Nähe meines Ziels verpixelt sind, hilft mir das nicht mehr besonders. Hoffentlich machen das nicht mehr so viele Menschen wie bei den aktuellen Street View – Daten.

    • naja es sind ja sowieso nur gefühlt 20% der Straßen aufgenommen

    • Kennzeichen müssen nach deutschem Recht nicht verpixelt werden, da der Datenschutz bei Kennzeichen nicht greift. Warum? Privatpersonen haben überhaupt keine Möglichkeit festzustellen, wer hinter einem Kennzeichen steckt. Das ist und bleibt den Behörden vorbehalten. Fotografiere ich Straßen oder mache ich Videos, dann mache ich die Kennzeichen nicht unkenntlich. Das ist völlig unnötig. Gesicher hingegen schon, aber keine Kennzeichen.

  7. Google sollte allen Nutzern die ihre Häuser verpixel die Street View Funktion sperren und auch die Satelliten Daten bei Maps

  8. Ich habe gerade mal in meiner Straße geschaut. Bei google ein Haus verpixelt. Irgendwie unnötig, denn 7 weitere sind baugleich und sichtbar. Bei Apple sind 2 Häuser verpixelt. Ich bin mir sicher, dass das andere bei google auch mal verpixelt war. Aber da die alten Einsprüche nicht mehr gültig sind, ist das mittlerweile doch ganz ansehnlich geworden. Google hat auch die neueren Aufnahmen. Dafür ist Apple auch die Anliegerstraße hinter gefahren und ich kann so in meinen Garten gucken. Solange da nicht gerade die Frau nackt im Garten liegt, sehe ich keinen Grund zum verpixeln. Die anderen Häuser sind eh baugleich und wer es sehen will, kann auch vorbei kommen und darf sogar Fotos machen.

  9. Was ich schon einmalig finde, hetzende Medien und warum man Verpixeln etc. blöd findet und die Leute die sich unwohl dabei fühlen ebenso. Man sieht das Haus ja auch so … von der Welt aus? Nein nur vor Ort, wenn man vorbei kommt. Egal. Was mich eher stutzig macht, wenn Google sonst kommt mit irgendetwas, egal was es auch ist … Datenkrake, Google kommt mir nicht ins Haus, alles Mist usw.

  10. Hier in der Neubausiedlung ist letztes Jahr Google herumgefahren und hat zusätzlich die Satellitenbilder erneuert.
    Die Stadt hat sich bedankt; sie hat dadurch gute Bilder und Eindrücke bekommen, wer eine zu große Terrasse gebaut oder Wärmepumpen eingebaut hat (durch Fernwärmeverträge ist es hier nicht erlaubt). Die Leute wurden direkt postalisch angeschrieben und zu einer Stellungnahme aufgefordert (sowie rechtlich belehrt).
    Ich glaube das hätten einige gern verborgen und sind „sauer auf Google“. Das Problem dabei: es traf nun allerdings auch sehr viele, die einfach nur zusätzlich eine kleine Klimaanlage oder Balkonkraftwerk aufgebaut haben. Hier hat die Stadt einfach nur geguckt, ob irgendwas auf der Garage/Dach/vorm Haus steht und dann pauschal alle angeschrieben… Nun kann man sich vorstellen, wie schnell hier alles nach und nach verpixelt wird. Und es sind nicht die „alten, technikfeindlichen Menschen“, sondern die zwischen >30 und <50.

  11. Hier hat es jemand sehr gut zusammengefasst:

    https://twitter.com/Arschlumpf/status/1402851366280863752

    • Er hat die Situation 2021 zusammengefasst. Aktuell sieht es doch schon ganz anders aus.
      Aber immerhin Belarus ist noch genauso unberührt 🙂

  12. Wäre noch cool, wenn ich auf Apple Maps wenigstens sehen könnte inwiefern mein Haus betroffen ist und wie viel unerwünschtes man da sieht. Ohne Apple Gerät aber keine Chance. Hilft nur blanko eine Beschwerde einzulegen.

  13. Ich würde als Unternehmen überhaupt keinen Widerspruchsmöglichkeit einräumen. Im Rahmen der Panoramafreiheit ist das doch alles völlig legal. Warum sollte ich mir wertvolle Daten von irgendeiner Alman-Armee verhunzen lassen?

    • Hallo Barney, „Im Rahmen der Panoramafreiheit ist das doch alles völlig legal. “ ist die Panoramafreiheit nicht ein Begriff aus dem Urheberrecht? Hier geht es ja um Datenschutz/Persönlichkeitsrechte. M. W. anderer Rechtszusammenhang. Ich halte es einfach für sinnlos etwas zu verpixeln was für jeden frei erkennbar ist. Der name sagt es ja „Street View“ – das was jeder auf der Straße bzw. aus dem öffentlichen Raum heraus sehen kann. Der einzige Unterschied ist daß das eigene Auge nicht mehr vor Ort sein muß. Das macht aber die Möglichkeit des Anschauens ja nicht mehr schützenswert als wenn ich selber gucke.

  14. Für alle, die es bis heute nicht verstanden haben: Google muss die Möglichkeit des Widerspruchs nicht anbieten. Dass sie es tun, es reine Kulanz. Sie müssten die Widerspruchsmöglichkeit gar nicht anbieten. Warum? In Deutschland gilt das Recht der Panoramafreiheit. Das bedeutet, dass Häuser, Straßen, usw. fotografiert werden dürfen, wenn man sich dabei auf öffentlichem Boden befindet. Hält man diese Anforderung ein, dann gilt die Panoramafreiheit. Ein Hauseigentümer oder Mieter hat kein Mitspracherecht. Wenn man von öffentlichem Boden aus Häuser fotografiert, dann darf man die Fotos beliebig nutzen, auch kommerziell. Noch einmal: ein Hauseigentümer hat kein Mitspracherecht und die Zustimmung ist nicht einmal erforderlich. Rechtsgrundlage: § 59 Urheberrechtsgesetz. Ich wünschte mir, Google würde die Widerspruchsmöglichkeit nicht anbieten. Schade, dass Google die Funktion Bilder hochzuladen deaktiviert hat, wäre sie noch aktiv, würde ich die verpixelten Häuser in der Umgebung fotografieren und dann ins Netz stellen. Es wird höchste Zeit, dass ein neuer StreetView Dienst von freiwilligen gestartet wird, aber dann ohne Widerspruchsmöglichkeit. Noch einmal: Google müsste die Möglichkeit zum Widerspruch gar nicht anbieten. Das was Google tut, ist nach deutschem Recht völlig legal, auch wenn das einigen Hauseigentümern nicht passen sollte!

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