Apple Pay in Deutschland: Hilfeseite in deutscher Sprache ist live

apple-payKurz notiert: Vor ein paar Tagen noch Spekulation, da eine Grafik auf der Apple Pay-Seite kurzzeitig Deutschland zeigte, dann aber wieder entfernt wurde – nun weiterhin Spekulation, aber mit neuen Informationen. Apple hat die Informationsseite zur Einrichtung und Nutzung von Apple Pay mobil und im Web am 24. Oktober aktualisiert ins Netz gestellt. Wer sich bereits einlesen möchte, der kann dies schon jetzt tun. Muss natürlich nicht heißen, dass Apple Pay zum Mac-Event am 27. Oktober live geht – spekuliert wird es aber. Ebenfalls heute hat Google eine Partnerschaft mit MasterCard und Visa verlauten lassen, die die beiden Zahlungsmöglichkeiten enger mit Android Pay verzahnt. Eine weitere Partnerschaft lautet MasterCard zusammen mit Microsoft Wallet – die wurde auch heute kommuniziert.

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(danke christoph!)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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14 Kommentare

  1. Schön zu sehen, dass in das Thema wohl mal so langsam Bewegung kommt.

  2. Theoretisch funktionieren alle NFC-Terminals, oder?

    Also Lidl, Aldi, Netto, Kaufland, Rewe, diverse Tankstellen etc.?

  3. @chackz

    in bezug auf apple pay… nein.
    die jeweiligen händler können speziell apple pay sperren, was auch einige tun um zb ihr eigenes app-basiertes zahlungsystem zu pushen… als beispiel fällt mir da die größte amerikanische drogeriekette ein.
    und selbst wenn apple pay nicht gesperrt ist, dann muss kontaktloses zahlen zb. per mastercard möglich sein. und dann muss deine bank, die dir die mastercard ausgegeben hat, auch noch apple pay unterstützen. alternativ kann die bank natürlich auch ihre ec-karte dafür freigeben. ja, einfach ist das wirklich nicht und genau deshalb zieht sich das alles so in die länge.

  4. @HO: Die Frage war, ob es theoretisch funktioniert. Und ja, jedes Terminal, das heute kontaktlose Karten unterstützt, funktioniert auch mit Apple Pay.
    Technisch ist es sehr einfach. Tokenisation (die zugrunde liegende Technik) ist bereits 2014 bei den Banken als Anforderung von Mastercard und Visa eingeführt worden, der Part, der umgesetzt werden muss, ist die von dir genannte Unterstützung von Apple Pay (um die Karte hinzufügen zu können) und die entsprechenden Vertragsverhandlungen zwischen Apple und den Banken – letzters ist der schwierige Part 😉

  5. Samsung hat heute auch noch eine Partnerschaft mit MasterCard bekannt gegeben – die Frage ist nur ob wir bei Android Pay / Samsung Pay auch hier irgendwann davon profitieren können.

    @ChackZz
    Bei Rewe muss man leider noch etwas vorsichtig sein. Viele (meist die besseren) sind privat geführt, was aber leider auch bedeutet dass sie ihre eigene Suppe kochen. Bei meinem bevorzugten Rewe haben sie z.B. NFC noch immer nicht aktiviert und Kartenzahlungen werden weiterhin bis 10€ abgelehnt – trotz der damalig großen Ankündigung der Rewe Leitung.

  6. Danke!

    Also noch viel zu tun, bis man es in der Praxis flächendeckend nutzen kann. Hoffen wir mal, dass die Implementierung bei Online-Shops schneller geht 😉

  7. @jan
    in den usa ist tatsächlich eher der widerstand der handelsketten das größte problem, weil die ihre eigenen zahlungsysteme durchsetzen wollen, bei denen auch kundendaten gesammelt werden. bei apple pay bekommt der händler keinerlei daten, was denen natürlich nicht gefällt.

  8. @HO
    Darum gings ja aber in der ursprünglichen Frage nicht. Der deutsche bzw. EU Markt ist so grundlegend anders als der US Markt, dass sich diese Parallelen auch nicht so einfach ziehen lassen.

    Die Gebühren für Kreditkartenzahlungen zu Lasten der Händler („Interbankenentgelte“) wurden in der EU so drastisch beschritten, dass es sich für jeden Händler durchaus lohnen kann, kontaktlose Bezahlmethoden zu pushen, weil das dann schnell günstiger wird als das Bargeldhandling und schneller ist als Chip+PIN bzw. Chip+Unterschrift.

    Da an Kartenzahlungen aber auch jetzt schon nur noch sehr wenig Geld verdient wird, ist es aber für die Banken schwierig, da wirklich ein Geschäft für sich zu sehen – da müssen Apple, Google, Samsung und die Kreditkartenanbieter viel Geld in die Hand nehmen, um beim Kunden ein „aber das muss hier doch funktionieren“-Gefühl zu erzeugen, damit sich das ganze vor allem in Deutschland, dem für Kartenzahlungen allgemein schwierigsten Markt (gemessen an der Wirtschaftsleistung), durchsetzen kann. Ich bin gespannt 🙂

  9. Vielleicht entfernt mal jemand „Android Pay“ aus dem Text? gg

  10. Oh Entschuldigung für den letzten Kommentar. *ichsollnichtvordemkaffeepostenichsollnichtvordemkaffeepostenichsollnichtvordemkaffeeposten*

  11. Die Seite ist ja schon länger auf deutsch verfügbar. Neu hinzugekommen ist nur die Information über Apple Pay im Web (In Safari auf Websites bezahlen).

  12. Ich verwette mein neues iPhone, dass der erste deutsche Apple-Pay-Partner N26 sein wird. Und als einen der ersten Handelspartner wette ich auf Aldi.

    Durch Payback Pay werden alle Paybackpartner wohl erst einmal nicht dabei sein.

  13. @Marius: „Handelspartner“ braucht es keine. Jede Bude, die ein NFC-fähiges Terminal hat, die in Apple Pay hinterlegte Karte akzeptiert und nicht irgendwann auf den Trichter kommt „ne, will ich nicht“ und es dann aktiv vom Terminalbetreiber unterdrücken lässt (die Dinger sind nur gemietet), funktioniert ab Start.

  14. @Jan: Handelspartner war der falsche Ausdruck. Da hast du recht. Aber das „ne, will ich nicht“ wird man nach Marktstart schnell sehen, insbesondere bei der Payback-Phalanx und anderen Händlern, die an eigenen Bezahllösungen werkeln.

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