YI Home Camera 3 kommt Ende Februar auf den Markt, kostet 34,99 Euro

Der Hersteller YI Technology, auch mit Xiaomi ein wenig verbandelt, will seine Produkte mittlerweile gerne in Europa den Kunden schmackhaft machen. (Wer jetzt online nach dem genauen Verhältnis der beiden Hersteller sucht, stößt auf unterschiedliche Angaben: Teilweise heißt es, YI Technologies sei eine Tochter von Xiaomi, dann wieder ein durch Xiaomi gefördertes Startup, dann wieder, dass Xiaomi nur die YI Camera für YI Technologies international vertrieben habe. YI Technology bezeichnet Xiaomi offiziell lediglich als „Partnerunternehmen“.)

Nun hat man auch für unseren Markt die YI Home Camera 3 angekündigt. Rein technisch steckt nicht viel mehr drin als in den bekannten YI-Lösungen, allerdings hat man ein verbessertes AI-System integriert.

1080P Full-HD-Videoqualität, 107 Grad Weitwinkelobjektiv, Zwei-Wege-Audio-Kommunikation sowie fortschrittliche Ton- und generelle Erkennung von Menschen. Insbesondere die intelligente Menschenerkennung hebt der Hersteller in seiner Vorstellung hervor,  Kunden sollen nur Warnungen erhalten, die wirklich wichtig sind. Die „Fehlalarme“ durch fliegende Insekten, Haustiere, Licht oder sogar Fotos von Personen werden komplett vermieden.

Die YI Home Camera 3 wird voraussichtlich Ende Februar zu einem Verkaufspreis von 34,99 Euro (ohne Cloud Service) und 49,99 Euro (mit 6 Monate YI Cloud Service) auf Amazon.de erhältlich. Mit dem Cloud werden die Bild- und Videomaterialien nach der Bewegungserkennung für 7 Tage gespeichert.

Ich habe ja schon zwei der Kameras getestet. Kommt immer drauf an, was man damit bewerkstelligen möchte. Letzten Endes ist man glücklicherweise nicht auf die Cloud angewiesen, man kann auch eine microSD-Karte in die Kamera einsetzen und die Inhalte auf dieser speichern. Apps gibt es sowohl für Android, iOS sowie den Desktop. Betrieben wird die Kamera über ein Netzteil mit microUSB-Anschluss, das ganze funktionierte in der Vergangenheit aber auch über USB-Hubs, falls ihr die eh in der Nähe der zu überwachenden Räume rumfliegen habt.

YI Outdoor Camera 1080p Testbericht

YI Dome Kamera 1080p Testbericht

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. Theoretisch hat hier die Cloud-Speicherung durchaus ihren Sinn, denn im Falle eines Falles hätte ein Einbrecher kaum eine Möglichkeit die gespeicherten Daten in der Kamera auf einem NAS zu entwenden. Allerdings muss man dann schon dem Hersteller in Sachen Sicherheit vertrauen und sich darüber im Klaren sein, dass das Gerät in dem Augenblick nutzlos wird, in dem der Dienstleister bei der Cloud den Stecker zieht, so wie bei Izon, siehe https://www.test.de/Cloud-Kameras-von-Izon-Kameras-werden-nutzlos-5375385-0/

  2. Klingt interessant, damit werden wir dann das Rätsel mal lösen wie unsere Katzen es immer über Nacht schaffen auf Regalen Zeug runter zu werfen auf die sie „eigentlich“ nicht kommen können :).
    Und falls es die Kamera selbst mal erwischt hält sich der Schaden mit 35 Euro in Grenzen.

    Wie sieht es eigentlich aus, wenn man solche Kameras in die Video NAS Lösung von Synology integrieren möchte?

    PS: Ist das hier nicht schon die Kamera bei amazon oder sieht der Vorgänger exakt genauso aus -> https://www.amazon.de/YI-%C3%9Cberwachungskamera-Nachtsicht-Bewegungsmelder-Smartphone/dp/B01MR82NFZ

    • Würde mich auch interessieren

    • Falls es dir als Tipp hilft – eine unsere Katzen habe ich vor ein paar Tagen auf der Gardinenstange balancieren sehen – so hat sie es auf den Kleiderschrank im Schlafzimmer geschafft, was ich auch nicht für möglich gehalten habe…

  3. Ich hätte eigentlich bloß gerne eine Kamera mit guter Auflösung, die per WLAN und wahlweise auch mit Akku funktioniert. Die ich gelegentlich einschalte, wenn ich nicht da bin um per App oder per Browser zu schauen, was mein fauler Kater so treibt. Das ist alles. Aufzeichnung nur optional. Gibt’s sowas nicht?

  4. Wie sieht es mit einem Alexa-Skill aus? Funktioniert das mit einem Echo?

  5. kennt jemand eine cloud-freie Alternative, die sich mit einem NAS als Speichermedium bündeln lässt?

    • Ich habe die Hikam S6 in Verbindung mit Motioneye für die Bewegungsdetektion und zentrale Videoaufnahme in Betrieb. In der S6 ist keine SD-Karte und die (statische) IP der S6 ist im Router blockiert. Läuft super.

  6. Hallo, hat die Cam eigentlich auch eine FTP Funktion? Ich würde gerne unsere Hamsterwebcam damit ersetzen. LG, Jürgen

    • Über die Original-FW nicht.

      • Deine Antwort impliziert, dass es auch noch eine nicht originale Firmware für die Kamera gibt :).
        Könntest Du das vielleicht etwas näher ausführen, ist sicher für viele interessant.

        • Google den exakten Kamera-Namen + „Hack“ und schon wird man auf github mitsamt Anleitungen fündig. Gilt aber nicht für jede Xiaomi-Kamera, da diese Sicherheitslücken, um fremde Firmware aufspielen zu können, zum Teil geschlossen wurde/wird.

  7. Das Speichern von Alarmen auf einer Karte ist wohl absolut sinnfrei und sollte generell nicht empfohlen werden, dann das erste was ein potentieller Einbrecher mitnimmt ist wohl die Sicherheitskamera.
    Interessanter wäre in dem Bericht gewesen, ob auch Benachrichtigungen via E-Mail verschickt werden.

  8. Habt ihr mal was neues gehört, wann die Kamera verfügbar sein wird? Bisher ist bei amazon noch nichts gelistet.

  9. Gibt es Neuigkeiten zu der Kamera? Nun haben wir Mitte März und ich habe sie in Deutschland noch nicht gesichtet :).
    Wie sieht es denn mit Alternativen dazu aus, gibt es da was empfehlenswertes um/unter 50 Euro?

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