Xiaomi Mi 9: Nun ist auch der Prozessor bestätigt

Xiaomi geht einen spannenden Weg. Das Xiaomi Mi 9 wird am 20. Februar vorgestellt. An diesem Tag zaubert auch Samsung und hievt das Samsung Galaxy S10 sowie vielleicht auch neue Wearables und ein neues Android-Tabet auf den Markt. Trotz großem Wettbewerb: Xiaomi darf sich sicher sein, dass die Präsentation nicht untergeht.

Im Vorfeld hat man sogar schon gezeigt, was man ungefähr erwarten darf – da hat man dann einfach Bilder des kommenden Smartphones gezeigt. Auf den Fotos erspäht man so eine Triple-Kamera. Man rechnet mit einem AMOLED-Display mit 6,4 Zoll Diagonale und 2.280 x 1.080 Pixeln als Auflösung. Auch HDR-Unterstützung soll das Display des Xiaomi Mi 9 bieten. In diesem sei dann dieses Mal der Fingerabdruckscanner direkt integriert. Die Kameras an der Rückseite sollen mit 48 + 12 Megapixeln plus Tiefensensor daherkommen. Was die Frontkamera betrifft, so stehen 24 Megapixel im Raum. Für den Akku sind 3.500 mAh im Gespräch. Das Xiaomi Mi 9 soll zudem NFC bieten. Eine globale Version wird folgen.

Der Prozessor? Bisher nun Gerücht, aber mittlerweile auch offiziell bestätigt. So setzt man im Xiaomi Mi 9 auf den neuen Snapdragon 855 von Qualcomm. Die verbaute Qualcomm Kryo 485 CPU im Snapdragon 855 bietet laut Hersteller bis zu 45 Prozent mehr Performance als beim Snapdragon 845, die einzelnen Kerne erreichen dabei Geschwindigkeiten von bis zu 2,84 GHz. Gleichzeitig wird natürlich weniger Strom verbraucht, sodass man weniger häufig laden muss oder einfach besser mit der Akkuleistung durch den Tag kommt. Gleichzeitig wurde der Hexagon 960 Prozessor neu aufgebaut. Dieser ist spezialisiert für AI, Vector und Tensor Accelerators sorgen hier vor allem beim Umgang mit Audiobefehlen oder Noise Cancelling für Vorteile.

Dürfte also ein ganz potentes Gerät werden, welches auch in Deutschland sicher interessierte Nutzer finden wird. Unklar ist indes, was man dafür wohl zahlt. Gerüchteweise stehen knapp 400 Euro für die kleine Version mit 4 GB RAM im Raum, aber das wäre der Preis 1:1 umgerechnet. Was offizielle Importeure aufschlagen würden ist logischerweise nicht bekannt, wer schmerzfrei ist, der importiert dann sicher günstiger über den China-Shop seines Vertrauens.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Hui, dieser Mount Everest unter den Kameras wäre für mich schon ein Ausschlusskriterium.

    Diese ist ja nahezu so hoch wie das Gerät (wirkt auf dem Bild zumindest so).

    Hätte man gerne etwas dezenter gestalten können.

    • Die meisten User stecken ihr Smartphone eh in ein Case/Bumper, da ist die herausstehende Kamera schon wieder völlig irrelevant.

      • Was interesieren mich „die meisten User“? Habe noch nie ein Smartphone in ein Case gesteckt.

        • Wobei die Kamera sicher nicht so weit heraussteht, wie das auf den Bildern aussieht. Zudem scheint der Kamera-„Everest“ leicht angeschrägt zu sein, sodass er beim Herausnehmen oder Einstecken des Smartphones sicher nicht so stört, wie eine scharfe Kante.

          Aber ich stimme Bockwurst zu, so ein Smartphone würde ich nicht ohne Case verwenden. Vor allem, wenn die Rückseite so ein Spiegel ist, wie die ersten Live-Bilder vermuten lassen. Da wird man bereits nach dem ersten Angrabbeln nichts als Fingerabdrücke sehen.

          • Lasse meine Smartphones allerdings auch möglichst nackig, Case kommt nur bei bedingt zum Einsatz, der Haptik wegen. Bei meinem aktuellen ist das leider auch ähnlich dem Mi9. Liegt eben auch wackelig auf dem Tisch.

            First World problems.

  2. Mein Moto X Play wiegt 169 g bei 5,5″ – und ist mir zu schwer.
    6,4 Zoll werden noch schwerer sein.

    Kleine Version mit 4 GB RAM – wofür braucht man mehr bei ‚Office‘-Nutzung?

    Dual Sim?

    • GooglePayFan says:

      Dein Moto X Play hat auch echt fette Displayränder, kein Wunder, dass das vergleichsweise schwer ist. Wenn man nur den Bildschirm auf 6,4 Zoll erhöht nicht jedoch das Gehäuse vergrößert, dann wird da auch nichts schwerer 🙂

      2. Es gibt Leute, die machen nicht nur „Office“ am Smartphone.
      3. Was hat Dual Sim mit RAM zu tun?
      3.b Wofür braucht ihr alle Dual-SIM? Ein günstiger Vertrag bei Telekom oder Vodafone mit Allnet-Flat und ca. 10GB LTE Traffic und gut ist.

  3. Danke.

    Dass es Leute gibt, die nicht nur „Office“ am Smartphone machen ist mir geläufig. Ich hätte fragen sollen: Reichen 4GB RAM für Office?
    Und wenn man nur Office macht: ist das Xiaomi dann völlig überdimensioniert? Und Empfehlungen …?

    • GooglePayFan says:

      Selbst wenn der RAM überdimensioniert wäre, solange man ihn bei ansonsten vergleichbaren Geräten ohne Aufpreis bekommt, spricht doch trotzdem nichts dagegen.

      Empfehlungen?
      Zunächst sollte man keine Smartphones für sich ausschließen, nur weil man meint die Hardware sei „zu viel“.
      Generell sollte man heutzutage gucken, welches Gerät am längsten Updates bekommt. Da spielt z.B. eine Rolle, dass das Handy möglichst häufig verkauft sein sollte oder die Oberfläche nicht allzu durch den Hersteller verbastelt. (Android One, Pixel, Oneplus aber auch Samsung sind da gute Beispiele)

      Falls man später mal Custom Roms nutzen möchte, sollte man darauf achten, dass man ein Handy mit Snapdragon SoC hat, weniger eins mit irgendwelchen herstellereigenen Chinachips…

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