Xiaomi Mi 11 im Test: Ein unauffälliges Smartphone-Flaggschiff

Xiaomi hat mit dem Mi 11 sein neues Smartphone-Flaggschiff diese Woche nach Deutschland gebracht. In der hiesigen Version liegt im Lieferumfang als Standard ein Netzteil bei. In China ist das Netzteil optional, dort wurde das Mi 11 bereits Ende 2020 ins Rennen geschickt. Ich selbst nutze aktuell privat das Xiaomi Mi 10 Pro als mein Smartphone der Wahl. Da war es naheliegend, mir auch das Mi 11 im Rahmen eines Tests anzuschauen.

Der Vergleich mit dem Xiaomi Mi 10 Pro aus dem letzten Jahr ist natürlich etwas unfair: Das müsste sich eigentlich mit dem Mi 11 Pro messen, welches aber bisher leider nicht offiziell vorgestellt worden ist. So erschienen die Mi 10 und Mi 10 Pro Im Frühling 2020 zu Preisen von jeweils 799 bzw. 999 Euro. Das Mi 11 bleibt der Linie treu und kostet ebenfalls 799 Euro. Folgende Übersicht zeigt euch, was ihr dafür geboten bekommt.

Technische Daten des Xiaomi Mi 11

  • Display: 6,81 Zoll, 3.200 x 1.440 Pixel, 120 Hz, HDR10+, AMOLED, Gorilla Glass Victus
  • Betriebssystem: Android 11 mit der Oberfläche MIUI 12
  • SoC: Qualcomm Snapdragon 888 (Octa-Core mit 1x 2,84 GHz Kryo 680,  3x 2,42 GHz Kryo 680, 4x 1,80 GHz Kryo 680)
  • GPU: Adreno 660
  • RAM: 8 GByte (LPDDR5)
  • Speicherplatz: 128 GByte (UFS 3.1)
  • Triple-Hauptkamera: 108 (Weitwinkel, f/1.9, OIS) + 13 (Ultra-Weitwinkel, f/2.4) + 5 (Telemakro, f/2.4) Megapixel
  • Frontkamera: 20 (Weitwinkel, f/2.2)
  • Akku: 4.600 mAh (Schnellaufladung mit bis zu 55 Watt kabelgebunden und mit 50 Watt kabellos, Reverse Wireless Charging mit 10 Watt)
  • Schnittstellen: 4G / 5G LTE, GPS, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.2, NFC, Infrarot, USB Typ C
  • Maße / Gewicht: 164,3 x 74,6 x 8,1 mm / 196 g
  • Besonderheiten: Fingerabdruckscanner im Display, Stereo-Lautsprecher von harman/kardon
  • Farben: Blau, Grau
  • Preis: 799 Euro

Spannend ist im Vergleich die Veränderung bei der Hauptkamera. Denn man spart sich beim Mi 11 einen vierten Sensor, stockt aber stattdessen den Makro-Sensor auf 5 statt 2 Megapixel auf. Wer wie ich vom Mi 10 Pro (hier übrigens Caschys Test) kommt, wird aber rasch beim Mi 11 die Telephoto-Linse vermissen. Doch da erzähle ich später mehr von meinen Erfahrungen.

Ausstattung und Verarbeitung

Wie sollte es auch anders sein: Das Xiaomi Mi 11 ist typisch für die Premium-Modelle des Herstellers erstklassig verarbeitet. Mir gefällt auch der viereckige Kamerahügel besser als die langgezogenen Designs der Vorgängermodelle. Was bleibt, ist die Rutschigkeit des Geräts. Ohne Schutzhülle gleitet es wie eingeölt von nahezu jeder Unterlage herunter. Schickes Design also, doch ich würde das Mi 11 dauerhaft definitiv in ein Case packen.

An der Oberseite des Geräts prangt im Übrigen noch einmal der Hinweis auf die Lautsprecher von harman / kardon. Ob das Branding aber wirklich ein Grund ist, um sich zu rühmen, erzähle ich euch später noch. Im Lieferumfang des Xiaomi Mi 11 liegen auch eine werkseitig angebrachte Display-Schutzfolie, das berühmte Netzteil, eine Anleitung, ein USB-C-Kabel, ein Kopfhöreradapter und eine Schutzhülle aus Silikon bei. Letztere ist jedoch sehr labberig und dünn. Ich würde jedenfalls bei einem Sturz nicht darauf vertrauen, dass sie vor größeren Schäden bewahrt.

Das Xiaomi Mi 11 integriert an der linken Seite des Bildschirms ein Punch-Hole und nutzt einen an den Rändern gekrümmten Bildschirm. Ich persönlich komme damit gut klar, bediene den Touchscreen aber ohnehin so gut wie immer mit beiden Händen. Fans der Einhandbedienung dürften da mehr Probleme haben. Ansonsten gibt es hier wenig an Besonderheiten zu vermerken. Der Fingerabdruckscanner war bei mir etwas unzuverlässiger als beim Xiaomi Mi 10 Pro, was aber auch Zufall sein kann.

Benchmarks und Leistung

Im Vorfeld gab es viel über vermeintliche Hitzeprobleme mit dem Xiaomi Mi 11 zu lesen, welche durch die hohe Abwärme des Qualcomm Snapdragon 888 entstehen sollten. Allerdings bezogen sich die erwähnten Berichte auf die chinesische Variante des Mi 11 mit entsprechender ROM. Es hieß, dass Benchmarks unvermittelt abbrechen würden und das Mi 11 recht schnell die Leistung drosseln würde. Auf derlei Querelen stieß ich mit meinem Testgerät, das für die EU bestimmt ist, allerdings nicht. So konnte ich Benchmarks auch problemlos nacheinander ausführen. Offenbar hat Xiaomi also da noch etwas an der Optimierung gearbeitet.

Oben sehr ihr einmal die Benchmark-Ergebnisse, die ich mit dem Xioami Mi 11 zustande gebracht habe. Das sind natürlich synthetische Werte, die mit eurem Alltag wenig zu tun haben werden. Allerdings kann man anhand der Testergebnisse für sich ganz gut mit anderen Geräten vergleichen. Nun kommt, was ihr sicher erwartet und bei einem Smartphone für 799 Euro mit dem neuesten Flaggschiff-SoC auch vorauszusetzen ist: Die Performance des Mi 11 ist natürlich butterweich. Ihr könnt etliche Apps öffnen, Spiele zocken, im System werkeln – den Qualcomm Snapdragon 888 zwingt da aktuell wohl nichts in die Knie.

Wir sind jedoch mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem nur noch Gamer oder echte Power-User, die Bild- und Videobearbeitung am Smartphone betreiben, weil sie Content erstellen, noch den Unterschied zwischen Premium-Chips wie dem Snapdragon 888 und Mittelklasse-Prozessoren bemerken. Einen Mehrwert, den ich aber nennen möchte: Knipst ihr mal Fotos mit voller Auflösung von 108 Megapixeln, so werden die Bilder nun deutlich schneller verarbeitet. Das dauerte am Xiaomi Mi 10 Pro oder auch dem Mi Note 10 teilweise mehrere Sekunden.

Zu erwähnen ist, dass das Xiaomi Mi 11 tatsächlich beim Spielen recht warm wird. Nicht so, dass man es nicht mehr anfassen möchte, aber wärmer als die letzten Testgeräte, mit denen ich mich im Dauereinsatz beschäftigt habe.

Display und Kamera

Ab Werk klebt auf dem AMOLED-Bildschirm des Mi 11 eine Display-Schutzfolie. Selbst wenn diese entfernt wird, soll der Bildschirm durch Gorilla Glass Victus geschützt werden. Auf 6,81 Zoll löst das Mi 11 nun mit 3.200 x 1.440 Pixeln auf. Damit schlägt man Die Mi 10 / Mi 10 Pro, welche beide mit 2.340 x 1.080 Pixeln auf 6,67 Diagonale aufgelöst haben. Zusätzlich stockt man von 90 auf 120 Hz auf. Die jeweiligen Apps müssen die Bildwiederholfrequenz aber unterstützen, damit ihr davon einen Vorteil habt. Widevine L1 ist übrigens auch an Bord. Hier sollte man jedoch bei Xiaomi den Tag nicht vor dem Abend loben: Das Mi 10 Pro hat nach der Umstellung auf Android 11 nämlich die Widevine-L1-Einstufung verloren. An dem Vorgängermodell sind somit derzeit nur SD-Streams via Netflix und Co. möglich.

Den Sprung von 90 auf 120 Hz finde ich persönlich dabei jedoch minimal bis nicht wahrnehmbar im Alltag. Der Unterschied zwischen 60 und 90 Hz ist meiner Ansicht nach subjektiv viel größer. Kurios ist übrigens, dass Xiaomi die 120 Hz Bildwiederholrate des Displays selbst in den Einstellungen als „Mittel“ bezeichnet. Vergleiche ich nun direkt die Mi 10 Pro und Mi 11, dann gewinnt letzteres bei der Bildqualität deutlich. Das Bild wirkt eben ein Quäntchen schärfer und die Farbdarstellung ist eine Ecke knackiger geworden. Es gibt für euch jedoch die Möglichkeit, in den Einstellungen allerlei Anpassungen vorzunehmen. Etwa könnt ihr Videos zu HDR konvertieren und automatisch hochrechnen, die Farbräume anpassen und sogar selbst manuell an Kontrasten und Farben herumwerkeln.

Die automatische HDR-Konvertierung und die Super-Auflösung habe ich angetestet, fand die Ergebnisse aber wenig beeindruckend. Da sie den Akkuverbrauch jedoch erhöhen, empfehle ich die Deaktivierung. Klasse ist, dass es die Möglichkeit gibt, Videos automatisch in ihrem jeweiligen Original-Farbraum anzeigen zu lassen. Dadurch ist das Smartphone wirklich eine feine Möglichkeit, um Videos zu schauen. Um ein kleines Fazit zu liefern: Das AMOLED-Display des Mi 11 ist klasse und meiner Meinung nach spielt Xiaomi hier nun erstmals ganz oben mit.

Selbiges gilt auch insgesamt für die Hauptkamera. Vor allem liegt dies am Fehlen der wirklich guten Telephoto-Linse des Mi 10 Pro. Diese Kamera nutze ich persönlich im Alltag sehr häufig – auch um Produktfotos hier für das Blog zu knipsen. Ultraweitwinkel ist für mich wiederum eher eine nette Spielerei, die ich im Alltag aber selten verwende. Und hier hat sich das Mi 11 gegenüber dem Mi 10 Pro nicht weiterentwickelt, sondern reduziert von 20 auf 13 Megapixel und tauscht den Sony IMX350 Exmor RS gegen den Omnivision OV13B10. Dazu gesellt sich der Samsung S5K5E9, welcher für die sogenannte „Telemakro-Linse“ verantwortlich ist.

Zu letzterer: Blödsinn, wenn ich es ganz direkt sagen muss. Wenn die Sonne knallt und ihr ein sehr ruhiges Objekt knipst, kommt eventuell ein passables Bild heraus. Aber mich überzeugt der Sensor kaum mehr als die in Mode geratenen Pendants mit 2 Megapixeln. Dafür vermisste ich wie gesagt die Telephoto-Linse des Mi 10 Pro beim Mi 11. Pro-Nutzern würde ich daher dringend raten auf ein Mi 11 Pro zu warten. Zwar bietet die Kamera-App auch beim Mi 11 die Option zweifach zu zoomen, die Ergebnisse können aber nicht mit den Aufnahmen des Mi 10 Pro mithalten, denn hier wird digital gearbeitet, sodass hier ein erhebliches Downgrade stattfindet.

Die Ultraweitwinkel-Aufnahmen sind zwar für sich genommen sehr gut, doch hier sehe ich das Mi 10 Pro wie naturgemäß beim Zoom ebenfalls eher vorne. Oben habe ich drei Ultra-Weitwinkel-Beispiele für euch eingebunden.

Hier auch noch eine Anmerkung zum Zoom. Das obige Beispielbild zeigt, dass rasch Halos / Doppelkonturen entstehen. Zur Veranschaulichung habe ich am Rechner noch stärker in das Bild hereingeschnitten, damit ihr den Umriss um die Möwe erkennt. Das sind leider die Nebeneffekt des digitalen Zooms.

Ihr könnt auch Fotos mit vollen 108 Megapixeln knipsen. Allerdings kann die Software dann nicht mehr so viel aus den Shots herausholen und das Ganze kann bestenfalls bei sehr viel Umgebungslicht und vielen Feinheiten im Aufnahmebereich vielleicht einen Mehrwert bieten. Die Dateien werden dann außerdem größer, sodass ihr vielleicht doch lieber bei den bereits üppigen 27 Megapixeln bleibt, welche normale Fotos der Hauptkamera aufweisen.

Gelungen ist der Nachtmodus, der sich sogar automatisch einschaltet, wenn ihr in einer dunklen Umgebung unterwegs seid. Xiaomi geht da den Weg das Bild nicht zu extrem aufzuhellen. Nacht sieht also nicht plötzlich auf eurem Foto wie Tag aus. Diese Herangehensweise befürworte ich, sodass ich mit den Bildern sehr zufrieden bin. Ihr solltet das Mi 11 da natürlich möglichst ruhig halten, wenn ihr im Nachtmodus knipst. Letzterer greift übrigens sowohl für die Haupt- als auch die Ultraweitwinkel-Linse. Es gibt auch den Modus „Supermond“, der speziell vom Mond Fotos optimieren kann – sieht gar nicht so schlecht aus!

Porträtaufnahmen weisen manchmal leichte Fehler beim Ausschneiden auf, wie euch das obige Beispiel verdeutlicht. So wurde um die Spiralform teilweise nicht eng genug ausgeschnitten, deswegen bleiben teilweise schmale Ränder um das Objekt ebenfalls scharf.

Die Selfie-Kamera des Xiaomi Mi 11 knipst gute Bilder, die manchmal ein wenig zu weichgezeichnet wirken, aber gute Farben und Kontraste zeigen – auch einen Porträt-Effekt könnt ihr hier nutzen. Hier sticht das Mi 11 nicht aus der Masse heraus, leistet sich aber keinesfalls Schnitzer. Videos? Die sind maximal mit 8K und 30 fps oder aber 4K bei 60 fps möglich. Die Ergebnisse sind für ein Smartphone klasse, werden aber niemanden dazu verlassen seine Systemkamera aufzugeben. Ihr könnt sogar direkt im Format 21:9 aufnehmen oder auch Filter auf das Video legen.

Ausgeschaltet bleiben, sollte übrigens Xiaomis „AI“-Funktion. Die pusht Farben und Kontraste enorm, so dass alle Aufnahmen, seien es Fotos oder Videos, deutlich unnatürlicher wirken. Muss nicht sein, denn im automatischen Modus gefällt mir der Bildeindruck beim Mi 11 sonst gerade sehr gut. Ihr wollt euch gerne selbst einen Eindruck von der Fotoqualität des Xiaomi Mi 11 verschaffen? Hier stehen einige unveränderte und nicht weiter komprimierte Fotos für euch zum Download bereit!

Weitere Anmerkungen

Die Akkulaufzeit des Xiaomi Mi 11 bleibt hinter dem Mi 10 Pro zurück. Allerdings hängt es hier extrem stark von euren Settings ab. Ich habe ja im letzten Abschnitt angedeutet, dass ihr im Bezug auf das Display sehr viel konfigurieren könnt. 120 Hz saugen natürlich mehr am Akku als 60 Hz. Allerdings sind die Einsparungen nicht so immens, zumal die Videowiedergabe beispielsweise ohnehin immer mit 60 Hz erfolgt.  Die Deaktivierung der Super Auflösung und der HDR-Konvertierung hat deutlich größere Effekte. Generell muss das Mi 11 aber schneller an die Steckdose, als das Mi 10 Pro – jedenfalls war das in meinem Nutzungsalltag zu bemerken.

Bei mir regiert da eine Mischung aus Apps wie Telegram und Todoist, ein wenig YouTube-Konsum, Browsing, Wikipedia und IMDb, Messenger und Social Networks. Wer Games zockt, insbesondere welche mit 120-Hz-Kompatibilität oder GPS („Pokémon Go“) zwingt den Akku natürlich noch schneller in die Knie. Dafür könnt ihr das Xiaomi Mi 11 mit 55 Watt aufladen – das passende Ladegerät liegt ja bei. Das ist zwar kein erheblicher Sprung im direkten Vergleich mit dem Mi 10 Pro (50-Watt-Schnellladung) hingegen aber ein deutlicher Fortschritt für diejenigen, die vom normalem Mi 10 (30-Watt-Schnellladung) kommen.

Eine letzte Anmerkung dabei zu den Stereo-Lautsprechern: Auch wenn man nun mit dem Branding von harman / kardon wirbt, ist der Sound des Mi 11 sehr dünn und blechern. Da war ich ziemlich enttäuscht, denn die Speaker des Mi 10 Pro sind glasklar überlegen.

Das Xiaomi Mi 11 zeigt keine Werbung, die der Hersteller in der Vergangenheit sonst eingebunden hat, nachdem ihr eine neue App installiert habt. Dafür ist hier jedoch reichlich Bloatware vorinstalliert. Meine Screenshots zeigen es euch: Von Spielen wie „Block Puzzle Guardian“ über die Booking-App „Agoda“ bis hin zu „TikTok“ ist mir das persönlich zu viel für ein Premium-Smartphone. Allerdings lassen sich alle vorinstallierten Apps, bis auf Xiaomis Anwendungen, deinstallieren.

Fazit

Mit dem Xiaomi Mi 11 macht der Hersteller viel richtig: Das AMOLED-Display ist das beste, das Xiaomi bisher verbaut hat und schließt endlich zur absoluten Oberklasse auf. Über die Leistung brauchen wir nicht reden: Die ist dank des Qualcomm Snapdragon 888 massiv. Allerdings wird das Mi 11 dafür auch wärmer als Vorgänger- oder Konkurrenzmodelle. Probleme bereitete dies in meinem Test allerdings nicht.

Was die Kameras des Mi 11 betrifft, so ist das so eine Sache: Die Telemakro-Linse ist bestenfalls eine Spielerei und die Ultra-Weitwinkel-Kamera sehr gut, aber nicht besser als beim Mi 10 Pro des letzten Jahres. Letzteres bietet zudem eine Telephoto-Linse, die ich beim Mi 11 extrem vermisse. Wer also aktuell ein Smartphone mit optischem Zoom nutzt und dieses Feature wie ich schätzen gelernt hat, der wartet lieber auf eine Alternative – es sollte ja noch ein Xiaomi Mi 11 Pro folgen.

Am Ende ist das Xiaomi Mi 11, ähnlich wie das Mi 10 im Vorjahr, ein Smartphone-Flaggschiff für diejenigen, die nach einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis suchen und weniger Wert auf zusätzliche Features legen, wie sie etwa Samsung mehr und mehr in den Vordergrund rückt. Der Preis passt durchaus, insbesondere da es zum Launch eine Aktion gibt, bei der ihr das Mi 11 mit einem Amazon-Gutschein über 150 Euro, einer Mi Watch und einer Mi Box S erhaltet. Das Mi 11 ist letzten Endes in keinem Bereich der absolute Spitzenreiter, bietet aber High-End in allen Belangen zu einem fairen Preis.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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17 Kommentare

  1. Video und gerade LowLight Video bzw. Videos in der Nacht wären mal relevant.

  2. Wieder eine Telefonzelle, wieder kein HDMI Out über USB-C. Immer noch kein Desktopmodus wie Samsungs Dex..

  3. Dennis Pianka says:

    Hätte es nicht dieses auch wenn leicht gekrümmtes Display wäre dies mein nächstes Smartphone geworden

    • Ja, das abgerundete Display versaut es mir auch, schade. Hatte ein Mal ein Samsung mit Edge, nie wieder.

  4. Wolfgang D. says:

    „in China ohne Netzteil“

    Aber man kann bei Bedarf kostenlos eins dazu bekommen, oder erinnere ich da falsch? So sieht okologische Glaubwürdigkeit für mich aus. Also macht Xiaomi da wenigstens kein zusätzliches Geschäft daraus, nicht so wie SamsuApple, mit extrateuren Schnellladern.

    Ich würde mir allerdings sowieso eher ein gebrauchtes 10 Pro holen, da stimmt bis auf die Edge (und den Neupreis) für mich das meiste.

  5. Also wenn dieses Smartphone „unauffällig“ ist, dann sind alle iPhone-12-Modelle super-langweilig.

  6. Und wo soll ich das Handy fotografieren? …Mhhh

    Vielleicht in Umgebungen, wo es genutzt wird?
    Im Vergleich mit anderen Gegenständen, die eine bildliche Einschätzung der Größe zulassen?
    Ich weiß, an der Hosentasche oder am Ohr, wo es tatsächlich mehrmals am Tag gehalten wird!

    Ach ne doch nicht, ich lege es vor einen Baum und in ein Kornfeld und schau mal ob ich damit Arthouse wirke.

    Was sollen diese Fotos nur.

  7. Die Gutscheinaktion ist schon vorbei. Alle môglichen Seiten posteten das schon gestern. Das Angebot gab es keine 24 Stunden.

    Ich denke der Preis sollte 50-100€ tiefer liegen, dann wäre es ein besseres Angebot.

  8. Guter Artikel
    Wenn man deine Vergleiche zum Vorjahresmodell mit einbezieht, dann ist das MI 11 ein Downgrade zum gleichen Preis

    Mir selber fehlen ein paar grundsätzliche Sachen wie SD Karte , Periskop Kamera und ein flaches Display bei dem Telefon

  9. Wieso sprichst du von einem Downgrade? Du sagst doch selbst, dass du das Mi11 ohne Pro mit dem Mi10Pro vergleichst und hatte das Mi10 ohne Pro nicht auch kein Teleobjektiv? Realistisch betrachtet hat das Mi11 ohne Pro nun echt kein Downgrade.

    Was mich aber interessieren würde. Du schreibst Nachtaufnahmen sind jetzt automatisch und natürlich und wirken nicht wie bei Tageslicht. Aber habe ich da noch eine Wahl oder muss ich es ertragen, dass Xiaomi mir das auferzwingt? Kann ich noch Bilder machen, dass sie wie am Tag wirken und kann ich auch noch Bilder machen ohne diesen automatischen Zwang?

    Und es wäre sehr nett von dir wenn du eine Aussage bezüglich des größten Mankos der Marke Xiaomi machen könntest. Wie schaut es mit der Spannung auf der USB-C Buchse bei Nutzung eines Adapters oder einer Kopfhörerklinke mit USB-C aus? Ist die Leistung die da auf die Kopfhörer geht immer noch um ca.50% geringer als bei z.B. Sony, Samsung?

    • André Westphal says:

      Du kannst den automatischen Nachtmodus auch abschalten in den Kamera-Settings – und den Nachtmodus manuell zuschalten oder ihn ganz auslassen. Die Helligkeit kannst du wie gewohnt auch über einen Schieberegler vor dem Knipsen pushen oder zurücknehmen, was sich dann am Ende auf die Belichtung auswirkt.

      • Danke dir für die Antwort. Dann heißt es wohl abwarten was da noch als Pro und Pro+ kommen mag.

        • André Westphal says:

          Kein Problem! Das Mi 11 habe ich im Test ja oft mit dem Mi 10 Pro verglichen, aber schlichtweg, weil ich das halt aktuell nutze – ich sprach ja auch an, dass der Vergleich aber streng genommen etwas unfair ist :-).

          Der Screen ist definitiv ein merkliches Upgrade, die Kamera wiederum eher durch neue Software-Features ein kleiner Mehrwert, wenn man jene eben nutzt. Aber mir würde halt die Telephoto-Linse sehr fehlen, da ich die doch oft nutze – die Ultra-Weitwinkel wiederum so gut wie nie :-/.

  10. Schickes Teil, keine Frage.
    Aber ich finde mein Mi 9T Pro für 330€ immer noch vollkommen ausreichend. Warum sind neuen so extrem teuer geworden?

  11. ich find beim Mi10 normal nur 2 Sachen widerlich immernoch usb2.0 und kein SD Slot. Sohingegen die „Billig“ Geräte von denen fast immer SD haben ?????? und beim Video Schauen ist 21:9 Mist.Bild ich mir das ein oder ist das Handy breiter als das Mi10 ?

    Gruß Werwolf75

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