Xbox Game Pass ist laut dem PlayStation-Chef bei Publishern äußerst unbeliebt

In den USA streitet sich Microsoft gerade vor Gericht mit der Federal Trade Commission. Letztere möchte die Übernahme von Activision Blizzard verhindern. Im Zuge des Rechtsstreits kommen nicht nur allerlei interne Unterlagen ans Tageslicht, es melden sich auch weitere Industrievertreter zu Wort. So hat etwa der Chef der PlayStation-Sparte, Jim Ryan, geäußert, dass der Xbox Game Pass bei Publishern auf Ablehnung stoße.

Es gebe die verbreitete Ansicht, dass die Spiele-Flatrate Werte zerstöre, statt sie zu schaffen. Auch Nachfragen der Microsoft-Anwälte gab Ryan an, dieser Ansicht durchaus zuzustimmen. Ein wenig pikant wirkt dies aber, wenn man bedenkt, dass Sony selbst als Konter zum Xbox Game Pass nachträglich neue Tarife bei PlayStation Plus eingeführt hat. Und jene enthalten ebenfalls eine Spiele-Flatrate.

Weiterhin ging es um das Thema Cloud-Gaming. Hier nimmt Ryan an, dass dies frühestens ab 2025 für Sony eine größere Rolle spielen dürfte. Der Sony-Manager nennt hier einen breiten Zeitrahmen von 2025 bis 2035, in dem Cloud-Gaming irgendwann mal Fahrt aufnehmen könnte. Es sei aber schon jetzt so, dass Sony natürlich stark in diesem Bereich investiere.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. So pikant ist es auch nicht wirklich, denn PS+ ist teurer bzw. hat weniger Spiele als Game Pass.
    Entweder pumpt Microsoft da Geld rein oder die Publisher bekommen weniger als bei Sony.

  2. dafür bei den spielern. das ist es doch was zählt. im gegensatz zum playstation pass.. was ein mist.

  3. Mittlerweile melden sich schon erste Publisher, die den Game Pass befürworten. Gerade für kleinere Entwickler ist ein Konzept wie der GP ein Segen, da man so ein deutliches breites Publikum erreicht. Aber da sind mittlerweile noch ganz andere Aussagen und E-Mails von Ryan veröffentlicht worden, in denen er bspw. einen Wegfall der CoD Marke auf der Playstation Plattform nie erwartet hat (obwohl das eines seiner Hauptargumente gegen den MS/Blizzard Deal gewesen ist).

    So langsam solle Opa Jimbo mal über Ruhestand nachdenken. Mit seinem Tun und Handeln (und Aussagen) zu der Thematik lässt er die Playstation Marke in keinem guten Licht dastehen.

    • Besagte Mail stammt 2-3 Tage nach der Ankündigung der Übernahme und den ersten Gesprächen mit MS und AB. Danach hat sich die Haltung von MS komplett verändert. Exklusivität, die vorher keine Rolle spielte, wurde bei MS zum Thema. Ein 10-Jahres-Vertrag wurde kommuniziert usw.
      Das Ryan seine Meinung darauf hin ändert, ist mehr als Logisch.

  4. Und sowas kommt von der Konkurrenz, total glaubwürdig und ganz sicher fundiert… Lächerlich, war aber klar das sowas nur von Sony kommen kann. ich ziehe den Gamepass PS+ ganz sicher vor. schon allein der spiele wegen.

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