Wuala erklärt: die Server bleiben in Europa

So, kleines Update zu Wuala. Denn die haben nun ganz andere Besitzer. Bekanntlich hat sich Seagate die Firma LaCie in die Tasche gesteckt, welche wiederum seit 2009 im Besitz des Onlinespeichers Wuala ist. Anwender hatten auch hier in den Kommentaren Bedenken geäußert, dass mit Seagate ein US-Unternehmen hinter den Schweizern von Wuala steht. Man hatte gar angenommen, dass Daten in den USA landen.

Wuala erklärt: dies ist definitiv nicht der Fall, man halte sich weiterhin mit den Servern in Europa auf. Man wisse, dass dies ein Wunsch der Anwender ist und respektiere das. Ein Satz deutet darauf hin, dass auch das Kostenmodell bald überarbeitet wird, Cloudspeicher könnte günstiger werden: „Now, we can use the power of Seagate to store more for less. Wuala will stay local and secure“.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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6 Kommentare

  1. Dann sollten sie sich mal genauer informieren, denn der Serverstandort ist meines Wissens nach völlig egal, zählen tut der Sitz des Unternehmens. Wenn ein EU-Unternehmen auf einem Server in den USA Daten hat, dürfte nicht über das Unternehmen, aber über den Serverbetreiber auf die Daten zugegriffen werden. Andersrum wenn ein US-Unternehmen Server in der EU stehen hat, dürften über dieses Unternehmen auf die Daten zugegriffen werden. Wuala rühmt sich immerhin noch mit der Verschlüsselung, die ja VOR der Übertragung auf die Wuala-Server durchgeführt wird, von daher dürften die Daten sicher sein.

  2. @Klaus Stimmt genau. Ich hoffe, dass die verschlüsselung nicht aufgehoben wird

  3. Ludolf Rudolf says:

    „Wuala erklärt: dies ist definitiv nicht der Fall, man halte sich weiterhin mit den Servern in Europa auf.“

    Weiterhin, bis auf weiteres…
    Erstmal das drüber wachsen lassen, was man eigentlich rauchen sollte.
    Dann, *plopp* nachdem alle User (Wirklich Alle? Alle, bis auf ein kleines Dorf in Open Sourceistan) dann dutzenden ungelesene Lizenzvereinbarungen weggeklickt haben, steht erst einer, dann zwei, dann drei Server woanders. Kann ja eh niemand nachprüfen (von den Usern, die sich nicht mal um das Kleinweggedrückte kümmern) und wichtig ist der Standort ja sowieso nur für den, der den Strom zahlt…

    Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier…
    …dann steh’n sie auch vor Deiner Tür…

  4. Kubikunde says:

    Gute Nachrichten! Wer weiß wie lange sie halten aber erstmal sind es Gute und da kann man sich ja auch mal freuen. Kombiniert mit der Verschlüsselung noch vor der Übertragung bleibt Wuala so oder so meine Nummer Eins.

  5. Ihr tut ja alle so als ob ihr so super geheime Daten habt… oder eine Leiche verstecken müsst.
    Wenn eure Daten so super wichtig und geheim sind sollten sie entweder nicht in der Cloud sein oder dann nur mit Truecrypt verschlüsselt, egal bei welchem Anbieter! Und dann ist der Server-Standort völlig egal.

  6. Wuala erklärt nicht nur, dass sie die Server in Europa stehen haben, sondern auch, dass sie ein Schweizer Unternehmen sind. Wenn man der Wikipedia hier glauben darf ist Wuala zwar kein eigenständiges Unternehmen, sondern ein Teil von Lacie, die in der Schweiz sitzen.

    Seagate hat bis heute nur erklärt, gut über die Hälfte der Unternehmensanteile von Lacie zu kaufen (bzw. dies vorzuhaben). Damit können sie das Unternehmen Lacie zwar de facto vollständig kontrollieren, aber nicht mal so eben auflösen, bzw. zu Seagate eingliedern. Das heißt also noch lange nicht, dass Lacie nicht als eigenständiges (Schweizer) Unternehmen bestehen bleibt. Das, was hier angekündigt wurde, ist also erst mal nur ein Wechsel des Unternehmenseigentümers.

    @caschy
    Gibt es einen bestimmten Grund, warum du den Blogartikel von Wuala nicht direkt verlinkst?
    Der Artikel ist hier zu finden: https://www.wuala.com/blog/2012/05/seagate-and-lacie-what-about-wuala.html

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