Windows Home Server Codename Vail

Die Jungs und Mädels von Microsoft haben gestern die zweite Version des Windows Home Servers (Codename Vail) zur öffentlichen Beta freigegeben. Der regelmäßige Blogleser weiss, dass ich mir Windows Home Server mal angetan habe. Einmal in einer virtuellen Maschine (Windows Home Server) und ein anderes mal als echte Hardware (Acer Aspire easyStore H340 Windows Home Server).

Für viele ist ein Windows Home Server sicher eine gute Wahl, ich persönlich bin der festen Überzeugung, dass ich mit einem stromsparenden (Atom-CPU & Co) Computer und einem normalen Betriebssystem wie Windows 7 besser bedient bin. Ich behaupte, dass ich dann flexibler bin.

Die ersten Reviews zum Windows Home Server Codename Vail sind bereits im Netz aufgetaucht und die Interessierten unter euch können sich schlau lesen. Wer den ganzen Spaß mal ohne einen echten Windows Home Server lokal ausprobieren will, der sollte sich die portable Version von VirtualBox schnappen und sich Windows Home Server Codename Vail installieren.

Werde ich beizeiten auch machen. Einfach auf der oben verlinkten Microsoft Connect-Seite einloggen, Vail herunter laden und den passenden Key anfordern.

Und wie läuft das bei euch so ab? Windows Home Server? Externe Festplatte? Normaler Rechner als „Server“? NAS?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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19 Kommentare

  1. Bisher habe ich nur meine WD My Book am Laptop angeschlossen und missbrauche den zum Filme gucken am TV. Vernünftige Home Server und NAS Lösung suche ich derzeit noch.

    Aber den Windows Home Server werde ich mir auch mal in einer VM anschauen und denke, dass Du mit Windows 7 auf jedenfall die bessere Lösung bisher hast.

    Für viele wird aber der Home Server zum reinen Medien anschauen ausreichen.

  2. Super Name (auch wenns nur ein Codename ist)…

  3. Vail oder Fail? 😉

  4. Auf der einen Seite stimmt ich dir da auch zu!
    Habe die alte Version des Homeserver Betriebssystems mal getestet. Neben der NAS und Medienserver-Funktion bietet es halt eben noch den Backup-Aspekt.

    Das OS sichert dir deine Rechner von ganz allein und legt bei Dateidopplungen nur Pointer an. Das spart Platz und Nerven 🙂

    Was mir nicht gefällt: kein richtiger RAID, sondern eine vom OS vorgegebene Art.

    Mit einem auf das OS angepassten Server, macht Windows Homeserver denke ich schon Sinn.

  5. Ich bin immernoch der Meinung, dass das Potenzial eines Windows Home Servers nicht ausgenutzt wird, da die meisten Heim Nutzer nicht wissen was das Dingen kann (Stichwort Client-Backups). Grundlegend ist der Windows Home Server eine gute Sache, doch auch ich stehe da eher auf was das in Richtung NAS geht (auch wenn ich das passende noch nicht gefunden habe ;))
    Beste Grüße,
    Christian

  6. Bei mir läuft zum einen mein kleiner QNAP-NAS (eine HDD) als Backuplaufwerk und zum anderen mein auf einem ATOM-330 basierender Server mit Windows Server 2008 R2 und zwei RAID5.

    WHS habe ich auch mal vor Jahren ausprobiert aber dann für meine Zwecke als zu stark beschnippelt angesehen…
    Eine Alternative die weniger Ressourcen braucht ist FreeNAS aber die Freigaberechte fehlten mir für mehrere Benutzer…

  7. Ich eiere ja daheim auch noch mit dem Zyxel NSA-220 rum, was prinzipiell ja auch funktioniert, aber der Home Server ist schon „verlockend“, insbesondere der H340 von Acer ist preislich ein wahres Schnäppchen: Quasi ein Home Server auf der Fläche eines NAS-Systems, mit ähnlich niedrigem Stromverbrauch, dafür mit deutlich höheren Transferraten.

    Ich werd wohl mal deinen Rat beherzigen und Vail mal in ne VM packen. Und dann abwarten, ob es einen H340 Nachfolger mit Vail geben wird.

  8. Ich habe den Acer WHS und ein NAS und bin mit beidem sehr zufrieden.
    Der WHS sichert alle User-PCs ohne dass ich was machen muss (besonders wichtig bei Ehefrauen und Kindern ;-).
    Da ich auch SVN nutze, finde ich persönlich den WHS sehr interessant und bevorzuge dieses OS einem normalen Windows 7, zumal das WHS auch günstiger ist als ein Windows 7.
    Was das RAID angeht so finde ich ein SW-RAID gerade besser, da es nicht auf _einen_ RAID-Chip angewiesen ist. Dies nennen die Ingenieure single point of failure: wenn der abraucht (und nicht mehr hergestellt wird), so sind alle Daten weg – trotz RAID!
    Die WHS-Platten könnte ich bei einem Mainboardschaden auch in ein neues System einbauen und er findet alle Daten wieder. Egal, welche Hardware dort verbaut wurde.

  9. Also ich habe ein MSI-Wind Nettop mit Atom-CPU am laufen.
    Als OS ist Ubuntu im Einsatz. Bisher hatte ich keine Probleme damit. Klar man muss ein ein bisschen Basteln wollen. Out of the box ist da nichts 😉 Aber es bleibt das gute Gefühl, dass man weiß wie das Teil da funktioniert.
    Als weitere Alternative mit Weboberfläche könnte man FreeNAS nennen.
    http://freenas.org/freenas

  10. Ich habe mir vor geraumer Zeit auch den Acer zugelegt. Läuft derzeit aber nur als NAS.
    Interessant wäre zu erfahren, welche Upgrademöglichkeiten es von WHS –> zu Vail geben wird.
    Testen werde ich Vail mal wie vorgeschlagen.
    Gruß, F.

  11. brb sagt

    [quote]Trauerkloß sagt

    @mschortie: schau dir mal den Acer Aspire easyStore H340 an. Die Kiste läuft mit einem Atom-Prozessor und ist momentan das günstigste Gerät mit richtig schnellem Lese-/Schreibzugriff. Der WHS ist für Linux-Kenner gewöhnungsbedürftig. Manche Konzepte sind ein bisschen doof (z.B. kein RAID, nur Ordner-Spiegelung auf verschiedene Laufwerke). Das blockbasierte Backup ist wiederum ziemlich praktisch. Beim mir läuft der Acer als vollautomatische Backup-Lösung: die Kiste wacht auf, weckt per WOL meinen Rechner, das Backup läuft durch, danach schalten sich beide Geräte wieder aus. Sobald ich meinen Rechner an mache, wird der Server automatisch eingeschaltet. Die erste wirklich zuverlässig funktionierende Lösung für mich. Und, wie gesagt, ich habe keine andere vergleichbar schnelle Kiste zu diesem Preis gefunden. Dafür arrangiere ich mich jetzt mit manchen seltsamen WHS-Konzepten.[/quote]

    Hi habe selbst einen HTPC auf win7 basis.. aber deine idee dass er kurz aufwacht sobald ein client online geht und daten sichert dann wieder einschläft finde ich genial.. wie setze ich das bei win7 um?

  12. kingofcomedy says:

    Asrock ION 330HT + Debian Lenny = unser NAS. 🙂 Gigabit-Netzwerk sorgt für schnelles Kopieren/Abspielen von/auf das NAS. Optimal.

  13. Hab nen Normalen Rechner mit W7 als Homeserver… Athlon 64 4200+, 2gig ram, 2x160gb, 2x400gb hdd (alle noch pata *grml*)…

    Terminalserver-Patch, Printserver, Fileserver (mit automatisiertem Backup auf ne externe 720gig platte), Virtualbox mit nem IPFire drin…

    muss den demnächst ma wieder „frisch“ machen… und irgendwann ma neue festplatten dafür besorgen…

  14. @Hannes
    Habs genauso wie du MSI Wind + Ubuntu. Läuft stabil, aber der Renner is der Atom leider nicht. Der is ja schon halb ausgelastet wenn ich mich mit VNC drauf schalte.
    Ansonsten bin ich aber durchaus zufrieden. Kann man ja einrichten wie mans braucht.

  15. Mike Lowrey says:

    Also wenn man mit Windows 7 vergleicht ist der WHS(selbst der erste) nun wirklich nicht beschnitten…
    Den Vergleich gegen einen ausgewachsenen Server kann er in Teilen natürlich nicht antreten, aber er bietet immer noch genug Vorteile.
    (Single Instance Storage für Backups) um mal eines der wirklich heraus stechenden Funktionen zu nennen.

  16. Ich wäre auch für einem stromsparenden Computer mit einem normalen Betriebssystem, da ich auch gerne flexibel bin. Zur Zeit tut es eine externe Festplatte für die Backups auch, aber vielleicht habe ich Glück und gewinne ein NAS.

  17. coriander says:

    Auch wenn ich jetzt etwas spät drauf antworte (Trauerfall in Family):
    @caschy
    Wenn Du hier Tools für den „Windows Home Server“ oder auch für „Win7 normal“ 😉 vorstellen würdest, die das Handling auch für Anfänger einfacher macht, wäre ich Dir sehr dankbar 🙂 Ich will nämlich (ca. ab Juni), wenn ich außer Haus bin, nicht mehr den Power-Schlepptop nutzen 🙁 sondern mit nem Umid mbook o.ä.(ca. 400g, UMPC-Geräteklasse) per Remote auf meine Hochleistungsmaschine und all meine Daten (2 TB) @home zugreifen 🙂 Am liebsten wär mir zwar ein WHS mit SSD (Vail: SSD-kompatibel?), ab 160GB wird aber ganz schön teuer 🙁 Eine Frage noch: Wieso braucht der WHS so ne große System-HDD (v1 60GB, v2 160GB? Ich werd eh meine TB-Platten (nur Daten) seperat dranhängen, auf der System-HDD hab ich eh nicht vor irgendetwas zu speichern, außer das System wie es ist…

  18. Christopher B. says:

    weis jemand…
    -wie ich (kann ich das überhaupt) TeamViewer Host auf dem WHS installiere?
    -wie ich (wenn ich das kann) mit Acronis TIH Backups angelegen kann?

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