Windows 11: Microsoft gab Update für nicht unterstützte Geräte frei

Wir berichteten darüber: Microsoft hat ein neues Update (Windows 11 Update (22H2)) an Tester im Insider-Programm verteilt. Interessanterweise meldeten sich sowohl bei Twitter als auch bei Reddit Nutzer, die das Update auf Windows-10-Rechnern angeboten bekamen. Besonders ungewöhnlich: Es waren Rechner, die laut Microsofts offizieller Kompatibilitätsliste nicht mit Windows 11 laufen werden, also solche, die dieses Update nicht bekommen dürften. Ein Hoffnungsschimmer für Millionen Windows-10-Computer? Mitnichten, wie Microsoft mittlerweile auf Nachfrage bestätigte. (Leider) nur ein Fehler, den man derzeit untersucht.

Zum Installieren oder Aktualisieren auf Windows 11 müssen Geräte die folgenden Mindesthardwareanforderungen erfüllen:

  • Prozessor: 1 Gigahertz (GHz) oder schneller, mit mindestens zwei Kernen auf einem kompatiblen 64-Bit-Prozessor oder System auf einem Chip (SoC).
  • RAM: mind. 4 Gigabyte (GB)
  • Speicher: Für die Installation von Windows 11 sind mind. 64 GB verfügbarer Speicherplatz erforderlich.
    • Möglicherweise ist zusätzlicher Speicherplatz erforderlich, um Updates herunterzuladen und bestimmte Features zu aktivieren.
  • Grafikkarte: kompatibel mit DirectX 12 oder höher, mit einem WDDM 2.0-Treiber
  • Systemfirmware: UEFI, sicherer Start
  • TPM: Trusted Platform Module (TPM) Version 2.0
  • Anzeigegerät: High-Definition-Anzeigegerät (720p), Monitor mit 9 Zoll oder mehr, 8 Bit pro Farbkanal
  • Internetverbindung: Internetverbindung ist erforderlich, um Updates durchzuführen und einige Features herunterzuladen und zu verwenden.
    • Windows 11 Home Edition erfordert eine Internetverbindung und ein Microsoft-Konto, um die Geräteeinrichtung bei der ersten Verwendung abzuschließen.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

5 Kommentare

  1. Mit minimalen Anpassungen der ISO lässt sich Windows 11 sogar auf einem Core2Quad dank SSD noch problemlos und zügig betreiben. So wirklich Ernst zu nehmen scheint MS aktuell die eigenen Systemanforderungen nicht wirklich, wenn man diese so einfach umgehen kann.

    • Funktionieren auf den nicht unterstützen Geräten die Sicherheitsupdates nach einem Update von 10 auf 11? Ich bin gerade am Überlegen ein „altes“ Notebook mit einem Intel i5-6500 zum Update zu zwingen.

      • Ich würde sagen ja. Habe win 11 auf einem PC mit i75820k installiert und Windows nerft genau so mit Updates. Man bekommt alle. Microsoft hat ja selbst in seinem Forum oderso ne Anleitung zu Umgehen Veröffentlichung. Also ist es eigentlich gewollt. Dass man Windows 11 auch auf alten Geräten installiert. Der haubt Grund war ja dass sich die Leute neue Rechner kaufen, da aber alles so teuer geworden ist wird daraus nichts.

    • FetterSack says:

      Win 11 ist doch technisch noch n Vista oderso? Weil den Kernen haben sie ja kaum geändert. Technisch braucht Windows 11 TPM nicht. Man kann ja ein 11 auf ein offizielles unterstütztes Gerät installieren und danach TPM im uefi/BIOS deaktivieren und es startet immer noch.

      Es wird Nur überprüft ist die Hardware vorhanden dann darfst du installiert wenn nicht dann geht es nicht weiter. Mehr nicht.

  2. Für mich gibt es keine überzeugenden Gründe auf Win11 umzusteigen.

    Auf einem Neugerät mit Win11 konnte ich nichts finden, wo dort wirklich Neuerungen sind, die Vorteilhaft sind.

    Eher sehe ich bei Win11, wie allgemein bei neuen Updates von Systemsoftware (also auch beim MacOS) eher den Nachteil, die Systemanpassung Aufgrund vermeintlich „mehr Sicherheit“ immer mehr einzuschränken, bei gleichzeitig immer weniger Möglichkeiten, den Datenabfluß zu Microsoft (oder analog Apple) zu kontrollieren.

    Mehr Design Schnick-Schnack und Nutzungsüberwachung scheinen die einzig wahren neuen Features zu sein.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.