Windows 11: Die Mindestsystemanforderungen
Microsoft plant, noch in diesem Herbst Windows 11 zu veröffentlichen. Bereits im Vorfeld gab es einige Verwirrung rund um die Systemvoraussetzungen. Nun hat sich Microsoft noch einmal zu jenen erklärt.
Aufgrund der Ergebnisse von Tests habe man die Liste der kompatiblen Prozessoren in geringem Umfang ergänzt (siehe unten im blauen Kasten), werde aber ansonsten die ursprünglich festgelegten Mindestsystemanforderungen beibehalten. Man sei zu dem Schluss gekommen, dass die ausgewählten kompatiblen 64-Bit-Prozessoren, 4 GB Arbeitsspeicher, 64 GB Speicherplatz, UEFI Secure Boot, Grafikanforderungen und TPM 2.0 die richtigen Mindestsystemanforderungen sind.
Man habe eine Reihe von PC-Modellen identifiziert, die die Prinzipien erfüllen und mit Intel-Prozessoren der 7. Generation laufen, die man ursprünglich nicht in die Liste der Mindestsystemanforderungen aufgenommen hatten. Basierend auf diesen Erkenntnissen habe man die Liste der kompatiblen 64-Bit-Prozessoren um die folgenden erweitert:
Intel Core X-Serien, Xeon W-Serien
Intel Core 7820HQ (nur ausgewählte Geräte, die mit modernen Treibern ausgeliefert werden, die auf den DCH-Designprinzipien (Declarative, Componentized, Hardware Support Apps) basieren, einschließlich Surface Studio)
Nach einer Analyse der ersten Generation von AMD-Zen-Prozessoren in Zusammenarbeit mit AMD sei man auch zu dem Schluss gekommen, dass es keine Ergänzungen zur Liste der unterstützten CPUs gibt. Man werde die PC Health Check-App in den kommenden Wochen aktualisieren, um die richtigen Systeme mit den neu hinzugefügten Intel-CPUs zu identifizieren, bevor das Tool für die allgemeine Verfügbarkeit freigegeben wird.
Es gibt aber auch eine Vorschauversion, die man testen kann. Diese aktualisierte Version erweitert die Funktionalität der Berechtigungsprüfung mit umfassenderen und verbesserten Meldungen zur Berechtigung und Links zu relevanten Support-Artikeln, die potenzielle Abhilfemaßnahmen enthalten – der Screenshot über dem Absatz soll dies visualisieren.
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Microsoft hat jetzt aber auch gesagt, das auch PCs die offiziell nicht unterstützt werden, Windows 11 manuell von einer ISO oder dem Media Creation Tool installieren werden können, auch wenn es nicht empfohlen wird. Einzig TPM 1.2 (nicht einmal 2.0) MUSS vorhanden und auch aktiviert sein. Microsoft hat also das Vorgehen etwas „überdacht“.
Braucht das jemand? Windows ist seit Jahren „fertig“. Wer aktuell Windows 10 nutzt, bekommt noch ewig Sicherheitsupdates und mehr braucht man doch nicht.
Ich befürchte, dass mit den Hardwareanforderungen am Supportende von Win10 das gleiche Problem bestehen wird, wie zum EOL von Windows XP und 7.
Ewig? bis 2025 Meiner wird dann aber noch gut genug für Office sein. Aber der normalo wirft seinen dann weg. Über den Laptop eines bekannten von 2008, der jetzt auch gut genug ist, kann man streiten, aber korrekt ist das Vorgehen nicht.
Ich nutze die LTSC 2019, die hat Support bis 2029. Bis dahin ist mein Rechner vermutlich wirklich obsolet.
Und ich könnte mir vorstellen, dass jetzt noch mehr Leute auf den LTSC-Zug aufspringen werden. Gut, man muss dafür nochmal extra eine Enterprise-Lizenz kaufen, aber die gibt’s wirklich super günstig bei Resellern.
Ich habe das Gefühl mit dem beharren auf TPM 2.0 könnte MS sich ein Eigentor Schiessen. Dann bleibt sich MS treu, eine brauchbare Version und dann einer versammeln. Manche lernen es nie.
4gig? Really? Wie soll das funktionieren. Seit Teams hasse ich meine Kiste mit 8 GB RAM. Sind grundsätzlich zu 90-99% belegt.
Bin gespannt.
Die CPU-Liste ist ja ein Witz! Das schnarchlahme Microsoft Go 2 (wir haben im Büro die „schnelle“ Variante mit Core m3) mit seinem Pentium Gold 4425Y ist kompatibel, aber mein Desktop Core i5-6600 (6. Gen) nicht. Der Core i5 schlägt den Pentium in sämtlichen Benchmarks – und da ist der noch im Standby! Das Go 2 ist dagegen wirklich nichts anderes als ein Notbehelf – von der Benutzbarkeit mit Windows 10 will ich gar nicht erst anfangen!
Ich habe einen Intel(R) Core(TM) i5-6500 CPU @ 3.20GHz Prozessor und damit läuft Win11 jetzt in der Preview problemlos. Auch alle Updates werden ohne Probleme durchgeführt. kann also nicht sein, dass der Intel Core i5 erst ab 8xxx unterstützt wird, wie in der Kompatibilitätstabelle angegeben. Mein PC ist ein älterer HP EliteDesk 800 G2 SFF
Die Preview-, bzw. Beta-Versionen läuft praktisch überall, wo auch Windows 10 läuft. Ich konnte die ISO auch problemlos mit meinem Core i5-6600 in der VM installieren und testen. Das ist ja genau der Witz, dass sich die finale Version auf Rechnern mit diesen Prozessoren nach aktuellem Stand nicht installieren lässt. Das gleiche gilt für TPM, das habe ich auch nicht, könnte ich aber nachrüsten.
und was passiert dann später mit meinem Rechner wenn die finale Version rausgekommen ist? Läuft der dann nicht mehr oder muss ich auf Win 10 downgraden?
Angeblich sollen sich die Preview- bzw. Beta-Versionen generell nicht auf die finale Version von Windows 11 aktualisieren lassen. Ob es mit der finalen ISO dann vielleicht doch geht, weiß wohl bisher keiner.
Das kann ich so bestätigen: Ich habe es auf einem alten Dell mit Core i5-4570 + 16 GB RAM installiert. Läuft absolut geschmeidig. Warum das offiziell nicht ausreichen soll, versteht man echt nicht.
Mein Surface Pro 5 soll nicht kompatibel sein da der Prozessor (i7-7660U) nicht unterstützt wird. Einfach lächerlich wenn man sieht welche Prozessoren sonst unterstützt werden.
Etwas Off-Topic:
Eigentlich wollte ich meinen Win 8.1-PC mit Core i5 4670T und 8GB RAM schon vor einiger Zeit gegen etwas neueres eintauschen. Wie seit Jahren würde ich mir das System selbst zusammenstellen bzw. auf die Bauvorschläge der c’t zurückgreifen. Dann wurden die massiven Sicherheitslücken sowohl bei Intel als auch AMD bekannt, also habe ich das Ansinnen verschoben. So richtig dringend war es ohnehin nicht, eigentlich reichte mir die Leistung des alten PCs noch völlig aus. Windows 10 schien gesetzt, sollte ja laut Microsoft offiziell das letzte Windows sein. Pustekuchen, Windows 10 wird abgekündigt, Windows 11 kommt. Also das Anliegen erneut verschoben. So richtig dringend war es ohnehin nicht, eigentlich reichte mir die Leistung des alten PCs noch völlig aus. Dann nun das hin und her mit den Win-11-Anforderungen. TPM ja, nein, 2.0, Prozessor muss nicht bsonders schnell sein, aber eben doch neu und von Microsoft gezielt freigegeben. Da verschiebe ich das Anliegen doch vielleicht doch noch einmal. So richtig dringend ist es ohnehin nicht, eigentlich reicht mir die Leistung des alten PCs noch völlig aus… 😉
So ähnlich sieht es bei mir auch aus. Mein Core i5-6600 läuft auch einwandfrei, ich bin mit dem System nach wie vor sehr zufrieden, ist stabil und schnell und wurde damals von mir mit Liebe zum Detail zusammengestellt. 🙂 Wenn es mit Windows 11 (soll ja mit ISO eventuell doch klappen) nicht funktionieren sollte, bleibe ich zunächst bei Windows 10, auf keinen Fall würde ich mir nur dafür etwas neues kaufen.
Leider nutze ich die ein oder andere Software, für die ich bisher unter Linux nichts vergleichbares gefunden habe, ansonsten wäre das wohl eher mein nächstes System. Da ich ohnehin Thunderbird, Firefox und LibreOffice nutze, dürfte mir der Umstieg im großen und ganzen nicht so schwer fallen.
Laut Microsoft liegt die Absturz-
Sicherheit der kompatiblen Systeme,
also Gen.8 aufwärts, bei 99,8%. Auf
welcher Rechenbasis auch immer.
Ältere Systeme, z. B. Kaby Lake, 7.
Generation, verursachen 51% mehr
Abstürze. Hört sich erstmal schlimm
an, aber tatsächlich liegt die Betriebs-
Sicherheit dann immer noch bei 99,7%
Spannende Frage: Wenn nun eine
Installation auf älteren Systemen per
Workaround bzw. ein manuelles
Aufspielen geduldet wird, gibt es
dann auch kumulative Updates oder
Sicherheitsupdates? Oder müsste
dann jedesmal eine neuere Version
manuell drüberinstalliert werden?
Und: Bleibt die Windows Aktivierung
jeweils erhalten?
Was ist mit Ryzen 5 -2600 keine 2 Jahre alt. Hat microsaft was gegen AMD und will Intelfavorisieren ? .
Er wird unterstützt.
In der Liste der erste Ryzen 5.