Windows 10: Upgrade muss heute erfolgen
Wir schreiben den 29. Juli 2016. Dies bedeutet, dass heute der letzte Tag ist an dem man Windows 10 kostenlos bekommen kann. Bereits zu Anfang hatte man informiert, dass berechtigte Nutzer ein Jahr lang kostenlos auf die neue Variante umsatteln können. In der Zwischenzeit ist viel passiert, Microsoft hat das Insider Programm aufrecht erhalten und da meines Erachtens eine sehr gute Arbeit abgeliefert. Aus diesem Grunde wird kurz nach Ende des Kostenlos-Fensters auch die Windows 10 Anniversary-Version mit neuen Funktionen erscheinen, über die wir ja schon berichtet haben.
https://twitter.com/CloudUndSpiele/status/758949329998524416
Weil immer wieder die Frage aufkam, ob es reicht, den Download für Windows 10 zu machen: Nein, offensichtlich nicht. Es reicht nicht aus, das System heute herunterzuladen und irgendwann zu installieren. Das Upgrade muss heute durchgespielt werden. Wer nicht will: Windows 7 hat erweiterten Support bis 2020 und Windows 8.1 bis 2023. Wer Windows 10 irgendwann kaufen möchte: Kostet offiziell ab 135 Euro, wird aber als OEM-Version sicher günstiger.
Und weil sich in den letzten Tagen die Medien überschlagen haben, dass Microsoft mit dem Windows 10 Anniversary Update den Nutzern Cortana aufzwingt: Ja. Aber. Viele Medien berichten derzeit darüber, dass Cortana ein integraler Bestandteil sei, der nicht zu deaktivieren sei und dass man Microsoft ordentlich Daten zuträgt. Grund der Berichterstattung ist die Tatsache, dass der „Deaktiviere Cortana-Knopf“ des an den Microsoft-Account gekoppelten Assistenten verschwindet. Das hätte man anders lösen dürfen.
Dennoch ist und bleibt Cortana halt die Windows-Suche, ob dumm oder smart. Sie kann Daten erheben, verknüpfen und so smarte Funktionen anbieten, man kann aber auch vieles über die Einstellungen des Cortana-Menüs deaktivieren: Cortana > Notebook > Über mich > Euren Account auswählen > Ausloggen. Dennoch würde ich vorher jedem neuen Nutzer vorschlagen, in die Optionen von Cortana zu schauen, ob vielleicht ein Mehrwert zu finden ist.
https://twitter.com/CloudUndSpiele/status/758622278263382020
Wie ist es denn eigentlich mit einer Neuinstallation nach Ablauf der Aktion? Ist das bekannt, ob das funktioniert?
Also: kann man eine innerhalb der Aktionslaufzeit auf Windows 10 aktualisierte Lizenz später nochmal mit Windows 10 neu installieren, wenn z.B. mal wieder irgendeine Java-Installation Windows zerschossen hat?
@stefan Ich mag an Windows 10 zum Beispiel die virtuellen Desktops und das Aufteilen des Bildschirms in 4 Bereiche, statt nur zwei.
Großes Plus gegenüber Win 8: Das Startmenü ist wieder da
Großes Plus gegenüber Win 7: Deutlich schneller
Ist jetzt nichts übertriebenes, aber es war umsonst und nur 1-Klick. Wieso sollte ich also nicht wechseln.
Ich selber nutze ja kein Windows mehr seit 8 Jahren, aber dennoch. Für die Familie hab ich es gekauft, einfach weil es gut ist. Es soll ja ebenfalls Rolling-Release sein und der WebStore ist die zentrale Anlaufstelle für Apps und Spiele. Das waren die Hauptpunkte, warum ich überhaupt auf deren Rechnern Windows 10 installiert habe. Das Tracking einfach komplett abgeschalten, zumindest was bisher bekannt ist und es läuft bei unserem Kind WESENTLICH schneller als ein Windows 7. Das Design ist für Win95 Nutzer natürlich gewöhnungsbedürftig, aber man hat das schnell raus. Ich kann dieses auf der Stelle stehen ebenfalls nicht verstehen. Fortschritt ist nun mal kein Stillstand. Die Diskussion wegen dem Aussehen gibts ja unter den Linux Usern bspw schon seit Jahren, als bspw Gnome 3 rausgekommen ist. Ich war lange Zeit auch dagegen und seit knapp 1 1/2 Jahren will ich es einfach nicht mehr missen 🙂
@Valle Die Virtuellen Desktops find ich auch okay, aber sind eher so mittelmäßig gelöst – ich benutze sonst GNOME und finde das mit Hotcorners und einer dynamischen Anzahl an virtuellen Desktops schöner gelöst. Immerhin gibt es sie, aber Killerfeature?
Das Startmenü könnte man auch als Rückschritt sehen – aber okay.
Windows 10 ist deutlich schneller? Gibt es dazu Benchmarks? Deutlich schneller wäre wirklich ein Killerfeature.
(Nur ein Click war das Upgrade bei mir keineswegs – stundenlanges rebooten und ein Dual-Boot-System das ich komplett neu installiert habe weil das Windowsupgrad den Bootloader kaputt gemacht hat.)
Die meisten Poster hier scheinen sich das erste Mal mit dem Thema zu befassen, sonst wüssten sie, dass 95% ihrer Argumente nichts mit der Realität zu tun haben. Aber das wird ab nächster Woche ja aufhören.
Wer regelmäßig auf dieser oder auf anderen analogen Seiten vorbeischaut, hat es länst installiert und kann sich ein OMG! nicht verkneifen.
Also ich finde das „Nun noch 1 tag“ usw eher Lustig,
Mal ehrlich was kann Win 10 was man heute haben muss? Wenn in 4 Jahren der Win 7 Support ausläuft haben die meisten eh einen neuen PC da ist Windows 10 dann eh dabei. Man bekommt es also so oder so für Lau. Ok es man Prozentual im Produktpreis eingerechnet sein. Aber es fällt ja kaum auf.
Bestenfalls sollten sich das Bastler überlegen. Die also die Lizenz nicht eh hinterher geworfen bekommen,
Mal ne Frage. Wenn ich jetzt das Upgrade mache und danach direkt wieder über die integrierte Funktion zu Win 8.1 zurückkehre, bleibt dann die Lizenz erhalten für einen späteren Clean Install?
@Michael: In Deutschland kannst du die Lizenz ohne Probleme auf neue Hardware mitnehmen. Die Hardwarebindung gilt vielleicht in den USA aber nicht bei uns.
Fakt ist doch, dass ein OS, dass keine (einfache) Möglichkeit bietet Updates selektiv (ab)zu wählen ein gefährliches Potential hat. Der Hersteller kann und wir es über kurz oder lang in die Richtung bringen, die er für Richtig / gewinnbringend hält. Und was die „Interaktion“ mit den Nutzerdaten angeht bringt jede Subversion / Updates neue Überraschungen. Patches werden hier nur im Hase / Igel Spiel enden … – zum Frust des kritischen Nutzers
Fakt ist doch, dass ein OS, dass keine (einfache) Möglichkeit bietet Updates selektiv (ab)zu wählen ein gefährliches Potential hat. Der Hersteller kann und wir es über kurz oder lang in die Richtung bringen, die er für Richtig / gewinnbringend hält. Und was die „Interaktion“ mit den Nutzerdaten angeht bringt jede Subversion / Updates neue Überraschungen. Patches werden hier nur im Hase / Igel Spiel enden … – zum Frust des (kritischen) Nutzers
Bisher ist Windows 10 noch nicht das Beste Windows (habe alle seit 1.0 genutzt), aber was nicht ist kann ja noch werden.
Empfehlenswert wäre, es komplett neu zu installieren und den alten „Mist“ runter. Nur so ist halbwegs garantiert das alles rund läuft.
Sollte dann immer noch etwas „wichtiges“ nicht funktionieren, kann man ja sein Win 7 wieder neu installieren. Ab und an ist sowas durchaus auch mal notwendig um den ganzen angesammelten Schrott los zu werden.
Ab morgen kostet der Spaß dann Geld. Blöd wer es die nächsten Tage dann kauft, wenn er es heute noch umsonst haben kann.
@chris83: Ja. Bei der Aktivierung von Windows 10 wird eine Hardware-Kennung generiert und auf den MS-Servern gespeichert. In Zukunft kannst du dann ohne Keys auf diesem Rechner Windows 10 wieder installieren.
Du solltest aber vorher unbedingt ein Backup deines Systems machen.
@aluser: momentan sieht es danach aus, dass zumindest die kostenlosen OEM-Lizenz Upgrades nicht übertragen werden können. Ob das in Deutschland rechtens ist, ist Wiederum eine andere Frage.
http://www.howtogeek.com/226510/how-to-use-your-free-windows-10-license-after-changing-your-pc’s-hardware/
Bin auf Morgen gespannt, ob dann endlich wirklich ruhe ist 😉
Aber interessant dürfte sein, ob auch Windows 7 (2008R2) Server noch ein Gratis Update bekommen wird 😉 – Windows 10 (2016) Server soll ja bald kommen.
Also so einen richtigen Performancesprung gibt es bei Windows 10 wohl nicht – DX12 wird da sicher im bei Spielen Vorteile bringen. Aber jenseits davon sieht das nicht nach deutlich schneller aus – Quelle: http://www.techspot.com/review/1042-windows-10-vs-windows-8-vs-windows-7/
Nicht upgraden – Neuinstallation ist besser.
Bei den meisten Rechnern wird die Lizenz erkannt.
Die Hardwarebindung ist ein Märchen, Festplattenwechsel klappt.
Eine Neuinstallation von Windows 7 SP1 dauert ja ewig – etwa 350 Updates,
dazu müssen erstmal Netzwerktreiber installiert werden.
Windows 10 ist viel schneller als die Vorgänger und hat alle Treiber.
Das Startmenü kann man ändern.
Win 8 Pro Lizenzen bekam man von MS auch günstig.
http://stadt-bremerhaven.de/microsoft-haut-14-99-euro-upgrades-auf-windows-8-pro-raus-an-jeden/
Den Fehler haben die danach bemerkt.
Linux ist nicht nur Ubuntu.
Android hat auch einen Linux-Kernel.
Linux läuf auch auf sehr sehr vielen Geräten.
Dazu gibt es aber wohl keine Zahlen.
Wollte eigentlich nicht von Win7 auf Win10 UpGraden.
1. weil an meinem HP All-in-One-PC die Hardware-Tasten mit Win10 nicht mehr funktionierten (keine Treiber von HP, PC 6 1/2 Jahre alt)
2. Sah keinen wirklichen Vorteil (für mich) in Win 10 – im Gegenteil, es nerven mich bei Win 10 einige Dinge gewaltig.
Z.B.: Der Look an sich, da kein Aero mehr, Startmenü fand ich in WinVista/Win7 am besten (gut das es Classic Shell gibt).
3. Die Änderungen im Explorer, speziell im linken Verzeichnisbaum. Ich arbeite sehr viel mit dem Verzeichnisbaum. In Win 10 ist dieser zur Unbrauchbarkeit aufgebläht mit Schnellzugriff, Dieser PC-Ordner (Musik, Videos, Dokumente usw.).
Die Krönung des Schwachsinns sind aber die doppelt angezeigten Laufwerke (oder kann mir irgendjemand denn Sinn erklären?). Bei Win7 konnte man das mit Änderungen in der Registry noch problemlos entfernen.
Bei Win 10 haben diese Eingriffe aber Auswirkungen auf die Funktion (wenn man bei Win10 den Schnellzugriff ausblendet kann man innerhalb des Verzeichnisbaums nicht mehr kopieren/verschieben, man muß 2 Fenster öffnen. Außerdem lassen sich Ordner und der Dateien nicht mehr umbenennen.)
Nun habe ich vor ca. einer Woche einen PC “geerbt“, der neuer und besser als mein alter HP ist.
Habe das UpGrade auf Win10 gemacht (oder genauer gesagt gleich ein Clean Install).
Auch den Verzeichnisbaum konnte ich mittlerweil anpassen, um vernünftig mit dem System arbeiten zu können.
Hoffe nur, daß die Anpassungen nicht bei jedem größerem UpDate verschwunden sind und ich alles neu machen muß. Denn sonst ist da ganz schnell wieder Win7 drauf.
Wie gesagt, sehe für mich keine Vorteile in Win10, einzig um ein aktuelles System zu haben hab ich das UpGrade gemacht. Aber ein aktuelles System mit dem ich nicht vernünftig arbeiten kann bringt mir auch nichts.
Zur Not gibt es ja immer noch Linux…
Ach ja, das Thema Win10 Datenkrake: läßt sich ja (fast) komplett abstellen, von daher bitte keine Panik!
Ganz besonders Nutzer von Android-Smartphones sollten da mal hübsch den Ball flach halten.
Vorhin noch geschrieben das ich den Verzeichnisbaum von Win 10 anpassen konnte. Lief auch alles super. Doch vor einigen Minuten taucht plötzlich wieder der Ordner Dokumente auf und Ordner/Dateien lassen sich nicht mehr umbenennen.
Hab jetzt engültig die Schnauze voll von Win10. Nachher wird wieder Win7 installiert…
mseliger: verwechselst du jetzt policy- mit privacy-settings? Und von wegen zurückrudern: die sind so nett und bieten einer bestimmten Nutzergruppe das Upgrade weiterhin unkompliziert kostenlos an, und gleich heisst es, Microsoft knickt ein.
Und es ist nach wie vor kostenlos. Win7 key einfach beim setup mit der alten iso eingeben und danach aktivieren. Mit der neuen iso wirds genauso funktionieren.
@Chiffre: Die Policy-Settings, die gestrichen werden sollen, betreffen die Privacy des Benutzers (z. B. kein Ausschalten des Windows Store möglich).