Windows 10: Jetzt macht doch endlich dieses Upgrade!

artikel_windowsVor fast einem Jahr erschien Windows 10. Genauer gesagt am 29. Juli 2015 und das Ziel war unter anderem das am meisten verbreitetste Windows zu schaffen, welches der würdige Nachfolger von Windows 7 werden sollte. Heute ist man schlauer und anstatt einer Milliarde Geräte, auf denen Windows 10 läuft, sind es „nur“ 350 Millionen – die Gründe dafür sind mannigfaltig (auch ein umfassender Rollout von Windows 10 Mobile hätte die Zahl nicht ansatzweise verbessert) und trotz des Gratis-Upgrade-Angebotes von Microsoft hadern die User bis heute.

Habe ich im Geschäftsumfeld dafür noch eher Verständnis, fehlt mir dieses bei Privatanwendern eigentlich völlig. Nun naht die Zeit, in der das kostenlose Upgrade-Angebot endet – Grund genug, sich noch einmal Gedanken über das Upgrade zu machen und auch die von Microsoft genannten Gründe aufzuführen, warum man sich denn jetzt noch dafür entscheiden sollte, „gewürzt“ mit einer absolut subjektiven Ansicht und persönlichen Note.

Ja, die Optik ist gewöhnungsbedürftig – das war sie aber auch unter Windows 8 und 8.1 schon und solange man nicht auf Gedeih und Verderb dem Startmenü verfallen war und sich auch nur ein wenig auf eine Veränderung einlassen konnte, waren bereits die Vorgänger von Windows 10 für mich ein Upgrade-Grund. Das Konzept zwischen Kacheloptik und Desktop ist zwar noch bis heute irgendwie nicht zu Ende gedacht, das ganze Look ’n Feel war aber in meinen Augen schon besser als bei Windows 7, speziell auf Desktop-Ebene. Der Weg, wie Anfangs das Aktivierungs-Thema mit vielen offenen Fragen quasi in einem Chaos ausartete oder das (Zwangs-) Upgrade in nerviger Art und Weise an den Mann/die Frau gebracht werden sollte, waren taktisch unklug und sorgten für entsprechenden Unmut. Ab Build 1511 liessen sich aber originale Vorgänger-Keys während der Installation nutzen, um Windows 10 zu aktivieren und bereits da gab es eigentlich keinen richtigen  Grund mehr, zu warten.

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Am 02. August naht nun das erste große Update („Anniversary Update„) für Windows 10 und man sieht, dass Microsoft hier proaktiv aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und auch in Sachen Preview-Builds so aktiv war wie noch nie zuvor. War halt speziell im Windows 10-Produktzyklus das ein oder andere Fettnäpfchen auf dem Weg, was man entsprechend großzügig erwischte, muss man Redmond doch zugute halten, dass stets der Weg zu den Entwicklern und Endanwendern gesucht wurde, um das zu machen, was man früher nie tat: Zuhören.

Lange Rede, kurzer Sinn – die Gründe für ein persönliches Zögern sind mannigfaltig: Angst vor dem Neuen, Angst vor dem Upgrade an sich, Angst vor nicht mehr funktionierenden Geräten (wobei die Kompatibilität vor der Installation geprüft wird), nicht kompatible und eingesetzte Software, Sentimentalitäten gegenüber Windows 7 oder, oder, oder. Ein Jeder hat hier eben seine persönlichen Ansichten und auch die muss man respektieren – mag ich Windows 10 also beispielsweise nicht, weil ich glaube, es telefoniert zu viel nach Hause: Okay, auch das muss man – vernetzte Welt hin, vernetzte Welt her – so akzeptieren.

Gründe seitens Microsoft, warum man das Upgrade kurz vor Toresschluss dann doch noch mal wagen sollte anstatt im Bedarfsfall 135 EUR (Windows 10 Home) respektive 279 EUR (Professional) auszugeben, liegen auf der Hand und machen wir uns nichts vor: Nur die wenigsten Privatanwender, die mit Windows 7 aktuell zufrieden sind, werden das Geld in die Hand nehmen, um auf Windows 10 upgraden zu dürfen. Bei Firmenkunden sieht das – anhängig von der Notwendigkeit, die oft an die eingesetzte Software gekoppelt ist – wohl anders aus und nicht ohne Grund herrscht auch hier oft die „Never-change-a-running-System“-Prämisse vor. Nichtsdestotrotz findet Microsoft sieben Gründe, doch noch vor Ende der Frist umzusteigen – ob die in Summe für jeden von uns Sinn machen, sei einmal dahingestellt, wir wollen sie an dieser Stelle aber kurz darstellen und – nicht immer todernst – kommentieren.

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  1. Upgrade-Angebot noch 10 Tage kostenlos: Mitterweile sind es nur noch sechs Tage, die es uns ermöglichen, das kostenlose Upgrade auf unterschiedlichen Wegen zu erhalten: Über die penetrante „Get Windows 10-App“ auf Eurem eigenen Rechner in der Taskleiste unten rechts, per Download auf der Windows 10-Homepage oder manuell via USB-Stick, DVD und Medienerstellungstool. Sagt nicht, es hätte keine Möglichkeiten gegeben 😉
  2. Upgrade-Angebot nutzen und Anniversary Update gratis erhalten: Klar – wer jetzt noch aktualisiert, profitiert am 02. August auch von dem knapp 3 GB großen „Anniversary Update“, das wieder neue Funktionen in Windows 10 pumpt: Neue Sicherheitsfunktionen für Privatanwender und Unternehmen sollen künftig noch besser vor Risiken schützen, Windows Hello erlaubt die biometrische Anmeldung nun auch in Anwendungen und im Browser Microsoft Edge, sofern Ihr ihn denn nutzt. Xbox One-Freunde dürfen sich darauf freuen, via Cortana den ein oder anderen Plausch mit ihrer Konsole zu halten
  3. Umfangreiche Sicherheit und dauerhafter Schutz: Die Vorzüge für Privatnutzern sowie Unternehmen sollten auf der Hand liegen: Der integrierte Geräte- und Identifikationsschutz, Verbesserungen für den Schutz vor Datenverlusten oder auch der eingebauten Malware-Schutz für Apps sind ja bereits bekannt. Der Windows Defender ist auch aufgebohrt, wobei ich persönlich immer ewähne: Der Defender ist kein Allheilmittel, aber eine solide Grundlage und wer auf Nummer sicher gehen mag, sollte noch die Lösung eines der bekannten Security-Herstellers nutzen. Biometrie über Windows Hello (klappte im Test des Surface Pro 4 übrigens hervorragend) ist auch ein weiterer Sicherheitsspekt und auch die Windows Information Protection spielt im Unternehmend durch eine gezielte Datentrennung eine Rolle und soll vor versehentlichen Informationsverlusten schützen
  4. Entwickelt von Anwendern: Kann man meiner Meinung nach absolut nicht abstreiten, Microsoft nennt Windows 10 das „persönlichste Windows“, basiert es doch auf Feedback von mehr als sieben Millionen Testern. Neuland für Microsoft in diesem Umfang und wie Eingangs bereits erwähnt das Zeichen, dass man auch mittlerweile bereit ist, dem Anwender zuzuhören
  5. Zukunftssicher: Immer auf dem neuesten StandDie neue Windows Generation folgt erstmals dem Prinzip „Windows as a Service”, soll Windows 10 doch das letzte „klassisch vertriebene“ Windows sein: Geräte mit Windows 10 erhalten laufend kostenlose Aktualisierungen. Windows 7 (Service Pack 1) dagegen kommt langsam in die Jahre, der erweiterte Support läuft in weniger als vier Jahren im Januar 2020 aus und bekommt ab diesem Zeitpunkt keine Sicherheitsupdates mehr. Nennenswerter Kernaspekt: Schon heute erhält Windows 7 außerhalb von Sicherheitsupdates keine neuen Funktionen und ist damit laut Microsoft für moderne IT-Anwendungen und -Trends nicht mehr ausgelegt
  6.  Zeitgemäß Lehren und Lernen: Vorteile für Lehrer und SchülerDas Windows 10 „Anniversary Update“ bringt einige nützliche Funktionen für den Bildungsbereich mit: Mit der neuen App „Set up School PC“ sollen Lehrer in drei einfachen Schritten die Geräte ihrer Schüler einrichten können. Die „Take a Test“ App ermöglicht Lehrern, Klassenarbeiten am PC schreiben zu lassen. Die Browser-basierte App erstellt eine eigene Umgebung bereit, die gewährleistet, dass die Schüler zum Beispiel nicht mit dem allseits beliebten Copy & Paste arbeiten können. Auch Windows Ink, Teil des „Anniversary Updates“ ermöglicht auf Windows 10 Geräten mit einem digitalen Stift eine noch natürlichere Schreiberfahrung wie auf Papier und erlaubt die Erstellung von digitalen „Haftnotizen“. Ich bleibe dabei: Der Bildungssektor ist immer noch hart umkämpft und da ist nicht nur Platz für Chromebooks!
  7. Mehr Spaß beim Spielen: Windows 10 & Xbox Play AnywhereMit Xbox Play Anywhere zahlen Spieler einmalig für ein Spiel und können es auf einem Windows 10 PC oder einer Xbox One ausführen sowie Spielstände und Erfolge speichern und mit anderen Spielern teilen. Persönlich fühle ich mich als XBox One-Freund eher als Randgruppe, freue mich über diese Möglichkeit aber dennoch, auch wenn ich Cortana nicht unbedingt auf der Konsole nutzen werde – aber wer weiß?

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Ob die genannten Gründe nun für jeden so ins Gewicht fallen, bleibt natürlich Euch und Euren Bedürfnissen überlassen. Ich kenne persönlich sowohl die Privat- als auch Kunden-Ansichten und habe den Titel dieses Artikels reisserisch „Windows 10: Jetzt macht doch endlich dieses Upgrade!“ genannt. Leicht provozierend und definitiv mit einer heftigen subjektiven Note, aber auch mit Bedacht und aus Sicht eines (wie Bekannte sagen) „updategeilen Techies“. Ich arbeite mit den Systemen – macOS wie Windows – und kommt eine neue Version raus, bin ich vorne mit dabei. Dieser Tick ist nicht immer gut und manchmal verbrennt man sich schon die Finger dabei. Die Art und Weise, wie Microsoft auch im Vorfeld auf die Nutzer gehört hat (und immer noch hört), ist für mich ein Zeichen einer neuen Art des Dialoges mit dem Endanwender. Davor ziehe ich meinen Hut und war auch bereit, die ein oder andere Macke eines jungen Betriebssystems zu ertragen, das mir beispielsweise erst auf dem Surface Pro 4 so richtig Spaß gemacht hat.

Ich finde: Spricht in Eurer Umgebung und bei Eurer genutzten Software nichts für einen Verbleib bei einem älteren Windows-System, gibt es für mich persönlich keinen Grund, dieses Upgrade nicht zu machen. Wie gesagt: Ob das individuell für Euch Sinn macht oder ob Ihr das aktuelle Windows aus datenschutzrechtlichen Gründen boykottiert: Die Entscheidung liegt bei Euch und kann selbstverständlich nicht verallgemeinert werden. Ich für meinen Teil habe mein persönliches Windows 10-Projekt jedenfalls gestern final abgeschlossen und meinen Vater (reiner Heimanwender und eher vorsichtig optimistischer Natur) nach fast einem Jahr Beknien als letzten Nachzügler binnen zweier Stunden auf das neue System gehievt. Augenscheinlich erfolgreich – die Langzeitfolgen werde ich dann an diesem Wochenende beginnen zu ergründen 😉 ! In diesem Sinne: Happy Upgrading!

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Digital Native, der trotzdem gerne das Mittelalter erlebt hätte und chronischer Device-Switcher. Multimediafreak. England-Fan. Freier Autor & Tech Blogger. Hobbyphilosoph. Musik-Enthusiast. Zyniker. Hoffnungsvoller Idealist. Gladbacher Borusse und hauptberuflicher IT-Consultant.

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132 Kommentare

  1. @Matthias: Mit dem Anniversary Update hat das Suchen in den PC-Einstellungen ein Ende, die sind nochmal überarbeitet worden, sodass man überall ein Suchfeld hat. Dass Microsoft diese Neuerung in den viel kritisierten PC-Einstellungen nicht explizit nennt, finde ich komisch, das war eine der ersten Sachen, die mir positiv aufgefallen ist.

  2. Was mir besonders positiv an Win 10 aufgefallen ist, ist die Geräteunterstützung. Ich hab mal alte OEM Notebooks diverser Hersteller auf Win 10 per Clean Install hochgezogen. Musste man unter Win XP und 7 noch etliche Treiber nachinstallieren, zeigt Win 10 fast keine fehlenden Treiber im Getätemanager, und die Geräte laufen sauber. Hier und da fehlte der Treiber für die integrierte UMTS-Karte, sonst nix, alles da. Selbst die Treiber für Fingerprint waren sofort da. Das hat mich echt überrascht.

  3. Was genau willst Du denn wissen?
    Einfach das Upgrade machen und fertig – ich hab das immer von DVD bzw. USB gemacht.
    ISO mit dem MediaCreationTool erzeugt und danach auf DVD gebrannt bzw. das ISO mit Rufus auf den Stick kopiert.

    Du könntest auch ein clean install mit einem generischen Key machen und vor der Aktivierung Deinen Product Key ändern (da kannst Du dann Deinen Win7-Key eingeben).

    Bei den generischen Keys muss man darauf achten, dass der zur richtigen Version (Home oder Pro) passt.

  4. Fuck WinX. Überwachung und hardware DRM. Fuck WinX!

  5. Dann installier es nicht.
    Evtl. wäre es sicherer komplett auf Zettel und Papier umzusteigen…

  6. @bat
    Ich denke auch das das W10 bis zum 29. aktiviert sein muss und eine Erzeugung des Tickets alleine nicht reicht.
    Nimm doch einfach eine leere Platte auf der du W10 installierst und aktivierst. Danach kannst du die alte Platte mi W7 ja Weiter nutzen. So brauchst du nur eine Platte für mehrere Rechner.

  7. Ich gehöre zu denen, die erst mal das Update gemacht haben und dann zurück gegangen sind.
    Warum: Das Sytem war total Lahm und Bluetooth ging auch nicht mehr.

    Vor 2 Monaten habe ich dann meine Externe HDD rausgekramt, alles gesichert und die Platte formatiert um eine sogenannte „Clean Installation“ mit der GeniuTicket Methode zu fahren und Viola: Es lüppt, und zwar genauso Fix wie Windows 7 und Bluetooth Treiber war auch plötzlich mit vorhanden.

    Oder das Windows 8.1 Notebook unserer Bekannten. Windows 8.1 ruckelte wie sonst was. Clean Install von Windows 10 und es ist gefühlt doppelt so flink.

    Das Notebook von meiner Schwägerin macht noch Zicken beim Display Driver, kann die Helligkeit nicht runter regeln, aber das bekomm ich auch noch hin.

  8. Paul Kulinski says:

    Obwohl ich prinzipiell Microsoft NICHT vertraue und NIEMALS die erste Version eines neues OS installieren würde, war der Umstieg von Windows 7 auf Windows 10 ohne großes Umlernen möglich (wenn man erst mal alle Einstellungen mit Google gesucht und angepasst hat). Der Umstieg war aber aus technischer Sicht nicht nötig, da Windows 7 sehr stabil lief. Das größte Ärgernis waren die ganzen Inkompatibilitäten, die sich erst nach dem Umstieg ergaben: Bei drei von vier Rechner mussten die Grafikkarten ersetzt werden (3-Monitorbetrieb mit zwei unterschiedlichen Karten), die Prüfung vor dem Upgrade war also wohl nur Schein. Treiber für Drucker waren ein weiteres Ärgernis, es hat Tage gedauert, bis jede Anwendung wieder auf jeden Drucker drucken konnte. Daher meine Empfehlung für Privatleute, die einen Rechner älter als etwa 5 Jahre haben: Lasst es sein, nutzt Windows 7 so lange es mit Updates versorgt wird und kauft euch dann einen neuen PC mit aktuellem OS !!!

  9. Lustig, sich über das Ausspähen von Daten durch Windows 10 zu beschweren und dann Pokemon spielen gehen. Habt Ihr auch mal in Eurem Google-Konto (falls Ihr Android nutzt) nachgeschaut, was da so alles mitgeschnitten wird? Und das sind nur die Daten von Google – Apple wird das nicht anders machen. Der „gläserne Mensch“ ist längst Realität, unsere Bewegungsprofile, Interessen, Hobbys usw. längst erfasst.

    Windows 10 kann man machen, muss man aber nicht. Windows 7 fand ich eigentlich angenehmer und habe Windows 8 gehasst. Da ich Privatperson bin, hab ich auf Windows 10 upgedatet. Bin nur teilweise zufrieden. Muss mehr suchen, als je zuvor. Sehe nicht die für mich wirklichen Vorteile. Naja, läuft und sieht moderner aus. In ein paar Jahren werde ich mich daran gewöhnt haben…

    Linux habe ich als Dual-Boot-System zwar auch auf dem Rechner, nutze ich aber letzten Endes doch immer seltener, weil einfach wichtige Programme nicht unterstützt werden. Das liegt aber nicht an Linux, welches ich als super Betriebssystem empfinde, sondern an seiner geringen Verbreitung und dem damit fehlenden Interesse seitens kommerzieller Softwarehäuser.

  10. Hmm, Dir fehlt im zweiten Absatz das Verständnis warum Privatanwender nicht wechseln, in Absatz 5 lieferst Du aber gute Gründe warum mancher nicht wechseln möchte und sagst, das muß man akzeptieren. Ja was denn nun? Ich weiß, ihr seid Hobbyschreiber, aber bitte macht nicht den gleichen Mist wie die schreibende Zunft in den anderen Medien in dem ich durch alle Meinungen schlängelt ohne eine klare eigene zu haben.

  11. @Matthias
    Du hast vergessen Facebook und Whatsapp zu erwähnen.
    Wenn die Leute auch auf Facebook verzichten aber Whatsapp hat wohl so ziemlich jeder und bläst seine Daten ohne murren in die Zuckerberg Welt der sich jeden Tag über die kostenlosen Metadaten die Hände reibt.

    Zu deinem 2. Absatz. Wenn du ein Windows Handy hast wirst du den Sinn erkennen warum M$ alles umstrickt.

    Windows 10 soll sich auf jedem Gerät gleich bedienen lassen.
    Auch wenn das für mich eine Umgewöhnung ist und Windows 10 immer noch Baustellen hat, man erkennt doch die Richtung.

    Warum beschwert sich eigentlich bei jeder bei neuen Windows Versionen über Spionage etc. aber bei Google, Apple etc. nicht?
    Die machen doch genau das gleiche.
    Soll nicht heißen das es besser ist aber bei Windows kann ich wenigstens über die Registry eingreifen und das ein oder andere einschränken, was ich bei Android nicht kann.
    Dort bekomme ich ja nicht einmal Updates.

  12. Hab mal eine Frage, das will mir nicht in den Kopf, und googlen bleibt erfolglos:

    Wenn man mehrere Rechner benutzt, muss/will man die ja alle unter EINEM Microsoft-Konto nutzen, damit es mit Onedrive der Synchronisation ect. klappt.

    Nun muss aber ja jeder dieser Rechner eine eigene Win10 Lizenz haben!

    Jetzt wo man seine Win10 Lizenz an das Microsoft-Konto bindet (doch nicht mehr an die Hardware wie erst gedacht!) ergibt sich folgende Frage:

    Habe ich dann unter/mit einem Microsoft Konto z.B. zwei, drei oder vier verschiedene Win10-Lizenzen und Schlüssel gespeichert/verbunden???

    Danke und schönen Abend,
    Niko

  13. Ich wurde mal vermuten, dass Du entweder gar keine Lizenz, sondern nur eine digitale Berechtigung hast (also HardwaregID bei MS bekannt und schonmal mit Win10 aktiviert).

    Oder Du in Deinem Konto wirklich mehrere Lizenzen siehst, wenn Du eine Retail Version hast.

    Ist aber nur geraten.

  14. Die Frage ist doch:
    MS hat verlauten lassen, dass sich die digitale Berechtigung / Lizenz an das MS-Konto BINDET, wenn man sich damit anmeldet.

    Nun muss man ja mehrere Rechner unter demselben MS-Konto anmelden, damit die Synchronisation ect. funktioniert.

    Diese Rechner haben aber ja alle eine andere bzw. jeder seine eigene Lizenz/digitale Berechtigung!

    Werden diese Lizenzen jetzt ALLE an das EINE MS-Konto gebunden? Ist das möglich? Ich hätte das gern so. Oder geht irgendwie nur eine Berechtigung pro MS-Konto? Dann frage ich mich aber, wie das mit der Snchronisation / Onedrive ect. gehen soll, denn wenn man mehrere Rechner hat, müssen sie ja wie gesagt alle mit demselben MS-Konto angemeldet sein.

    Das betrifft eigentlich jeden hier, der zwei oder mehr Win10 Rechner bzw. Notebooks hat und seine Win10 Berechtigung/Lizenz NACH DEM 29. JULI unabhängig von der hardware noch nutzen können will (dafür muss sie eben an einen MS-Account gebunden werden).

    Danke, falls jemand Bescheid weiß.
    Vg,
    Niko

  15. Also soweit ich weiß, benötigt man kein Konto bei MS da die digitale Berechtigung über die Hardware-ID bei denen gespeichert wird.

    So wie es aussieht, werden die Lizenzen nicht an das Konto gebunden.
    http://answers.microsoft.com/de-de/windows/forum/windows_10-win_upgrade/wie-viele-windows-lizenzen-sind-pro-microsoft/dccdff98-c0f1-47d1-acd2-f0dd39679d60?auth=1

  16. Die Info ist veraltet.
    Heise in der letzten c’t:

    Wer Windows 10 auf Basis des GratisUpgrades betreibt, nutzt dafür möglicherweise eine Lizenz von Windows 7,
    8 oder 8.1, die laut Lizenzvereinbarung
    (EULA) bei einem Wechsel des Rechners oder einzelner Komponenten auf
    der neuen Hardware weiter betrieben
    werden darf. Das betrifft zum Beispiel
    Vollversionen und System-Builder-Ausgaben.
    Bislang hatte Microsoft nichts
    dazu gesagt, ob und wie die digitale
    Lizenz (bislang „digitale Berechtigung“ genannt) eines solchen Win -dows 10 nach dem Tausch von Mainboard oder Kauf eines neuen Notebooks aktivierbar ist, wenn der Zeitraum des Gratis-Upgrades abgelaufen
    ist.
    Im Anniversary Update gibt es einen Aktivierungs-Assistenten, der es
    erlauben soll, die digitale Lizenz eines
    PC auf einen anderen zu übertragen.
    Die Voraussetzung dafür ist, dass die
    digitale Lizenz in einem Microsoft-Konto hinterlegt wurde. Das soll automatisch passieren, sobald man sich mit
    einem solchen Konto an einer Win -dows-10-Gratis-Upgrade-Installation
    anmeldet. Ist Windows nach einem
    Hardwaretausch nicht mehr aktiviert
    oder wurde es auf neuer Hardware installiert, kann der Anwender mit dem
    Assistenten eine Liste der im Microsoft-Konto verzeichneten digitalen Lizenzen öffnen und eine davon dem
    neuen PC zuweisen.
    In der Praxis konnten wir das Verfahren noch nicht verlässlich überprüfen – denn zum Veröffentlichungstermin dieses Heftes ist das Gratis-Angebot noch in Kraft. Zudem ist offen,
    ob es auch andere Wege als das Microsoft-Konto geben wird, Windows
    10 später auf einer neuen Hardware
    zu aktivieren. Für Besitzer übertragbarer Alt-Lizenzen empfiehlt sich daher, ein Microsoft-Konto zu erstellen
    und sich damit an Windows 10 anzumelden, um die Möglichkeit der Lizenzübertragung zu sichern. Auch
    wer das aus Datenschutzgründen bislang vermieden hat, kann das tun:
    Entscheidend ist dann, nicht das bestehende Benutzerkonto in einen Microsoft-Login umzuwandeln, sondern
    in den Einstellungen unter „Konten/
    Familie und weitere Benutzer“ einen
    neuen Microsoft-Login zu erstellen
    und sich damit anzumelden. Sobald
    der PC auf der Liste der verknüpften
    Geräte des Microsoft-Kontos auftaucht (siehe c’t-Link), können Sie
    sich aus dem neuen Benutzerprofil
    ausloggen und wieder Ihr bisheriges
    lokales Konto verwenden.

    Weiß noch jemand anderes, wie/ob das mit MEHREREN Win10 Lizenzen auf EINEM MS-Konto geht?????

    Vg,
    Niko

  17. Das hier als Argument für das Upgrade angeführte Anniversary Update ist eher ein Gegenargument, denn es macht es den Nutzern noch schwieriger Cortana nicht zu nutzen. Ich will hier gar nicht diskutieren warum Cortana so toll ist oder nicht – ich will das Ding aus bestimmten Gründen nicht nutzen. Microsoft drängelt mich aber mit immer mehr Funktionen und Features, die tief in das OS eingebaut sind, immer weiter in seine Clouddienste. Es ist nur eine Frage der Zeit bis das Argument „Du musst das ja nicht nutzen“ schlicht nicht mehr gilt.
    http://www.gamestar.de/software/microsoft-windows-10/windows_10_anniversary_update,832,3276407.html

  18. @Niko – „Sobald der PC auf der Liste der verknüpften Geräte des Microsoft-Kontos auftaucht (siehe c’t-Link), können Sie sich aus dem neuen Benutzerprofil ausloggen und wieder Ihr bisheriges lokales Konto verwenden.“

    Bitte das erwähnte Link posten. Ist das ein Bild vom Konto?

  19. Huch – wo ist meine Frage an Niko von eben zum Link von c’t?

    @Niko: Bitte das erwähnte Link hier posten.

  20. @Niko: Danke fürs Link!

    @ alle Profis – komplizierte Sachlage

    Anliegen: Tipps

    1. Medion PC, 2/2013, *Win 7 Home* auf HDD 500 GB.
    .. Upgrade auf *Win 8 Pro*.

    – Weder 7 noch 8 aktiviert – …. oder vielleicht doch 7 aktiviert [wird unten relevant] …?
    – HDD auf SSD 60 GB geclont … + HDD ausgebaut.
    – SSD / unaktiviertes Win 8/8.1 bis vor paar Tagen im PC genutzt.
    . HDD wieder neben SSD eingebaut. Auf beiden Festplatten EasyBCD installiert + Bootfolge eingerichtet.
    . Hätte EasyBCD auf 1 Festplatte gereicht?
    . War neue SSD – SSD 60GB auf neue SSD 60/163 GB geclont.

    – Vor Tagen Partitionen der HDD geändert, Win 7 Home von Partition 1 auf Partition 2 geclont, EasyBCD erweitert.
    – Vorgestern von HDD-Part.2 Upgrade Win 7 Home > Win 10 Home gemacht. PC jetzt: 10 Home + 8.1 Pro + 7 Home.

    Win 10 Home AUTOMATISCH aktiviert – ebenso 7 Home. Wundert mich. Hab vor Upgrade nichts veranlasst, jedenfalls erinnere mich nicht, 7 Home aktiviert zu haben. Vielleicht auch im schlafarmen Upgradestress vergessen.

    Den Trick, mit den ich den Aktivierungsaufforderungen ‚entging‘, hab ich (73) vergessenen. Sie bleiben jedenfalls Tage aus und sind mit 2 Klicks wegklickbar. Folge von NoTilesPlease https://goo.gl/XoKmPZ, das bei Win 8 ‚Metro Startmenü beim Booten oder Anmelden überspringt‘?

    2. Dell Vostro 1400 (2008; Prozessor 2 Kerne), Vista
    Clean Install Win 10 Pro. Eingabe eines Win 7 Pro Keys in MediaCreationTool, Bei Aktivierungsversuch Fehler 0x803F7001. Werde das telefonische Procedere durchlaufen.

    3. Lenovo 3000 C200 (2007; Prozessor 1 Kern)
    HDD seit Win 8 mit XP + 8/81 Pro Dualboot. Auf SSD installiertes Win 10 Pro lief sehr schlecht.
    Kehrte zur HDD zurück; auch auf SSD installiertes Win 7 Pro lief astrein (die Lizenz soll im Vostro verbraten werden).

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