WhatsApp-Chef: Werbung in der App weiterhin nicht vom Tisch

Will Cathcart, Unternehmenschef der Messenger-App WhatsApp, hat in einem Interview mit der brasilianischen Publikation Folha De S.Paulo die Frage gestellt bekommen, ob WhatsApp weiterhin kostenlos und ohne Werbung bleiben werde. Er antwortete, dass WhatsApp keine Werbung im Posteingang und auch nicht im Messaging-Bereich selbst erhalten werde. Stattdessen wäre es eine Überlegung, ob die neuen Kanäle zukünftig eventuell optional eine Art Bezahlschranke vor ihre Inhalte klemmen könnten, zudem Eigentümer von Kanälen selbstständig Werbung in den jeweiligen Kanälen schalten dürften, auch der Status-Bereich werde als Überlegung mit einbezogen. Seit nunmehr mindestens 5 Jahren versucht Meta (seinerzeit noch als Facebook), sinnvoll Werbung in WhatsApp zu integrieren und anscheinend ist man mit den Planungen dafür bislang noch nicht final durch.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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14 Kommentare

  1. Die Channels sind doch schon Werbung genug.

    • nicht genug, zuviel!

    • Jepp. Ich nehme an, dass sich das so langsam immer weiter einschleichen wird, z.B. dass ein Channel beim Öffnen der App vorgeschlagen wird. X macht es ähnlich mit dem „Für dich“ Reiter, der seltsamerweise nach jedem Update und neuen Öffnen der App ausgewählt ist.
      Dann wird es in dem Bereich größere Banner geben und irgendwann Bewegtbilder.

  2. Ich habe die Channels gar nicht aktiviert, ich dachte deren einziger Zweck sei Werbung.

  3. Werbung zwischen den Chats wäre dochmal was …und dann kann man aber mit 9,99 € im Monat (WhatsApp-Plus) werbefrei chatten… Da bleibe ich lieber bei SMS, auch wenn das nach Steinzeit klingt – dann bin ich eben Steinzeit.

    • Als ob es nicht genügend andere Messenger geben würde. SMS kann keine Bilder oder Videos und auch keine Gruppenunterhaltungen.

      • Da ich die genannten Features überhaupt nicht brauche und nur einen „Messenger“ wo ich jeden meiner Kontakte erreichen kann, ist SMS einfach weiterhin „my way to go“.

        • Willkommen in den Neunzigern…

          • Nope, willkommen Heinz in 2023 , wo es WhatsApp gibt, der früher mal als Messenger bekannt war. Heut noch kein lustiges Video ungefragt an alle deine Kontakte verschickt oder nen‘ „Gute-Laune-Spruch-Bild“ in deiner Story gepostet?

            • Es ist auch heute noch ein reiner Messenger. Zumindest nutze ich ihn so. Ja, er ist fett und träge geworden, aber da 100% meiner Kontakte ihn nutzen, werde ich ihn auch weiternutzen. Eben als Messenger. Das kann er nämlich noch immer ziemlich gut. Den anderen Firlefanz lasse ich halt links liegen. Und SMS nutzen nicht mal mehr meine Eltern.

  4. Ich sage schon immer Threema nutzen, aber das kostet ja Geld. Einmalig die paar Euro sollte es Wert sein, von WhatsApp weg zu kommen.

    • Threema habe ich versucht, auch ein ganz paar Kontakte überzeugen können. Das Rumgehampel mit den verschiedenen Status und die gegenseitige Authentifizierung ist zwar sicher, nervt aber. Ich benutze Threema jetzt gar nicht mehr. Signal als Alternative geht aber auch.

  5. Ich bin mir sicher, dass dann auch trotz Werbung nahezu alle bei WhatsApp bleiben werden.
    Ich hatte ja auch mal vor, zu Signal komplett zu wechseln, und dafür WhatsApp zu löschen. Nur leider sind kaum welche aus meinem Freundes-/Familienkreis mitgezogen, ergo es dann doch bei WhatsApp verblieb.

    • Karsten Mitka says:

      Bei mir wars umgekehrt, mit vielen Leuten schon lange auf Signal geschrieben, irgendwann dann bei WhatsApp an die wichtigsten Leute geschrieben, daß WhatsApp jetzt gekündigt wird, die Gründe dazu und wie ich alternativ zu erreichen bin, den gleichen ganzen Abend lang dann „Pling – X nutzt jetzt Signal“ und schwupp waren 99% meiner Kontakte zu Signal migriert.

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