Warum ich Twitter mag
Heute morgen (senile Altersbettflucht!) mal bei Twitter in meine Followerliste geschaut. Mache ich ab und an um zu sehen, wieviele eBook-Verkäufer, Life-Coaches, Reich-werden-im-Internet-Affen und andere Spammer mir wieder folgen. Festgestellt, dass mir ein Freund (wieder) folgt.
Jener hatte vor einigen Monaten Twitter ausprobiert und ist dann zu der Meinung gekommen, dass er „diesen unnützen Scheiss“ nicht brauchen würde. Heute morgen war er dann der Meinung dass man ohne Twitter nicht mehr klarkommt, weil es eben alle nutzen.
Naja, lange Rede, kurzer Sinn: als ich den folgenden Comic bei Marcel von Uarrr.org sah, musste ich an das Gespräch denken. Ich habe Marcel dann angehauen ob ich den Strip auch hier im Blog nutzen kann um ihn euch zu zeigen.
Finde ich geil gezeichnet und auf den Punkt gebracht 🙂
Schöner Comic! 🙂
Warum ich dich mag? Wegen Beiträgen wie diesem. 😉
Lies meinen privaten Blog, nicht hier 😉
Ja 🙂 das ist echt süß.
ja. sehr schön gezeichnet.
PS: ich gratuliere dir nochmal zu deinem 27. Platz unter den 100 besten Twitterern Deutschlands:
http://de.twirus.com/details/blog/633/Top-100-der-deutschsprachigen-Twitterer
PS: den Link hat übrigens heute Michael Kessler getwittert…
Wer legt denn solche Ranglisten fest? Was heisst denn bitte schön „bester Twitterer“ usw? Mehr Humbug, oder?
Ich würde dir ja auch wieder folgen – aaber: du schreibst so viel. Und da komm ich ja „gaanich“ mit dem Lesen nach.
Deswegen beschränke ich mich darauf, nur ein paaar Leuten zu folgen. Mich mit der Filtergeschichte zu befassen, da hab ich keine richtige Lust.
Da les ich lieber (fast) jeden Artikel in deinem Blog. Und kommentiere hie und da…tja – so ist das.
Und gönn dir den Spiegel-Mac. Ich weiß, wie das ist, wenn man so richtig auf was wartet. Im Oktober bin ich an dem bewußten Tag ein paar Mal zum Briefkasten gelaufen, ob Win 7 von Amazon schon da iat. Um 11 Uhr war es dann soweit.
Ich hatte gerade Silent Hunter gespielt, das war mir aber vollkommen egal. Gleich hab ich aufgehört, gar nicht abgespeichert. Und sofort die DVD rein geschoben. Und auch nich bereut. Vista is „wech“ – XP is nur noch Geschichte. So. 😛
Tja – mir ging’s wie Deinem Freund: vor ein paar Monaten für ein paar Wochen getwittert und dann alles gelöscht. Der Aufwand an Zeit stand in keinem Verhältnis zum Informationsgewinn. Dabei hatte ich ‚unfollow‘ sehr extensiv benutzt. Twitter ist für mich kein Thema mehr, da hilft auch kein noch so schön gezeichnetes Comic.
Heute bleibe ich mit RSS auf dem Laufenden – wobei man auch dort den ein oder anderen feed wieder löschen muss.
Triffts irgendwie auf den Punkt die Zeichnungen und der Text.
Oh Mann, dies kommt mir schon so vor: „Und so ist das mit der Liebe, Kleiner…“
Sehr schöner Beitrag! Thx.
coolsen 🙂
Ach der lebt auch noch der @casi 🙂
Bin auch einer von den Kanidaten, der noch Testweise bei Twitter ist um herauszufinden wofür das gut sein soll und warum es so beliebt ist.
So ganz erschließt es sich mir auch noch nicht … ich folge zB bei Twitter ein paar Leuten oder Firmen, wodurch ich nicht ein bisschen mehr erfahre als durch ihre RSS Feeds, nur dass ich da nicht auf bit.ly vertrauen muss, welches ja immerhin ein Risiko birgt.
Naja, vieleicht wäre es interessanter wenn man da ein paar Leute persönlich kennen würde, anderseits sehe ich da die Statusupdates ja bei StudiVZ und Facebook … hmmm …
OMG – ich musste gerade feststellen, dass ich wohl jetzt sterben werde!
Ich nutze keinen Vogelschiss, auch die Visagenbücher oder andere gedruckte Verzeichnisse lasse ich nicht in mein Leben. Ich setzte bisher auf die veraltete elektronische Post und als Fußfetischist bekam ich bisher auch irgendwie alles mit (rechtzeitig). Nun ja, ich bekam eben alles mit, denn offenkundig und unbestritten sind die Signalübertragungen für Vogelschisse um Lichtgeschwindigkeiten schneller als die der elektronischen Post oder anderer steinzeitaltriger Kommunikationsmittel. Daher werde ich jetzt wohl an Informationsmagel sterben.
Ich danke dennoch allen, die versucht haben mich von dem richtigen Glauben des allgemeinen, schnellen, wichtigen, lebensnotwendigen, alles heilende, der Erleuchtung und dem Weltfrieden näher bringenden, richtigen und vor allem um so viel neueren Schisses zu überzeugen – aber ich war und werde dumm sterben müssen.
Is schon ein fragwürdiges Thema, um mich hier mal einzubringen.
Social Networks (wenn denn gewünscht), richten sich meiner Meinung nach im Wesentlichen nach der Peer Group, sprich, wer von den Freunden hat was (ich komme glücklicherweise mit einem -!- aus).
Aber Twitter… naja, ich schau mir die Seite vllt mal an, bin da ehrlich noch nicht draufgewesen, hab die Notwendigkeit noch nicht erkannt :-X.
Naja, LG,
Thomas
PS: cooler Block, @Caschy
Und was genau ist nun die Aussage des Comics?
Dass Twitter alles, nichts oder irgendwas dazwischen ist, je nach dem, wie man es nutzt?
Bombe, das gilt ganz pauschal für das gesamte Netz. Im Prinzip auch für ein „Leben“ als solches.
In diesem Sinne: sitting on my chair now! 😉
@LokiBartleby:
DA sitzen wir alle – damit ich auch weich sitz, hab ich mir noch ein Zusatzkissen reingelegt. Das muß ich aber bald austauschen, ist schon ziemlich platt gesessen.
Auch mir erschließt sich die Welt von Twitter nicht. Genauso geht es mir auch mit StudiVZ, Facebook und ähnlichen Diensten. Zeitvertrödeln par excellence. Farmen bewirtschaften bei Facebook, merkwürdigen Gruppen beitreten bei StudiVZ oder sich durch Unmengen unnützer Informationen und Belanglosigkeiten graben bei Twitter – brauch ich alles nicht.
Abgesehen davon, kann ich alle meine persönlichen Daten dann auch im Einkaufzentrum ans schwarze Brett pinnen. Wie sensibel diese Dienste mit dem Datenschutz umgehen ist ja hinlänglich bekannt…
Da surfe ich lieber täglich ein paar Webseiten ab und fühle mich trotzdem ausreichend informiert.
Ist aber meine ganz persönliche Meinung. Viele aus meinem Bekanntenkreis sind da auch anderer Auffassung und treiben sich mit wachsender Begeisterung bei oben genannten Diensten rum…
PS: Wo mir die Galle hochkommt : Partybilder nur noch bei Facebook und Co. hochladen… Danke…
Ich bin gegenüber Twitter auch eher skeptisch.
Nach meiner erfolgreichen Anmeldung, und dem verfassen von 2-3 SMS, äh Tweeds, wurde mir schnell langweilig.
Toll, ich kann Ashton Kutcher zusehen wie er mit Demi Moore kuschelt, oder Barack Obama, der irgendwelche Unterschriften für eine Aktion sammelt.
Ich bin allerdings auch kein Blogger. Da kann der Sinn schon wieder ganz anders aussehen. So lässt sich in relativ kurzer Zeit eine größere Zielgruppe erreichen. Einfach ein paar gut, gewählte Hash-Tags setzen, und schon kann man mit großer Wahrscheinlichkeit mehr Leser gewinnen.
Der andere Punkt, der oft angeführt wird ist, dass man einfach mit Freunden kommunizieren kann. Leute, ich bitte euch, von meinen echten Freunden habe ich die Telefonnummer. Und es interessiert mich ehrlich gesagt nicht, ob Twitter-Nutzer XYZ gerade das neue Album von P!nk hört, oder sich die Schuhe zubindet.
Informationen in einer solchen Flut erscheinen mir auch eher als penetrant als hilfreich. Über Themen die mich interessieren, weiß ich mich selbst zu informieren, und empfinde die Suche nach Informationen, oder das abklappern bekannter informativer Seiten auch nicht als störend, zumal ich mein Ziel immer erreiche.
Normalerweise bin ich begeisterter Nutzer neuer Medien. Daher hat mein Unverständnis von Twitter auch einige Nachdenklichkeit ausgelöst. Bin ich jetzt zu alt, dass ich erstmals den Sinn einer Plattform nicht verstehe?