Vodafone: Kein späterer Wechsel auf 1.000 MBit/s zum gleichen Preis
Vielleicht ein kleiner, aber wichtiger Hinweis für euch. Wir berichteten darüber, dass Vodafone einen Tarif mit 1.000 Mbits/s anbietet. Auf den Webseiten des Unternehmens wurde einige Tage der Eindruck erweckt (auch bei uns), dass auch Nutzer, bei denen 1.000 Mbits/s derzeit nicht möglich sind, dieser Tarif zum jetzigen Preis von 39,99 Euro hochgelevelt wird, sobald er verfügbar ist. Quasi: Jetzt die maximal möglichen 500 Mbits/s buchen, später bei der Verfügbarkeit 1.000 MBit/s dann diesen Tarif bekommen und die versprochenen 39,99 Euro dauerhaft zahlen.
Dem ist nicht so, wie wir auf Nachfrage erfuhren.
In den Tarif GigaCable Max kann ein Kunde bis zum 5.4. zum Preis von 39,99 Euro wechseln. Wird das Gigabit für ihn erst danach technisch am Anschluss verfügbar, kann er zu den dann geltenden Konditionen auf eigenen Wunsch hin in die 1000er-Speedklasse wechseln.
Bedeutet: Kostet der Spaß später mehr, müsste man auch später mehr zahlen – wobei der spätere Preis ja noch nicht feststeht. Jedenfalls: In einer FAQ auf einer Infoseite zum Tarif wurde eine Information zum Tarif zu Beginn der Promotion missverständlich dargestellt.
Vodafone hat den entsprechenden Passus aber bereits vor einigen Tagen klarer herausgestellt. An allen weiteren Kundenkontaktpunkten wie Hotlines, Filialen, Webseite usw. wurden die Bedingungen richtig kommuniziert – also dass ein späterer Wechsel in die 1000er-Speedklasse eben das kostet, was dann am Preisschild steht. Im Rahmen einer Einzelfallprüfung wird der Kundenservice aber sicherlich „eine für den Kunden zufriedenstellende, kulante“ Lösung finden.
Gibt es im neuen Tarif cable max 1000 eigentlich eine Volumenbegrenzung?
Nein, keine Begrenzung.
Dieses Mimimi wegen einer DOCSIS Leitung ist irgendwie schon lustig.
Was habe ich Kunden erlebt, die ihr Netzwerksetup zuhause nicht in den Griff bekamen und diesen Mißstand mit mehr Bandbreite erschlagen wollten.
Da gab es durchaus ein paar Ausgefuchste mit Vertriebsader, die letzteres unter dem Motto „Das kann ja mit 50 mbit nicht funktionieren, sie benötigen mindestens 200“ schamlos ausgenutzt haben.
Nicht zu vergessen, der Teil der Anwender, der im Gespräch mit den Nachbarn auftrumpfen will. (Mein Haus, meine S Klasse, meine Gigabit Leitung, mein Klopapiervorrat…tbc).