Unraid: Neues Preismodell angekündigt

Unraid ist ein Linux-basiertes Betriebssystem, das initial für Heimmedien-Server-Setups entwickelt wurde. Es fungiert als Network Attached Storage Speicher (NAS), Anwendungsserver und Virtualisierungshost. Wir berichteten schon davon, dass wohl neue Lizenzierungsoptionen geplant sind. Die sind nun offiziell. Die Entwickler wollen allen Inhabern einer Basic-, Plus- und Pro-Lizenz einen Bestandsschutz zu gewähren. Für aktuelle Benutzer ändert sich nichts und sie haben weiterhin die Möglichkeit, von Basic auf Plus/Pro oder von Plus auf Pro zu upgraden.

Das neue Preismodell bei Unraid führt drei neue Lizenztypen ein:

  • Starter  Unterstützt bis zu 4 angeschlossene Speichergeräte. Dieser wird zu einem günstigeren Preis angeboten als der heutige Basic-Schlüssel.

  • Unleashed – Unterstützt eine unbegrenzte Anzahl von Geräten. Dieser wird etwa zum gleichen Preis wie der heutige Plus-Key angeboten.

  • Lebenszeit – Im Wesentlichen das Gleiche wie ein Pro-Schlüssel zu einem höheren Preis.

Diese neuen Lizenzen funktionieren ähnlich wie die aktuellen Basic-, Plus- und Pro-Lizenzen, mit dem Hauptunterschied, dass die Starter- und Unleashed- Lizenzen ein Jahr lang Software-Updates enthalten. Danach kann man optional eine Verlängerungsgebühr zahlen, um wieder für ein Jahr Updates zu erhalten. Ausführliche Informationen zu den Lizenztypen werde man in Kürze bekannt geben. Die Diskussion und die Ankündigung findet ihr hier. Der Blogpost geht auch noch einmal darauf ein, warum man nun diesen Schritt geht, bzw. gehen muss.

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15 Kommentare

  1. Weltraummann says:

    Die letzte News zu den „Gerüchten“ hatte ich leider nicht mitbekommen.
    Ich habe angefangen mich im Dezember letzten Jahres damit zu beschäftigen und wollte eine Lizenz kaufen.
    Habe ich auch gerade noch gemacht, da noch das alte Modell angeboten wird.
    Mit einem Jahresmodell hätte ich das dann nicht mehr gemacht, dann hätte ich dann auch eher noch TrueNAS oder Proxmox mal angeschaut.
    Aktuell kann man ja wie gesagt noch nach dem alten Lizenzmodell Lifetime Lizenzen kaufen. Sofern sie dann nicht noch auf den Trichter kommen und dann ein UnraidX 1.0 neu zu releasen und das alte sterben lassen bin ich fein damit.

  2. Na da bin ich ja froh, dass die an den aktuellen Lizenzen nicht rütteln. Unraid ist mir sehr ans Herz gewachsen, insbesondere seitdem ZFS integriert ist. Die namensgebende Funktion nutze ich eigentlich gar nicht.

  3. danke für den Hinweis, werde mir noch vorsorglich eine Plus Lizenz holen für mein geplantes DIY Projekt. Mehr als 12 Drives brauche ich nicht.

    • Habe noch eine Basic Lizens geordert um in nächster Zeit ein Synology zu ersetzen , wie man liest kann man wohl Problemlos auf eine höhere Standalone wechseln, ggfs.

  4. Bin gespannt wie lange es dauern wird bis alle umgestellt werden

    • Wenn du einen unlimitierten Vertrag abschließt und Dieser dann auf ein Jahr begrenzt wird, dann ist das Vertragsbruch.
      Das können sie nur umgehen, wenn sie ein neues Produkt einführen würden, weil man einen Vertrag für das alte Produkt hat.

  5. Am besten FOSS nutzen. Da kommen auch keine neuen Preismodelle oder Version 2.x mit Jahresgebühr – und wenn doch, gibt es meistens einen Fork.

    • Du kannst Unraid auch selbst kompilieren, falls dir danach ist. Und außerdem: jeder normale Mensch muss Geld verdienen, nur anscheinend du nicht. Das bisherige Lizenzmodell war für die Kunden super, aber nicht nachhaltig für den Anbieter.

  6. krossekrabbe says:

    Warum nicht einfach TrueNAS benutzen?

    • Mir hätte TrueNAS locker gereicht, aber nun sitze ich da und hab unraid und möchte meine Synology wieder haben

    • Warum nicht einfach ein Fertig-NAS kaufen?
      Es gibt immer Gründe für das eine oder gegen das andere Produkt…

    • Netto Hikari says:

      Weil TrueNAS, sowie ZFS meiner Meinung nach overhyped ist, zumindest fürs Homelab. Hatte es eine Weile lang im Einsatz und ehrlich gesagt fand ich es enttäuschend, dass immer gesagt wird, es sei eine „Appliance“ und dass deswegen alles komplett locked down ist und man „Erweiterungen“ wie TrueCharts, HeavyScript und co. braucht, wenn man „mehr“ aus seiner Box rausholen will. Und diese Dinge funktionieren dann auch die Hälfte der Zeit nicht.

      Dann noch k3s… Warum nicht normales Docker… Auch nicht nötig… Bin auf unRAID gewechselt, obwohl ich eigentlich immer 100% FOSS haben will. Habs bisher nicht bereut.

  7. Habe mir noch eine Basic Lizenz geshoppt, hatte in den nächsten 4-6 Wochen eh vor ein Unraid System aufzusetzen und 6 Laufwerke reichen für mich locker.

    • Auch ne Lizenz gekauft, auch wenn mein Plan noch längerfristiger ist Immerhin das Gehäuse steht auch schon hier…

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