Umfrage April 2022: Planst du den Kauf eines E-Autos?

Benzin und Diesel sind in diesem Jahr massiv teurer geworden. An diese Problematik geht jeder anders heran. Der eine fährt schlichtweg weniger Auto, der andere überlegt, ganz auf ein eigenes Fahrzeug zu verzichten und der nächste denkt über den Wechsel zu einem E-Auto nach. Ein guter Anlass, um einmal eine Frage an die Leserschaft zu richten: Plant ihr den Kauf / Wechsel zu einem E-Auto?

Dass die Zeit der Verbrenner abläuft, ist keine Frage. Entsprechende Gesetze wurden ja in vielen Ländern der Welt schon auf den Weg gebracht. Langfristig wird es in der Europäischen Union und damit auch Deutschland also nur noch E-Autos im Handel geben. Es gibt aber noch die Möglichkeit, mit Verbrennern auszuharren. Auch dafür mag jeder so seine eigenen Gründe haben.

Zum einen sind E-Autos im direkten Vergleich mit Verbrennern, ganz besonders, wenn man den Gebrauchtmarkt einbezieht, noch verhältnismäßig teuer. Zum anderen ist noch nicht überall die Ladeinfrastruktur ideal ausgebaut. Und wer viel pendelt, möglicherweise aber nicht am Arbeitsplatz laden kann, sieht eventuell derzeit auch die Verbrenner oder maximal einen Hybrid als seinen eigenen Weg.

Strom ist in Deutschland im internationalen Vergleich zudem auch nicht gerade günstig. Und wer vorhatte selbst am Auto zu basteln, überlegt sich das vermutlich bei einem E-Auto auch eher zweimal. Doch für E-Autos sprechen eben viele Punkte. Sie fahren emissionsfrei, ihr Geräuschpegel ist niedriger, Strom ist günstiger als Benzin und Diesel und die Ladestruktur in Deutschland wird stetig erheblich ausgebaut. Langfristig gehört E-Fahrzeugen eben die Zukunft.

Ich bin gespannt, wie es da bei unseren Lesern aussieht. Früher oder später wird wohl jeder von uns zu einem E-Auto wechseln müssen – zumindest wenn noch im Verlauf des Lebens ein neues Fahrzeug angeschafft werden soll. Daher lautet meine Frage an euch in diesem Monat: Planst du den Kauf eines E-Autos? Falls du dich der E-Mobility so lange wie möglich verweigern willst, bin ich übrigens auf die persönlichen Gründe in den Kommentaren gespannt!

Planst du den Kauf eines E-Autos?

  • Nein, ich fahre so lange Verbrenner wie möglich. (44%, 2.197 Votes)
  • Ja. (24%, 1.182 Votes)
  • Ich fahre schon elektrisch. (13%, 636 Votes)
  • Nein, ich möchte / benötige gar kein Auto. (11%, 532 Votes)
  • Weiß ich noch nicht. (9%, 467 Votes)

Total Voters: 5.014

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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182 Kommentare

  1. Ich fahre meinen Verbrenner bis er mir wegrostet und danach steige ich ganz auf Fahrrad und ÖPNV um. Mir sind Autos (Anschaffung und auch Reparaturen, es werden ja immer gleich ganze Baugruppen getauscht heutzutage) einfach zu teuer und besser für die Gesundheit ist mehr Fahrrad auch. Der Rest ist Gewöhnung und gute Kleidung.

    • Das hoffe ich auch und für längere fahren gibts dann Selbstfahrer oder Sharing und ich kann meinen TG Stellplatz mit was vernünftigem nutzen.

  2. Für die meisten, die in einer Großstadt leben, ist ein E Auto nichts, weil sie es zuhause nicht laden können.
    Vorteile sehe ich auch noch nicht wirklich in der Technik, Umwelt freundlicher ist es definitiv nicht.

    Also solange ich ein richtiges Auto kaufen und fahren kann, werde ich dabei bleiben.

    • Warum sollte ein Tesla kein richtiges Auto sein?
      Ich fahre meinen seit April 2020 und kann mir nicht vorstellen wieder ein Benzin-Auto zu fahren.
      Bisher: 0 Probleme. Und dank der Updates ist er über die Zeit noch besser geworden. Rückfahrkamera mit 3 Ansichten. Oder beim Blinken sieht man jetzt den toten Winkel. Alles per Update erhalten.

      Beim anderen Hersteller wäre neue Funktionen nur durch einen Neukauf möglich gewesen.

      • BearLover1982 says:

        Wie man einen Tesla-Fahrer erkennt? Er wird es dir erzählen … Ist dir mal aufgefallen, dass du in jedem deiner Beiträge stets erwähnst, dass es ein „TEEEEESSSLAAAA“ ist? Das ist doch irgendwie peinlich – und nein, bin nicht neidisch, nur irritiert weil hier sonst kaum jemand seine Marke angibt!

    • In der Großstadt benötigen viele eigentlich auch kein eigenes Auto

    • Wohne in Hamburg, fahre einen Zoe, habe für 7200km bisher ganze 350€ „Benzinkosten“ gehabt. Also wo sich das nicht lohnen soll erschließt sich mir nicht.

    • Ein altes, überholtes Argument: Es ist deutlich umweltfreundlicher. Aber ihre anderen Argument sind nachvollziehbar.
      Was ist ein richtiges Auto?

      • Lässt sich in weniger als 5 Minuten wieder vollladen aka tanken…
        Ich fahre selbst lange genug mehrere Teslas (seit dem Roadster) und „richtige“ Autos – wer ehrlich ist, wird zugeben, dass bei einem eAuto generell ein „Umdenken“ ala „Suche nach der Lademöglichkeit“ teil der Routine wird! Ich kenne NIEMANDEN der ein Verbrennerauto fährt, der ununterbrochen ein Auge auf den Tank hat. Bei eAutos wird immer um den Akkustand herumgeplant wie und wo man fährt.

        • Wäre doch ein weiterer/erster Punkt für die Umweltfreundlichkeit mehr: Brauche ich diese Strecke, muss ich das fahren? Zudem habe ich früher dafür ständig in Tankapps nach dem günstigsten Ort, Preis und Zeitpunkt gestiert, das war auch lästig. Der Sprit hat sich dadurch nicht verändert, der Preis schon.

          • Umweltfreundlicher wäre es allesdings die vorhandenen Autos, die schon gebaut simd länger zu fahren und zu erhalten. Das ist in meinen Augen der richtige weg. Die Leasing scheiße führt doch genauso wie bei den Handys zu einem ständigen wechsel um Marktüberflutung. Zudem werden auch dort unnötig resourcen verschwendet, die man sinnvoller nutzen könnte.
            Ich kaufe mir meisten 15-20 Jahre alte Karren mit frischem TÜV und freue mich dann wenn ich den noch 2-3x über selbigen bekomme. Und dann fährt ihn vielleicht wieder jemand anderes. Das ist wirkliche Nachhaltigkeit

            • Jonas wagner says:

              Aber macht doch Sinn, wenn dann neu zugelassene Autos nur elektrische sind, oder?

              Und im Gegensatz zum Smartphone verschwinden alte Autos nicht in der Schublade oder dem Schrottplatz. Die werden ja von anderen Menschen weiter gefahren. Also alle deine Argumente machen leider keinen Sinn.

              • Ja klar, wenn neu, dann Elektro. Das hab ich auch nirgends abgestritten.
                Aber es werden einfach zu viele Neuwagen gekauft, obwohl die alten noch einige Jahre gefahren werden könnten und dann macht das schon Sinn, was ich geschrieben habe.

                Zumal ein Neuwagen sich Wirtschaftlich sowieso nicht rechnet, aber irgendwer muss sie ja kaufen.

                Dieser krasse Wertverlust in den ersten 5 Jahren eines Autos kommt ja nur zustande, da der Markt voll ist von Fahrzeugen. (Jaja, der Chipmangel hat da ein bisschen die Preise wieder nach oben getrieben, aber das ist ja nur ne Zeitspanne.

    • Ich kann zu Hause im Hochhaus nicht Laden, ich lade zwei Mal pro Woche am Schnelllader für 10-12 min und fahre damit pro Woche 350km. Die gibt es hier in der Großstadt überall.

    • Das stimmt nicht ganz. Es kommt auf den Strommix und auf die Herstellung an. Je nach Größe der Batterie ist man heute bei etwa 80 – 120.000 km „Umweltfreundlicher“ als mit einem vergleichbaren Diesel unterwegs. Je mehr grüner Strom zur Ladung und zur Herstellung verwendet wird, umso eher rentiert sich ein E-Auto.

      • Gunar Gürgens says:

        Naja die Zahlen halte ich ein wenig hoch. Ich habe letztes Jahr mal gerechnet und kam bei meinem E-Twingo (22kwh Akku) auf großzügige 12000km CO2 Äquivalent gegenüber dem baugleichen Benziner.
        Ich bin damit im ersten Jahr 12000km gefahren, bin demnach bereit locker Klimapositiv unterwegs.

        • Die Rechnungen die im Kopf hatten waren mit einem 40 Kwh und 90 khw Auto gegenüber einem Diesel der ja weniger Co2 ausstößt als ein Benziner. Für dein Beispiel mag das sicher stimmen.
          Es bleibt aber, ein heiles Auto zu verschrotten und gegen ein E-Auto zu ersetzen ist blödsinn. Wenn ich aber ein neues Auto brauche, dann fahre ich langfristig besser mit dem E-Auto.

    • Es gibt nichts definitives, aber Meinungen sind definitiv mit Fakten nicht zu widerlegen…
      Ich verbrauche Öl bis die Atmosphäre 100 Grad hat, Basta! (Ironie Ende)

    • Unweltfreundlicher soll es definitiv nicht sein? Nur mal so : Wenn du 10 Jahre lang 50.000 E-Autos aufladen willst, reichen dafür 12 Windkraftanlagen (zwei Umdrehungen eines Rotors bringen dir 100 km Reichweite für dein E-Auto). 50.000 Erdöl-Autos benötigen im gleichen Zeitraum 1,1 Milliarden Liter Erdöl. Das entspricht 440 olympischen Schwimmbecken.

      Und nach den 10 Jahren? Stehen fast alle dieser Windkraftanlagen noch und erzeugen weiterhin Strom. Die 1,1 Mrd. Liter Erdöl sind dann weg und es muss mehr rangeschafft werden, was enorme Eingriffe in die Natur bedeutet. Und das Zeug ist endlich …

      • Ich stimme dir nur teilweise zu.
        Windkraftanlagen haben eine ungefähre Lbensdauer von ca. 20 Jahren. Danach sind sie Schrott.
        Zum Bau werden sogenannte seltene Erden gebraucht. Neodym ist hier das Problem, welches gerne verschwiegen wird. Hauptproduzent oder besser Umweltzerstörer ist hier die VR China, welche 91% des Weltmarktes beliefert.

        • Die werden recycelt und in verbrennen, raffinierten und Tankstellen wird auch so Zeug benutzt.

        • Dazu kommt noch dass man Windkraftanlagen nur teilweise recyceln kann. Die Schaufelräder bestehen aus verbundstoffen die man nicht trennen kann.

        • Ja, ist sicher noch nicht perfekt – ändert aber nichts daran, dass das Verbrennen von irgendwelchen nicht-regenerativen Rohstoffen zur Energiegewinnung die schlechteste aller zur Verfügung stehenden Lösungen ist – und jetzt auf die „perfekte“ Alternative zu warten, ist weder zielführend noch haben wir dafür genug Rohstoffe und Zeit.

    • Genau in einer Großstadt sind E-Fahrzeuge umweltfreundlicher, denn die machen keine Abgase.
      Stell dich auf eine große Straße in einer Großstadt und atme mal tief ein, dann merkst du das.

      • Wohngebiete im Herbst/Winter/Früh-Frühjahr sind von der Luftqualtität 1 Tausendmal schlimmer.
        Es ist heutzutage gesünder an einer vielbefahrenen Straße zu wohnen als auf dem Land mitten im Wohngebiet.
        Komfortholzöfen und Pelletheizungen machen es möglich

    • „Umwelt freundlicher ist es definitiv nicht“ So ein Spruch kann nur von einen Elektroauto Gegner kommen. Alle Studien beweisen das Gegenteil.

  3. Ich fahre täglich 180km. Derzeit besitze ich ein Diesel, Verbrauch 6l/100km, Tachostand 360.000km. Eauto Kauf plane ich nicht direkt, aber wenn der jetzige Wagen einen Totalschaden erleidet, dann wird der nächste ein Eauto.

    • Martin Deger says:

      Bei 180 km täglich ist ein Elektro-Auto viel günstiger.

      • Die Anschaffung ist aber teurer. Das muss man dann gegenrechnen. Ich hoffe, dass bald der Gebrauchtwagenmarkt mit Eautos voller wird, dann werden eventuell die Preise sinken.

        • Ich hoffe auf ehrlich monatliche nutzungspreise für Autos und das man sie nicht mehr kaufen muss/kann.

          • Das ist genau das was die Elite will. Zitat Klaus Schwab „in der Zukunft werden die Menschen nichts mehr besitzen und trotzdem glücklich sein“. Dumm nur wenn du das Abo nicht zahlen kannst hast du nichts mehr.

            • Wenn ich meine Finanzierung oder Leasing nicht bezahlen kann auch und wenn ich das Auto gekauft habe kann’s notfalls auch gepfändet werden…

    • Genau so sollte es auch sein. Es ist sowieso schon immer ne Streitfrage ob E-Auto nachhaltiger sind. Aber selbst pro E-Auto fraktion sagt man soll sein aktuelles Auto nicht umtauschen solange es fährt.

      • Wieso nicht? Wenn ich zum Beispiel meinen Tesla verkaufe, und mir einen neuen kaufe – dann kann eine kleine Familie sich diesen Gebraucht leisten, die sonst noch mit einem Benzin-Auto unterwegs wäre. Das erhöht doch die Chance das mehr vom Benzin weg kommen?

        • Hast du mal auf die Gebrauchtwagen Preise bei Elektroautos geguckt? Und dann schauen mal was du im Vergleich für das gleiche Geld an Verbrenner bekommst.
          Viele Menschen können nicht mehr als 10.000 Euro für ein FamilienAuto ausgeben, wenn überhaupt, dieser Markt wird noch lange im e Sektor nicht existieren.

          Heutzutage verschulden sich so viele Menschen mit Leasing und Abos. Was da im Jahr an kosten aufkommen, das kann man sich auch nich am Monatsbeitrag schönreden.

          Ich wohne und arbeite übrigens auf dem Land, ohne Öffis oder Ausweichmöglichkeit auf ein Fahrrad

          • Gunar Gürgens says:

            Schon mal die gebraucht Preise von Verbrennern angeschaut? Meine Mutter hat gerade meinen 5,5 Jahren alten Twingo 90PS Benziner für 500€ mehr in Zahlung gegeben, als mir mein Händler 2020 (1,5 Jahre Jünger und halb so viel km) geboten hatte.
            Gekauft hat sie sich einen 4 Jahre alten Zoe ZE40 mit gut Ausstattung für ~11000€.

  4. Losgelöst von der Diskussion, wie umweltfreundlich oder auch nicht Elektroautos sind, sind es für mich vor allem zwei Dinge, die mich davon abhalten, dem Verbrenner den Rücken zu kehren: Zum einen die mangelhafte Reichweite, zum anderen die fehlenden Lademöglichkeiten. Wenn das zweite besser wäre, könnte man das erste vielleicht auch vernachlässigen, aber dem ist nun mal nicht so. Im Moment sind Elektroautos m.E. im Grunde nur für Eigenheimbesitzer interessant. Mieter haben oft schlicht nicht die Möglichkeit, so ein Auto zu laden. Und nein, nicht jeder hat diese Möglichkeit am Arbeitsplatz oder auf einem Parkplatz beim Supermarkt.
    Gerade Letzteres wird neben den doch recht hohen Preisen viele davon abhalten, sich vom Verbrenner abzuwenden. Es mag das alte Problem mit der Hanne und dem Ei sein, es würden mehr Leute Elektroautos kaufen, wenn es mehr Lademöglichkeiten gäbe, auf der anderen Seite würde es vielleicht mehr Lademöglichkeiten geben, wenn mehr Leute Elektroautos kaufen würden.
    Ich denke, dass man zunächst die Infrastruktur zum Laden deutlich verbessern müsste, um Elektromobilität in der Fläche wirklich als Alternative vermarkten zu können. Und das könnte auch bedeuten, dass zunächst mal jeder Parkplatz entsprechend ausgerüstet werden müsste. Das wiederum halte ich für extrem unwahrscheinlich, und damit halte ich auch für extrem unwahrscheinlich, dass sich diese Fahrzeuge bei der breiten Masse durchsetzen. Möglich, dass es trotzdem irgendwann keine Verbrenner mehr gibt, dann aber nicht, weil die Leute das wollen, sondern weil der Gesetzgeber das vorschreibt.

    • Wenigstens einen Plug In Hybrid könnte man auch ohne Lademöglichkeit in Betracht ziehen. Er kann ein normaler Hybrid sein und wenn man Mal aufladen kann tut man es eben bei Aldi, Ikea usw. Immernoch besser als komplett auf Benzin zu fahren.

      • Ist nicht besser. Man schleppt Akku und Emotor zusätzlich mit. Höheres Gewicht bedeutet mehr Verbrauch, nur damit man ab und an bei Ikea laden kann. Entweder Verbrenner oder 100% Eauto. Diese Plugin hybride ist typische Augenwischerei der Politik.

        • Das stimmt leider so gar nicht. Der Verbrauch ist nicht höher. Ich fahre einen Skoda Octavia Combi Hybrid. Der reine Benziner hat einen Verbrauch bei Tempo 130-140 von 5,5 Litern Super. Ich fahre mit dem Hybrid im täglichen Umkreis von 30 Kilometern immer mit Strom und Lade wenn ich z.B. in der Stadt bin, zu Hause oder bei der Arbeit. Wenn wir länger unterwegs sind, dann wird der Benziner genutzt. Ich finde die Flexibilität super und für den Übergang zu einem späteren Elektroauto sehr praktisch.

          • Es ist halt immer ein Einsatzzweck der es wieder gut macht. Ich würde auch 95 % als E Nutzen.

            Mir wäre es es trotzdem nicht wert dann immer Kraftstoff im Tank haben zu müssen, ich muss die verbrennen Wartung machen und steuern für verbrennen zahlen und hab noch das Risiko das mehr Dinge kaputt gehen können. Wenn es für den Großteil Sinn macht könnte man auch reines eAuto nehmen und für den speziellen Fall was leihen.

    • Auf den Punkt gebracht. Mir gefällt der Vergleich mit Henne und Ei. Und auch das es erstmal nur Eigenheimnutzern hilft.

      Das Laden muss eben auch in den Alltag passen. Meinen Arbeitgeber kann ich nicht nötigen, die Eigentümergemeinschaft des Hauses meiner Mietwohnung ebenfalls nicht.

      Ich fahre 1x alle 14 Tage 250 km (also 125 hin und wieder zurück) dazwischen vielleicht mal so 50 km. Für mich würde es sich lohnen. Aber die nächste Ladeinfrastruktur ist ein Supermarkt in der Stadt und ansonsten 17 km von mir entfernt.

      Das passt einfach (noch) nicht.

      • Dich, kannst du du hast das Recht von deinem Vermieter zu verlangen das du eine Wallbox aufhängen darfst. Das muss er dann mit der WEG klären.

        • Wo genau soll man die denn hinhängen als Stadtbewohner, der jeden Tag 30 Minuten um den Block fährt, um einen Parkplatz zu finden?

          Ein E-Auto ist gekoppelt an einen festen Parkplatz. Ohne den ist das alles viel zu riskant, unhandlich und unpraktikabel.

    • Du schreibst mir quasi aus der Seele.

    • Ich fahr seit 2 ½ Jahren elektrisch, wohne in Köln, bin Mieter ohne eigenen Parkplatz und kann nicht bei der Arbeit laden. ich war mit dem Auto in Kroatien und sogar Bosnien im Urlaub. Das Laden an der zugegebenermaßen schlechten Infrastruktur in Köln macht kaum einen Aufwand. Ich kann die Bedenken verstehen, hatte ich vor 2 ½ Jahren auch, aber in der Praxis ist nichts davon – außer vielleicht der Preis – ein echter Hinderungsgrund.

    • Selbst viele Eigenheim Besitzer haben keine Garage oder Stellplatz direkt am Haus, wo sie den Wagen laden könnten.
      Zudem ist auch das Netz nicht dafür ausgelegt, daß abends um 18 Uhr plötzlich zig tausende Autos die Leitung zum Glühen bringen.

      • Weshalb sollten auch um 18:00 zigtausend E-Autos die Leitung zum Glühen bringen?
        Ich fahre am Tag ca. 60 km zur Arbeit und zurück. Das entspricht ca. 9 kW. Die kann ein E-Auto ganz gemütlich über die Nacht verteilt laden und jeden Morgen startet man mit vollem Tank.

        • Das ist aber nicht gut für den Akku. Bei der Distanz braucht man auch nur einmal pro Woch laden wenn man bei 20 Prozent ist und dann wieder auf 80 Prozent laden.

        • TierParkToni says:

          „Jedes Jahr zu Ostern oder Weihnachten haben wir massive Stromausfälle in DE“ – wie, das stimmt nicht, auch nicht in den vergangenen zwei Corona-Jahren ??

          Ich stimme Dir zu und frage : Wie kann es dann laut vielen E-Auto-Kritikern sein, das angeblich alle E-Autos abends sofort um 17-18 Uhr 11 kW ad hoc aus dem Netz abrufen, was dem Äquivalent eines E-Herds unter Voll-Last entspricht – und das Licht in DE immer noch brennt ?
          Reell laden ja viele tatsächlich erst in der Nacht oder eben per Kriechladung, wo sie in 5-10h Ihre 10-20 kWh in den Akku schieben …

          Ich bin sogar noch „perverser“ und lade tagsüber via Solar einen separaten 20kWh Solaranlagen-Akku zum vorhandenen 2. 20kWh Solaranlagen-Akku voll, um dann nachts gemütlich mit 3-4 kWh die E-Autos (Tesla M3P + BMW i3) zu laden. Die Ladeverluste sind mir damit herzlichst egal, denn der solare Strom darf gerne auch ein wenig CO2-neutral Wärme erzeugen (wobei das ja dank geringerer Leistung beim Laden nicht so hoch ausfällt).

    • Stefan Haller says:

      So sieht es aus.
      Es betrifft ja nicht nur die Mieter. Ich hab hier zwar was eigenes, trotzdem aber eine Tiefgarage. Da musst du erst Mal bei den Miteigentümer um Erlaubnis betteln, dass du überhaupt das OK bekommst. Der Gesetzgeber wollte das zwar ändern, bekommt er aber seit Jahren nicht hin. Und selbst wenn du das OK bekommst, ist es wenig sinnvoll dort dann EINE Ladestation zu installieren. Wenn du aber 5 für die insgesamt 40 Stellplätze installieren willst, musst du erstmal die Straße aufreißen, weil die Infrastruktur für 5 gar nicht ausreicht. Und sind wir mal ehrlich, 5 sind dann für die 40 Stellplätze auf Zukunftssicht auch schon zu wenig.

      Ansonsten gibt es bei uns im Ort eine Ladesäule um die sich dann 6.000 Einwohner schlagen. In der Firma könnte ich war laden, aber nur 30 Minuten. Das würde gerade so für eine Strecke ausreichen.

      Und so geht es ja nicht nur mir. Solange das nicht „flächendeckend“ anders ist, bekommst du die große Masse nur durch Zwang zur E-Mobilität.

      Reichweite ist finde ich gar nicht mehr so das Problem. Ich hab mit einer Kiste aktuell auch nur 450 km Reichweite, das bekommen die meisten E-Autos heute auch ungefähr schon hin.

    • ich frage mich ja ernsthaft, wie bei der Argumentation der Verbrenner erfolgreich werden konnte, in Zeiten, wo es mit Tankstellen ähnlich rosig aussah wie heute beim Strom.

      • Die Zeiten sind aber lange vorbei, zudem war der Verbrenner langer Zeit die einzige Alternative zum zu Fuß gehen, zum Fahrrad und auch zum Pferd. Das ist heute anders, mit dem Verbrenner gibt es eine über viele Jahre etablierte Alternative zum Elektroauto. insofern hat es Elektro heute sehr viel schwerer, sich durchzusetzen, als seinerzeit der Verbrenner.

      • Kilian Briese says:

        Naja, der Unterschied ist, an eine Tankstelle kann ich auch mal hinfahren, wenn die weiter weg ist. Das Tanken ist nämlich in 5 Minuten erledigt. Völlig egal ob ich nur für 10 Kilometer oder ganz voll tanke. Ich kann natürlich auch an eine Ladesäule fahren, die 30 Minuten weit weg ist, sicher. Nur dauert dort das laden eben irgendwas zwischen 30 Minuten und 6 Stunden und es macht dann auch noch einen großen Unterschied ob ich für 10 Kilometer lade oder ganz voll.

      • Da gab es nur Pferdekutschen als Konkurrenz 😉

    • Welche Strecken fährst du jeden Tag, das Reichweite ein Thema ist ?

      Die meisten Autos werden am Tag im Schnitt 60 bis 80km bewegt und stehen 23h Stunden nur rum, das genug Zeit, ein E-Auto an einer normalne Steckdose zu laden.

      Ausnahme sind da eher Vielfahrer, aber selbst die fahren heute E-Autos – Bekannter von mir z.b. ist im Ausserndienst einer Versicherung und fährt am Tag im Schnitt 400km und das mit einem E-Auto. Ist überhaupt kein Problem.
      Und für das einmal im Jahr, wo man evtl. längere Strecken in Urlaub fährt, gibt es sicher auch Lösungen ( Mietwagen usw. )

      • Ja, das ist genug Zeit, wenn man denn eine Steckdose hat. Daran mangelt es vielfach. Zudem ist allein die Notwendigkeit, so ein Fahrzeug jeden Tag laden zu müssen, schon etwas, was dagegen spricht.
        Natürlich gibt es auch Vielfahrer, wo das gut funktioniert. Aber die fallen eben auch oft in die Rubrik „Eigenheimbesitzer“ oder können das Fahrzeug beim Arbeitgeber laden, vielleicht auch noch kostenfrei. Alle anderen Vielfahrer aber, und diese Gruppe ist nach wie vor sehr viel größer, fährt kein E-Auto, weil es schlicht nicht praktikabel ist.

    • Ich fahre seit 2017 nur noch Elektrisch im Alltag und hatte niemals Probleme „mangelhafte Reichweite, zum anderen die fehlenden Lademöglichkeiten“. Ich war mit dem Elektroauto schon 2017 in Nizza, 2018 in Schottland und 2022 am Nordkapp. Viele können zuhause nicht laden, das ist wirklich eine Problem, aber „auf Tour“ gibt es keine Ladeprobleme.

      • „zuhause laden wollen“ ist aber nunmal der Normalfall, und „auf Weltreise laden müssen“ die Ausnahme.

        Ein beträchtlicher Teil der Deutschen sind Mieter in Großstädten, und bei denen ist „Reichweite“ etwas, was erstmal nicht in km, sondern in Zeit gemessen wird: Reicht mein Akku, bis ich wieder am Ladegerät parken darf?

        • Martin Deger says:

          75% der privaten Pkw stehen nachts auf einem privaten Parkplatz. Dies mag für einen Großteil der wohl eher jüngeren und großstädtisch geprägten Leserschaft hier überraschend sein, aber die Ergebnisse der „Mobilität in Deutschland 2017“-Studie sind eindeutig:

          „Drei Viertel der Pkw haben zuhause einen Stellplatz auf einem Privatgrundstück

          Die Dominanz des Parkens zuhause als Standort von Pkw wirft die Frage auf, welche Art von Stellplatz hier genutzt wird. Drei Viertel der Pkw aus Privathaushalten parken zuhause auf einem Privatgrundstück; nur ein knappes Fünftel im Straßenraum, der Rest auf anderen Stellplätzen. Für die überwiegende Menge des Parkens wird somit privater Raum genutzt. Allerdings gibt es hier deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Raumtypen (Abbildung 47): In den Metropolen parkt knapp die Hälfte der Pkw im öffentlichen Straßenraum, in dörflichen oder kleinstädtischen Gebieten nur etwa jeder zehnte Pkw. Der Anteil der Fahrzeuge, der über einen privaten Stellplatz zuhause verfügt, ist eine wichtige Information im Zusammenhang mit der Elektromobilität. Für diese Fahrzeuge wird weniger öffentliche Ladeinfrastruktur benötigt, da sie mit Lademöglichkeiten an den privaten Stellplätzen versorgt werden kann (siehe Kapitel 9).“

          • > 75% der privaten Pkw stehen nachts auf
            > einem privaten Parkplatz.

            Ich glaube, Du hast dich verlesen. Ich habe mir die Studio heruntergeladen, weil mir diese Zahl nciht plausibel erscheint.
            Dieser Satz steht in einem Kapitel über Elektroautos. Es sind also 75% DER ELEKTROAUTOS, die nachts auf einem privaten Parkplatz stehen. Und das unterstreicht genau, was viele hier grad sagen: Elektroauto geht eigentlich nur dann, wenn einem das Grundstück gehört.

            Die Zahl, über die wir hier reden müssen, steht ein Kapitel höher. Etwa 50% der PKWs in Metropolen stehen in öffentlichem Raum. Nur „auf dem Lande“ sind es 90%.
            Heisst: Laden kann gut, wer aber auch große Reichweite braucht, also eher ungünstig. Wer eigentlich prädestiniert ist für ein E-Auto, kann schlecht laden.

            Selbst die Zahl von 50% der Städter würde ich aber anzweifeln wollen. Ich habe auch einen „privaten Stellplatz“, dieser liegt 100 Meter vom Haus entfernt auf einem abgesperrten Gelände. „Private“ Stellplätze sind für Großstädter häufig ein Parkhaus oder offener Parkplatz mit „Pieper“-Zugang, und nicht ein fester oder gar in sich geschlossener Stellplatz.

            Auch hier sieht man aber wieder den Trend zum „Umweltschutz ist nur für Reiche“. Wer bitteschön hat in Hamburg ein eigenes Haus&Grundstück? Mit Sicherheit nicht die Hälfte der Leute. Das anzuzweifeln hat ncihts mit „Jung und Urban“ zu tun (ich bin beides nicht), aber egal wo ich je gewohnt habe, die Leute stellen ihre Autos im öffentlichen Raum ab. Privathäuser gibt es überhaupt nur im Speckgürtel, und Garagen/Stellplätze sind auch für Privathäuser ein seltenes Luxusgut bis kurz vor Pinneberg. Daher: Woher kommen SOLCHE Zahlen? Das kann mir keine erzählen.

            • Martin Deger says:

              Nein, bei den 75% es geht um alle Autos. Bei Elektroautos sind es sogar 91%. Steht weiter vorne.

              Und ja, in Metropolen sind es weniger als 50% der Pkw. Aber Elektroautos sind besonders auf dem Land sinnvoll, da hier die Wegstrecken weiter sind und sich die höheren Anschaffungskosten schneller amortisieren.

              • Gerade auf dem Land macht ein E-Auto wenig Sinn, weil die Fahrstrecken länger und häufiger sind.

                Das sag ich ja, man hat immer eines der beiden Probleme:

                Land: Man kann leicht laden, fährt aber viele&weite Strecken
                Stadt: Ideale Kurzstrecken fürs E-Auto, aber schlecht mit laden

                Man kann’s drehen oder wenden wie man will — die Mehrheit ist ja nicht „gegen“ E-Autos, mal abgesehen von der Fahrspaß-Fraktion. Aber der Stadt muss hier in Infrastruktur-Vorleistung gehen, und er muss die Industrie auf den Topf setzen.

                Mir ist nach wie vor völlig unklar, warum wir Akkus eigentlich stundenlang LADEN statt sie an der Tanke binnen Minuten zu WECHSELN. Wir haben 5 Spritsorten, da sollten wir doch auch mit 5 Akkusorten hinkommen. Aber ich ahne, wer da was gegen hat…

                • Martin Deger says:

                  Auf dem Land (maximal Tempo 100) kommen die meisten heutigen Elektro-Autos mindestens 400 km weit. Wie viele Landbewohner fahren im Alltag so viel?

                  • Klare Ansage von mir dazu: Das reicht mir nicht. Erstens ist mir 100km/h deutlich zu langsam, 130-140 müssen als Reisegeschwindigkeit schon drin sein.

                    Zweitens habe ich Probleme mit diesem ”400 km, wer fährt schon soviel?“ Erstens mal heisst 400km in der Regel 200 km und wieder zurück. Zweitens heisst das eben, statt mal eben „5 Minuten lang vollaufen“ lassen muss ich aufwändig laden. Morgens zu den Großeltern, Abends zurück – kann man schon vergessen.

                    Dritten brauche ich eine größere Reserve. 400 km Benziner kann ich im Umkreis von 5 km immer Tanken, als ehemaliger CNG-Fahrer kann ich nur sagen, dass man ab 25% Tank hektisch wird — eine geschlossene Tanke, und man hat den Salat — plus, man verwendet eine Technologie, wo nicht mal eben der ADAC mit dem Kanister kommen kann.

                    Lange Rede, Zusammenfassung: Gebt mir…:
                    1. eine infrastruktur, wie sie Benzin hat
                    2. Wechselakkus
                    3. eine Preisstruktur (von Anschaffung über Reparatur und Betrieb bis Verbrauchsstoffe und Wiederverkaufswert), wie mein Benziner sie hat…

                    … und ich bin dabei.

                    Ich werde definitiv keine Abstriche machen. Ich habe kein Interesse an Fahrspass, die billigste und praktischste Lösung gewinnt bei mir. Ich bin der Flewisch-von-LIDL-Typ. Wenn der günstigste Treibstoff Uran ist, fahre ich Uran. Wenn das Pandababys sind, fahre ich Pandababys. Wenn es Elektro ist, dann Elektro. Es muss halt stimmen.

                    • Jonas Wagner says:

                      Okay, dann bist du einfach ein empathieloser, egoistischer Vogel auf den weder die Gesellschaft noch ich Bock haben und dessen Bedürfnisse auch nicht berücksichtigt werden sollen.

                    • Martin Deger says:

                      Gerade war das Argument, dass auf dem Land im Alltag Elektroautos nicht geeignet sind. Und dann musst Du mehr als 100 km/h fahren und 400 km reichen nicht? Nein, Du übergehst das Sargent einfach und nun geht es um eine Langstrecke, die mit dem Land nichts mehr zu tun hat. Mach, was Du willst, aber gerne wenigstens zu, dass es billige Ausreden sind und Du Dich auf nichts neues einladen willst. Ist ja auch OK – die Nachfrage nach Elektroautos ist zur Zeit sowieso zu hoch.

                • Warum man die Akkus nicht wechselt ist relativ klar, das sind keine 9V Blöcke, die man mal eben wechselt, sondern massive Teile, die überall rein geschummelt werden in Leertäume.
                  Das Gewicht liegt oft bei mehreren hundert Kilos.

                  Da geht die Technik eher in Richtung Blitzlader.

                  • Bullshit!
                    Bei wechselakkus muss man überhaupt nicht die maximale Fläche/Kapazität ausreizen.
                    Nachhaltig könnten defekte Zellen getauscht werden.
                    Neue Akkugenerationen können platzsparender sein bei höherer Kapazität.
                    Spätere Weiterverwendung als Speicher für Photovoltaik ließe sich auch kostengünstig gestalten.
                    Usw.

                    • Martin Deger says:

                      Wechselakkus werden auf absehbare Zeit nicht kommen. Es gibt schlicht keinen Grund dafür und ich kenne keinen Elektroautofahrer, der diese vermisst. Sie werden ähnlich genutzt wie FCEV: als Beleg dafür, dass jetzige Elektroautos nicht adäquat sind.

                    • Bullshit schreien ist ein ganz schlechter Diskussionsstil.
                      Man kann auch ganz sachlich Gegenargumente bringen. Gehört habe ich keine.
                      Sagen wir aktuell hat das Auto eine Reichweite von guten 500km und die Batterie wiegt 500kg. Das wären also 10kg pro 10km. Wie genau stellst du dir das dann vor?
                      Natürlich brauche ich dann vll nicht unbedingt die vollen 500kg, aber zumindest die Hälfte schon, man will ja nicht alle 20km an eine Tankstelle müssen und dort mit 20kg Ersatzakkus herumhantieren.

                      Also ich habe offenbar noch nicht verstanden wie das klappen soll..

                  • @ Martin Deger ohne Antwort Button

                    Ich habe nie behauptet dass Wechselakkus in absehbarer Zeit kommen, nur das ich das für sinnvoll Erachte und die Vorteile sehe.

                    Man könnte sogar Fahrzeuge ohne akkus verkaufen und die Unternehmen die diese dann verleihen das in eine Gebühr packen.
                    Damit würde man die Anschaffungskosten rapide senken und jetzt kommt es eure Kurzsichtigkeit: man könnte verbrennerfahrer sowie Gebrauchtwagen fahrer anlocken

                    • Abgesehen davon wissen wir alle, dass Akkus verschleissen und gut zu wechseln sein sollten. Allein schon beim Weiterverkauf.

                      Und jetzt wissen wir auch, warum die nicht kommen werden: Kein Hersteller wird darauf verzichten wollen, unter großem Brimborium den Akku für einen Preis zu tauschen, der dann doch lieber einen Auto-Neukauf nahelegt.

                      Ist mir übrigens passiert, als ich mal Erdgas ausprobiert habe. Als ein neuer Gastank fällig wurde, wollte Opel mehrere tausend Euro haben. Und rate mal, was im dann erfolgten Weiterverkauf der „Restwert“ eines TipTop laufenden Autos war, das „leiderleiderleider“ ohne dieses zertifizierte Teil nirgends in Europa mehr fahren darf… …der fährt jetzt irgendwo nicht-zertifiziert durch Osteuropa, für 800 Euro… 🙁

                    • Martin Deger says:

                      Akkuverschleiß war bei den kleinen Akkus ohne Kühlung von Leaf und Zoe ein Thema. Die großen Akkus von Tesla haben hier keine entsprechenden Probleme. Und von den neueren Akkus mit aktiver Temperierung dürfte man noch längere Laufzeiten erwarten.

                    • > Akkuverschleiß war bei den kleinen Akkus ohne Kühlung von Leaf und Zoe ein Thema. Die großen Akkus von Tesla haben hier keine entsprechenden Probleme.

                      Warum um alles in der Welt sperrst Du dich so gegen ein System, das in Japan bei E-Motorrollern längst erfolgreich angewendet wird: Rauf auf die Tanke, so’n Gerät nimmt den alten Akku, schiebt den neuen rein, fertig.
                      – „Tanken“ dauert 2 Minuten
                      – Verschleiss ist in den Akku eingepreist, nicht in das Auto
                      – Reichweite „unendlich“
                      – E-Parkplatzsuche überflüssig
                      – Größte Sorge der Besitzer auf einen Schlag erledigt

                      Sorry, aber wenn ich schon „Tesla“ höre. Ein Tesla kostet soviel Geld wie ein kleines Haus, und das die in 10 oder 15 Jahren „keine Probleme“ hätten bzw. der Akku dann zu einem sinnigen Preis getauscht werden könnte, das ist komplett unglaubwürdig.

                      Ich finde, Du verrennst dich da in was. Es gibt hier in der Diskussion niemanden, der ernsthaft „gegen“ E-Mobilität wäre, sonach dem Motto „Ich brauch den Dieselgeruch, um ein Mann zu sein“. Warum auch, es ist ja im Prinzip eine Attraktive Technik, und selbst die „Fahrspaß-Fraktion“ könnte voll drauf abgehen.

                      Es gibt aber Gründe, die die breite Mehrheit davon abhalten, darauf umzusteigen. Und die werden hier einfach weggeschoben. Die ganze Diskussion wimmelt von Eigenheimbesitzern, Kurzstreckenfahrern, Zweitwagenbesitzern, hohen Einkommen etc. — alles schön und gut, gönne ich euch auch,…

                      …aber der KERN des Problems ist doch, doch die klassische Familienkutsche einfach nicht pragmatisch-bezahlbar-nutzbar existiert:
                      Mit der Familie an die Nordsee im günstigen Gebrauchtwagen, den verlässlich und schnell auch in der Großstadt wieder geladen zu kriegen, Fahrräder in den halb-offenen Kofferaum stopfen und und und , OHNE KOMPROMISSE — sehe ich nicht. Da drehen wir uns vielleicht im Kreis, aber was mein 12 Jahre alter 5000-Euro-Opel vor der Tür grad für MEIN Freizeit/Arbeits-Nutzerprofil leistet, gibt es in der E-Sparte weit und breit nicht zu sehen.

  5. Torge Budzorski says:

    Ich halte es für ein Gerücht, dass die Zeit der Verbrenner abläuft. Zwar verteuert eine totalitäre grüne Politik den Unterhalt und sie versucht, das eigene Auto zu verleiden. Jedoch ist das E-Fahrzeug in den meisten Belangen schlichtweg keine Alternative: zu teuer und zu unpraktikabel. Letztendlich läuft das Verbot von Verbrennern auf ein Verbot des Indiviualverkehrs hinaus. Und genau das wird einen Aufstand geben. Gerade die Menschen im Osten, denen die Freiheit nicht geschenkt wurde, die sie sich hart erkämpft haben, wollen nicht zurück zu sozialistischen Verhältnissen.

    • Gunar Gürgens says:

      Mein E-Twingo hat 1500€ mehr gekostet als mein „alter“ gleich ausgestatteter Benziner-Twingo. Alles ohne irgendwelche Förderungen, reiner Listenpreis.
      Bei gleicher Fahrleistung bin ich von den „Spritkosten“ von 900€ auf 250€ runter und Wartung von ~350€ auf 120€. Und die Vergleichswerte beim Sprit beziehen sich auf die Preise von 2019. Auch eine Urlaubsreise aus Süddeutschland nach Ostdeutschland lief super und im Osten konnte man auch gut Laden.

      • Torte Budzorski says:

        Ich zweifle nicht, dass es Anforderungsprofile gibt, bei denen das E-Auto passt. Ich fahre viel Rad, auch zum Einkaufen. Dafür haben wir in der Familie sogar einen E-Scooter, der sich gerade bei winterlichen Verhältnissen bewährt hat. Nur, das was ich mit ihm im kleinen erlebe, ist auch das Problem mit seinen großen Brüdern. Angegebene Reichweite passt vorne und hinten nicht, die Akkuangst ist extrem ausgeprägt, viel zu lange Ladezeiten und im Vergleich zu einem Fahrrad letztendlich zu teuer. Aber ich fahre mit dem Rad nicht regelmäßig von Rostock nach München. Und solche Strecken mag ich weder in einem unbeheiztem Vehikel noch in einem Twingo bewältigen.

        Letztendlich muss das Wahl der Verkehrsmittel meine Entscheidung sein.

        • Gunar Gürgens says:

          Von Rostock nach München würde ich sowieso mit der Bahn fahren, wesentlich stressfreier, man kann nebenher was machen. Zum Beispiel fahre ich im Juni nach Hamburg, 6h (geplant) Non Stop, 39€ erste Klasse. Da kommt kein Auto mit…
          Mein Auto ist nie unbeheizt, das tolle ist, ich kann bevor ich fahre die Heizung anmachen und steige in ein schön warmes Auto, ohne bspw. zu kratzen oder Schnee wegmachen zu müssen.

  6. Der nächste soll ein E-Auto werden. Hoffentlich wird es bis dahin mehr Auswahl im Segment der Kleinwagen geben. Derzeit scheinen die Hersteller ja leider eindeutig SUVs zu bevorzugen. Die sind mir zu groß und teuer

    • Genau so sehe ich das auch. Der Nächste darf gern elektrisch sein, dann aber Kompaktklasse und bezahlbar.

  7. Martin Deger says:

    Erstwagen ist schon elektrisch und der Langstreckenwagen wird in ein paar Jahren auch elektrisch (der Erstwagen kann auch auf Langstrecken verwendet werden, hat jedoch einen recht kleinen Kofferraum für vier Personen und man muss alle 150 km anhalten). Kann es eigentlich jedem empfehlen, der entweder Zuhause oder auf der Arbeit laden kann oder nicht viel im Alltag fährt (öffentlich laden am Supermarkt geht auch gut, wenn man es nur alle 1-2 Wochen machen muss).

  8. Solange ich mit einem E-Auto keine individuelle Reise wie mit einem Verbrenner (Reichweite/Tanken) machen kann, werde ich damit noch warten. Wenn ich einen Städtetrip plane, muss ich mir die Parkmöglichkeiten nach den Ladepunkten auswählen, die müssen dann auch noch frei sein und ich sollte die Ladesäule nach meinem Ladevorgang ja eigentlich auch für den nächsten E-Fahrer schnellstmöglich wieder freimachen.

  9. Die Straße rauf ist ’ne Tanke, 24h täglich geöffnet. Die Straße runter ist noch eine.

    Mir ist egal, was ich fahre. Wenn ich ein e-Auto jederzeit und problemlos laden kann, wenn es MIR in den Kram passt, fahre ich halt e-Auto. Wenn ich erst irgendwelche speziellen Parkplätze suchen oder mit dem Vermieter unseres Wohnblocks verhandeln muss, dann nicht.

    Auto ist für mich auch in Hamburg komplett unverzichtbar. Am Wochenende raus, bei Regen kurz das Kind zur Schule, auf dem Ausflug Wechselkleidung im Kofferraum, beim Einkaufen im zweiten Laden die Tüten aus dem ersten Laden im Auto einschliessen können, binnen 35 Minuten Ausflüge in gottverlassene Gegenden machen zu können – das Auto ist für mich die Basis aller meiner Freizeitaktivitäten und vieler Alltagspflichten.

    Ich habe mal spaßeshalber meine Google Tracks auf einer Karte visualisiert – ich jede Woche mehrmals an Orten, die ausschliesslich mit dem Auto erreicht werden können.

  10. Ich würde mir gerne ein E-Auto kaufen, aber die, die halbwegs gut ausgestattet sind und eine akzeptable Reichweite haben, kosten direkt 30.000€.
    Das wäre nicht das Problem, würde es auch ohne Probleme leasen….aber diese 6.000€ Anzahlung beim Leasing in der Ungewissheit, dass man sie vllt gar nicht zurückbekommt, weil man a) was falsch gemacht hat, b) bei der langen Lieferzeit sich etwas am Gesetz ändert…

    • Du kannst den Wagen ohne Anzahlung leasen und bekommst die 6000€ trotzdem, bist damit erst einmal im Plus. Die 6000€ kannst du dann woanders parken und dir selber monatlich auszahlen, bei meinem Tesla zahle ich ohne Anzahlung auf 4 Jahre insgesamt 300€ mehr, für mich dann ein No-Brainer, ob ich das Geld vorstrecke oder nicht.
      Förderung soll es noch ein paar Jahre geben, Höhe wird wohl nächstes Jahr reduziert, solange du aber keinen Hybrid kaufst, wirst du dadurch auch nicht arm (wenn doch, sollte es kein Neuwagen sein).
      Antrag sicher ausfüllen ist auch kein Problem, gibt genug Foren, wo man unterstützt wird.
      Habe im Tesla Forum auch noch keinen gefunden, der seinen Antrag nicht genehmigt bekommen hat (sofern er den Anleitungen vorher gefolgt ist)

  11. Ich habe das Glück in meinem Eigenheim eine eigene Wallbox haben zu können. Da sowieso ein größeres Auto her muss (Nachwuchs), wird der alte Yaris Hybrid gegen einen Megane E-Tech getauscht. Mit PV-Anlage und unserem Fahrverhalten wäre ein Benziner/Diesel unsinnig.

    Wie schon öfter angemerkt: die meisten haben nicht solche guten Voraussetzungen für E-Autos. Der Trend wird wohl (in der Stadt) weg vom eigenen Auto gehen. Ich frage mich auch noch, wie die ganze Finanzierung der Straßen usw. erfolgen wird. Auf meinen Strom zahle ich ja keine Mineralölsteuer… Da wird wohl irgendwas anderes kommen.

    • Mick R. Osoft says:

      Exakt das ist das Problem. Derzeit zahlt noch keiner einen Ersatz für Mineralölsteuern auf den selbsterzeugten Strom. Aber irgendwie muss das ganze ja finanziert werden, wenn die Mineralölsteuer sich verringert.
      Derzeit mag das fahren mit einem E-Auto noch viel preiswerter sein, als mit einem Verbrenner, aber das wird nicht so bleiben.
      Interessant ist auch die Frage, wie die neue Autosteuer bemessen wird. Hubraum ist ja nicht möglich. Wahrscheinlich Akkukapazität. Dann wäre die Reichweite wieder eine Frage des Geldbeutels…

      • TierParkToni says:

        Dir ist aber schon klar, das derzeit die reguläre Stromsteuer höher ist als die Mineralölsteuer – nur so am Rande ?

        – Strom : Steuer- und Umlagen-Anteil liegt derzeit bei 81%
        – Benzin : Steuer- und Umlagen-Anteil liegt derzeit bei 49 %
        – Diesel : Steuer- und Umlagen-Anteil liegt derzeit bei 42%

        Für den selbst-erzeugten Strom wurden ja auch bereits für die Anlage MwSt. bezahlt, somit sind Steuern dafür entrichtet worden – oder kaufst Du Dir jedes mal die Tankstelle, wenn Du zum tanken fährst (bei den derzeitigen Spritpreisen möchte man es fast glauben)?
        Zumal diese Photovoltaik-Anlagen ja CO2-neutralen Strom produzieren, fossile Mineralöle jedoch vom Bohrloch weg bis zur Zapfsäule hin niemals CO2-neutrale Wärme/Fortbewegung…

        Es sind leider immer wieder die gleichen falschen Argumente -zumal Sie Äpfel mit Birnen vergleichen – sie werden halt dadurch nicht besser, wenn man Sie zu tausendfach falsch interpretiert.

        Die Marktpreise sprechen jedoch derzeit für den Strom (vom Dach) und gegen den Sprit als Steuersparer, denn bei ca. 6 € auf 100 km mit Strom aus der Steckdose erhält der Staat dann „nur“ 4,8€, bei 10L Benzin auf 100 km 10€, bei Diesel noch 8 €.

        • Verstehe das nicht. Nur weil es Mineralölsteuer heisst, wird das Geld davon nicht ausschließlich für einen Zweck verwendet. Sondern meinetwegen auch für Beamtenbezahlungen. Und wenn die Leute weniger Mineralölsteuer zahlen, muss die Kohle woanders her. Woher weiss ich nicht. CO2 und Umwelt mal ganz aussen vor gelassen. Erstmal werde ich (hoffentlich) durchs eAuto mächtig an „Spritgeld“ sparen und meine PV-Anlage streicheln.

          Ich bin auch der festen Überzeugung, dass e-Autos die Zukunft sind (sonst hätte ich ja keines bestellt). Ob jetzt Batterie oder H2 oder was auch immer. Fossil ist Vergangenheit.

        • Gunar Gürgens says:

          Und warum sollte ich auf meinen Selbst Produzierten Strom eine Steuer zahlen? Auf die Kartoffeln in meinem Garten zahlte ich auch nur einmal Steuer, als ich die Ursprungsknolle kaufte. Alle Folgeknollen sind für mich steuerfrei.
          Wenn jemand steuerfreies Benzin will, dann soll er sich halt ne Raffinerie in den Garten stellen und die Brühe selbst kochen.

          • In Deutschland ist es so, wenn du eine Photovoltaikanlage hast und Strom einspeist, dann musst du auch Steuer auf den Strom zahlen den du selber für dich erzeugst und verbrauchst. Wenn du jedoch nicht einspeist, dann musst du auch keine Steuer für den selbst erzeugten und verbrauchten Strom.
            Bürokratie muss sein.

  12. Unseren Zweitwagen würde ich gerne mit nem kleinen e-Flitzer ersetzen. Reichweite wäre dabei gar nicht so wichtig. Auch die Power ist unwichtig. Hauptsache Kleinwagen.
    Das ist jedoch das Problem: die meisten Elektroautos sind zu groß und zu teuer. Für die Hersteller lohnen eher größere Autos…

    • Mittlerweile gibt es aber schon eine große Auswahl an kleinen und qualitativ guten E-Autos.
      Power ist in der Tat kein Problem, davon haben eigentlich alle E-Autos mehr als genug, eher ist bei den Kleinen die Reichweite doch wieder das Problem.

    • Twingo!
      Ausgesprochen günstig und reicht als Zweitwagen locker aus. Reichweite >120km (real).

      • Ja twingo und zoe… leider ist die einzige Werkstatt in der Nähe eine Katastrophe.. und meine bisherigen Renaults auch… Daher fällt die Marke raus…
        Dann gibt es den Honda e, optisch super, aber laut Tests nicht sehr sparsam und sehr teuer (auch bei Honda wären die kaum vorhandenen Werkstätten ein Problem).
        VW e-up (und Geschwister) sind leider kaum zu bekommen…
        Danach wird es langsam dünn… bin froh, dass Opel nun mit Corsa e (und Peugeot mit 208e) nun was anbieten. Leider wohl mit schlechter Ladetechnik…

        Insgesamt ist da für mich noch nichts dabei.. mal sehen, was in 5 Jahren los ist. Und wie Ford zB den Fiesta Nachfolger einbringt.

      • Gunar Gürgens says:

        Im Winter gehe ich bei der Reichweite mit, im Sommer sind es bei mir eher um die 200km, der Vorteil ist, dass es mit 22kw auch recht schnell geladen werden kann. Habe im Sommer eine längere fahrt gemacht (~600km) lief tadellos. Ein absolut tolles Auto.

  13. Ich habe mir einen E- Auto, Smart EQ im 7/ 2021 gekauft.
    Mein E-Smart fährt im Sommer 125 km bis die Batterien leer sind.
    Bin nun im Winter schon 2 mal auf den nachhause Weg von der Arbeit liegen geblieben,
    weil die Akkus im Winter bei unter 0 Grad der Wirkungsgrad so schlecht wird, das es während der Fahrt die Prognose (rest km) reduziert und dann effektiv nur noch gerade so 70 km gehen. Ich würde ja gerne an der Arbeit (Kostenpflichtig) laden, aber der Arbeitgeber hat keine Lust überhaupt mal etwas für E-Mobilität zu tun.

    Ja was soll ich sagen?
    Für kurzstecken bin ich mit E- Smart zu frieden. Aber mein Benziner ersetzt das Fahrzeug leider nicht!!!

  14. Wolfgang Aldi says:

    Wenn mir jemand erklären kann, wie in einer Groß Stadt alle Bürgersteigparker ihre Autos laden sollen, bin ich bei Elektro. Umweltfreundlich ist da mal gar nichts, solange der Super teure Strom nicht grün ist.

    • EinAndererSep says:

      In dem man bestehende Infrastruktur (Laternen) nachrüstet und diese mit Ladegeräten ausstattet. Diese müssten nicht mal Schnellladegerät sein.

      • Das ist in den Niederlanden der Normalfall – da haben die Leute sogar einen Anspruch auf eine Ladeinfrastruktur in ihrer Umgebung.
        Deutschland hat das verschlafen

    • An der Ladesäule erkennst Du ob „grüner“ Strom geladen wird oder Mix Strom. Musst einfach die entsprechende Ladesäule nutzen und BOOM, ist es umwelfreundlich und grün. 😉
      Chill & out!

      • Ist trotzdem eine Milchmädchenrechnung. Wir haben Green Planet (ehemals Greenpeace Energy) 100% Ökostrom. Aber der Drittelmix lag 2020 bei 366gr/kWh. Natürlich muss man auch den „Zusatz CO2 Rucksack“ bei den Verbrennern (Förderung, Transport, Raffinierie etc.) berücksichtigen (24% mehr bei Diesel 30% bei Benzin) damit wird der Vorteil etwas geschmälert, aber E-Autos sind trotzdem die bei weitem bessere Alternative und im Radius der Wallbox auch noch die Bequemste.

  15. Ich hab seit Januar einen E-Firmenwagen und bin sehr zufrieden.

    • Du musst das Auto nicht selbst bezahlen, hast sicherlich die Möglichkeit, den Wagen in der Firma zu laden und vielleicht musst du für letzteres noch nicht mal in die eigene Tasche greifen. Unter solchen Voraussetzungen ist man sehr viel eher bereit, Nachteile in Kauf zu nehmen, und selbstverständlich entsprechend zufrieden.

  16. Mir fehlt die Option:
    „Ja, sobald die Voraussetzungen für den Umstieg gegeben sind (insb. Preis & Infrastruktur)“.
    So musste ich auf „Nein, ich fahre so lange Verbrenner wie möglich.“ ausweichen…

  17. Dieses Geheule um die mangelhaft ausgebaute Infrastruktur ist echt zum schießen. Ich fahre seit 3 Jahren rein elektrisch, kann mein Auto nicht zuhause aufladen, pendele täglich mindestens 80 km. Ich habe inzwischen über 90.000 KM auf dem Fahrzeug.
    Jeder sucht sich seine eigene Ausrede.
    Und ein Verbrenner wird NIEMALS umweltfreundlicher als ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug sein.

    • Ausrede? Die öffentliche Ladeinfrastruktur in Deutschland ist ohne jeden Zweifel schlecht. Vor allem im Vergleich mit unseren Nachbarländern.
      Ich denke nicht, dass man gut beraten ist, sich einen Stromer zuzulegen, wenn man nicht über einen eigenen Ladepunkt verfügt…

    • Welches Auto/Modell fahren Sie? Hatten Sie seit kauf und Mittlerin 90t km auf dem Tacho merklich schlechtere Aukkuleistung bei dem Auto? Größere Wartungs- und Reparaturaufwendungen? Mich würde auch interessieren wie teuer ein Akkutausch z.B. wäre, hatten Sie mal drüber recherchiert?

      Besitze zurzeit kein Auto, stehe vor der Entscheidung einen Vebrenner zu kaufen, ein E-Auto zu leasen für 2 Jahre oder per Abo. In 2-3 Jahren ist bestimmt die Infrastruktur und Modellauswahl und Akkuleistung ein Tick besser, sodass man sich dann eins kaufen könnte. Leasen/Abo da ich als Selbständiger die Kosten absetzen könnte.

    • Natürlich gibt es Fälle, wo man solche Probleme nicht hat, Das ist aber sehr individuell und hängt von vielen Faktoren ab, die in dieser Form nur bei den wenigsten gegeben sind.

  18. Ich liebäugele schon sehr lange mit einem Elektroauto. Nur passt eine Neuanschaffung derzeit nicht in die Lebensplanung. Und das alte Auto läuft ja noch. Aber ich plane momentan die Anschaffung eines E-Bikes.

  19. Mir fehlt die Antwortmöglichkeit „Jein, ich hätte Interesse aber sie sind noch zu teuer“

  20. Ich hab ne Firmenkutsche, damit mach ich auch meine Einkäufe. Und sonst kann ich mit Bitte auch so mal damit weg, wenn möglich. Eigenes Auto ist daher eh pure Geldverschwendung. Aber wenn, dann wohl vernünftigerweise eher ne e-Kiste, da Verbrenner in allen Belangen eh nur immer noch teurer werden. Der Punk, an dem man mit Verbrennern kaum noch irgendwo rein darf, wird auch kommen. Aber scheitern würde es daran, dass es in meiner Tiefgarage keine einzige Ladesäule gibt. Ich hätte ein zwar theoretisch ein Recht darauf, aber selber bezahl ich das bestimmt nicht! Der Nächste freut sich. Ein kleiner e-Roller würde schon reichen, aber gleiches Problem.

    • Kleine E-Roller haben meistens einen herausnehmbaren Akku. Kann man in die Wohnung mitnehmen und an der Steckdose laden. Habe ich seit 2 Jahren, allerdings ist die Reichweite schon von 60 auf 50 km geschrumpft bei Einstellung 45 km/h. Ich fahre auch immer Vollast und lade unregelmäßig, meist erst wenn der Akku fast leer ist.

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