Finales Ubuntu 10.10 erschienen
Ziemlich cooles Datum für ein Software-Release. Der 10.10.10. Binär eben. Umgerechnet übrigens 42, was bekanntlich die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens ist – sofern man Fan von Douglas Adams ist. Eben jenes Datum wurde für die finale Version 10.10 von Ubuntu gewählt, welche jetzt auf den Servern bereit steht.
Die komplette Ankündigung kann hier gelesen werden. Ubuntu 10.10 steht in einer 32- und einer 64Bit-Variante für Desktop, Netbook und Server bereit. Viel Spaß beim Ausprobieren – ich selber ziehe die Version gerade auch via µTorrent.
@ Dennis Alexander: Du musst dich nicht entschuldigen! Nur weil – unter anderem ich – kein Fan davon bin, lehne – ich zumindest – es nicht ab.
Für mich ist ein Torrent der unkomplizierteste Weg, da es bei Torrents egal ist, ob ein Programm wie Firefox oder uTorrent abstürzt [OK, schon, aber man verliert nie mehr als ein paar KBs statt oft die ganze Datei]. Das Hinzufügen dauert bei mir 2x Klicks und dann läuft die Sache autonom und unterstützt gleichzeitig andere.
Das der Download nach 2 Klicks schon läuft ist der Punkt, warum ich Torrents praktisch finde. Wenn sich natürlich keiner findet, der mitmacht, sind File Hoster selbst mit ihren Free-Angebot mit einem guten Downloader wie jDownloader auch benutzbar. 🙂
@Alexander: Deine Argumente kann aber auch 1:1 auf Rapidshare-Downloads übertragen: Hier es auch egal ob der Downloader abstürzt, da bei einem vernünftigen Downloader der Download an der Stelle fortgeführt wird, an der er vorher abgebrochen wurde. Das Hinzufügen der Links funktioniert vollautomatisch über die Zwischenablage und mit lediglich einem einzigen Klick in jDownloader (oder was auch immer) startet der Download. Vor allem hab ich hier in 99,9 % aller Fälle immer Fullspeed, was bei Torrents nicht immer der Fall ist.
Daher zählen diese Argumente wohl weit weniger, als die persönliche Vorliebe. 😉
@ DonHæberle: Ausschlaggebend ist für mich, dass ich bei Free Hostern nach einer Weile eine Zwangswartepause verpasst kriege, wenn ich nicht zahlen will. Zwar braucht jDownloader mit Wartezeiten bloß länger, der Rest bleibt wie er ist, aber mit den Wartepausen relativiert sich der Geschwindigkeitsvergleich.
Zusätzlich gefällt mir der Torrent-Gedanke, womit ich bei meinen persönlichen Vorlieben wäre. 😉
Ich hoffe diese Off-Topic-Diskussion ist damit für alle zu einem akzeptablen Ergebnis gekommen und wir können zurück zu dem eigentlichen Thema zurückkehren. 😀
Wie verträgt sich Ubuntu eigentlich mittlerweile mit dem modernen Stromspar-Features? Hat schon mal jemand gestestet, ob ein Netbook mit Ubuntu 10.10 genauso lange läuft wie mit Windows 7 ?
Ich hätte noch einen Tipp für diejenigen die die neue Version mit WUBI ausprobieren wollen. Ladet euch das normale ISO runter und entpackt es, da ist dann auch der WUBI-Installer drin.
@_Gray
Danke!
@kurtextrem:
Gerne doch!
Bin doch auch immer froh wenn ich ne Frage habe und mir jemand antwortet.
Ich habe gerade bemerkt das der WUBI-Installer die ISO Datei selber nochmal herunterlädt. Deswegen habe ich den Installer mal zur Verfügung gestellt http://dl.dropbox.com/u/416951/wubi.exe
@Martin:
Danke. 🙂
Irgendwie hat der bei mir auf dem Netbook Probleme mit der Installation der Broadcom-Firmware für mein Wlan. Aber Dank Wubi konnte ich es ja schnell testen und genauso schnell wieder deinstallieren…
Maverick Meerkat jetzt direkt als Produktiv-System einzusetzen find ich nicht so gut, zumal direkt nach dem offiziellen release schon die ersten bug-reports reinflattern.
Ich selbst bleibe auf meinem rechnern erstmal bei 10.04 LTS, da alles seit monaten stabil und schnell läuft. kein grund zu upgraden, viele interessante features kann ich bei bedarf auch ohne komplettes upgrade nachrüsten (die äusserst geile ubuntu-font hab ich allerdings schon seit ein paar wochen als system-std ;)).
ich zitier mal ubuntuusers.de:
„Anwender, bei denen Ubuntu 10.04 LTS (Lucid Lynx) zufriedenstellend läuft, sind nicht gezwungen auf 10.10 zu aktualisieren, sondern können auf die nächste LTS-Version im April 2012 warten.
Anfängern wird geraten eher Version 10.04 als 10.10 in Betracht zu ziehen. Bei 10.04 lag der Fokus der Entwicklung in der Stabilität. Da bei Ubuntuversionen, die einer LTS folgen, ein neuer LTS-Zyklus eingeleitet wird und daher eher als „Spielwiese“ anzusehen sind, ist dies nicht immer der Fall (siehe dazu auch die Hinweise im Wiki).“
gruß
@Puh http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Konfiguration
Sehr umständlich meiner Meinung nach. Ich persönlich nutze lieber unter Windows 7 das Programm EasyBCD (Freeware) überschrieb den Grub2-Loader im MBR mit dem NTLDR also wieder den Standard von Windows und ergänzte da dort als weiteren Eintrag dann Ubuntu. Mit diesem Tool lässt sich dann auch schön konfigurieren welches System als Standard starten soll usw.
Bleibe lieber vorerst bei Linux Mint 9, dass läuft stabil und ohne Probleme! Ubuntu 10.10 werde ich heute Abend mal ausprobieren, Desktop und Netbook Version. Na, vielleicht steige ich um, wenn es zu meiner Zufriedenheit läuft.
@ Easty
in einer Datei einen Wert ändern finde ich nicht sonderlich schwer. /etc/default/grub öffnen und GRUB_DEFAULT=0
auf 2 setzen. Anschließend update-grub ausführen. Fertig.
@PLanB: Prinzipiell hast du zwar Recht, allerdings funktioniert dies nur solange, wie der Windows-Eintrag auch an seiner (in diesem Fall dritten) Position bleibt. Spätestens bei einem Kernel-Update verschiebt sich das allerdings. Will man dies vermeiden, so muss den Namen des Menüeintrags in seiner exakten Schreibweise verwenden. Dieser steht allerdings wieder in einer vollkommen anderen Datei (/boot/grub/grub.cfg).
Gegenüber dem alten GRUB ist so etwas leider schon umständlicher geworden, wo man die Menüeinträge noch direkt in einer Datei bearbeiten konnte.
Vielleicht kann mir jemand helfen?
Installiert, nun habe ich aber kein Internet (Fritz USB Stick)
Monitor Auflösung max. ist 1280×1024 (auf nem 23″ total verzogen)
Und das System ist ein mix aus Deutsch und Englisch.
Und nu?
@novo
schon die proprietären nvidia treiber installiert? (falls du eine nvidia graka haben solltest)
zum bootmanager:
GRUB2 ist quasi lernresistent ;), leider. habe selbst nicht das problem, dass ich windows als standard-boot haben will (weil ich keins hab ;)), aber dahin gehend find ich grub2 schon etwas unflexibel. möchte meinen, dass ich früher (vor ~3 jahren) im grub mein windows-xp als standard-boot drin hatte. mit grub2 geht sowas leider nicht so einfach (ausser man schreibt sich ein awk+sed skript, was man nach jedem kernel-update manuell über die grub-config laufen lässt; ist aber auf dauer nicht sehr praktisch)
@Martin: „… ausser man schreibt sich ein awk+sed skript …“
Unsinn. Dass es auch anders geht, hatte ich bereits zwei Kommentare vorher beschrieben und steht auch so in den entsprechenden Wikis. Für einen popligen Eintrag ein extra Skript zu schreiben, erscheint mir arg übertrieben. Dadurch wird die Sache nicht vereinfacht sonder eher noch verkompliziert.
Und die Aussage das GRUB2 angeblich „lernresistent“ sein soll, kann ich auch nicht nachvollziehen. Die Funktionen, wie z. B. dass der zuletzt verwendete Menüeintrag als zukünftige Vorauswahl gespeichert werden soll, wurden von GRUB nahezu vollständig übernommen und arbeiten auch unter GRUB2 problemlos.
Möglicherweise sind es lediglich einige Anwender die „lernresistent“ sind?
Auch in Version 10.10 in VirtualBox, lässt sich auf meinem PC die Bildschirmgrösse nicht verändern !!! Graka-treiber schluckt er auch nicht ! Schon wieder runter mit Ubuntu !! Ist immer noch ein gefrickel!
@Martin
Versuche nun den AVM Treiber und die AMD GraKa Treiber …
Dass man erstmal Windows braucht um Linux zum Laufen zu bringen ney ney^^