TomTom stellt Support für 26 Navigationsgeräte ein, bietet Rabatt bei Neukauf


Zwar ist mittlerweile jedes Smartphone in der Lage, seinen Nutzer via Karten-App von A nach B zu bringen, aber es gibt weiterhin zahlreiche Nutzer, die eine reine Navigationslösung im Fahrzeug vorziehen. Zum Beispiel eine von TomTom. Der Hersteller weist nun auf den Ablauf für den Support einiger Modelle hin und bietet betroffenen Kunden einen Rabatt beim Neukauf eines TomTom-Navigationsgerätes.

Der Ablauf des Supports kommt deshalb, da TomTom festgestellt hat, dass ältere Modelle nicht mehr über die Ressourcen verfügen, um aktuelle Karten und Software-Versionen auszuführen. Insgesamt sind 26 verschiedene Geräte betroffen:

Die Auswirkungen auf die Geräte gibt TomTom folgendermaßen an:

  • Sie können Karten oder Dienste nicht erneuern.
  • Wenn Sie über ein gültiges Abonnement für Karten-Updates oder TomTom-Dienste verfügen, bleibt dieses bestehen, bis es abgelaufen ist.
  • Sie erhalten keine neuen Software-Updates mehr.
  • Ihr Gerät funktioniert weiterhin wie gewohnt. Jedoch ist Ihre Karte nicht mehr auf dem neuesten Stand und die Navigation ist nicht mehr ganz so genau.

Zum Glück hat TomTom aber auch zukunftssichere Geräte im Angebot, so kann man beispielsweise das TomTom GO 520 mit 20 Prozent Rabatt erwerben, beim TomTom GO 5200 erhält der geneigte Kunde sogar 30 Prozent Rabatt. Diese Geräte kommen dann auch mit „lebenslangen“ Kartenupdates. Allerdings erklärt TomTom auch, was lebenslang bedeutet. Nämlich so lange, bis die Geräte nicht mehr von TomTom unterstützt werden. Ähm, ja.

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37 Kommentare

  1. Interressant with TomTom seine groß beworbenen „lebenslangen“ Updates spezifiziert – solange bis sie die Geräte nach eingenem Gutdünken auf EOS (End of Support) setzen.

  2. „Lebenslange“ Updates, haha. Dann hat Tomtom heute 26 seiner Geräte für tot erklärt.

    Mir egal. Ich benutze seit Jahren lieber Google Maps zur Navigation.

  3. Das nenne ich mal eine saubere Verarsche! Aber OK, so lange die Geräte funktionieren ist es doch nicht ganz so tragisch.

  4. Von Tomtom kaufe ich bestimmt nichts mehr. Zum „Glück“ ist das Tomtom letztes Jahr kaputt gegangen, ordentliche Kartenupdates und Karten hatte es schon lange nicht mehr angezeigt. Mit der Offline Funktion von Google Maps ist das eh viel einfacher, auch wenn dort keine Tempolimits angezeigt werden.

  5. Wolfgang D. says:

    Hab mir schon vergangenes Jahr einen Nachfolger für den Go750 gegönnt, wieder von Tomtom. Endlich Updates direkt per WLAN, Ziele im Desktopbrowser suchen und an das Gerät senden, reichlich Speicherplatz, viel besser reagierender Touchscreen, besserer Prozessor. Wer die alten Schlurren immer noch verwendet, braucht wohl nicht wirklich einen PNA. Bleibt ruhig bei eurem Google Maps.

    Die „lebenslange Updategarantie“ für einige Geräte wird auch bei Garmin oder Navigon oder Becker (möge dieses Unternehmen in der Hölle schmoren) nicht anders gehandhabt. Die Kritiker zeigen damit nur ihre Ahnungslosigkeit.

    • Du zeigst damit, dass Du Dich an die „übliche Abzocke“ schon gewöhnt hast. Schön für die Abzocker.

      • Wolfgang D. says:

        Nein, denn ich hab *vorher* die Bedingungen gelesen. Da jährlicher Kauf von Diensten und Kartenupdates über den üblichen Zeitraum von drei bis fünf Jahren viel teurer kommt, fährt man mit einem gut ausgestatteten „Lebenslang“ Gerät deutlich günstiger. Das hat weniger mit Abzocke, sondern Lesen und Rechnen zu tun. Was ihr eh nicht mehr könnt.

        • Mein Garmin aus dem Jahr 2008 hat im Herbst 2017 zuletzt aktuelle Karten erhalten. Abgekündigt wurde es bis dato auch noch nicht.

        • Dann versuchen wir es doch mal mit Lesen: Auf der Produktseite von TomTom steht ganz oben (als erstes nach Bezeichnung und Claim) „Lebenslang Karten-Updates (Welt)*“. Das klingt doch erstmal gut. Das Sternchen führt uns dann ganz weit runter. Der Text wird kleiner und kleiner und da steht dann „* Lebenslang bezieht sich auf die Nutzungsdauer des Geräts, z. B. der Zeitraum, in dem Sie von TomTom Updates, Dienste, Inhalte und Zubehör erhalten. Ein Gerät hat das Ende seiner Lebensdauer erreicht, wenn dieser Support nicht mehr zur Verfügung gestellt wird.“ Mmh, aber wie lange bekomme ich denn nun Updates? Und welche Länge welches Lebens ist denn eigentlich gemeint? Das Kleingedruckte bedeutet i.P.: Sie bekommen Updates, solange wir welche anbieten. Warum steht da nicht: Für die nächsten 10 Jahre oder für die nächsten 5 Jahre? Richtig: klingt als Packungsaufdruck oder ganz oben in der Produktbeschreibung natürlich viel weniger als „Lebenslang“ oder „Lifetime Maps“. Ist aber – je nach Lage des Kaufzeitpunktes im Produktlebenszyklus – vielleicht sogar länger. Also nochmal: „Lebenslang“ bedeutet hier nur: „keine jährlichen Gebühren für Kartenupdates + keine Garantie der Bereitstellung von Updates für einen bestimmten Zeitraum“. Und ist das wirklich das, was ein potenzieller Käufer unter diesem Begriff vermuten würde oder dürfte? Das war jetzt viel zu lesen – aber dafür nichts zu rechnen.

  6. „- Sie können Karten oder Dienste nicht erneuern.
    – Wenn Sie über ein gültiges Abonnement für Karten-Updates oder TomTom-Dienste verfügen, bleibt dieses bestehen, bis
    es abgelaufen ist.“

    Mit anderen Worten: wir liefern Ihnen die Updates nicht mehr, die sie bezahlt haben, und wir werden ihnen auch keine Rückerstattung geben.

    Hart an der Grenze zum Betrug.

    • Wolfgang D. says:

      Wie gerade geschrieben, Lesen ist nicht mehr eure Stärke. Man kann das bestehende Abo weder verlängern noch neu erwerben, für die Restlaufzeit bekommt man natürlich noch die bezahlten Dienste und Kartenerneuerungen.

  7. @Wolfgang D.: Hat ja bestimmt auch nicht wenig Geld gekostet!? Mein damaliges Go910 hat schon eine Stange Geld gekostet und als es keine Updates mehr geben sollte war ich sauer. Wenn ich ausrechnen könnte wie da der Stundensatz (genutzte Stunden / Anschaffung + Reparaturkosten = Augenrollen) war……ne – kein Tomtom mehr!

  8. Wer wirklich glaubt, dass „lebenlang“ auch „lebenlang“ bedeutet dem kann ich nicht mehr helfen.

    Ist doch klar, dass der Hersteller irgendwann das Gerät aussortiert.

    • Sorry das ist irreführende Werbung, die eigentlich verboten gehört. Egal, TomTom ist eh am Ende, ciao und mach’s gut!

  9. misterfeeling says:

    Eben wegen der Problematik mit den ständig notwendigen Karten-Updates habe ich mich schon vor Jahren von meinem letzten Navi getrennt und fahre seither problemlos dank Google Maps durch die Gegend.

    Aber: im Sommer bin ich in Island. Auch mit Mietwagen, und da hätte ich natürlich gerne ein Navi. Natürlich auf meinem Smartphone, aber eben offline. Navigon bekäme ich als T-Mobile-Kunde für 2 Jahre kostenlos. Wäre das eine Option?

  10. Wird hoffentlich mal ein Fall für den Verbraucherschutz.
    Osmand mit Daten von OpenStreetMap ist für mich die Lösung. Hat Tempolimitansage, Blitzer und kann auch Routenplanung von A nach B, C, usw. Leider keine Alternativrouten, aber kommt wohl noch…

  11. @Sasha: Vielleicht könntest Du ein paar Informationen ergänzen: https://www.computerbase.de/2018-01/navigationsgeraete-tomtom-update-support/

  12. ach leute, es steht seit jahren bei TomTom auf der website in jemden produkt, dass lebenslang das leben der geräte meint….deshalb habe ich auch nie eines gekauft.

  13. Soso, erst von Lebenslangen updates erzählen und dann zu der Erkenntnis gelangen dass die Geräte nicht mehr über die Ressourcen verfügen für updates. Nur eigenartig hat dies bisher reibungslos funktioniert. Typische verlogenheit von Firmen wenn sie zu der Erkenntnis gelangen das man mit dem Verkauf neuer produkte mehr verdienen kann. TomTom ist mittlerweile eh der letzte Dreck geworden, wir haben alles weggeworfen von denen.

  14. Auf meinem Smartphone nutze ich die TomTom App. Ich überlege derzeit aber, mir wieder ein Standalone Navi von TomTom zuzulegen, wenn das Vorteile gegenüber der Smartphone-App hat. Ist die Oberfläche nicht sogar identisch?

  15. Es ist nicht gerade schlau von dem Hersteller mit einer derart offensichtlichen Bauernfängerei auf Kundenfang zu gehen, da man diese definitiv in absehbarer Zeit verärgern wird, wenn Sie bemerken dass lebenslang eben nicht lebenslang im Wortsinn bedeutet.

  16. Mutiges Unterfangen… auch wenn es bei näherem hinsehen „logisch“ erscheint, ältere Geräte nicht bis zum St. Nimmerleinstag zu supporten… in Zeiten wo Tomtom als Unternehmen durch Smartphones und integrierte Navis immer mehr das Kerngeschäft abgegraben wird, ist das eine besondere Form der Mutprobe…

  17. Ach Tomtom… Mitte 2013 hieß es, daß es bis „Ende des Jahres“ möglich sein würde, eigene POIs zu verwenden. Wir haben Anfang 2018 und die Verwendung eigener POIs ist eine Frechheit (bis maximal 2 MB (MB nicht GB!) Größe, keine eigenen Icons etc. Unkomfortabel hoch 10). Aber abkassiert haben sie natürlich.

  18. Was TomTom da bewirbt ist für mich bewußte Kundentäuschung.

    Vor kurzem bei einem Elektronik Händler ein Tomtom GO610 gekauft (Groß in den Werbeprospekten beworben). Auf dem Karton steht „Lifetime Kartenupdates“. Das Gerät zu Hause ausgepackt und am Rechner über die TomTom Software aktualisiert und den Hinweis bekommen das es in 2 Wochen keine Updates mehr für das Gerät gibt.. Also eingepackt und zurückgebracht.

    Wenn sie mit Lifetime Kostenlose Updates werben dann muss auf der Verpackung ein Ablaufdatum stehen. So das man beim Kauf sieht ob man noch 2 Wochen oder 3 Jahre Updates bekommt.

    Wenn man dann auf der TomTom Seite gräbt findet man die Info das Lifetime = bis Tomtom entscheidet daß die Lebenszeit des Geräts zu Ende ist.

    ( [2] Lifetime World Maps allows the user to replace any installed map with any available TomTom map for the lifetime of the device )

    Was beim GO 610 keine 3 Jahre war. Das 610 kam im April 2015 raus und Dezember 2017 war End of Life für Updates

  19. Navi betreibe ich nur noch App basiert auf Android. Google Maps, Here etc.
    Immer aktuell, je nach Angebot auch offline verfügbar.
    Da stirbt keine Geräteunterstützung.

  20. Danke für diesen Artikel. Bei mir steht demnächst der Neukauf eines Navis an, und das macht mir die Auswahl zumindest ein klein wenig leichter.

    Jetzt bräuchte ich nur noch eine Empfehlung für ein Gerät, das *nicht* irgendwann (zumindest nicht in den ersten 10 Jahren) in die geplante Obsoleszenz geschickt wird und damit unsere Elektronik-Müllberge weiter vergrößert.

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