Telekom: Glasfaserausbau in weiteren Kommunen und Einigung mit Vodafone

Manchmal dauert es länger als gedacht. Bereits Ende 2020 machten Vodafone und Telekom klar, dass man die bestehende Kooperation mit Vodafone verlängern wolle. Im Rahmen der Kooperation gewährt die Telekom Vodafone weiterhin Zugang zu ihrem VDSL- / Vectoring-Netz und erweitert die Nutzung auf bestehende und zukünftige FTTH-Glasfasernetze. Erst jetzt gab man bekannt, dass man sich nun auf Details zur Glasfasernutzung geeinigt habe.

Neben juristischen und regulatorischen Regelungen ging es konkret um die Leistungen des Glasfaserproduktes, wie Bandbreiten und Bestellprozesse. Außerdem ist geregelt, welche Informationen zu Verfügbarkeit und Ausbaustand die Carrier von der Telekom erhalten. Die Telekom wird Vodafone neben den bestehenden VDSL-/Vectoring-Anschlüssen auch erstmals ihre Highspeed-Glasfasernetze (FTTH) bereitstellen. Diese ermöglichen Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde.

Ferner gab die Telekom bekannt, dass man jetzt mit der Vermarktung für Glasfaser in weiteren Kommunen beginne, theoretisch erreiche man da rund 250.000 Haushalte. Kunden können den Glasfaseranschluss jetzt vorbestellen und zu den ersten gehören, die die neuen Anschlüsse verwenden können. Der Bau der Anschlüsse beginnt in Kürze.

Von dieser Glasfaser-Ausbau-Tranche der Telekom profitieren Haushalte, Unternehmen und Schulen in Attendorn, Aue-Bad Schlema, Bad Freienwalde, Bad König, Bad Oeynhausen, Baesweiler, Bautzen, Bestensee, Bottrop, Braunschweig, Bremen, Burgdorf, Darmstadt, Daun, Döbeln, Düsseldorf, Erbach, Erndtebrück, Eschborn, Frankfurt a. M., Freudenberg, Hattingen, Hessisch Lichtenau, Leipzig, Linsenhofen, Lübeck, Ludwigsburg, Ludwigshafen, Magdeburg, Michelstadt, Minden, Möglingen, Much, Neu Wulmstorf, Neuhausen auf den Fildern, Neunkirchen-Seelscheid, Nordhorn, Oldenburg, Reichenbach an der Fils, Remagen, Rosbach vor der Höhe, Rothenburg ob der Tauber, Rott am Inn, Salzgitter, Schönaich, Springe, Steinenbronn, Stuttgart, Waltrop, Wernau und Wuppertal. Die Anschlüsse bieten Gigabit-Geschwindigkeit beim Download. Beim Upload sind es bis zu 200 Megabit pro Sekunde.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Also bei mir gibt es FTT. Regulär Telekom, mitlerweile 1und1 (haben auch über Telekom angemietet) aber Vodafone will mir weiterhin nur Ihr Cable andrehen

    • Sei froh, hier haben Sie Kabel und VDSL und blocken schön die Vectoringaktivierung…

      Und man hat sich ja erst geeinigt, das dauert dann noch etwas bis es bei Vodafone auch buchbar ist.

      • Wer blockt die Vectoring Aktivierung?

        Wissen sie überhaupt wohin sie reden?

        Jeder Anbieter der super vectoring Ausbaut, möchte dies aus schnellstens aktivieren.

        Die Bundes Netz Agentur gibt den Startschuss, wann so etwas aktiviert wird. Sonst keiner.

  2. Kann man im Rahmen so einer Aktion, sich den Glasfaseranschluss zwar schon legen lassen, aber erst später „aktivieren“ lassen / einen Vertrag abschließen? Rund um Freiburg baut die Telekom auch Glasfaser aus, meine Oma könnte sich zwar dafür anmelden, sieht das ganze aber mehr als eine Investition in Ihre Immobilie und möchte den Anschluss nicht selbst nutzten.

    • Dort wo die Telekom direkt ausbaut (also nicht über Joint Venture Partner wie Glasfaser Nordwest oder GlasfaserPlus) sollte das gehen.

      Einach mal auf der Verfügbarkeitsseite (telekom.de/netz/glasfaser)das durchspielen. Wenn man bei Verfügbarkeit einen Anschluss buchen will sollte einem da die Option „Anschluss ohne Tarif für Vermieter/Eigentümer“ angeboten werden. Da kann man sich dann kostenlos Glasfaser ins Haus legen lasen ohne einen Vertrag abzuschliessen.

    • Fred-flintstone says:

      Das geht problemlos. Sie fragen, ob man gleich einen Vertrag dazu habe möchte. Falls man das nicht mag bekommt man einfach nur die Glasfaser ins Haus gelegt.

  3. Franky R. says:

    Bei uns baut zurzeit Openinfra und Telekom parallel in der Stadt/Ortsteilen aus.

    Open infra schickt extreme Dru
    Drücker Kolonnen durch die Straßen mit E scouter die behaupten, dass ohne Glasfaser man demnächst keine Internet und Telefon mehr haben wird. So etwas macht natürlich den älteren Menschen Angst und die unterschreiben dann Verträge die Voraussetzung für den angeblich kostenlosen Anschluss notwendig sind. Die Verträge sind sehe einseitige auf eine unbekannte Telefonfirma namens Bell Communications und die Verträge beginnen ab 80 Euro pro Monat für einfachste internet Dienste ohne Telefon.

    Bei der Anliegerversammlung wurde dann erklärt, dass das so mit dem kostenlosen Anschluss bis ins Haus nix wird nur 10 Meter auf dem Grundstück und dann mit Spitzhacken Brigade und nichts mit Erdsonde.

    Den Rest der Arbeiten sollen die Leute selber machen oder für 2400 Euro bezahlen.

    Und wehe man schließt sich nicht an, dann bezahlt man in Zukunft 1400 Euro nur für den Anschluss (Wer es glaubt, die wollen Geld verdienen)

    Die Telekom ist genauso unseriös. Da werden Anzeigen geschaltet und Flyer an Mieter verteilt, dass sie sich bei der Telekom und dem Vermieter melden sollen, um Druck zu machen. Dabei liegen in dem Gebiet mit vielen Mehrfamilienhausern bereits DSL und koax Kabel in den Wohnungen mit Gigabit über das Fernsehkabel.

    Natürlich wollen jetzt einige in der weg das. Wird spannend wenn sie es aufgrund der neuen Gesetzeslage einfordern aber dann die Kosten für Unterputzleitung bezahlen müssen. Den die weg hat nämlich vorsorglich beschlossen das in den neu sanierten Hausfluren Aufputzleitungen untersagt sind. 100000 Euro für die Arbeiten wird kein Eigentümer oder Mieter für glasfaser zahlen…..

    Und in der Nachbargemeinde sieht man den Wahnsinn der über Subventionierung. Da baut deutsche Glasfaser und DNS in der Straße parallel Kabel. Zwei Glasfaserkabel in einer Straße.

    • Oh man, wenn ich solche wie dich in der WEG hätte, ewig gestrig. Der Glasfaserausbau ist auch ein Teil des Klimaschutzes, ein Fibernetz braucht 60 % weniger Strom, ist weniger Anfällig – man sollte das Zwangsweise machen und dafür Kupfer raus.

      • Adina Fechter says:

        Wozu Fiberglas, wenn Gigabit Kabelanschluss vorhanden ist. Absolute Verschwendung von Steuergelder.

        Das wird keine WEG oder Vermieter dulden. Kosten nutzen gleich null, wenn schnell Leitung vorhanden ist.

        • „Wozu Fiberglas, wenn Gigabit Kabelanschluss vorhanden ist. Absolute Verschwendung von Steuergelder.“

          Wieso Steuergelder?

          Dort wo Gigabit Kabelanschluss vorhanden ist, gibt es keinen geförderten Ausbau. Das gibt es derzeit nur an Adressen mit <100 Mbit/s im Download. Und auch nur dann, wenn Kommune oder Landkreis die Versorgung ausschreiben.

          Glasfaseranschlüsse bieten auch deutlich mehr Kapazitätsreserven als TV-Kabel. Von daher ist es auf jeden Fall positiv wenn FTTH verfügbar ist.

          • Hier sind keine Steuer Gelder in Spiel nur privat und wenn zwei Anbieter nenneinander bauen erst Recht. Wieder Unwissenheit in den Kommentaren.

            GIGA cable braucht mit Abstand am meisten Strom und VDSL auch. FTTH sehr wenig.

        • GooglePayFan says:

          Gigabit über Glasfaser (FTTH) und über Kabel (DOCSIS) sind zwei Dinge zwischen denen Welten liegen.

          Das geht beim Upload los (maximal 50 bei Kabelinternet und bis 200 oder 500 MBit bei Glas) und hört bei der Geteilten Bandbreite pro Teilnehmer noch nicht auf: Bei DOCSIS sitzen teils hunderte Nutzer in einem Segment mit einer Gesamtbandbreite von ca. 2,5 GBit/s und Glasfaser sind es maximal 32.

          Und dann kommt noch das riesige Thema Störanfälligkeit und Stromverbrauch wo Kabelinternet noch schlechter abschneidet.

  4. Ja liebe VF, dann macht ein gutes Angebot für 1Gbiter über Glasfaser und ich bin dabei…. Euere 50 Mbit über Kabel sind suboptimal.

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